@Fürst;
gibt es alles schon. Eine französische Doku über Sperlinge, Wallerfischen in Großstädten.
Berlin war seiner Geschichte nach ein Fischerdorf, bestes Zeugnis ist die Fischerinsel in Berlin-Mitte, der Kupfergraben etc..
Als Jugendliche hatten wir sehr gut an der Spree in Treptow Aale, große Brassen, Plötzen, Barsche und sogar Zander fangen können und das zu einer Zeit, als die Wasserqualität bei weitem schlechter war als heute.
Sollte es dem Berliner Senat eines Tages gelingen, die Wasserqualität durch einen wirksamen Umbau der Kanalisation so zu verbessern, dass es bei Regenfluten nicht mehr zu einem Einspülen von Fäkalien in den Landwehrkanal und der Spree kommt, dann gäbe es auch keine periodische auftretende starke Dezimierung der Fischbestände im Zentrum Berlins durch Sauerstoffmangel und Vergiftung. Dann würde man auch wieder mehr Angler im Stadtzentrum antreffen. In anderen europäischen Großstädten gehören Angler auch zum alltäglichen Stadtbild.
Was den Waller betrifft, wird es vermutlich auch einen Bestand geben, das ist durchaus denkbar. Die Frage die sich stellt wäre, wer fischt gezielt im Stadtzentrum auf Waller? Ich bin mir sicher, dass dies auch eines Tages nicht mehr ungewöhnlich ist.
Gruß & Petri!