Was haltet ihr davon und hat es jemand schon mal probiert?
Servus,
eigentlich nicht viel.
Probiert selbst nicht, aber kann mir jetzt auch nicht vorstellen, daß dies viel bringt, bzw die Alternativen hierzu sind wesentlich besser und einfacher.
Man bekommt Beton auch nie richtig glatt
Man bekommt Beton sogar "arschglatt" hin, aber wer würde seine Angelgewichte schon hinterher mit Nassschleifpapier behandeln und anschließend zur besseren Haltbarkeit in Kunstharz (Epoxyd) tunken?
Eine gute Gußform hat natürlich auch positive Einflüsse auf das Endprodukt.
Wurfstäbe aus Messing an. Vorne abrunden und hinten mit einem Hammer flach schlagen
Machten wir früher auch, allerdings wurden die Rundstäbe nicht flachgeklopft, sondern gefeilt, da Messing zwar fest, aber spröde ist, entstehen im Material Risse, man schwächt es also unnötig.
Im Großen und Ganzen gibt es aber genügend Möglichkeiten auf Blei als Angelgewicht zu Verzichten.
Wer einen Dreher und Fräser (Zerspahnungsmechaniker) kennt, könnte diesen bitten aus Abfallstücken von Messing, Stahl und Edelstahl Angelgewichte zu drehen/fräsen. Da sind Formen, wie Birnenblei, Grippa und ähnliches ohne größere Probleme möglich, bzw machbar.
Ansonsten, wer ein wenig Werkzeug besitzt, kann sich diese dann auch je nach Wunsch in Form bringen usw etc.
Eine Nachbehandlung durch Lackieren, Pulverbeschichten oder anderweitige Beschichtungen fallen dabei so oder so an, denn Edelstahl, Messing und Co könnten pur als Angelgewicht eine Scheuchwirkung haben.
Als Jungangler nutzten wir auf viel an großen Muttern, wenn ich es richtig in Erinnnerung habe, hatte eine M24 Mutter etwa 90-95g und eine M27 sogar um die 140g, kleinere Muttern hatten dementsprechen geringere Gewichte(15-40g), aber die reichten zum normalen Grundfischen im Teich oder See oder auch langsam fließenden Gewässern aus, wenn keine Wurfweite oder Selbsthakmontage notwendig war.
Kleinere Muttern schraubten wir auf Gewindestangen, konterten gegen, schnitten sie mit einem überstehenden Stück Gewindestab ab, feilten die flach und bohrten ein Loch rein, Wirbel eingehängt, fertig.
Muttern konnte zudem auch sehr gut als Futtertransporteure eingesetzt werden, Korb oder Spirale konnte man sich so sparen.
Taschengeld als Jugendfischer war rar, bzw mußte hart verdient werden, und Angelzubehör war im Vergleich zu heute extrem teuer.
Aus Sojaschrot, Weizenkleie und Mehl
Weizenmehl würde ich allerdings nicht empfehlen, bzw den Anteil möglichst klein halten, auf Grund des Klebereiweisses würde sich dies kontraproduktiv auswirken, denn der Knödel löst sich dann nicht auf, auch wenn dann beim Heranholen der Montage nix mehr dranhängt, das ist dann beim Einkurbeln abgefallen oder abgestreift worden.
? Hä?