So. Nachdem ich vorgestern wegen Gewitters das Nachtangeln verschoben habe, habe ich es gestern dann geschafft. Um etwa 19 Uhr ging es los an den Juister Strand. Bis 19:30 waren die Ruten aufgebaut und im Wasser.
Zunächst hatte ich Probleme mit kiloweise Seetang, welcher in den Schnüren hing sowie mit Krebsen, die mir die Würmer abgefressen haben. Es begann schleppend bis ich endlich eine Durchschnittsflunder fing. Nach einem Stellenwechsel ging es aber gleich gut los – während der Dämmerung zog ich in kurzer Zeit weitere Flundern auf den Strand.
Schnell die Knicklichter montiert und ein paar Bilder gemacht.
Beim Knicklichttest steht der Sieger wohl fest.
Bis es richtig dunkel wurde hatte ich 7 Flundern an Land und habe davon 2 zurück ins Meer gelassen.
Doch sobald es Dunkel war… Nichts mehr. Kein Zupfer, die Würmer oft noch dran, nichts.
Also habe ich noch bis 1 Uhr gewartet und habe dann abgebaut.
Dennoch ein schöner Tag, sehr ruhiges Wetter und wunderschöner Mond. Top!
Beim genaueren Begutachten der Fische viel mir jedoch etwas auf…
Die eine Flunder hatte ein Loch
Und ich zweifle daran, dass dies dort hingehörte.
Ich vermute, dass die Flunder einen kleinen Disput mit einer Möwe oder einem Kormoran hatte und diesen nur knapp für sich entscheiden konnte.
Jedenfalls war sie durch die Wunde geschwächt und hatte auffallend viele Wasserflöhe an sich.
Das Meer ließ sich aber nicht auf einen Umtausch wegen defekter Ware ein. Schade.
Heute Abend sollen die Fische in die Pfanne kommen – würdet ihr die „beschädigte“ Flunder noch essen oder meint ihr sie könnte Infektionen durch die Wunde haben?
Liebe Grüße
Andreas