Nun ja, also ich meine die Bestände vor Norwegen mit der
Ostsee zu vergleichen ist nun ja schon so eine Sache.
Nun zu der Skrei-Geschichte.
Soviel ich weiß ist für Skrei nur von Januar bis April Fangzeit, die
andere Zeithälfte wird er von den Fischern nicht befischt.
Da die Fischer nun auch nicht wie in der Ostsee bei jedem Wetter raus-
fahren können, hat der Fisch auch schon mal einen Vorteil.
Außerdem gilt der Skrei bei den Norwegern als Exportschlager schlechthin,
vor allem der Rogen wird sehr gerne gegessen.
Ja es ist Laichdorsch, nur ist dieser Bestand eher ein Eigenerstamm, der nicht bedroht ist.
Zweitens hast du dir schonmal über den Salzgehalt und Wasserqualitäten
sowie Gewässerstruktur der beiden Lebensräume Gedanken gemacht?
Dann kannst du dir deine Frage auch selbst beantworten.
Da in Norwegen oben andere Strömungen verlaufen, der Fisch hin-und herwandert und ein höherer Salzgehalt vorhanden ist, ist es nicht verwunderlich, dass das Fleisch anders ist als beim Dorsch und demzufolge
auch besser schmeckt.
Zudem wissen und schätzen die Norweger ihren Skrei und sind nicht
so wahnsinnig wie einige hier und fangen alles weg, soweit noch etwas
da ist. Wenn die Saison vorbei ist, oder sie ihren Anteil geholt haben,
dann ist das auch so. Norweger wissen damit umzugehen.
Last but not least sind vor allem Dorsche oben in Norwegen von Würmern
befallen, die größeren etwas weiter draußen jedoch nicht, und wenn alles
vom Dorsch verwertet wird und er jetzt auch nicht an seinem Stamm bedroht ist, finde ich es in diesem Thema völlig unpassend , ich vergleiche
ja auch nicht isländische Lachsgewässer mit deutschen
LG Svenno