Den Styrowobbler hab ich noch nicht so lange, aber bei meinen gegossenen Modellen kenne ich das so nicht.
Meine Wobbler sind bei über 40° in der Kiste gelegen und ich werfe sie ins kalte Wasser, alles bisher ohne Probleme.
Eines bekommt ihnen jedoch nicht besonders gut - wenn sie undicht sind - dann hält sich die Feuchtigkeit im Körper und auf Dauer wird das Material dann weich.
Aber!
Wenn man das gute Stück dann z. B. aufbohrt und austrocknet, dann wird das Harz wieder hart, man kann den Wobbler dann "abdichten" und wieder verkleben. Gut lackiert bleibt er hart (ca. 7 Schichten Klarlack).
Ein weiteres Manko sind rostende Sprengringe, der Rost ist so aggresiv und verfärbt Lack und Kunstharz.
TIPP!
An den Drahtösen wenn nötig mit dünnflüssigem Sekundenkleber abdichten.
Ganz wichtig ist dabei natürlich eine genaue, gute und saubere Form.
In meinen Formen ist kein Trennlack oder ähnliches verwendet worden.
Die Rohlinge werden vor der ersten Lackierung grundsätzlich mit Aceton gereinigt.
Ich fülle die Form in mehreren Schichten, möglichst gleichmäßig im Körper und verstärkt am Rand. (Wenn das Harz beginnt zu reagieren, dann kann man die Form zum austrocknen wenden)
Wie auch bei gekauften Modellen von namhaften Firmen, hinterlassen massive Attacken auch bei den "Eigenbauten" ihre Spuren.
Stephan