Hallo Zusammen,
Ich habe dieses Jahr schon 10 Angeltage hinter mir. Getreu dem Motto: Lieber 5mal eine Stunde angeln als einmal 5h habe ich es oft nach der Arbeit noch bis 1h nach Sonnenuntergang auf Huchen versucht. Ich hatte auch mal einen der Großsalmoniden ca. 2 Minuten im Drill, er hat sich aber leider kurz vor der Landung über einer flachen Kiesbank verabschiedet. Jetzt bin ich am analysieren, was ich für die kommende Huchensaison optimieren kann, um die seltenen Fischkontakte für mich auch erfolgreich zu gestalten. Verbesserungspotential gibt es beispielsweise bei der Anköderungsart der Gummifische. Die starre Verbindung Jighaken-Bleikopf ist meiner Meinung nach nicht optimal, da Huchen ein sehr hartes Maul haben und im Drill gerne den Kopf schütteln. Dadurch können sich die Fische nach einiger Zeit eher aushebeln als wenn sie z.B. am Angsthaken hängen. Dieses Phänomen habe ich auch oft beim Hechtangeln schon erlebt, vor allem beim Drill großer Hechte.
Außerdem steht der Beginn der Forellensaison kurz vor der Tür. Die Köderboxen mit den schweren Gummifischen, großen Streamern und Wobblern werden also gegen die leichten Forellenköder getauscht. Da alles aber griffbereit vom letzten Jahr im Keller steht muss ich keine großartigen Vorbereitungen treffen. Köder werden dann nach und nach ergänzt, je nachdem wie die Saison verläuft, was abreißt oder was mir sonst so einfällt. Das ist eine dynamische Entwicklung, da sich jede Saison ein anderer Köder als der „Renner“ herauskristallisiert.
Für die ersten Ansitze auf Schleien, die ich vermutlich ab April starten werde, habe ich auch alles griffbereit. Ob ich es dieses Jahr öfters schaffe, einen Ansitz zu machen, das wird sich zeigen. Da ich ein 18km langes Teilstück eines Flusses erkunden werde, ist es eher wahrscheinlich, dass ich viel mit der Spinnrute unterwegs bin und Strecke machen werde.
Ich wünsche Euch allen auf jeden Fall eine erfolgreiche Saison 2019 und stets eine tolle Zeit am Wasser in der Natur!