Reaktion unserer User auf die Sendung des NDR

Mich stört es gewaltig und trotzdem kann ich mich dabei nicht wiedererkennen. Liegt wohl u.A. daran, dass ich im Bundesland Bayern fische und solche Anlagen nicht existieren

@ Regulator87 Solche Anlagen existieren auch in Bayern. :heulend:

2911hecht In dieser Doku wurde in keiner Weise angesprochen das sich Anglervereine um Gewässerpflege,Besatz,usw.kümmern!Dieser Journalist stellt sich als der Beste Angler da,ohne Worte!

@ hecht Mit keinem Wort sagte er, oder stellte sich selber als der beste Angler dar. Darum geht es auch nicht, denn jeder einzelne von uns, würde ein Video immer nur aus seiner eigenen Sichtweise drehen, und das tat er auch. Ihm dieses vorzuwerfen finde ich nicht richtig. Zu der Natur und Gewässerpflege, da gibt es viele gute Reportagen die auch von NDR und anderen Regionalsendern schon gezeigt wurden. Aber trete doch mal in einem Verein ein, wieviel der Mitgliedern ( Angler ) kümmern sich in den Vereinen darum? Würde eine Reportage dies einmal genau zeigen, und zwar mit versteckter Kamera, ohne das der Verein es wüßte, kommt folgendes heraus.

Bitte nur als Beispiel zu verstehen !! Ein Verein hat 200 Mitglieder, es sind Arbeiten im Verein angesetzt, aber es erscheinen die Angler die ihre Pflichtstunden zum Arbeitsdienst abarbeiten, also grob 5 Leute. Dazu etwa 8 Leute , die ohne Pflicht bei jedem Dienst auftauchen. Also kann man grob sagen, einen realen Naturschutz und Gewässerpflege betreiben eigentlich freiwillig nur diese 8 Helfer. Würde nun eine Reportage genau dies zeigen, sieht man doch wieder, die meißten Angler haben an Naturschutz usw gar kein Interesse, somit ein Trugbild. Nun zeig mal dieses nun reale Bild der Öffentlichkeit, von wegen der Großteil der Angler kümmert sich um Artenschutz und Co. :nein Ich habe in meinem Leben zuviele Gewässer gesehen, wo das Ufer aussieht wie eine Mülldeponie, und die meisten Angler der Meinung sind, der Müll ist nicht von mir, also lasse ich ihn liegen.

@ 2911hecht Mein Post soll kein Vorwurf an dich sein, eher @ll.

Vergleichst Du Dich etwa mit irgendwelchen Fopuff-Anglern

Was bringt dich zu dieser Vermutung? Ich vergleiche mich klar damit, denn ich besuche solche Anlagen nicht, denn ich habe einen real gesehen , betrachtet wie das ablief und das hat gereicht.

Warum immer viele denken, die Öffentlichkeit hat ein schlechtes Bild von uns, das verstehe ich nicht, denn solche Meldungen gehen mir am Po vorbei. In über 20 Jahren habe ich nur ein einziges mal schlechte Erfahrung mit " Zivilisten " :respekt gemacht, wo die 2 Omas sich nur wegen der Behinderung durch mein Bivvy sich aufgeregt hatten. Alle anderen waren meist Wissbegierig. Ich denke so schlecht ist unser Bild in der Bevölkerung gar nicht.

Ich drehe mal den Spieß etwas um. Wie oft habt ihr schon LKW Fahrer kritisiert, ohne das ihr darüber viel wißt ? Ich denke mehr als nur mal so nebenbei. Man sieht, viel besser sind wir auch nicht, wenn es um Themen geht, über die wir nichts wissen, aber wer sieht sich dann aber Trucker - Reportagen an...keine alte ...... ? !! Und so ist es auch mit der Öffentlichkeit. Meine Frau würde sich nie ( Rute Raus der Spaß beginnt ) Angelreportagen ansehen, wenn ich kein Angler wäre. Somit bringen positive Reportagen wenig. Lösung wäre bei den Vereinen, die mit Festen und Feiern eine Art Tag des Offenen Gewässers, mit Gewässerbegehung, Ansitz auf Vogelarten, Sichtungen von Reptilien und Amphibien , wie auch Fischerklärungen usw. die Leute informieren können. Sowas bieten aber die Vereine selten an.

Fast vergessen. Zurück zum Thema. Eine Woche vorher lief auf NDR diese Reportage, man sieht Pu - Anlagenangler sind sicher keine kleine Minderheit, wie hier in vielen Posts oft gemeint wurde. Und wie auch der Betreiber gegen Gesetze bei dem Besatz verstößt, sieht man auch wieder. Diese Doku wurde aber nicht als Kritik im TV gesendet, komisch hier hat sich im Internet kein Angler aufgeregt. http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/dienordreportage323.html
 
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Ich persönlich mag den ollen Matze gern leiden. Mir gefällt seine Art und Weise Anglern und Angfängern Angelwissen zu vermitteln. Der vernünftige Umgang mit der Kreatur Fisch, dem Benehmen in der Natur egal ob Teich Fluss Kanal oder Baggersee, die Sensibilisierung der Angler auf sich, die Umwelt und auch ein wenig auf andere zu achten und auch seine eigene urkomische nette Art machen Ihn für mich zumindest zu einer Person mit Vorbildcharakter.

Sicherlich gäbe es auch die Möglichkeit seine Meinung zu dem Beitrag des NDR unmissverständlich oder gar ein wenig grobschlachten zu vertreten, sein Kommentar darauf allerdings ist professionell und eines Journalisten angemessen.
 
...und was denkt "Matze Koch" darüber:

Matze isteinfach kuhl, er hats mal wieder auf den Punkt gebracht.

Das Matze gute Videos hat, bestreite ich sicher nicht, muß eine eigene ehemalige Kritik von mir auch zurücknehmen, wo ich mal sagte, er betreibt meist auch Produktwerbung. Habe nun etwa 10 - 12 Clips durch, kann sagen, soviel Werbung macht er gar nicht. Ich habe aber noch kein Video gesehen, wo er Fische entnimmt. Wenn es solch ein Video gibt, bitte den Link dazu, ansonsten kann ich nur sagen, er braucht die Reportage gar nicht kritisieren, wenn er selber nur aus Fun zum Fischen geht. Wie nennen sich seine Videos? So werden sie zum ...... Profi u.s.w.
 
ich müsste wühlen .... ich habe aber schon Videos gesehen wo der Matze zum besten gab das der und der fisch verwertet wurde / mitgenommen wurde um ihn zu verwerten unter anderem im letzten aalvideo
 
@theduke, so kannst du das nicht abtun. Es werden Flächen gepachtet ja klar, dies zur fischereirechtlichen Bewirtschaftung wie es das jeweilige Gesetz vorsieht. Das kostet viel Geld.
Ok das wollen wir Angler so, wir wollen angeln. Damit ein Verein funktioniert gibt es verschiedene Verantwortliche für die Aufgaben.
Für die Gewässerpflege wird oft auf die Arbeitsumlage zurückgegriffen, andere Vereine setzen auf ein festes Team motivierter Leute. Jeder wie er mag.
Allerdings ist es ja nicht getan mit der Arbeit am Gewässer, sondern man braucht ja auch ein Konzept.
Dafür macht sich irgendeiner aus dem Team Gedanken, spricht mit Behörden, stellt einen Plan auf für nötige Besatzmassnahmen, geht zu Lehrgängen der LANUV, trifft sich mit den Kollegen vom Vorstand. Wenn das gut ist was er vorschlägt, werden die anderen vom Vorstand zustimmen und die Kosten werden von den Mitgliedsbeiträgen bezahlt. Wenn er gut ist werden ihm viele aus dem Verein helfen und das gern.
Dann gibt es noch den der sich um die Jugend kümmert, auch hier sind wieder Helfer drum herum.
Einen Vorsitzenden, einen Kassierer, Verkaufstellen für Gastkarten und vieles mehr sind zu organisieren.
Dann nach getaner Arbeit setzt man sich am Abend vor den Fernseher und muss sich so eine Dokumentation anschauen. Ehrlich ich habe mich auf die Doku gefreut, aber dann sowas, war ehrlich wie ein Stich ins Herz.
Denn ich bin der der sich aus dem Team Gedanken macht mit den Behörden spricht .......... Der Bericht war wirklich nicht fair, und das von einem Angelkollegen.
 
Matze Kochs Statement zu der NDR-Reportage auf seiner Facebook-Fanpage hat mir sehr zugesagt und weitestgehend meine Gedanken wiedergespiegelt.
 
Hallo Zusammen

Muss auch mal meine Meinung sagen dazu und ich muss sagen
das Matze Koch vollkommen Recht hat. :klatsch
Wenn ich bei uns am Vereinsgewässer angeln gehe und dort auf Zander oder Aal angele und nen Zander fange angele ich natürlich weiter und sollte ich noch einen fangen kommt der zurück.

Wenn ich oft am Rhein unterwegs bin und sehe was da abgeht verstehe ich die Welt nicht mehr wie dort Fische (sorry) vor den Kopf gehauen werden obwohl die meiner Meinung nicht verwertbar sind.

Aber das ist meine Meinung nicht die des Anglers der alles entnimmt
Und darum distanziere ich mich auch von solchen Dokus aber wie schon oft hier geschrieben werden wir jetzt alle über einen Kamm gescherrt :mad:
weil es die Zuschauer nicht intressiert ob wir was für die Natur tun oder Gewässerpflege betreiben oder oder oder

Trotzdem einen Schönen Gruß und ein Petri Heil
 
Na, alla …geht doch!

So alleine sind wir doch gar nicht…

Nur sollten wir mehrheitlich uns selber befragen, Sind wir eine Einheit?

[FONT=&quot]…wenn ja, dann das auch demonstrieren, …da sind uns unsere Gegner weit voraus…[/FONT]
 
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Also ich kann's nur so sagen: ich bin Angler aus Leidenschaft! Wenn ich so angeln würde, wie es die Gesetze fordern, dürfte ich nur dann raus gehen, wenn ich etwas zu essen bräuchte! Aber ganz ehrlich, ich sehe jetzt nicht, was falsch daran sein soll, Fische zu fotografieren und wieder zurückzusetzen, vor allem wenn es sich um wichtige Laichfische handelt! Ein Erinnerungsfoto wird ja wohl erlaubt sein, ohne als Trophäenfischer abgestempelt zu werden, nur weil man den Fisch nicht mitnehmen, oder an die Wand nageln möchte! Ich finde wir sollten uns mal mehr an anderen Ländern orientieren, wo so etwas gängige Praxis ist und dadurch der Bestand maßgeblich geschont wird!

Ich glaube, du suchst dir nur die Wahrheiten, die dir auch gefallen.
Warum muß denn ein "wertvoller Laichfisch" von dir fotografiert werden? In vielen der von dir zitierten Ländern, die c&r praktizieren bedeutet die Herausnahme des Fisches aus dem Wasser die Entnahme. Du kannst den Fisch im Wasser schwimmend fotografieren - Ende!
Was aber wird gemacht? Der komplette Fisch wird für eine Fotosession an Land gebracht, verwogen und vermessen (könnte ja seit dem letzten Male zugenommen haben ) und dann wieder ausgesetzt.
Wenn du glaubwürdig c&r praktizieren willst und damit die Achtung deiner
Mitangler erreichen willst, dann entnimmst du nur das, was du essen möchtest und entläßt den Rest im Wasser und ohne Fotos. Wer nicht auf die Bilder verzichten kann, ist genau der angesprochenen "Internettrophäenzurschaustellergilde" zuzurechnen. C&R für den reifen Angler ist etwas anderes.
Petri
 
ich müsste wühlen .... ich habe aber schon Videos gesehen wo der Matze zum besten gab das der und der fisch verwertet wurde / mitgenommen wurde um ihn zu verwerten unter anderem im letzten aalvideo

Da fängt der Spass doch schon an, Aale abkloppen (deren Bestände im Sinkflug sind), Alande zurückschmeissen, Satzkarpfen immer für schützenswert halten, kleine Barsche nicht entnehmen und Hechte grundsätzlich zurücksetzen. Gut, das mit den Hechten ist ja in den Niederlanden auch so vorgeschrieben und die Aalverwertung (in den Niederlanden inzwischen völlig untersagt!) hat dort oben Tradition. Das wird aber schon wieder lächerlich, wenn man größere Aal-Exemplare gar nicht verwerten will, weil man, wie er sagt, Brataal bevorzugt. :spass
Aale werden dort oben besetzt, nicht wenige dürften inzwischen auch durch die Siele von alleine ins Süßwasser kommen (und wieder gehen, dieses Jahr liefen die Pumpen kaum) trotzdem ist es Doppelmoral erster Güte.
Das ist ähnlich gelagert wie das konsequente C&R in den Niederlanden oder England, wo sich die Angler nach ihrem Tag am Wasser an der Fischbude oder zu Fish&Chips im Laden treffen, um Seefisch zu mampfen.

Und nein.. Koch angelt sehr gezielt auf Fische, die er nie verwerten will. Ich würde darin auch kein Problem sehen, wenn er es für sich behält. Aber er verbreitet es durch seine Popularität und diesen Nebenjob, inklusive seiner C&R-Weisheiten, im ganzen Land und stellt es als absolut korrektes Vorgehen dar. Schon hat man die nächsten Petrijünger am Kanal, die "Kochtopfangler" verurteilen, ohne groß darüber nachzudenken, was da eigentlich abläuft.

@Duke: Die Werbung ist unterschwellig und vielfältig, aber kaum zu übersehen. Die richtigen Werbeklopper findet man eher auf der DVD der F&F.
 
Eigentlich trifft es "Veit Wilde" mit seiner Aussage in der Reportage auf den Kopf!
Der Rest ist alles Auslegungssache und wird wie beabsichtigt überall breitgetreten...Ich werde ja sehen, ob am Samstag beim Andy in Zwillbrock die "PETA" auf der Matte steht ;-)
 
Wenn du glaubwürdig c&r praktizieren willst und damit die Achtung deiner
Mitangler erreichen willst, dann entnimmst du nur das, was du essen möchtest und entläßt den Rest im Wasser und ohne Fotos. Wer nicht auf die Bilder verzichten kann, ist genau der angesprochenen "Internettrophäenzurschaustellergilde" zuzurechnen. C&R für den reifen Angler ist etwas anderes.
Petri

So sieht es aus. Wenn es einem Angler, wirklich nur um das schonende Releasen von Beifang etc geht, verlässt dieses Tier erst gar nicht das Wasser.

Nur wenn man dann sieht, wie zb ein Herr Pelzer noch Anweisungen für ein gutes Foto gibt, und gleichzeitig sagt, das bei Fischen, durch das Eigengewicht, auf der Abhakmatte die Rippen brechen können oder die Organe beschädigt werden können.Da fragt man sich doch wirklich,wo da noch von einem sorgsamen Umgang mit dem Tier, die Rede sein kann.
 
Wenn du glaubwürdig c&r praktizieren willst und damit die Achtung deiner
Mitangler erreichen willst, dann entnimmst du nur das, was du essen möchtest und entläßt den Rest im Wasser und ohne Fotos. Wer nicht auf die Bilder verzichten kann, ist genau der angesprochenen "Internettrophäenzurschaustellergilde" zuzurechnen.

Schön wenn man sich ohne Selbstzweifel, als Maß der Dinge sehen kann.
 
Was ich ganz gut gefunden habe war das Thema mit den Kutterfänge. In vielen Reportagen (in dem es nicht mal ansatzweise um das Thema Schmerzempfinden ging) hat man gesehen wie es auf so einem Schiff abgeht

- Fische hingen Stundenlang in Netzen fest
- brutal an Board gezogen
- teilweise gegen die Stromlinie aus die Netze gerissen werden, sodass die Schuppen herumflogen und manchmal die Fische sogar aufplatzten
- anschließend in Körbe geworfen worden sind in denen sie ersticken

Dagegen ist das kurze hochhalten in der Kamera doch ein Witz...
 
Haben Fische Schmerzempfinden? Dazu konnte er keine Antwort geben, weil es letztendlich keinen wissenschaftlichen Beweis pro oder Kontra gibt.Petri

Zum Thema Schmerz: Ich hab es es schon oft gepostet... Sollten Fische im Maulbereich Schmerz empfinden, macht ihnen das Fressen sicher nicht besonders Spaß. Die müssen ja nur Muschelschalen zerknacken oder Schneckengehäuse, schlucken Krebse als ganzes und haben mit den lästigen Flossenstrahlen von z.B. Barschen zu tun. Arme Viecher, jede Mahlzeit eine Qual. :confused:
Das hat mir vor Jahren der gesunde Menschenverstand schon gesagt, dass es zumindest in Maul und Schlundregion sowas einfach nicht geben kann! Ich hab das auch mit einigen Kollegen an der Uni damals diskutiert und die kamen zum gleichen Schluss - ohne aufwenige Versuche. Ob es einem Fisch Schmerzen zufügt, wenn er von nem Kormoran am Rücken punktiert wird? Möglich - aber es werden andere sein als unsere.
Mit Dr. (oder Prof) A hab ich so meine Probleme... der hat vor Jahren noch anderes behauptet. Gut, jetzt ist er zu ner anderen Einsicht gekommen. In dem Film wird aber leider wenig auf ihn eingegangen, was ich als "journalistisches Ungleichgewicht" empfinde. Dafür kann A. natürlich gar nichts, das hat der NDR meiner Meinung nach sauber verbockt...

LG
Harry

P.S. Was nichts daran ändert, mit jeder Kreatur bitte respektvoll umzugehen.
 
Nix können sie ausrichten...Oder ihn wieder anzeigen...und im Endeffekt doch verlieren.
Andy bewegt sich leider Gottes nun mal in einer rechtlichen Grauzone. Wie die meisten paylake-Betreiber.
Aber so wie sich in nächster zeit die Bestimmungen für Betreiber kommerziellen Anlagen ändern werden, brauch man bald gar nicht mehr hinfahren.

z.B.: kein neu Besatz von "Großen" Fischen.
 
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