Hey!
Wie funzt das jetzt nochmal mit dem wiegen des Wobblers um die benötigte Bleimenge zu ermitteln?
Wenn ich zwei identische Wobbler habe, einen aus Balsaholz und einen zB aus Buche und diese wiege, ist der aus Buche natürlich schwerer. Wie bestimmt ihr jetzt das Gewicht das da rein muss? Muss man bei einer bestimmten Volumen-Größe auf eine festgelegte Grammzahl kommen?

Hab noch nen 30cm+ Wobbler aus Balsaholz dem ich beim bau vor 2 Jahren durchgehend ne M8er Gewindestange eingebaut hatte als Beschwerung. Leider bleibt er selbst bei radikalsten Zug ÜBER der Oberfläche. Will den diesen Winter noch fertig machen, wenn ich ne Formel hätte um das Bleigewicht zu bestimmen wäre das super und würde mir die Arbeit enorm erleichtern.

P.S.: Auf dem angehängten Bild der Oberste![/QUOTE Die spezifische Dichte des Holzes bestimmen welchen Auftrieb es hat.Ab einer Dichte von 1,0 sinkt Holz.Buche z.B,hat eine Dichte von etwa 0,68, besitzt also wesentlich weniger Auftrieb als Weichhölzer wie Fichte,Kiefer oder ähnliches,die gerade mal eine Dichte von etwa0,45 aufweisen.Balsa ist mit seinen 0,18 das leichteste mir bekannte Holz und Ebenholz geht mit seiner Dichte von 1,4 unter wie ein Stein.Die Auftriebseigenschaften lassen sich bezogen auf Deine Köder nur schlecht einschätzen.Da musst Du ein wenig Erfahrung sammeln,da ja jeder selfmade Wobbler ein anderes Volumen besitzt.LG,Frank.
 
http://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_Dichte_fester_Stoffe

Hier mal was zur Dichte diverser Stoffe, darunter Holz, Hartschaum und einigen Metallen.

Daraus kann man auch zum Teil schon ein wenig den Auftrieb oder eben das Sinken diverser Eigenbauten ableiten, je höher der Auftrieb(geringere Dichte des Baustoffs) desto mehr Blei wird auch benötigt.

Beim Ausbleien, wieviel man nimmt, ist eben auch Erfahrungssache, da es auch von dem verwendeten Holz-/Materialtyp und der Größe abhängt, bzw ob man schwebende, sinkende oder auch Öberflächenköder haben will, deshalb setze ich auch die "Eimermontage" ein, mit der komme ich sehr gut zurecht, vorallem kann man damit auch noch einem seitlichen Kippen des Köders entgegenwirken, bevor er komplett fertig gebaut wird.

Ansonsten gibt es auch hier noch interessantes zum Lesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Holz
 
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Entschuldige mich für die Abweichungen in meinem Beitrag.Die Lehre liegt fast 19 Jahre zurück:hahaha::hahaha.

Macht nix, war nicht gegen dich oder deinen Post gerichtet.

Ich fand es nur mal interessant nachzuschauen, von wegen der Dichte diverser Stoffe und wollte es euch nicht vorenthalten.

Geht aber mir auch manchmal so, der Abschluß der Berufsschule/Lehre als Schnitzeltechniker(Koch) liegt bei mir auch schon bald 20 Jahre zurück, als Holzwurm:erledigt: stelle ich es mir noch schwerer vor.:hahaha:
 
Ohne praktische Erfahrung im Wobblerbau schlage ich mal die praktische Anwendung des Archimedischen Prinzips vor.

'Ein Körper wird, eingetaucht in Wasser, um das leichter was das Wasser wiegt das er verdrängt.'

Wenn man also den fraglichen Wobbler in einen randvollen Eimer taucht (die Hand möglichst nicht mit eintauchen) und das überlaufende Wasser auffängt (die praktische umsetzung überlass ich deinem Einfallsreichtum) und wiegt weiss man schonmal wieviel Blei der Wobbler braucht damit er schwebt. Etwas mehr und er sinkt. Ab hier sollte schätzen durchaus machbar sein.
 
Micha, diese Methode ist wirklich gut und wird auch teils angewand.
Nur das man den Eimer, Gefäss, auf eine feine Waage stellt denn Wobbler mit Hacken und Ösen dazu gibt, die Waage dann erst auf Null stellt und dann den Druck misst der durch das völlige eintauchen des Wobblers, kurz unter der Wasseroberfläche entsteht. Der Druck den man in Gramm von der Waage ablesen kann ist dann das Gewicht welches der Wobbler benötigt um ein Suspender, also schwebender Wobbler zu sein. Mehr Gewicht und er sinkt, weniger und er schwimmt. Man muss noch ein paar Gramm wegen dem Lack dazurechnen.
 
Zitat von Neutzel: einfach so? Keine "geheime" Zutat? Kein spezielker Boilimix als Zugabe? Das wuerde ich ja such mal versuchen...



nö hatte aber auch gerade diese zutaten da . ist wirklich einfach

das pudding pulver machts` die riechen jetzt richtig schön nach Vanille , man kann aber auch ein anderes ``Flavour`` in dem falle bspw.Rote grütze pulver hineintun. dann hat man Frucht boilies.

Ich habe einen davon nun schon seit gestern 15.00 uhr in einem glas mit wasser liegen . bis jetzt ist nur die farbe etwas verblasst:)
 
Was mich ja mal interessieren wuerde ist was einen Boilie so grundsaetzlich zusammenhaelt und warum der "Teig" gekocht werden muss und nicht z.B., keine Ahnung, luftgetrocknet wird?!

Hat das was mit dem Eiweis aus den Eiern zu tun?.
Ist jetzt eher als rein technische Frage zu verstehen:)
 
Was mich ja mal interessieren wuerde ist was einen Boilie so grundsaetzlich zusammenhaelt und warum der "Teig" gekocht werden muss und nicht z.B., keine Ahnung, luftgetrocknet wird?!

Hat das was mit dem Eiweis aus den Eiern zu tun?.
Ist jetzt eher als rein technische Frage zu verstehen:)

Um es vereinfacht zu erklären, kannst du dir es vorstellen, das ein nur kurz luftgetrockneter Teig bei Kontakt mit Wasser aufweicht und sehr schnell zerfallen würde.

Durch das Kochen gehen die Eiweißemoleküle eine feste Verbindung mit den anderen Inhaltsstoffen ein.
Eiweiße, welche sowohl im Ei, wie auch in diversen Mehlen vorhanden sind, selbst in rein pflanzlichen Mehlen kommen Eiweiße vor.

Durch das Kochen, bzw durch die Hitze wird das Eiweiß zum Stocken gebracht und hält so den Boilie sicher zusammen.

Ohne Ei würden die Boilies sehr schnell zerfallen, zudem ließen sie sich nicht kochen.

Nun aber zurück zum eigentlichen Thema, denn Boilieherstellung hat hier drin wahrlich nichts zu suchen, dafür gibt es eine eigene Abteilung!
 
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So, heute mal eine Bauanleitung von mir, für den Bißanzeiger - Lomiglocke.

Hoffe das dies so reicht. Viel Spaß

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Hallo,
ich hab mich gestern mal ein wenig an die Drehbank gesetzt und nachdem ich einen Propeller eines alten Modellbootes gefunden hatte ist dieser Devon Spinner entstanden. Bin mal gespannt ob der was fängt.
Körper ist aus Alu, Propeller aus Plastik mit eingepresster Messinghülse.
Länge mit Drilling: 11.5cm
Gewicht:16g
Update: Verbindung zu Schnur/Karabiner/Spinnstange
 

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Irgendwo habe ich auch noch eine kleine Rennschraube .Die Idee ist Genial,habe mir die Dinger erst neulich wieder im Katalog angesehen,und hatte geliebäugelt,mir welche fürs Meefoangeln zu holen.
 
Wollte Euch mal meine Haselnuss Möbel zeigen auch wenn sie mit dem Thema angeln eigendlich nix zu tun haben.Ist aber gerade für Ansitzangler interessant,die z.B, übers Wochenende am Wasser sind und sich die Mittagszeit vertreiben wollen.Werkzeuge braucht es zur Herstellung dieser Frischholzmöbel nicht viele.Eine scharfe Zugsäge,ein altes solides Messer,ein 3mm Bohrer,Akkuschrauber und die passenden Spaxe.Wenn man sich da ein bissel reingearbeitet hat ist so ein Angelthron in etwa 6-7 Std fertig.Die Teile sind,sofern sie gut aufgebaut wurden super Stabil und bequem.
 

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die idee ist schon cool, aber anstatt der schraube kommt doch sicherlich irgendwas mit einer öse ran oder ?

Gut, es ist Möglich etwas anderes zu nehmen vom Moped und Co. irgendwelche Anbauteile die auf das gleiche Prinzip basieren > über die Stange passt und eine "Feststellschraube" hat.

Da ich viele Nachrichten habe, wie ich den Anzeiger am Stab fixiere... bitte die Anleitung genau lesen. Die Mutter auf dem der Anzeiger aufgebaut ist, MUSS über euren Stab passen. Habt ihr also ein Stab/Stange/Erdspieß mit 7mm Durchmesser, sollte die Mutter einen Innendurchmesser von 7,5mm oder mehr haben damit sie drüber passt.
 
Schaut doch gut aus,Dein erster Rohling.Wird sich am Wasser herausstellen,ob der Wobbler funktioniert,oder nicht.Würde ihm auf alle fälle Blei verpassen,da er bauchig ist,und der Schnittwinkel der Tauchschaufel auf einen tiefläufer schließen lässt.Wenn Du deine Köder im Schalenprinzip aufbaust,lassen sich die Kanäle für den Draht,bzw die Hohlräume zur Aufnahme des Bleis leichter fertigen.Nach dem zusammen leimen der beiden Holzhälften hast Du dann einen völlig geschlossenen Köder ohne Schlitze die man erst zu harzen muss.:prost
 
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