Neues von PETA

Ich würde auch nie das Attribut Vogelschützer für mich in Anspruch nehmen, nur weil in meinem Garten drei Nistkästen hängen.
Für meine Begriffe ist dies definitiv zu wenig, um mich als solchigen zu bezeichnen, auch nicht als Naturschützer, nur weil ich Beiträge bezahle.
@Schweyer genau so sieht es aus.
Bist du aber ein Angler, nur weil du einen Schein besitzt und evtl. Beiträge zahlst? Die Frage kannst du daher eigentlich auch so stellen, wie ich sie gemeint habe.
Nicht an dich gerichtet, sondern an alle Angler die sich Angler nennen, sie es aber oft definitiv nicht sind.

Es sind doch 2 Paar Naturstiefel, ob man sich wirklich für das einsetzt für das man steht, oder nur so tut als ob.
Die meisten Angler haben doch immer noch nicht begriffen das ihr Hobby nicht nur aus Fisch bestehen kann.
Das gleiche trifft auf den normalen Naturschützer, dem Vogelschutzbund, und viele andere Verbände zu.

Das alles ist aber ein Thema, das ich gerne in einem extra dafür aufgemachten Thread diskutieren möchte.
 
Fakt bleibt aber, dass der gemeine Angler zum Großteil ebenso wenig Naturschützer ist wie ein Fischer.

Solange er ein Interesse an halbwegs intakter Natur, dazu gehören stabile Fischpopulationen wie auch sauberes Wasser, hat, ist und bleibt er zwangsläufig auch ein Naturschützer.

Ich vermute, was einigen von euch gewaltig gegen den Strich geht, ist das Image, was ihr mit "Naturschützer" in Verbindung bringt. Irgendwelche Leute mit langen Haaren, zwischen Hippie, Spinner und Ökofetischist, welche links wählen, kein Fleisch essen, und die Geschwindigkeit auf Autobahnen auf 130km/h beschränken wollen. Die bei jedem Bauprojekt nach der Nadel im Heuhaufen (einer seltenen Tierart) suchen, um es zu verhindern.
Die sind, historisch betrachtet, in Deutschland aber eher die jüngste Entwicklung im Bereich Naturschutz. Noch immer und zuvor kümmerten sich Vereine (eben auch Jagd- und Angelvereine), Konservative (von den Preußen bis zu den Nazis) und eben auch stink normale Arbeiter darum, die keine Lust mehr auf Luftverschmutzung (in ihrem Sinn: die Wäscheverschmutzung auf der Leine) hatten. Das ganze beruhte nie auf linker Ideologie, die Ursprünge findet man in der industriellen Revolution und der zunehmenden Industialisierung.
 
Ich vermute, was einigen von euch gewaltig gegen den Strich geht, ist das Image, was ihr mit "Naturschützer" in Verbindung bringt. Irgendwelche Leute mit langen Haaren, zwischen Hippie, Spinner und Ökofetischist, welche links wählen, kein Fleisch essen, und die Geschwindigkeit auf Autobahnen auf 130km/h beschränken wollen.
Damit hast du wieder völlig recht:
Das ganze beruhte nie auf linker Ideologie, die Ursprünge findet man in der industriellen Revolution und der zunehmenden Industialisierung.
Aber wegen des ersten Zitates kann ich mich nur an den Kopf fassen. Ich habe selten einen derartigen Schwachsinn gelesen, auch wenn du nur vermutest. Ein Grund mehr, dich mit deinen Hirngespinsten in diesem Threat allein zu lassen.
 
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Ich vermute, was einigen von euch gewaltig gegen den Strich geht, ist das Image, was ihr mit "Naturschützer" in Verbindung bringt. Irgendwelche Leute mit langen Haaren, zwischen Hippie, Spinner und Ökofetischist, welche links wählen, kein Fleisch essen, und die Geschwindigkeit auf Autobahnen auf 130km/h beschränken wollen. Die bei jedem Bauprojekt nach der Nadel im Heuhaufen (einer seltenen Tierart) suchen, um es zu verhindern.

Du bist aber nicht zufällig der Meinung, selbst die Weisheit mit den größten Löffeln gefressen zu haben?
 
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Ich will euch nur ein Beispiel nennen. Ich war für das Lymnologische Studium und für das Forstamt bei einer Moorbeschau in einem zu renaturierenden Filz. 2 Idioten (also wir zwei Studenten Hanseln, beide Angler) sind in dem Filz unterwegs und machen eine Art Kartierung der Tier- und Pflanzenarten. Dann kommt derjenige welche mit Spektiv und Karteikarte, der meint wir sollen hier sofort verschwinden, das wäre ein Naturschutzgebiet.
Das war ein stinknormaler Birdwatcher, der glaubt nur er könnte hier rumtrampeln. Das wir hier für die Uni und das Forstamt unterwegs sind, war für den quasi Hausfriedensbruch. Aber was hat er da gemacht?
Leider sehen sog. "Naturschützer" in ihrem Tun ein gewissen Hausrecht für das Stück Land, das sie "schützen". Deswegen dürfen nur SIE dort rein. Haben aber leider wenig Ahnung... Na Ja.
Es gibt aber durchaus einige Zusammenschlüsse. Z.b. durch den Nabu und Landesfischereiverbände. Im eigentlichen Sinn vertreten wir alle die gleichen Interessen. Also nicht immer hetzen, sondern kooperieren. Und bitte kommt von dem Glauben ab, alle die sich für die Umwelt einsetzen wären langhaarige Bombenleger, Linksparteiwähler und Ökofaschisten. Da habt ihr euch sauber geschnitten.
LG
Harry
 
Und bitte kommt von dem Glauben ab, alle die sich für die Umwelt einsetzen wären langhaarige Bombenleger, Linksparteiwähler und Ökofaschisten. Da habt ihr euch sauber geschnitten.
LG
Harry

Ich kann mich nicht entsinnen dahingehend bei den letzten Beiträgen etwas gelesen zu haben.
Ist dies nun ein Präventivschlag, um uns zu sagen, dass wir alle bescheuert sind oder einfach ein Zeichen von Arroganz?
 
Konservative (von den Preußen bis zu den Nazis) und eben auch stink normale Arbeiter darum, die keine Lust mehr auf Luftverschmutzung (in ihrem Sinn: die Wäscheverschmutzung auf der Leine) hatten. Das ganze beruhte nie auf linker Ideologie, die Ursprünge findet man in der industriellen Revolution und der zunehmenden Industialisierung.

:eek: Wer hängt denn verschmutzte Wäsche auf die Leine?
Wehe jemand hängt seine Wäsche auf meine Leine, wenn ich die Leinen auf mein Zielfisch ausgelegt habe :nein
Es gibt noch Preußen? :confused:. Dachte wir sind alle Deutsch, alle Schwaben, Sachsen, Friesen, Bayern und Preußelaner. :prost

Ich vermute, was einigen von euch gewaltig gegen den Strich geht, ist das Image, was ihr mit "Naturschützer" in Verbindung bringt.
Den Spieß kann man aber auch genauso gut umdrehen.
Das Image das uns Anglern anhaftet, wollen manche Naturschützer (die sich wenig damit auskennen) gegen uns verwenden.
Für so manchen 08/15 Natur und Tierschützer, sind doch alle Angler nur Fischfänger mit dem Foto in der Hand.

Solange sich dies nicht ändert, wird das auch immer so sein.
 
Und bitte kommt von dem Glauben ab, alle die sich für die Umwelt einsetzen wären langhaarige Bombenleger, Linksparteiwähler und Ökofaschisten. Da habt ihr euch sauber geschnitten. LG Harry
Sagt mal, nehmt ihr Drogen? Schweyer und ich haben lediglich der Behauptung widersprochen weil wir Angler sind seien wir auch Naturschützer. (Dabei bedarf es lediglich etwas gesunden Menschenverstandes, um sich vernünftig am Wasser zu bewegen.) Dann kommt Tommy80 daher, widerspricht und vermutet, wir lägen deshalb falsch, weil wir falsche Vorstellungen von Naturschützern hätten und erzählt uns was vom Image eines Naturschützers und warnt uns davor, zu glauben, das seien alles alternative Zottelböcke, die nur links wählen und Körner picken und jetzt kommst du Harry mit dem gleichen Stuß daher. Nur, nirgends ging es darum, ob Naturschützer im Poncho oder Norwegerpulli durch die Wälder marodieren. Sondern nur darum, ob wir Angler auch welche sind. Was lest ihr für Beiträge? Darf ich die auch mal sehen??
 
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Du bist aber nicht zufällig der Meinung, selbst die Weisheit mit den größten Löffeln gefressen zu haben?

Wo behaupte ich das? Ich habe lediglich eine Vermutung geäußert, ob die falsch oder richtig ist, habe ich offen gelassen. Eure ersten Reaktionen darauf haben für mich noch keine Antwort ergeben, erst Fuerstenwalders letztes Statement von heute, auch wenn er darin meine Worte verdreht, klärte es annähernd.

Dass er nicht auf meine Argumentation eingehen will, sich auch schon mehrmals hier verabschiedet hat, um anschließend aus meiner Vermutung einen Elefanten zu machen, zeugt von einer lustigen Diskussionskultur. Vor allem auch deshalb, weil ich noch immer keinen Beleg dafür gefunden habe oder hier lesen durfte, warum wir Angler keine Naturschützer sein sollten.
 
.........., weil ich noch immer keinen Beleg dafür gefunden habe oder hier lesen durfte, warum wir Angler keine Naturschützer sein sollten.

Tommy, ich fühle mich nicht dazu berufen für die Allgemeinheit der Angler zu sprechen sondern nur für mich.
Warum ich mich in meiner Eigenschaft als Angler nicht als Naturschützer sehe, habe ich in zwei Beiträgen bereits versucht Dir nahe zu bringen, gerne aber nochmal.
Ich bezahle meine Beiträge, gehe ans Wasser, vielleicht nehm ich einen Fisch mit nach Hause, vielleicht auch nicht. Zurück bleibt nur etwas zertrampeltes Gras. Wenn dies nun Deiner Definition eines Naturschützers entspricht, dann bin ich in Deinen Augen einer.....in meinen nicht.
 
Servus!

Wenn hier über die Angler als Naturschützer geredet wird, dann liest sich das verallgemeinernd und nicht jeder Angler benimmt sich in der Natur so, wie man das erwarten dürfte.

Dennoch darf man zumindest von einem großen Teil der Anglerschaft ausgehen und dies macht sich in der Arbeit der Vereine deutlich. Man kann wohl nicht einfach ignorieren, dass jedes Jahr tonnenweise Unrat aus den Gewässern und an den Ufern von Mitgliedern der Vereine unentgeltlich entfernt wird, Büsche, Sträucher und Bäume gepflanzt, Ufer befestigt, Zandernester gebaut, Hege betrieben wird?!

Haben sich denn nicht die Angelvereine den Naturschutz gar auf die Fahne geschrieben?

Hat der Dachverband dies nicht sogar in seine Satzung verankert?!

Nachzulesen im §2 der Satzung: http://www.dafv.de/images/satzung_dafv.pdf

Weshalb vertreten dann einige hier den festen Standpunkt: (die) Angler seien keine Naturschützer und verallgemeinern damit wie so oft? Wer selbstkritisch dieser Meinung ist, zudem sage ich Respekt, dass er sich so sieht und vielleicht künftig etwas mehr Rücksicht auf die Natur bei seinen Angelausflügen nimmt.

Dass auch ein Angler Gras zertrampelt gehört nunmal zu einem Menschen als Teil der Natur dazu, wenn er sich in der Landschaft bewegt! Aber nicht unnötig etwas an der Landschaft zu zerstören, zu lärmen oder auch seinen Müll liegen zu lassen und auch Verbote nicht zu ignorieren oder Gebote einzuhalten, da fängt Naturschutz meiner Meinung nach bereits an.

Also, angeln und Naturschutz sind für mich kein Widerspruch, es sei denn, man betrachtet den Naturschutz als ein totalitäres Dogma.

Gruß und Petri!
 
Moin moin!

Jedes PETRA-Individuum (oder wie oder was auch immer) jubiliert!!!
Die Angler machens selbst! Wir brauchen gar nix tun!
Die D(öö)fen hauen sich selber um! Wie geil ist das denn?
Glückwunsch an alle Streithammel und Meinungsverfechter!
Ich bin lachend bei Euch!
Mann,mann!
der prinz
 
Natürlich ist man nicht zwangsläufig Naturschützer, weil man Angler ist. Leider gibt es sogar genügend Angler, die damit überhaupt nichts am Kopf haben. Das Ergebnis ihrer Einstellung zur Natur findet man dann an ihren Angelplätzen: zersplitterte Bierflaschen, Wurmdosen, verdrallte Schnüre usw.
Nein, ein Angler ist nicht Naturschützer, nur weil er angelt. Nicht jeder hat auch Zeit (u. Lust) an Uferreinigungs-Aktionen o. ä. teilzunehmen. Aber ein echter Angler sollte zumindest nicht gegen die Natur handeln (etwa, wie oben beschrieben). Was er voll mit zum Wasser nimmt, das kann er doch leer auch wieder mit zurück nehmen u. ordnungsgemäß entsorgen. Und er muß auch nicht mit Axt und Sense den Uferbewuchs zerstören, nur um einen bequemen Angelplatz zu haben. Ebenso wenig muß er einen Fisch minutenlang auf dem Trockenen halten, nur um ein mögl. optimales Foto zu erzielen. Angler, welche sich so u. ähnlich verhalten, kann man ja wohl unmöglich als Naturschützer bezeichnen. Aber Angler, die sich korrekt verhalten, die Natur nicht verschmutzen, den Abfall anderer aufheben u. die Fische mit Respekt und waidgerecht behandeln, dürfen sich m. E. auch dann Naturschützer nennen, wenn sie nicht an spektakulären Säuberungsaktionen (so anerkennenswert diese auch sind) teilnehmen.
Gruß
Eberhard
 
Nein, ein Angler ist nicht Naturschützer, nur weil er angelt. Nicht jeder hat auch Zeit (u. Lust) an Uferreinigungs-Aktionen o. ä. teilzunehmen. Aber ein echter Angler sollte zumindest nicht gegen die Natur handeln (etwa, wie oben beschrieben).

Ich erkenne langsam unser Problemchen hier. Umweltschutz und Naturschutz sind nicht unbedingt das Gleiche. Naturschutz ist in Deutschland klar gesetzlich geregelt, in NDS ist der Sportfischereiverband z.B. der mitgliedsstärkste anerkannte Naturschutzverband des Bundeslandes.

Auch hat Naturschutz nicht immer nur mit dem eigenen Handeln zu tun. Nicht gegen die Natur zu handeln erreicht man bereits dadurch, dass man versucht sich so genau wie möglich an die Regeln/Gesetze und Vorschriften zu halten. Wenn ich einen Angelplatz verdrecke, ist das illegale Abfallentsorgung, defacto sogar strafbar. Zahle ich Geld über einen Verein/in einen Verband, kann der mit den gesammelten Geldern Naturschutzmaßnahmen durchführen, die noch nicht einmal ein paar engagierte Mitglieder nur schwerlich hinbekommen, z.B. großflächig Ufer renaturieren, da ist ein großer Bagger mit kompetentem Führer oft die bessere Wahl.
Es ist ja auch nicht so, dass Green Peace Mitglieder alle mit einem Schlauchboot unterwegs sind.
 
siehst du das als werbung an???:confused:
ausserdem ist der threadtitel "Neues von PETA"
und für mich sind solche aktionen, die die starten, neu
 
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