Schnüre -  Berkley Nanofil

Stimme Thorsten da voll und ganz zu!
Apropos 20er Nanofil, im Alltägliche Fänge sind beide Hechte auf 20er Nanofil gefangen worden!
Aber bitte keines falls den normalen Blutknoten verwenden wie spaceace schon beschrieb!
Wenn ich großes fangen will sollte ich mich auch dementsprechend eindecken,
beim jerken und twitchen immer mindestens 20er Nano oder 19er PowerPro.

MfG

Frank
danke für die info,
da ich jetz bald ne jerk combo (fischundfang abo)
bekomme,
dann nimm ich ne 20er mono,
wie viele Meter soll ich drauf machen???
ich angle an einem Gewässer, von c.a 10m Breite, 1,5m tiefe, notfalls könnte ich auch mitgehen,
sollte ich mehr als 100 Meter draufmachen???
ich hab 100 m. 7,6kg nanofil
und 100m 20er Nonofil(12,...kg)
ich ol mir jetz dann nochmal nanofil von der F&F,
und zwar 20er und noch mal eine mit c.a 10kg,
reichen da 100m ?????
 
danke für die info,
da ich jetz bald ne jerk combo (fischundfang abo)
bekomme,
dann nimm ich ne 20er mono,
wie viele Meter soll ich drauf machen???
ich angle an einem Gewässer, von c.a 10m Breite, 1,5m tiefe, notfalls könnte ich auch mitgehen,
sollte ich mehr als 100 Meter draufmachen???
ich hab 100 m. 7,6kg nanofil
und 100m 20er Nonofil(12,...kg)
ich ol mir jetz dann nochmal nanofil von der F&F,
und zwar 20er und noch mal eine mit c.a 10kg,
reichen da 100m ?????

Im Normalfall reichen da eigentlich mindestens 120 Meter, denn bedenke die mögliche Abrissquote...
Wenn du ein FC Vorfach vorschaltest,
bricht die Schnur ganz bestimmt an der Verbindung und die Länge bleibt einigermaßen erhalten.
Besser wären sogar 140 wenn nicht sogar 160 Meter,
denn dann kannst du auch an deutlich größeren Gewäsern fischen.
 
hab mir echt mehr von der schnur erhofft. hab sie 2 tage gefischt und kann sagen dass die abriebfestigkeit voll mies ist. habe sie dann durch ne spiderwire red und ner whiplash crystal ersetzt und seitdem keinerlei probleme mit unnötigen köder abrissen.
 
Man sollte halt immer die tatsächlichen Durchmesser miteinander vergleichen und nicht die Herstellerangaben.

und genau da liegt das Problem.Hier wird gelogen(Hersteller) dass sich die Balken biegen.
Begründungen ala...man hätte lediglich lbs mit Kilo vertauscht als Rechtfertigung gebracht. :)

Sollte es wirklich eine geflochtene Schnur in 0,08 geben,wäre sie für die meisten Spinnfischarten ungeeignet.

Trägt dann einfach zu wenig.Ultraleicht auf Forelle,Barsch,Döbel etc. ausgeschlossen.

Gruß Jörg
 
Servus Kollegen,
jetzt habe ich einen kurzen eigenen Produktest durchgeführt.
Aufgrund dieser super Schnuraktion von Berkley konnte ich am Wochenende die deutsche 0,08mm und 4,012kg Nanofil am Gewässer in Praxis testen. Natürlich habe ich einen Tag zuvor, die Knoten und die Schnur Zuhause ausgiebig erprobt. Die Kg Angaben haben sich wiedermal als falsch erwiesen. Im Zugtest mit Feederwaage und Wirbel/Einhänger kam eine maximale Tragkraft von ca 2,4kg heraus, aber das kenne ich ja mittlerweile von Berkley, das die Europäischen Angaben oftmals verdoppelt werden und LB mit Kg vertauscht werden, aber dazu später mehr. Die Schnur macht einen Semi-Transparenten und runden Eindruck, weiche Oberfläche, aber steifer wie Monofile Schnüre ( in der Praxis machte mir das gar nichts aus).
Zur Praxis:
Gerät: Shimano UL Catana 1-11g 2,10m Ryobi Zauber 1000

In der Praxis zeichnet sich die Schnur durch Extreme Wurfweiten aus. Mit wenig Kraftaufwand erreicht man selbst mit geringen Wurfgewicht super Wurfweiten. Ich war sehr positiv überascht, auch die Köderführung war optimal, ob mit kleinen Jigs oder Slider, Blinker, Wurfwobbler(Spöket) hatte ich immer ein gutes Ködergefühl. Dank des geringen Durchmessers konnte ich die kleinen Jigs besser "fühlen". Die Dehnung der Schnur ist ziemlich gering. Auch gab es keine Perücken, wie bei anderen geflochtenen Schnüren in der selben Preisklasse. Die Schnur saust ziemlich leise und angenehm durch die Ringe. Dadurch das sie so leicht und fein ist, ist sie allerdings Wind anfällig, aber dieses Problem des Schnurbogens kann man ganz einfach lösen, flacher schmeissen oder die Schnur gefühlvoll bremsen, dann straft sich der Schnurbogen. Es kam mir vor, das ich ein besseres und genaueres Wurfgefühl hatte, die Würfe waren besser Platziert als mit anderen Schnüren.
Jetzt zu den schlechten Seiten:
Diese Schnur ist ziemlich schneidend und sehr schwierig zu Knoten, d.h wenn man z.B den falschen Knoten anbringt, zieht sich der Knoten einfach durch den Zug auf oder die Schnur schneidet sich selbst durch. Bei falschen Knoten, nützt man auch nicht die Tragkraft optimal aus.Wenn man die Schnur künstlich ausfranst, wird sie wie die Fireline Crystal flach und hat dann nicht mehr die Eigentschaften einer runden Schnur,nur so weit bin ich durch das Werfen am Wochenende nicht gekommen, aber nach einigen intensiven Wurftagen, werde ich bestimmt merken, was Sache ist.

Als Fazit:
Für Anfänger oder Angler mit wenig Fachwissen, kann diese Schnur ein absoluter Fehlkauf sein und das öffentliche Fluchen in den I-Net Foren über diese Schnur nimmt seinen Lauf. Für mich hingegen ist das eine gute Schnur, wenn z.B Distanz erforderlich ist(Seeforellen blinkern) und wenn ich ein gutes Ködergefühl für das feinere fischen benötige (Barsch jiggen), auch wird sie ihre Vorteile bei klaren Gewässern zeigen, wo die Fische sehr misstrauisch sind, gegenüber dicken geflochtenen Schnüren, vielleicht werde ich sie auch als Schleppschnur missbrauchen. Die Zeit wird zeigen wie gut diese Schnur wirklich ist.

Jetzt zu einem wichtigen Thema und zwar die Tragkraft und die Durchmesser Angabe.
Ich besitze folgende Durchmesser:
0,08mm 4,012kg Deutsche Angaben
(0,12mm 2,4kg zugtest)
Berkley original: 0,04 in 4 lb

0,15mm 7,659kg
(0,18mm 4,5kg zugtest)
Berkley original: 0,07 Inch 8lb

0,17mm 9,723kg
(0,20mm 5,9kg zugtest)
Berkley original: 0,08inch 10lb

Doch wie komme ich auf diese Angaben?
Zu den Durchmessern:
Ich bin auf die Original Seite von Berkley gegangen
siehe link:http://www.berkley-fishing.com/produ...lament/nanofil
und habe dann mit einer Umrechnungstabelle
siehe link: http://www.metricmetal.com/pdfs/inch...allnumbers.pdf
die Inches auf mm umgerechnet.
Die Kg Angabe habe ich selbst getestet. Natürlich bin ich kein Wissenschaftler und habe nur amateurhafte Methoden, aber zumindestens denke ich mir, das diese Angaben realer sind, als die Angaben die Berkley in Deutschland angibt. Ich glaube auch,das die amerikanischen Angaben wesentlich näher an der Wahrheit liegen, deswegen müssten auch die Angaben der inches stimmen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr und rein Subjektiv.

Petri Heil
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@perikles:
Netter Text. Du hast geschrieben, dass du die 0,08er hast.
Ich hab sie ebenfalls und komme auch auf ähnliche tragkraftwerte beim testen mit ner entsprechenden Waage. Welche Knoten hast du denn verwendet?
Hast du auch mal mit nem no-knot-Verbinder getestet? Ich hab leider immo keine, deswegen würden mich da mal die Tragkräfte interessieren.

MfG chris
 
Hab die 17er vorgestern bekommen und auch ein paar tests durchgeführt....
Ihr müsst bedenken,dass die 17 in diesem fall NICHT der wahre durchmesser ist,sondern nur die Größe!Der angegebene wahre durchmesser soll ca.0.18mm sein.Die angegebene tragkraft 9kilo und ein paar gequetschte.
Ich habe gestern die schnur an einen knotenlosverbinder geknüpft,das andere ende um einen stift gewickelt,damit sie mir nicht in die hand schneidet.Und was soll ich sagen...ich konnte sie nicht zerreißen,dann hab ich mit einer normalen doppelten "schlaufe"(die schlaufe eines vorfachs) ein vorfch immitiert...und das ende wiederum um einen stift gewickelt.Der NoKnot hielt bombenfest,die schlaufe riss direkt am knoten bei 4kg zug(nachgemessen)->das stellt für mich aber kein problem dar,weil ich sie nicht als vorfach verwende,sondern als hauptschnur.Zum schluss hab ich das stück schnur,welches schon an form verloren hatte(zuerst rund und sehr glatt-jetzt flacher und rauer),nochmal getestet,indem ich beide enden um einen stift und einen messergriff(aus holz) gewickelt habe und druck aufbaute.Ich fing langsam an,steigerte dann den druck,doch trotz der beschädigungen(leichte fransen) konnte ich sie nicht zerreißen,sie hat lediglich den holzstift in zwei geteilt!Die schnur hat sich einfach durchgeschnitten.Den Zug den ich aufgebracht habe,war um einiges höher als die 4kg beim vorherigen test.Und da die schnur nicht gerissen ist,denke ich,dass die 9kg sehr wohl hinkommen!(allerdings sind die nicht mit knoten zu erreichen,das beste als verbindung ist der Knotenlosverbinder!)
Wenn bei euch die schnur leicht an form verliert,sie also ausflacht,ist das kein problem,sie hält trotzdem.
Bei mir findet sie den einsatz auf ner baitcaster,mal sehn wie sie sich in der praxis bewährt.Die einen hassen sie,die anderen nicht.Bis jetzt gehöre ich voll und ganz zu denen,die sie mögen.Ich kann keinen nachteil feststellen(bis auf die knotenfestigkeit...aber noknot schafft abhilfe).
Die mangelnde knotenfestigkeit liegt meiner meinung nach dadran,dass sich die schnur selbst zerschneidet!Sie hat den stift durchgeschnitten,ist in den holzgriff des messers eingeschnitten....da denke ich schafft sie es auch sich selbst zu zerschneiten(beim falschen knoten)
mfg Hannes
 
@apelizer, danke, ich habe einen special-fireline crystal knoten benützt, mit dem ich auch die schwächste crystal super fischen kann, nein ich habe keine no-knot zuhause, aber die schnur ist in der mitte gerissen, und nicht in knoten nähe, werde aber die n-k testen, ich habe mir übrigens noch die 0,20er geholt, nur die habe ich nicht getestet
 
Für mich ist und bleibt es eine typische Berkley Schnur... Macht am Anfang einen recht guten Eindruck und franst dann nach nur wenigen Einsätzen aus.
Das einzige was positiv anzumerken ist, ist tatsächlich die Wurfweite. Dennoch werde ich wieder eine andere Schnur auf die Rolle ziehen... zum Glück hab sie nur auf der Ul- Peitsche.
 
Hallo Petrifreunde,

Ich habe mir jetzt auch mit dem Gutschein aus der FuF die 100 Gratismeter Nanofil geholt.

Den ersten Minuspunkt gabs von mir schon im Laden: Eigentlich wollte ich nur die 100m zum Testen, und eben entsprechend mit Mono unterfüttern. Mein Händler meinte aber, er rät mir dringend davon ab, weil weder der Blutknoten, der Albrightknoten noch der doppelte Grinner halten würden. Also musste ich in den sauren Apfel beißen und die Spule komplett mit Nanofil füllen. Deshalb nahm ich die 0,17er damit ich nicht so viel brauche.

Da die Nanofil ziemlich empfindlich ist, was Knoten angeht, habe ich das Spinnvorfach kurzerhand mit einem Knotenlosverbinder befestigt. Das hält absolut bombenfest, wie einige Hänger, die ich heute lösen musste, bestätigten.

Ich bin eigentlich nicht mehr sonderlich von den Schnüren der Fa. Berkley überzeugt, aber die Nanofil hat wirklich exzellente Wurfeigenschaften! Die Schnur flutscht nur so von der Rolle, und dass damit weitere Würfe drin sein sollen, kann ich absolut bestätigen.

Die angegebene Tragkraft der 0,17er mit 9,7kg ist absolut realistisch. Die Herstellerangabe zum Durchmesser erscheint mir auch wesentlich besser zutreffend als z.B. bei der Whiplash oder der Crystal.

Es wird sich jetzt noch zeigen, wie sich die Schnur im Dauereinsatz verhält, aber bislang muss ich zugeben, dass ich jetzt ziemlich überzeugt von der Nanofil bin. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie die nächsten Saison auf der einen oder anderen Spule bei mir zu finden sein wird.
 
Also ich kann der nanofil bis jetzt nur positives abgewinnen ich kann weiter werfen die Knoten halten, bis jetzt ist nix ausgefranst also bis jetzt nix negatives
Ich habe die 12er nanofil fürs Drop shoten in 3 Tagen ausgiebig getestet und bin vollkommen zufrieden was will man mehr?
 
Habe die Nanofile ausprobiert, man kann super weit werfen, aber mit der Zeit franzt sie aus. Schneide dann ca. 5 m ab und angel weiter. Natürlich mit ein Auge auf die Nanofile. Angel damit nur weiter weil ich 400 m ergattert habe.
 
Hi Fettflosse,
habe die Schnur mal auf meine DS-Peitsche getestet, soweit ganz gut. Bei mir rutscht nur immer das Stabblei von der Schnur wegen der glatten Oberfläche, wie bekommst Du das hin bzw. welchen Trick benutzt Du?

Ich würde fürs ds nen fluocarbon vorfach benutzen. 1. hällt das Blei, 2. isses unauffälliger ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

hat schon jemand mit 0,06 - 0,08 als Vorfachmaterial experimentiert? Ich habe eine Rolle 0,08 er auf eine Penn Firence 2000 gespult, natürlich unterfüttert sonst wäre das ein teurer Spaß geworden.

..die Reste wollte ich mal zum Hakenbinden verwenden, bin aber noch nicht zu gekommen..
 
Mein freundlicher Angelfritze (Händler) sagte mir vor 3 Tagen, dass derjenige von dem er sie bezieht(Großhändler etc.) die Schnur zurücknimmt. In seinen Läden wird sie nicht mehr verkauft.

VFA
 
Hallo VFA,

Mit welcher Begründung wird die Schnur zurück genommen?

Ich war am letzten WE 2 Stunden zum Spinnen los, bei extremem Wind. Ich hatte keinerlei Probleme mit der Schnur, die ließ sich tadellos werfen. Bevor der Köder aufs Wasser trifft habe ich mit dem Finger den Wurf gebremst, damit sich kein großer Schnurbogen bildet.
Ein riesiger Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Geflochtenen ist nach meinen letzten Erfahrungen, dass die Nanofil eine gewisse Steifheit hat und daher nicht zur Bildung von Perücken neigt.

Es würde mich daher brennend interessieren, warum die Nanofil bei deinem Gerätehändler aus dem Programm genommen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

Wieder mal liegt ein weiteres Wochenende mit der Nanofil hinter mir und erneut habe ich was zu berichten:

Wir hatten am Sonntag Hochwasser und es schwamm extrem viel Dreck im Wasser. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Geflochtenen nimmt die Nanofli aber weder Wasser noch Dreck an. Das ist wirklich wie bei einer normalen Monofilen. Bei einer solch dreckigen Suppe wie ich sie am WE vorfand ein riesiger Vorteil! Die Wurfeigenschaften haben nämlich in keiner Weise eine Beeinträchtigung erfahren!

Jetzt fische ich seit 3 Wochen, geschätzt ca. 25h reines Spinnfischen, mit der Nanofil in 0,17 auf meiner Penn Captiva. Ich hatte noch keinen Abriss und somit sind die ersten Meter mittlerweile doch stark beansprucht worden. Mein aktuelles Zwischenfazit sieht so aus, dass die Schnur Abnutzungserscheinungen zeigt, wie ich das auch von den anderen Schnüren der Fa. Berkley, z.B. Crystal oder Whiplash, kenne. Die ersten Meter sehen leicht fransig aus. Bislang konnte ich noch keinen Tragkraftverlust feststellen, und im Gegensatz zu den anderen Schnüren auch keine Nachteile beim Werfen. Gestern landete ein Wurf in gut 60m Entfernung einen Tick zu nah an einem Baum und ich hakte einen ziemlich dicken Ast. Zuerst musste ich den Ast vom Baum abreisen, was nach einigen Rucken relativ gut ging, da er schon ein wenig morsch war. Anschließend musste ich ihn die 60m randrillen und auch das war für die Nanofil kein Problem.

Ich werde weiter berichten, wie ich mit der Nanofil im bevostehenden Winter zufrieden bin.
Ich mache heute Abend vielleicht noch ein Foto wie die ersten Meter der Schnur aussehen.
 
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