Allgemein -  Grundeln: Es ist doch zum Kotzen

Fakt ist: wenn man die Angelerei umstellt und diese Fische Berücksichtigt, kann sich ein
Raubfischangler glücklich Schätzen. Die Räuber wie Hecht, Zander, Barsch usw. haben
die Grundel längst auf der Speisekarte stehen und fressen sich an ihnen Groß. Jetzt schon
ist ein deutlicher Trend der Raubfischgröße nach oben zu erkennen.

Ich bin die letzte Zeit sehr aktiv auf Ukeleien und Rotaugen, um mir einige für den Herbst und Winter
einzugefrieren, und fange trotz Plage bei uns so gut wie keine.

Bin ich aber ein paar Zentimeter zu tief ist es vorbei... Die Rotaugen und Grundeln geben sich
vor Grund wirklich die Tür in die Hand, da reden wir über Zentimeter...

problem ist dann allerdings das der Friedfischbestand ebenfalls rückläufig ist.
Ein großer Räuber pfeift sich ebend nicht nur Grundeln rein sondern auch alles was nicht bei drei im Schilf verschwindet.
 
Fakt ist: wenn man die Angelerei umstellt und diese Fische Berücksichtigt, kann sich ein
Raubfischangler glücklich Schätzen. Die Räuber wie Hecht, Zander, Barsch usw. haben
die Grundel längst auf der Speisekarte stehen und fressen sich an ihnen Groß. Jetzt schon
ist ein deutlicher Trend der Raubfischgröße nach oben zu erkennen.


Ist ja schön dass die Zander, Hechte und Barsche die Grundeln als Beute betrachten und sich daran mästen. Dafür betrachten die Grundeln, die in Massen auftreten, den Laich der Räuber ebenfalls als Festmahl....wer da am Ende wohl den Kürzeren zieht!
 
Ist ja schön dass die Zander, Hechte und Barsche die Grundeln als Beute betrachten und sich daran mästen. Dafür betrachten die Grundeln, die in Massen auftreten, den Laich der Räuber ebenfalls als Festmahl....wer da am Ende wohl den Kürzeren zieht!


Blättere mal auf Seite 1 fast ganz unten, da habe ich quasi den gleichen Satz geschrieben wie Du. Und Fairbanks hat geantwortet...
 
Blättere mal auf Seite 1 fast ganz unten, da habe ich quasi den gleichen Satz geschrieben wie Du. Und Fairbanks hat geantwortet...

Auf deinen Wink hin habe ich mal auf Seite 1 geblättert.

Ich finde die Grundeln sind aber sehr speziell, vor allem da sie zweimal im Jahr laichen.Möglicherweise regulieren sich die Bestände wirklich irgendwann von alleine.Wollen wir es mal hoffen ....
 
Wie verhällt es sich eigentlich mit normalen Süßwasserseen? Können sich die Grundeln auch dort vermehren, wenn Sie z.B. eingesetzt werden oder über verschiedene Flüsse/Zuläufe einen Weg finden.

Mein Befürchtung ist z.B. der Ratzebuger See, der über die Wakenitz und Trave mit der Ostsee verbunden ist. Die Trave selbst ist ja bereits befallen.
 
Es gibt aber eine Hoffnung,
nach den Erfahrungen unserer Wissenschaftler hatten sich bislang alle "Eindringlinge" hier in Deutschland im Laufe der Zeit von selbst dezimiert, bleibt abzuwarten ob das für die auch gilt.

Grüsse
Dietmar





Total interressant Ditmar,

ob du da aber Recht hast, bei der Anzahl von diesen Mistviechern, fast unvorstellbar.
:shock Ob ich in Ufernähe, im Mittelwasser oder von mir aus auch in der Strömung fische, auf Grund oder über Grund, egal ob mit Maden, Mais oder Köderfisch, diese Grundel gehen einfach auf ALLES.

Macht zur Zeit keine Freude am Wasser. :shock:shock:shock
 
Wie verhällt es sich eigentlich mit normalen Süßwasserseen? Können sich die Grundeln auch dort vermehren, wenn Sie z.B. eingesetzt werden oder über verschiedene Flüsse/Zuläufe einen Weg finden.

Mein Befürchtung ist z.B. der Ratzebuger See, der über die Wakenitz und Trave mit der Ostsee verbunden ist. Die Trave selbst ist ja bereits befallen.

Ich gehe davon aus. Wir haben hier durch illegalen Besatz Abertausende Zwergwelse. Die wird man auch nicht mehr los!
 
Ich habe mich etwas umgeschaut und aus meiner Umgebung mal einen Thread gefunden, der die Problematik aufgreift und versucht zu erklären anhand einiger Zitate. Ich denke, dass es ein ganz informativer Thread ist:

http://www.luebecker-anglerforum.de...ndel-Neozoen-gt-oder-Die-biologische-Invasion

Bei symbiotisch lebenden Grundeln fanden wir folgendes: Bei den Lebensgemeinschaften gibt es jeweils ein Männchen und mindestens zwei Weibchen. Wird das Männchen gefressen, verwandelt sich ein Weibchen in ein Männchen. Auch bei einigen anderen Arten, die keine Lebensgemeinschaft mit Wirbellosen eingegangen sind, kann es zu Geschlechtsumwandlungen kommen. Die Erhaltung der Art wird durch die Überzahl der Weibchen erhöht, die dadurch mehr Eier legen können. Umwandlungen zu Männchen werden nur gezwungenermaßen durchgeführt. Die Männchen befruchten und bewachen mehrere Gelege.
Quelle: http://www.lübecker-angler.de/postnuke/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=360

@Brahma: Da bleibt mir wohl nur die Hoffnung, dass die Grundeln das Süßwasser meiden und Brackwasser bevorzugen. Ansonsten müsste man ja in meinem Fall den See vom Fluss trennen.:durcheina
 
Schaut mal was die mit den Grundeln machen...das müsste hier auch gesetzlich erlaubt werden...das ist eine feine Sache....bei min 59 zeigt er wie er seine Grundel aufzieht....echt geiiiiilllll.:klatsch

Bei min 1:02:53 zeigt er es nochmal... ich glaube der Dietmar Isaiasch würde das primitives Fireball nennen...

Hier: http://www.youtube.com/watch?v=sja6lezs6jg&feature=related

Petri
barbus99
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe davon aus. Wir haben hier durch illegalen Besatz Abertausende Zwergwelse. Die wird man auch nicht mehr los!




Moin

Da gibt es aber noch Hoffnung....

wir hatten ab ca. 2005 das gleiche Problem, unmengen von Zwergwelsen, die von heute auf morgen die Saar bevölkerten.

Auch wir waren der Meinung, illegaler Besatz, stimmte aber nicht.

Das Paradoxe, so schnell wie diese Zwergwelse im Gewässer da waren, nach ca. 5 Jahren waren sie genau so schnell auch wieder verschwunden, und zwar bis auf den letzten Zwergwels.

Niemand weiss übrigens, was mit diesen Fischen passiert ist, Fressfeinde hatten sie ja bedingt durch ihre Kiemenstacheln so gut wie keine.

Wir waren natürlich seit letztem Jahr unendlich dankbar dafür, doch dann kamen diese Grundeln, und ob diese Viecher auch wieder von heut auf morgen verschwinden, wolln wirs hoffen.

Gruß Juergen :angler:
 
Letzten Sonntag wurden beim Vereinsangeln am Dattel-Hamm-Kanal, neben einigen Rotaugen und Barschen, mit Stückgewichten bis 2 Pfund, auch ganze 6 Kilo Grundeln an Land gezogen:)
 
ob diese Viecher auch wieder von heut auf morgen verschwinden, wolln wirs hoffen.

Gruß Juergen :angler:

Besser nicht...für den Stipper ein Fluch...für uns Raubfischangler ein Segen...:klatsch
Eine bessere Nahrungsquelle für unsere Raubfische hätte sich nie aufgetan. War am Mittwoch mit einem Kollegen am Saarburger Hafen....unglaubliche 15 Barsche und 8 Zander(waren alle so um die 40-50cm). Aber da sieht man ja das die Population an Raubfisch zunimmt. War zwar nur Kleinvieh die Zander, aber mein PB in der Stückzahl...hoffe das Andi voran macht mit den Bildern, die er mir zukommen lassen wollte.


Petri
barbus99
 
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Grundeln werden mehr und mehr.
TeltowKanal. Wie wirkt sich das auf unsere heimischen Gewässer aus? Leckere speisefische oder nutzlos. Konkurrenzfisch oder Bereicherung?
 
Mittlerweile kannste im Teltowkanal ja sogar gezielt auf Grundel stippen :2lol:
 
Grundeln werden mehr und mehr.
TeltowKanal. Wie wirkt sich das auf unsere heimischen Gewässer aus? Leckere speisefische oder nutzlos. Konkurrenzfisch oder Bereicherung?
Erst Plage, dann Bereicherung. Ich kann mich an Berichte hier im Forum erinnern, die besagten, dass erst allgemein die Fischbestände zurückgingen (die Grundel ist ein Laichräuber), dann jedoch gingen erst die Raubfischzahlen, speziell von Zander und Barsch hoch. Die hatten dann nämlich die Grundel als Futter erkannt. Danach zogen wieder die restlichen Fischbestände nach.
 
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