Naturschutz -  Greenpeace: Mit Felsen gegen Fischer?

FHP Redaktion

Super-Profi-Petrijünger
Teammitglied
Greenpeace hat vor kurzem der Insel Fehmarn mehrere bis zu einer Tonne schwere Felsbrocken in der Ostsee versenkt. Damit wollten die Aktivisten die umstrittene Fischerei mit Grundschleppnetzen auf eigene Faust unterbinden. Die Sache wird derzeit heiß diskutiert: Eine heroische Aktion oder eher strafbare Handlung?

zum Beitrag

Wals haltet Ihr von der Aktion und ist sie nachahmenswert? Wie wird die Sache deiner Meinung nach ausgehen und welche Konsequenzen könnten sich langfristig für die Fischerei oder uns Angler ergeben?
 
Also ohne damit die Aktion an sich bewerten zu wollen...für Angler sind die Steine vermutlich gar nicht schlecht, sofern man da überhaupt angeln darf (möglicherweise nicht, hab ich keinen Überblick). Das sind tolle Strukturen, die sich mit der Angelrute an sich auch gut befischen lassen (im Gegensatz zum Schleppnetz) und von den Fischen sicherlich angenommen werden. Für die Berufsfischer ist es natürlich sehr schlecht, die Aktion also schon fragwürdig.
 
Diese Aktion hat vermutlich viel Geld gekostet und erschwert die harte Arbeit der Berufsfischer. Greenpeace sollte das Geld für solche Aktionen besser in nützlichere investieren...
Soviel zu Fisch ist gesund?
 
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Die Schleppnetzfischerei ist dort mit Erlaubnis des Ministeriums gestattet. Ansonsten nicht, da Schutzgebiet. Auf der einen Seite regen wir uns auf, dass da welche trotz Schutzgebiet fischen dürfen und reden sehr schnell von Korruption, Vetternwirtschaft, Lobbyismus und Schmiergeld, wir haben Unverständnis, dass Schutzgebiete ignoriert werden, aber macht einer was dagegen, dann ist es grüner Terrorismus und es wird aufgefordert, sich doch bitte andere Ziele zu suchen. Sorry, ich habe für letzteres Unverständnis.
Btw. Greenpeace ist nicht verantwortlich für das Verklappen von Munition auf See. Da sollten die sich drum kümmern, das das entweder verbrochen haben oder deren Seegebiet es ist. So weit mir bekannt, gibt es internationale Verträge, die letzteres bestimmen.
 
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Gibt es dazu irgendeine richterliche Entscheidung oder wenigstens einen fachlich qualifizierten und fundierten Kommentar?
Oder ist das wieder eine deiner Aussagen wie "Karpfen gibt es schon immer bei uns".. ?

Die Frage könnte dir auch google beantworten, es wird noch ermittelt !

Wenn ich von Greenpeace höre, denke ich umgehend an Peta und antifa.
 
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Die Frage könnte dir auch google beantworten, es wird noch ermittelt !
Könnte. Wenn jemand etwas behauptet, sollte er es auch belegen können. Aber danke für deinen Link. Ich konnte dort eindeutig lesen, dass a) noch ermittelt wird und b) irgendein Fischerverband was von "illegal" jammert.
Beides bedeutet allerdings nicht, dass diese Aktion gegen deutsche Gesetze verstößt. Das kann nur ein Richter entscheiden und ein richterlicher Bescheid steht noch aus. So gesehen ist JaCu's Aussage der nächste Murks von ihm. Sie ist es nicht mehr wenn ein Richter so entscheidet wie er behauptet. Und dein "Daumen hoch" eine Zustimmung für und zu Murks.
Danke :-D
 
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Im Artikel steht klar und deutlich, daß die Aktion von Behörden verboten wurde.

Nur der grüne Fürst versteht das nicht und seine Freunde.
 
Soll heißen das heutzutage irgendwelche selbsternannten "Umweltschützer" machen dürfen was sie wollen?

Auf die Ermittlungsergebnisse darf man gespannt warten, vielleicht dürfen die Herrschaften die Felsen auf eigene Kosten wieder bergen und abfahren :biggrin:
 
Nein danke, meine Freunde such ich mir selber aus.

Wir werden sehen wie die Richter urteilen.

Dann sprechen wir uns wieder!
 
Soll heißen das heutzutage irgendwelche selbsternannten "Umweltschützer" machen dürfen was sie wollen
Nein, dürfen sie nicht. Aber es ist eine Unart von Leuten wie dir, dass sie immer gleich alles dramatisieren und mit solchen Sätzen und Übertreibungen um die Ecke kommen, anstatt einfach nur Geduld zu haben. Du kannst dir sicher sein, dass die vorher ihre Anwälte befragt haben (die ja auch nicht ganz blöd sind) und deshalb bin ich auf die Entscheidung eines Gerichtes genauso gespannt wie du. :-) Die Ermittlungsergebnisse sind nur eine Zwischenstufe.Ich glaube aber nicht, dass sie die Felsen wieder aus dem Wasser holen werden. Eher wird es eine Geldstrafe.

Wir werden sehen wie die Richter urteilen. Dann sprechen wir uns wieder!
Wozu? Ich hab ja nie gesagt, dass Greenpeace am Ende gesetzeskonform handelt, sondern immer nur darauf hingewiesen, dass deine Aussage, sie handeln gegen das Gesetz falsch ist. Deine Aussage ist erst richtig, wenn der Richter es auch so entschieden hat. Ist schwer für dich zu verstehen, ich weiß, aber es ist nun mal so, dass zum lesen und labern auch etwas Verstehen gehört.
 
"Als Resultat der Aktion wurde Greenpeace eine Unterlassungsverfügung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) überreicht, die den Verein bis zu 50.000 € kosten könnten."

Ja lesen und verstehen sollte man können :augen

In diesem Sinne noch einen angenehmen Sonnabend in Fürstenwalde !
 
"Als Resultat der Aktion wurde Greenpeace eine Unterlassungsverfügung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) überreicht, die den Verein bis zu 50.000 € kosten könnten."
Man kann nur lesen und verstehen was man kennt bzw. gelesen hat. Nächstes Mal gleich diese Info und nicht Stunden später bitte. Dann verläuft auch meine Argumentation anders. Aber Danke für die Info.
Meine Vermutung ist jetzt: Greenpaece macht weiter und zahlt die 50000. Damit haben sie den Verstoß zugegeben und ihre Ruhe, aber ihr Ziel erreicht, die Klamotten sind am Ort. Oder aber, deswegen die rot-Markierung, sie legen Widerspruch ein, und der Richter am Gericht entscheidet dann ob Verstoß oder nicht.
 
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Man muss auch sehn, die Fischerei ist eine Wirtschaftseinahme an der Arbeitsplätze hängen. Dem wurden hier im wahrsten Sinne Steine in den Weg gelegt! Dafür sind 50.000 ein Witz!
 
Man muss auch sehn, die Fischerei ist eine Wirtschaftseinahme an der Arbeitsplätze hängen. Dem wurden hier im wahrsten Sinne Steine in den Weg gelegt! Dafür sind 50.000 ein Witz!
Also lassen wir die Fischereiflotten fischen wo sie wollen, akzeptieren weiterhin bag limits und wundern uns dann irgendwann nur, dass kein Fisch mehr da ist? Du klingst, als hättest du die 95% aller deutschen Fischereikutter in deinem Portfolio.
 
https://www.fisch-hitparade.de/magazine/greenpeace-felsen-gegen-fischer/
Steht doch genau in diesem Anfangspost auf den du ungelesen geantwortet hast?
Ich habe es tatsächlich nur schnell überflogen, da ich die Story schon kannte. Dieser Bescheid wird in anderen Berichten nicht erwähnt. Deswegen muss mir das entgangen sein. Mein Fehler.

Greenpeace hat eine ähnliche Aktion schon mal durchgeführt, ich habe was von 2011 und "vor Sylt" gelesen. Das BVerwG in Leipzig hat damals keine Entscheidung getroffen. Damals hatte Greenpeace gegen den Bescheid geklagt. Insofern wurde damals keine Verstoß gegen ein Gesetz festgestellt. Wieso sollte es diesmal anders sein?

In NL wurde 2014 explizit festgestellt, dass es nach dortigen Gesetzen nicht strafbar ist.
 
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