Hecht -  Verliere jeden Hecht

Vielleicht ist der Köder auch falsch montiert.

Stell mal ein Bild von deinen Gummifischen in montiertem Zustand als Bild online.

Grüße
Roland
 
Wenn es am Köder liegen würde dann hätte er sich nicht immer erst kurz vor der Landung abgeschüttelt. Und außerdem würde ich nur wegen aussteigenden Hechten nicht sofort zu einer neuen Rute greifen:nein

Einfach mal den Drill langsamer angehen, sofern du natürlich die Möglichkeit hast (Hindernisfreies Gewässer). Viele Angler sind der Meinung den Fisch schnell schnell an Land zu ziehen, nur damit er sicher gelandet werden kann bevor sich der Haken löst:klatsch. Sinnvoller ist es da den Fisch im Drill müde werden zu lassen, was bei Hechten in der Regel schnell eintrifft. So ist er im Endteil schön ruhig und hüpft dir später auch nicht wie wild im Kescher rum!
 
Hellseher natürlich :engel

Da er selber sagte dass er
1. Scharfe Haken hat
2. Mit Gummifische und keinen Hartplastikködern angelt
3. Sieht dass der Fisch sauber gehakt hat

Würde er nicht selbst gesehen haben dass sich die Hechte sauber gehakt haben würde ich dir natürlich vollkommen Recht geben. Aber mit diesen Aussagen?:confused:
 
Hey! Ich konnte auf die Schnelle nicht erkennen was du für ein Schnur fischt? Geflochtene ist beim Hechtangeln meist kontraproduktiv besonders wenn du mit Gufi angelst. Ein Hecht entfaltet seine Kraft schlagartig anders als ein Zander oder Barsche. So schlitzen häufig Hechte aus weil einfach keine Dehnung vorhanden ist. Auch würde ich die Rute nicht zu hart wählen. Der Hecht dreht sich meist in den Köder hinein und hakt sich oft selbst. Ein anderer Punkt ist, du darfst du den Fisch nicht mit Gewalt drillen. Besonders wenn man viele fische verloren hat, forciert man den Drill meist umso mehr bei jeden Fisch weil man Erfolge sehen will die einem bis dato meist verwehrt geblieben sind.
Solltest du nicht grade mit Jerks fischen empfehle ich dir aus eigener Erfahrung, auf Geflecht zu verzichten.


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:klatsch

Wie animiert man einen Jerk ,wenn die Schnur jegliche Rutebewegung schluckt?

Wie bringt man einen harten Anschlag durch, wenn die Schnur diesen schluckt, was gerade bei Gummi und Hecht wichtig ist?
 
Moin ...
Ist ja schon viel gesagt worden.
Große und schwere Köder bieten naturlich ein erstklassiges Gegengewicht und Hebel um den haken herauszuhebeln, wenn man mal versehentlich die schnurspannung verliert.
Der Anschlag muß auch kraftig kommen ( der hakengröße angepasst)
Das mit dem Rute nuch unten nehmen beim sprung mache ich auch so
 
@Gilberto
Bitte genau lesen...bei einem Jerk NICHT auf Geflecht verzichten. Ein Anschlag ist definitiv wichtig aber der kommt auch bei einer Monofilen durch. Wir reden hier nicht vom Zanderangeln. Da ist Geflecht unerlässlich. Ein Hecht braucht aber Puffer. Das habe ich etliche Male in Erfahrung gebracht.


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Ok, sry, hab ich nicht genau gelesen.

Mono und Gummi auf Hecht ist aber nix gut. Auf 10m mag das mit nem 270er Prügel gehn, aber auf 20, 30, 40m hat man einfach keine Chance den Haken zu setzen.

Klar ist Mono im Drill besser, aber mit selbiger wirds nie zu nem Drill kommen:zungeraus
 
Genau das ist Gewässer abhängig. Unser Fluss hat eine Breite von vielleicht 20m. Da ist das kein Problem. Ich denke es kommt immer auf das Gewässer an dem man fischt. Mittlerweile habe ich dem Hecht eh den Rücken gekehrt und beschränke mich auf barschartige.


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Also, dass es an der Rute liegt, ist doch reichlich unwahrscheinlich. Dann hätten wir vor 20 Jahren mit den damaligen Ruten nie einen Hecht gelandet.

Mir fällt auf, dass auf eine Aussage des Themenstarters wenig eingegangen wurde.
Wenn ich ihn richtig verstehe, verliert er die Fische alle bei der Landung. Würde es am Köder oder dessen Armierung oder dem Zustand der Haken liegen, würde ein Teil der Hechte sich schon früher abmelden.

Ich vermute vielmehr einen Fehler beim Keschern, den man häufig sieht.
Der Kescher soll ruhig auf dem Boden liegen und der Fisch wird darüber gezogen.

Wenn ich aber mit dem Kescher am Ufer mit 3m Schnur draussen auf Hechtjagd gehe, bringe ich den müdesten Hecht zum rollen oder springen.
Das kann ich aber bei der kurzen Schnur, zumal bei geflochtener, nicht abpuffern. Da macht auch die Aktion der Rute keinen Unterschied mehr.
 
Da hat Alve recht...
es wurde ja auch schon gesagt ...
wenn die Gewässerverhältnisse es zulassen...den Hecht besser an langer leine ermüden....denn einnen explodieren Meterhecht im Nahkampf an kurzer Leine...das braucht man nicht wirklich:zwinkernd
 
Ihr dürft nicht vergessen, der TE redet von Hechten von 30cm bis 110cm, man kann also davon ausgehen, das er nicht nur Meterhechte meint.
 
Ich schätze mal er kurbelt einfach zu schnell den Fisch rein ,mein tip :lass ihm ein bischen Zeit zum kämpfen die Kraft vom Hecht lässt schnell nach.Wenn er springen will schnell Rute runter und Bremse weicher stellen umso kürzer die Distanz zu dir wird. Dann klappt auch die Landung fast von allein schön Nackengriff und das wars .Petri


Da hat Alve recht...
es wurde ja auch schon gesagt ...
wenn die Gewässerverhältnisse es zulassen...den Hecht besser an langer leine ermüden....denn einnen explodieren Meterhecht im Nahkampf an kurzer Leine...das braucht man nicht wirklich
Das is mir dieses Jahr passiert dachte ein großer Barsch is am Köfi dran ziemlich flott reingekurbelt war auch kaum wiederstand und kurz vor den Füssen dann gesehen was das fürn Brett war der is dann rausgesprungen und war auf Augenhöhe einfach krasser Moment .... und dann war er weg :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus!

Ich habe bisher nur einen Hecht (geschätzte 80cm) kurz vor´m Keschern verloren, weil ich die Rute in die andere Hand nahm um ein Foto zu machen. In diesem kurzen Moment hatte die Schnur keine ausreichende Spannung und sofort kam der senkrechte Sprung und ein Kopfschütteln, wobei sich der Drillingshaken recht klassisch aus dem Hechtmaul aushebelte.

Aus meiner Sicht ist geflochtene Schnur kein Nachteil, ich bevorzuge Geflecht ab mittelgroßen Wobblern, GuFi´s, Blinkern oder größeren Spinnern. Ich bin fast immer mit 3 Ruten entsprechender Wurfgewichtsklassen unterwegs, auf der Spinnrute bis 25g ist und bleibt Monofil, Stroft GTM 0,22mm. Aufwärts ist Geflochtene mit entsprechend höheren Tragkräften drauf. Was viele einfach unterschätzen, ist die richtige Einstellung der Bremse! Man kann auch während des Drills die Bremse weicher einstellen, woran aber die wenigsten wegen ihrer Aufgeregtheit im Drill denken! Natürlich benötigt man dafür eine ruckfrei arbeitende und belastbare Rolle.

Ich habe es oft erlebt, dass sich ein Hecht nach dem Biss wie ein Brett verhält, er läßt sich einfach herankurbeln oder schwimmt gar mit. Viele denken dann, dass sie doch keinen Fisch am Haken hätten und werden nachlässig. Die Überraschung folgt dann oft kurz vor´m Keschern. Er schießt wie eine V 1 senkrecht in die Höhe und läßt den verdutzten Angler in Schockstarre am Ufer zurück.

In solchen Momenten rechne ich fest mit einer spontanen Flucht (die dann auch zu 100% folgt) und lass ihn bei weicher Bremse abziehen, ohne dass die Spannung in der Schnur verloren gehen darf! Wenn er sich ausgetobt hat, versuche ich ihn über den ausgestreckten Unterfangkescher zu ziehen, oft kommt es zu einer erneuten Flucht und das Spiel beginnt von neuem. Aber spätestens beim dritten Anlauf ist er derart ausgepowert, dass er sich über´s Netz ziehen läßt. Erst wenn der Hecht mit der Körpermitte und nicht nur mit dem Kopf überm Kescher gezogen ist, hebe ich den aus dem Wasser. Mein letzter 105cm Hecht passte gerade so in den Kescher hinein, aber ich war dann selber erstaunt, dass er am Ufer keinen Rabatz mehr machte, weil ich ihm die Gelegenheit gab, sich auszutoben.

Also, am Köder liegt es aus meiner Sicht nicht (ich setze allerdings ultrascharfe Haken voraus), denn so manch ein Hecht hat den Köder sogar nach der Landung ausgespuckt. Also immer mit der Flucht des Fisches mitgehen und ihn auch mal ein paar Meter abziehen lassen (einzig bei hängerträchtigen Gewässern ein Problem), insbesondere bei der Landung muss die Schnurspannung aufrecht erhalten bleiben.

Gruß und Petri!
 
Beim Spinnfischen ist ein Hakenschleifer das wichtigste Zubehör, genauso wichtig: Ihn auch regelmäßig benutzen, bei bedarf. Das ist der Grund warum ich auf chemisch geschärfte Haken verzichte, die taugen nur zum Ansitzangeln. Ein Hänger und die sind stumpf....

Mit der Rollenbremse ist das so eine Sache, zu weit im Drill aufgedreht und der Hecht ist weg. Nur wenn sie etwas unter Schnurbruchniveau arbeitet kann man vernünftig zügig drillen.

Ein Punkt wäre da noch, dass viele Anfänger meist nicht wissen, dass sich die Fische beim Spinnangeln in der Regel (bei Wobblern sieht das manchmal anders aus) selber haken. Der Anhieb, der erst nach ein paar Sekunden Fischkontakt erfolgen sollte, dient nur dazu, den Haken ordentlich im Fischmaul zu verankern. Schlägt man sofort bei Kontakt an, haut man den Köder quasi aus dem Maul oder reißt ihn dem Fisch weg, der gerade noch einmal zupacken will.
 
Das mit dem Hakenschleifen kann ich nur bestätigen.
Frueher dachte ich, das sei Firlefanz, bis ich ein paar Fische verlot, bzw nicht vernuenftig hakte.

Bei mir hier kommt es gerne vor, das die Jungs schonmal vorsichtig beißen.
Oder das man drillt, 1/2 min, und dann...weg.

Nachdem ich mal einen ganz verhunzten Billigspinnerbait hatte, mit abgeknickter Spitze, fing ich an zu schleifen.
Erst nut, um den Spinnerbait zu retten.
Der Haken war groß und ich konnte gut ueben.

Seitdem nehm ich mir die 10 Sek, das isses mir Wert!
 
Mit der Rollenbremse ist das so eine Sache, zu weit im Drill aufgedreht und der Hecht ist weg.

Deshalb stellt man die ja nur soweit und dosiert ein, dass sich die Schnur schwer abziehen läßt. Dafür bedarf es ein wenig Feinmotorik, mehr nicht und man kann, wie gesagt, diese auch während des Drills verändern (hab ich erst gestern wieder gemacht, kein Problem!).


Nur wenn sie etwas unter Schnurbruchniveau arbeitet kann man vernünftig zügig drillen.

Man sollte sich vielleicht mal intensiver mit seiner Rollenbremse beschäftigen, denn ihre Funktion ist nicht nur auf das Verhindern eines Schnurbruches beschränkt! Die richtige Einstellung der Rollenbremse ist sehr wichtig beim Drill und gehört von der Wahl des Hakens über Vorfach, Schnur, Knoten und Rutenaktion einfach zu einem abgerundeten, stimmigen Tackle.

Deiner Aussage kann ich deshalb nicht folgen. Der Drill besteht eben nicht nur aus anschlagen und zügig rankurbeln. Wenn man so fischt, wundert es mich nicht, wenn sich so häufig der gehakte Hecht verabschiedet. :augen

Beim Fliegenfischen bremst man die Rolle sogar mit der Hand...

Gruß!
 
Ich habe dieses Jahr bestimmt schon 50 Hechte von 25 bis 83 gelandet, dabei nur einen Verlust gehabt weil er in Kescherreichweite hochsprang und mit dem Kopf schlug, da Riss die Schnur, Bremse war aber top eingestellt, keine Chance.

Ich schlage kaum an oder nach, achte auf straffen Drill mit Rutenwechsel Recht-Links beim Drill, es springt keiner mehr vorm Ufer, 8kg Broxx braid, mehr habe ich nicht.

Auf was ich aber "peinlichst" achte sind scharfe Haken, messerscharfe, und dazu habe ich immer nen feinen Honstein dabei, da setze ich mich halt hin und schleife die vor Ort nach, auch wenns bei nem Drilling 10 Minuten dauert.

Und Angstdrilling beim Gufi Nogo, ich will angeln und nicht nur Hänger haben, ist der Jig richtig frei und scharf beisst der auch alleine, meine Meinung als Anfänger.:leck
 
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