Zander -  Zanderbiss+Wartezeit

@ Eberhard Schulte

schön dass deine Fanggründe noch nicht so überfischt sind, dass du mit Kunstködern tatsächlich die gleichen Chancen auf einen größeren Zander hast.
Laß dir aber gesagt sein, dass es andrerorts Fanggründe gibt, wo alle Angler den Zandern wie irre nachstellen. Da leben nur noch die Zander, welche sich viel Zeit beim Zupacken auf zweifelhafte Köder lassen können. An solchen Gewässern, die ich über viele Jahre befischt habe waren gut maßige Zander auf Kunstköder absolute Ausnahmen. Die Regel dagegen war es, dass größere Zander fast ausschließlich -mitten in der Nacht- auf Fisch (lebend und tot) oder Fischfetzten gefangen wurden. Was ich und andere Angler da Zeit beim Spinnfischen verbraten haben ohne einen Biß vom Stachelflosser zu bekommen kannst du dir wahrscheinlich kaum vorstellen.
Dass es auch anders geht habe ich ebenfalls mehrfach erlebt. In der Schwarzenbachtalsperre zum Beispiel haben wir regelmäßig Zander auf Gummiköder gefangen, genau so viele wie auf Köderfisch, wenn gar nicht mehr! So sieht es aber leider nicht überall aus!!!

Grüße,
Perik:prost
 
Natürlich gibt es stark "verblinkerte" Gewässer, in denen sowohl Zander als auch Hecht bereits jeden Kunstköder beim Namen kennen. Wo`s nicht anders als mit Köfi geht, kommt man halt nicht drumherum. Aber dann würde ich den toten Köfi auf ein System ködern und wie einen Spinnköder benutzen. Das ist auch eine sehr fängige Methode, bei der der Raubfisch auch selten schluckt.
Gruß
Eberhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt aber bei Zandern eine riesen Unterschied !!!
Es gibt Stillwasser Zander
und es gibt Flieswasser Zander
Flieswasser Zander kann man eigentlich überall sehr gut mit Kunstköder fangen und auch beim Angeln mit Köderfisch braucht man nicht sehr lange mit dem Anschlagen warten .Jedoch Stillwasser Zander sind von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich ,manche kan man gar nicht mit Kunstköder fangen ,manche aber sehr gut und auch mit der Vorsichtigkeit des Köder schluckens varieren sie .
 
hallo,

wenn du viele fehlbisse bekommst dann nimm einen kleineren köder !!

wenn dann immernoch fehlbisse kommen dannzieh sofort gannz langsam den köfi ein also wenn einer dran ist dann kommen die manchmal werden agressiv und beißen richtig zu dann kannst du sofort zur seite hin anschlagen
 
Nehme auch zum Zanderangeln mit toten Köderfisch ein Stahlvorfach mit Einzelhaken.
Den Köderfisch ziehe ich so auf, das der Einzelhaken am Kiemendeckel herausschaut. Damit der Köfi nicht krumm auf dem Vorfach ist führe ich das Vorfach mehrmals von einer Seite auf die andere Seite durch den Körper Richtung Schwanz.
So kann ich auch mehrmals den Köfi auswerfen, was bei weichen Fischen von Vorteil ist.
Je nach Ködergröße schlage ich meistens sofort an.

Gruß Bernd
 
perik schrieb:
An solchen Gewässern, die ich über viele Jahre befischt habe waren gut maßige Zander auf Kunstköder absolute Ausnahmen. Die Regel dagegen war es, dass größere Zander fast ausschließlich -mitten in der Nacht- auf Fisch (lebend und tot) oder Fischfetzten gefangen wurden.
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@ Perik da gebe ich dir Recht :klatsch
Als ich den Altmühlsee kennengelernt und länger befischt habe, hatte sich schon einiges geändert. Er wurde nie besetzt, hatte einen Zanderbestand, von dem jeder nur träumen kann. Doch Angler nutzten es aus, kamen aus der größeren Umgebung, machten aus der Zanderangelei vom Boot direkten Raubbau. Einer hielt am Ufer Wache und 2 oder 3 Mann holten einen Zander nach dem anderen raus. Das ging über Jahre so weiter. Bis immer öfters in der Dämmerung nicht der Wächter sondern die Kontrolleure es waren die leise am Ufer warteten.

In diesen Jahren richtete sich die Beiszeit immer weiter in die Nacht hinein. Grund war wohl dieser, das sie lernten, daß Nachts alles ruhiger war. Auch in der Tschechei merkte ich es. Die Einheimischen fischen von 5 Uhr Früh bis 11 Uhr , und von 17 bis 22 Uhr an den Zanderplätzen vom Boot aus. Erfolg ? :schnarch
Doch Nachts vom Ufer auf Distanz geworfen, fange :angler: ich dort besser , als die anderen am Tag :engel .

Danke Perik,:respekt denn auf solche eine Überlegung bin ich noch gar nicht gekommen :angler:
 
Ich dachte Zander soll man nicht mit dem Drillingshaken beangeln weil sie das Misstrauisch macht! Sind Ryderhaken nicht die bessere Wahl?
 
Skronch schrieb:
Super Beitrag, wunderschön auf den Punkt gebracht!:klatsch

Doch eines wundert mich:



Ein Zander beißt doch eigentlich keinen Köderfisch durch, allenfalls bei ner aufgetauten Sardine kann ich mir das vorstellen. Zumal Zander eigentlich weniger zubeißen wie Hechte, sondern eher kräftig "inhalieren".

(Wasser-)Schildkröten können das allerdings sehr gut, das sieht aus wie mit ner Rasierklinge abgetrennt. Hatte mal eine ca. 40 cm lange an meinem Zanderplatz die mir ca. 20 Köfis zersäbelt hat. Hat zwar nie nachts gebissen, gibt aber verschiedene Arten die die Leute leider immer wieder aussetzen wenn sie zu groß werden.

Grüße, Frank
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Da lachen mer aber mal herzhaft!
Aber Hallo, ich hab schon ein knapp Handlanges Rotauge in 2 hälften eingekurbelt und die Bissspuren waren definitv vom Zander

KöFi verwende ich generell keinen mehr, höchstens noch auf Wels
Aal wird auch nicht mehr beangelt

Im Grunde gilt das Stillwasser (auch Hafenbecken) Fische fast immer vorsichtiger beissen als Fisch aus dem Fluß

Die haben halt mehr Zeit sich den Köder genauer zu betrachten
Bei angeln auf Zander ist die rolle generell offen, auch kein Gummi
da reicht der kleinste Wiederstand und das wars

Bei einem Run reicht es mit den Fingern vorsichtig Kontakt zum Fisch zu halten, generell schnappt der Zander ersteinmal zu und geht dann mit der Beute stiften.
Dann folgt eine kurze Pause von meist 10-30 sekunden wo der Zander den KöFi frisst. In genau dieser Phase ist der Anschlag zu setzen.

Ich hau lieber ins leere anstatt einen untermaßigen Zander zu verangeln
denn gerade die kleinen sind am gierigsten und fressen am schnellsten da die befürchten müssen das man denen die Beute stibitzt.

Wenn du erfolgreich Zander angeln willst empfehle ich dir den Umstieg auf DropShot Montage und aktiv mit der Spinnrute zu angeln
Das bringt viel mehr Fisch als das rumangeln mit KöFi

Den KöFi wie gesagt kann man heute abhaken, nur auf wels hat der noch eine sinnvolle Verwendung und bei dem Fisch braucht man nicht lange rumrätseln wann der Anschlag kommen soll, der kommt immer sofort und knallhart
 
Hechtspezialist schrieb:
Servus Eberhard,
stimme dir überein bis auf den Umstand das erfahrene, schlaue, alte und kapitale Zander mehr mit Köderfisch zu überlisten sind als mit kunstköder.
Was meinst du dazu?
Petri
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Totaler Blödsinn!!!

schau dir mal die Bilder von HT-baits an, alle fische wurden mit Dropshot gefangen und auch wieder releast (ist in holland so üblich)

den Köderfisch kann man für Zander Barsch und Hecht wirklich vergessen
ausser vieleicht am drachkovitch system.

aber selbst da macht der shad auch ne bessere figur
ich selber fische schon seit über 10jahren nicht mehr mit köfi auf zander
weil man mit kunstködern einfach besser und schneller fängt und die kleinen und die besonders großen wieder ohne probleme zurücksetzen kann

http://www.ht-baits.com/de/fotos.php
 
@Steve 1969
Wie schon gesagt kommt es immer aufs Gewässer drauf an ,in manchen kann man wie du schon gesagt hast viel besser mit Kunstköder fangen ,in anderen kann man Kunstköder vergessen .
Z.b. wie oft ich an einem klaren Baggersee in der Nacht schon mit Gummifische ,Wobbler und Drop shot gefischt habe und nie was gefangen habe ,obwohl ich in anderen Gewässern damit schon gut fangen konnte .Und als ich dann heuer das erste mal mit köfi angesessen bin kamm gleich der 60ger Zander .

Man sollte in den Titel die Gewässerart hineinbringen und die Eigenschaften des Gewässers beschreiben .
 
@ steve 1969
naturköder is immer noch dat beste
mach also bitte nich die köfis schlecht:nein:nein:nein

mann kann auch mit kunstköder erfolgreich sein. ich persönlich angel auch vielviel öfter mit nem gufi als mit köderfischisch aber die dicksten fang ich immer noch nachs mit köfi.

aber jetzt zum thema:ich ködere meien köderfisch so mit einer ködernadel auf das der harken vorne aus dem maul oder unter dem maul des köfis herausguckt.
denn dann kann man eigentlich sofort anschlagen (also keine lästige wartezeit mehr,so einfach ist dass:hops)

:klatsch gruß mr. zander:angler:
 
strasse schrieb:
@Steve 1969
Wie schon gesagt kommt es immer aufs Gewässer drauf an ,in manchen kann man wie du schon gesagt hast viel besser mit Kunstköder fangen ,in anderen kann man Kunstköder vergessen .
Z.b. wie oft ich an einem klaren Baggersee in der Nacht schon mit Gummifische ,Wobbler und Drop shot gefischt habe und nie was gefangen habe ,obwohl ich in anderen Gewässern damit schon gut fangen konnte .Und als ich dann heuer das erste mal mit köfi angesessen bin kamm gleich der 60ger Zander .

Man sollte in den Titel die Gewässerart hineinbringen und die Eigenschaften des Gewässers beschreiben .
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Auch wieder Quatsch!
hab früher in den Duisburger Häfen nur mit KöFi geangelt, statisch an der Grundrute und viele Aussteiger wegen Schnurwiderstand gehabt.
Bin dann nach einiger Zeit auf Rappala umgestiegen und die Fänge haben sich locker verfünffacht.
Allerdings sollte man auch nicht vergessen das Zander und Barsch im Rudel daherjagen und auch nicht immer den selben Köder akzeptieren.
Daher ne kleine Auswahl an div. Farben und Flach sowie Tiefenköder anschaffen
Mit dem DropShot ist es das Gleiche auch hier muß man diverse Farben austesten

Der Vorteil beim Spinnfischen generell ist das man schnell eine Strecke abgefischt hat und die Räuber suchen kann und wie so oft hocken grad die Zander un Barsche direkt vor den Füßen an der Steinpackung, daher kann man sich weite Würfe ins Freiwasser schenken, besser am Ufer entlang werfen und das systematisch abfischen.
 
als ob ich dat nich ausprobiert hätte
früher gabs noch keine tubes da hat man dünnen silikonschlauch genommen
aber is scho recht, eigentlich fängt ja nur der köder an den man auch glaubt
:augen
 
HI
WENN ICH MIT NATURKÖDERN ANGEL BENUTZE ICH JE NACH DEM WIE GROß DER KÖFI IST 2-3 MITTLERE DRILLINGE, UND HAUE DIERECKT NACH DEM BISS AN.
SO WIRD KEIN FISCH VERANGELT.FEHLBISSE SIND SELTEN UND WENN DOCH SO WAR ES HALT EIN KLEINER.
ICH SEHE LEIDER IMMER WIEDER VOR ALLEM AM MITTELLANDKANAL ANGLER,
DIE FETZEN NEHMEN (5CM) UND DANN MINUTEN LANGE WARTEN ANHAUEN UND MAL WIEDER IST EIN 30ER ODER 40ER ZANDER VERANGELT.
UND DIESE SO GENANNTEN ANGLER BESCHWEREN SICH DANN AUCH NOCH DAS SIE KEINE ODER NUR WENIG GROßE ZANDER FANGEN:angler:
 
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