Also ,ich beobachte wie andere Angler bei uns ,gerade im Winter bei klaren Wasser frisch aufgeschüttete Sandhaufen bis knapp 1 meter Durchmesser ,was nur am durchdrückenden Grundwasser liegen kann. Über darüberliegende Schlammschichten würde ich mir wenig Sorgen machen,das Wasser sucht sich einen Weg. Bei dicker Eisschicht im Winter könnte O² ein Problem aus meiner Sicht werden. Im Sommer hätte ich eher Bedenken,das die Wasserpflanzen durch zuviel O² einer biogene Enthärtung Vorschub leisten,wenn die temp.KH zu niedrig ist.Was den PH-Wert in für Fische ungesunde Höhen treibt. Gruß Albert
Gibt es da Geräte zu vernünftigen Preisen, mit denen ich eine ggf. eintretende Alkalose im Sommer bestimmen kann, (diese " Waschmittelteststreifen"?, rein plakativ gemeint) und welche Maßnahmen können wir ergreifen? Ich seh schon, sobald meine Klausuren im januar um sind, werde ich mich doch noch für eine Bio Fernstudium einschreiben, um die "Langeweile" in den "Semesterferien" zu vertreiben. Gruß Thorsten
Hallo Thorsten, Ausbaggerung und Sedimentbelüftung kommen als kostenintensive Maßnahmen in Frage, siehe hierzu: http://www.rendsburg.de/rs/Public/D...6&Dateianhang_ID=349&FN=RD-Stadtsee2-08-a.pdf Eine 'mineralisch-biologische Impfung' zur Sedimentoxidation dürfte eher im finanziell leistbaren Bereich liegen, Beispiel: http://www.soelltec.com/de/teichpflegeprodukte/teichschlamm-entfernen.html Ich traue mich allerdings in allen Fällen nicht, die Gesamtkosten zu berechnen ...
Hi Thomas, erstmal vielen Dank, das sind sehr interessante Berichte, ich versuche mal unsere Gutachten zu organisieren, meines Wissens lagen die geschätzten Kosten bei so 200-300t€. Was mich nur wundert, dass in beiden Berichten von trübem Wasser gesprochen wird, und bei uns das genaue Gegenteil der Fall ist. Gruß Thorsten
Klares Wasser das ganze Jahr über? Oder nur zu den durch den Fraß von Zooplanktern hervorgerufenen Klarwasserstadien in Frühjahr und Herbst?
Nein wirklich das ganze Jahr über. Ich gehe morgen mal wieder hin und sehe nach. Ich war dieses Jahr fast täglich dort, und ich habe nie erlebt, dass er mal trüb geworden wäre. Sichttiefe ist mindestens 3-4m.
Wie lange hast Du den See bereits in Übersicht? Gab es in den letzten Jahren (ggf. auch vor Deiner Beobachtung) eine Einleitung von Nährstoffen, die später verhindert wurde? Ist der See natürlich oder irgendwann künstlich angelegt worden?
Ich selbst erst seit diesem Jahr. Von Anderen hab ich aber gehört, dass dieses Jahr vom Klarwasserstadium her schlimmer war, als die Vorherigen. Nährstoffeinleitungen gab es meines Wissens gar nicht, bis äußerst gering. (Falls du menschengemachte Zuleitungen etc meinst) Ich vermute mal, dass die vielen Pappeln und anderen Laubbäume viel zu der Schlammschicht beigetragen haben, die Laubmengen sind auch nach Fällung der Pappeln noch beeindruckend, und die Nährstoffe können ja nicht unter eine Sprungschicht absinken (da nicht vorhanden), und sind laut deinem Bericht aus Rendsburg wohl die ganze Zeit "aktiv". (wobei ich bisher auch noch keine Blasen beobachten konnte) Der See ist ein alter Baggersee, der noch nach den alten Methoden ausgehoben wurde, das heißt, die ursprüngliche Tiefe lag wohl so bei 5-7 m. Später kam noch ein kleines Stück dazu ca 10% Wasserfläche, das bis max 9m tief gewesen sein soll. Ich hab noch keine Stelle über 5m gefunden, aber mit etwas Glück kann ich nächstes Jahr eine Tiefenkarte mit dem Echolot anlegen, dann weiß ich es genau.
Thomas,Thorsten,Danke für Anfrage, selbstverst. angenommen. Da gibt der alte Bagger aber jetzt Rätsel auf.Klares Wasser das Jahr über ,will nicht spekulieren,aber für Schwebalgen wohl nicht ein Schlaraffenland. Wurde früher Lehm,Ton ,Kies oder vielleicht Torf abgebaut. Armleuchteralgen lieben eher hartes Wasser. Der Schlamm könnte sich auch als Lehmsediment herausstellen.Sieht heller aus und ist nicht so schwarz.
Hi Albigud, meines Wissens wurde Kies abgebaut. Evtl auch Lehm, aber das kann ich mir fast nicht vorstellen. ( wir sind allerdings eine Spargelgemeinde und haben entsprechend lehmige Böden) Die genaue Farbe des Schlamms kann ich noch nicht beschreiben. Da muss ich bis zum Frühjahr warten und mit einem Boot mal rausfahren. Dann gibts selbstverständlich auch Photos davon. Bei Angelspezis Beitrag über die verschiedenen Karpfenarten (http://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=43397&highlight=Silberkarpfen) habe ich gelesen, dass z.B. Rotfedern ein Möglichkeit sein könnten das Kraut etwas zu reduzieren, da diese die Triebe der Wasserpflanzen schon bei recht geringen Temperaturen fressen sollen, was würdet ihr von einem Besatz im Frühjahr halten. Andere Vereinsmitglieder wollten Graskarpfen etc einsetzen, was ich für problematisch halte, wurde ja auch in dem Thread über die Karpfen mehrfach erwähnt. Ich möchte auch keine "Schnellschüsse" starten, aber irgendwas muss passieren. Ich Danke euch nochmals ganz herzlich für eure Hilfe Gruß Thorsten