Fischerei in Europa

Hallo zusammen,

aus dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Staatsekretär Kloos: Nachhaltige Fischerei muss für alle gelten

Nach der Entscheidung im EU-Agrarrat zu den Fangquoten in der Ostsee hat der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Robert Kloos, die EU-Kommission aufgefordert, auch bei den kommenden Verhandlungen für die anderen Fanggebiete sowie bei den Konsultationen mit Norwegen die in der EU angewandten Kriterien für die Nachhaltigkeit durchzusetzen.

http://www.bmelv.de/cln_172/SharedDocs/Pressemitteilungen/2010/189-Kloos-Fangquoten.html

weitere (Regierungs) Infos zum Thema

http://www.bmelv.de/DE/Europa-Internationales/Fischereipolitik/EU-Fischerei/EU-Fischerei_node.html

und noch was zum Thema Aalbesatz aus den Kieler Nachrichten vom 01.11.2010

400.000 Aale für Gewässer im Norden

Ascheberg. Eine Mission mit zweifelhaftem Erfolg: Am Montagnachmittag setzte Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsministerin Juliane Rumpf 300 Kilogramm in Farmen aufgezogene Aale am Steg der Ascheberger Fischerei Lasner im Großen Plöner See aus. Wie viele der rund zehn Gramm schweren Tiere aber letztlich die in sie gesetzten Hoffnungen erfüllen können, bleibt ungewiss.

hier der ganze Artikel

http://www.kn-online.de/schleswig_h...84-400.000-Aale-fuer-Gewaesser-im-Norden.html

Gruß Fairbanks
 
Zitat v. MdL Rumpf: „Aber das ist im Augenblick das, was wir machen können. Und wir sind guten Mutes, dass es auch wirkt“.


WAT!? Ein weiteres, schön-trauriges Bspl. für "nachhaltige" Flickschusterei unserer Politiker. Sie sind nicht in der Lage, dafür zu sorgen, daß die Glasaale geschützt werden.
Also verbieten sie uns Anglern die Aalverwertung und schmeißen Satzaale in's Wasser.
Damit deren Larven bald abgefischt werden können. Toll!
 
Walhaie vor Dschibuti

Hallo zusammen,

aus spiegel.de vom 05.11.2010

Gipfeltreffen der Giganten

Nirgends versammeln sich alljährlich so viele junge Walhaie wie vor Dschibuti. Trotzdem pilgern nur wenige Taucher zu den größten Fischen der Welt im Golf von Tadjoura - sie müssen die Riffe mit Militärs teilen, die von hier aus zur Piratenjagd aufbrechen.

hier der ganze Artikel mit Bildstrecke

http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,726755,00.html

Gruß Fairbanks
 
Sonnenverbrannte Wale + Whale Watching in Island

Hallo zusammen,

aus focus.de vom 10.11.2010

Sonnenverbrannte Wale

Zunehmend beobachten Wissenschaftler bei Walen Sonnenbrand. Blauwale sind stärker betroffen als Pott- und Finnwale – Forscher können nun erklären, warum das so ist.
Wenn die Sonne scheint und Wale an die Wasseroberfläche kommen, entstehen bei den Tieren Blasen und Hautschäden. Solche Verletzungen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen, möglicherweise wegen der steigenden UV-Strahlung, berichten britische und mexikanische Forscher in den „Proceedings B“ der britischen Royal Society.

hier der ganze Artikel

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/natur/umwelt-sonnenverbrannte-wale_aid_570307.html

Gruß Fairbanks

und noch was zum Thema Wale hinterher...

aus Merian.de

Wal gehabt

Dicht an dicht drücken sich alle Beobachter an die Reling, wenn einer der gigantischen "Stammgäste" der isländischen Skjáfandi-Bucht aus dem Ozean auftaucht. Manchmal hat man Glück - und kann einem Wal sogar direkt ins Auge blicken.

ein Beitrag mit absolut sehenswerter Bildstrecke

http://www.merian.de/reiseziele/artikel/a-727022.html

once again

Gruß Fairbanks
 
Zuletzt bearbeitet:
Überfischung der Ozeane

Hallo zusammen,

aus spiegel.de vom 18.11.2010

US-Forscher hegen Zweifel an bisherigen Messmethoden
Wie sehr plündert der Mensch die Meere? Bisher leiten Meeresbiologen den Zustand Fischbestände vor allem aus den Fangzahlen ab. US-Meeresforscher kritisieren dieses Verfahren jetzt - und kommen zu anderen Ergebnissen. Verfechter der alten Methode weisen die Kritik jedoch vehement ab

hier der ganze Artikel

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,729651,00.html

Gruß Fairbanks
 
Höhere Fangquoten für den Blauflossen Thunfisch

Das ewige Thema Thunfisch und der oftmals bekundete Schutz desselben ist schon eine Posse, wenn es nicht so traurig wäre.
Deutschland bekundet ausdrücklich den Willen, den Thunfisch-Schutz der EU zu unterstützen.

http://www.news-adhoc.com/bundesreg...ion-beim-thunfisch-schutz-idna20101120104475/

Toll sollte man meinen.

Dann beklagt aber Frau EU-Kommissarin für Fischerei Maria Damanaki, das unter anderem Deutschland auch für eine Verwässerung des Vorschlages zum Schutz der Thunfische sorgte.

http://www.eu-koordination.de/umwel...ere-fangquoten-fuer-den-blauflossen-thunfisch

Schlimm genug, das sich wieder bestimmte Nationen oder besondere Profiteure in diesen Ländern, durchsetzen konnten.

Bestraft werden letztendlich die kleinen Fischer, auch wenn Sie nicht mit Hubschraubern zur Aufklärung oder mit Netzen fischen, sondern mit Haken.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1326141/

Diese Fischer bleiben als Erste auf der Strecke, nicht die mit Millionen Euro subventionierten Fischfangflotten der EU Länder.
Diese bestimmen dann über Artenschutz oder nicht.
Der Artenschutz beginnt wahrscheinlich dann, wenn wirklich nichts mehr zu holen ist, bei einer Fischart. Dann bezahlt die EU aber diesen Artenschutz wieder mit Millionen Euro. Ist ja auch logisch! Oder?

Schlimm wird es dann, wenn der Verbraucher von Thunfischresten, selbst in der Dose mit diesen Resten noch beschissen wird.

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/seltener-thun-in-der-dose/

Aber eigentlich auch nichts ungewöhnliches. Läuft doch immer so.
Sprüche klopfen, die Bürger verar…….en und Steuergelder verkloppen.
Denn alles was die EU an Geldern versabbelt, hat der Bürger an Steuern abgedrückt.

Nach dem Motto!

Ist der Ruf erst ruiniert,
Lebt es sich ganz ungeniert.
 
NASA Study Finds Earth's Lakes are Warming

Hallo zusammen,

Eine Studie der NASA fand heraus, das sich die Seen, hauptsächlich der nördlichen Halbkugel erwärmen. Die Erwärmung lag dabei bei 0,45 bis 1 Grad je Jahrzehnt. Gemessen wurden nur Seen mit einer Mindestfläche von 500km².
Die gemessene Erwärmung spielte sich im Rahmen der im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung erwarteten Steigerung ab.

Hier die ganze Studie

http://www.nasa.gov/topics/earth/features/earthb20101123.html

hier ein Beitrag aus "der standard.at" zur selben Studie

http://derstandard.at/1289608645429/NASA-Studie-Seen-werden-immer-waermer


Gruß Fairbanks
 
Millionen für die Lachsansiedlung

Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie aufwendig, teuer und komplex, die Wiederansiedlung von Fischarten ist.

http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/lachsansiedlung-im-rhein-kein-selbstlaeufer--38119640.html

Bei den Prognosen der Summen wird einem schon schwindlig und man kann davon ausgehen, dass durch Preisentwicklungen in den nächsten Jahren, die Prognosen noch zig Mal nach oben gehen.
Nach 22 Jahren ist noch nicht einmal der Status einer gesicherten Population erreicht!
Wie hoch sind die bisherigen Kosten für den Elbelachs?
Wie sehen die Prognosen aus? Was ich in den letzten Jahren so mitbekommen habe, ist es auch nicht sonderlich erfreulich. Da wird in Kauf genommen, dass durch zu niedrige Durchflussmengen, in einigen Bereichen Rückehrer überhaupt nicht in ihre Laichgebiete kommen, ganze Jahrgänge ausfallen. Wo bleibt da die politische Entscheidungsebene?
Aber vielleicht kann sich bei dieser Thematik, jeder mal geistig ein Bild machen, wie aufwendig auch Programme zur Bestandssicherung anderer Fischarten in Bächen und Flüssen sind.
Wie lange es braucht, um kleine Erfolge zu haben.
Wenn dann aber zusätzliche Entwicklungen, die entstanden sind und nachhaltigen Einfluss auf diese Bemühungen haben, immer heruntergespielt werden, wird es diesen Bemühungen auch nicht gerecht.
 
Fossile Muscheln belegen Rohstoffe im Meer

Ich bin immer wieder fasziniert, welche Rückschlüsse und Erkenntnisse aus Fossilien gewonnen werden können.
Besonders dann, wenn vorgefertigte Lehrmeinungen ad absurdum geführt werden können.
Zeigt es doch immer wieder, das unser heutiger Wissensstand nicht von Dauer ist, logische Annahmen nicht stimmen müssen.
Aber in diesem Fall beschleicht mich kein gutes Gefühl.

http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachrichten/ftd/BM/50197809.html

Ob diese wissenschaftliche Erkenntnis, den Schutz der Meere fördert, wage ich zu bezweifeln.
Wenn es um Rohstoffe geht, bleibt der Rest fast immer auf der Strecke.
Zeigt die Vergangenheit!
In diesem Fall wäre mir die wissenschaftliche Erkenntnis, lieber versagt geblieben.
Der einzige Verlierer wird das Meer, neben Bewohnern und letztendlich wir alle sein.
 
Yoga für Männer

Hallo zusammen,

mal wieder was "philosophisches" zum Thema angeln....

diesmal aus der Zeit

Yoga für Männer

Zuschauen. Entspannen. Nachdenken. Beim Angeln findet unser Autor sich selbst. Ob dabei auch ein Fisch für unser Menü rausspringt?

halbswegs kurzweilig zu lesen....

hier der ganze Artikel

http://www.zeit.de/2010/48/Entspannung-Angeln

Gruß Fairbanks
 
Kaikoura in Neuseeland Die Rückkehr der Wale

Hallo zusammen,

und noch etwas zum Thema Whale watching aus merian.de

Die Rückkehr der Wale
Seit tausend Jahren begegnen sich Mensch und Wal an der Küste von Kaikoura. Erst galt das Tier den Maori als heilig, dann rotteten sie es gnadenlos aus. Heute lebt der Ort von und mit den Walen: Denn nirgends auf der Welt sind sie besser zu sehen als hier.

Bericht mit sehenswerter Bildstrecke

http://www.merian.de/reiseziele/artikel/a-643617.html


Gruß Fairbanks
 
Thunfisch wird nicht geschont + Kommission beschließt Hai-Schutz

Hallo zusammen,

zwei Artikel zum Thema kommerzieller Fischfang,
aus focus.de vom 28.11.2010

Thunfisch wird nicht geschont

Der Rote Thunfisch gilt als bedrohte Art. Auf einer internationalen Konferenz beschlossen die Fischerei-Nationen dennoch nur eine geringfügige Reduzierung der Fangquote. Umweltschützer sind entsetzt.

hier der ganze Artikel

http://www.focus.de/wissen/wissensc...thunfisch-wird-nicht-geschont_aid_576513.html

und aus spiegel.de

Kommission beschließt Hai-Schutz

Der Rote Thunfisch ist durch Überfischung extrem gefährdet, doch die zuständige internationale Kommission konnte sich nicht einigen, die Fangquoten zu drosseln. Immerhin wird der Schutz mehrerer Haiarten und Meeresschildkröten verbessert.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,731586,00.html#ref=rss

Gruß Fairbanks
 
Japan will eigene Walfangorganisation gründen

Aus Zeit Online.de

Japan erwägt die Gründung einer neuen Organisation von Walfangnationen. Ein entsprechender Vorschlag soll auf einer an diesem Dienstag in der japanischen Walfangstadt Shimonoseki beginnenden Tagung von Walfangbefürwortern unterbreitet werden.

Hört sich nicht gut an! Aber ich befürchte, das wird früher oder später die Realität sein.

http://www.zeit.de/news-112010/29/iptc-bdt-20101129-250-27490878xml
 
Von der Natur lernen. Den 'Erfahrungsschatz' der belebten Umwelt nutzbar machen.
Biologie inspiriert Technik ... Bionik.

Typisch für Buckelwale (Megaptera novaeangliae) sind neben dem kunstvollen Gesang auch die pockenartigen Erhebungen auf den meterlangen Flippern oder Brustflossen.
Murray und seine Kollegen studierten die Auswirkungen dieser Tuberkel auf die Effizienz von Turbinen.

sienceticker.info vom 23.November 2010
http://www.scienceticker.info/2010/11/23/mehr-strom-dank-wal-pocken/

Ein weiterer Grund die Artenvielfalt zu erhalten, den Artenschutz zu fördern, ... die Schöpfung zu achten.
 
Fischgründe weltweit ausgereizt

Abzusehen war es ja. Hier wird in aller Deutlichkeit aufgezeigt, dass es fast keine unberührten Fanggründe mehr gibt, die noch nicht geplündert oder total überfischt sind.

Laut ihren Berechnungen erreichte die Fischerei aber schon 1987 ihren Höhepunkt - mit einer Fangmenge von 90 Millionen Tonnen. Das entsprach nahezu einer Verfünffachung im Vergleich zu 1950, als 19 Millionen Tonnen in die Netze gingen. Doch seit Ende der neunziger Jahre ging es bergab: 2005 wurden nur noch 87 Millionen Tonnen Fisch angelandet.
Dieser Rückgang zeuge keineswegs von erfolgreichen Schutzmaßnahmen, betonen die Forscher. "Es zeigt eher, dass wir schlicht keinen Raum mehr haben, um die Fischereigewässer auszudehnen", erklärte Swartz.

Bezeichnende Aussage!

Der Artikel aus Spiegel Online.
Wie immer mit imposanter Bilderstrecke.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,732538,00.html
 
Tiefseeforschung

Hallo zusammen,

ebenfalls aus spiegel.de vom 03,12.2010

Geisterteilchen in der Pottwal-Zone

Die Tiefsee birgt viele Geheimnisse, aber kann sie auch Geheimnisse enträtseln? Physiker hören die Unterwasserwelt nach Spuren mysteriöser Neutrinos ab, um den kosmischen Teilchen auf die Spur zu kommen - und nehmen dabei faszinierende Töne von Meeressäugern auf, die Biologen staunen lassen.

diesmal ohne Bild- dafür mit Soundstrecke, *g....

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,732225,00.html

Gruß Fairbanks
 
Alternative Nobelpreise

Heute werden die Alternativen Nobelpreise verliehen.
Der nigerianische Umweltaktivist, Nnimmo Bassey, ist einer von Ihnen.

Außerdem, der österreichisch-brasilianische Bischof Erwin Kräutler, eine nepalesische Hilfsorganisation sowie eine israelisch-palästinensische Ärztevereinigung. Kräutler bekam den Preis für seinen engagierten Einsatz für die indigene Bevölkerung Brasiliens und den damit verbundenen Schutz des Amazonas-Regenwaldes.

Nnimmo Bassey erhielt den Preis für seinen seit Jahren währenden Kampf gegen die Umweltverschmutzung der internationalen Ölkonzerne in seiner Heimat Nigeria.
Was im Niger – Delta passiert, flackert seit Jahren immer wieder in der Presse auf.
Hier ein Kurzvideo, erschreckend genug.

http://www.youtube.com/watch?v=MJMBPy74v-w

Exxon Valdez, dürfte jeden ein Begriff sein!
Lese ich diese Aussage, klemmt es mir im Hals.

Schätzungen zufolge wird im Niger-Delta jedes Jahr die Umwelt durch rund 40 Millionen Liter Öl verpestet. Das ist die gleiche Menge, mit der 1989 der Öltanker Exxon Valdez des Konzerns ExxonMobil nach einem Unfall Alaskas Küste verschmutzt hat. Eine der größten Umweltkatastrophen der Seefahrt passiert im Niger-Delta jedes Jahr.

http://www.noz.de/artikel/49631862/im-niger-delta-ist-eine-oel-mafia-am-werk

Wie schnell ist aber die Ölkatastrophe dieses Jahr aus dem Fokus verschwunden!
Bedenklich bedenkt man den weiteren angedachten Abbau dieser Ressourcen in anderen Regionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja schon ziemlich pervers das manche Menschen aus provitgier andere Menschen
und deren Land vernichten. Wo soll das denn noch hinführen.
 
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