Schnüre -  Berkley Nanofil

Moin Hubert,

als du deine Frage gestellt hast, war ich mal wieder auf meiner kleinen Lieblingsinsel. :)

Die Nanofil habe ich vor 2 Jahren im Atlantik getestet und kann nach einer Woche Hardcoreangeln folgendes Fazit ziehen:
Die Schnur hat keinerlei Neigung zum Verdrallen gezeigt.
Die Oberfläche der Schnur hat sich (wohl auch wg. einiger Steinkontakte) binnen kürzester Zeit dramatisch verändert. Bei genauem hinschauen zeigten sich überall - also auch da, wo es keinen Steinkontakt gab - kleinste Fasern an der Oberfläche. Einen Nachteil beim Aufspulen oder auswerfen konnte ich nicht feststellen.
Die versprochene Tragkraft war auch dann noch vorhanden, als die Oberfläche bereits "aufgeraut" war.
Die Schnur hat sich sagenhaft schnell verfärbt.

Mein Urteil: Für den Alltagsgebrauch in unseren heimischen Gewässern absolut brauchbar - für einen Einsatz im Meer kommt mir die Leine nicht mehr auf die Rolle.

Gruß Thorsten
 
Moin Hubert,

als du deine Frage gestellt hast, war ich mal wieder auf meiner kleinen Lieblingsinsel. :)

Hi Thorsten
Sowas in der Art hatte ich mir gedacht. :prost
Als ich vorhin sah dass du online warst hab ichs halt nochmal hoch geholt.

Ich hatte die Schnur als falsche Lieferung bekommen und behalten, meine bestellte kam dann aber auch noch.
Hab jetzt ein paar Tage spinnen hinter mir, die Beschichtung ist runter von abstehenden Fasern hab ich aber noch nix bemerkt, kann ja noch kommen....
 
Ich für mich selber mußte feststellen das die Schnurstärken der Nanofil unter 0,15er unter ihrer Reißlast liegen alles was über 0,15er liegt ist dagegen völlig in Ordnung. Was das Verdrallen angeht kann ich meinen Vorredner nur Recht geben. ich fische die 0,15er und die 0,17er und seit dem aufspulen hatte ich noch keine schlaufe Knoten oder sonstiges ich bin im großen und ganzen sehr zu frieden...
 
Erfahrungsberichte und Einschätzungen zu Nanofil

Hey Angelkameraden,

ich will mit Sicherheit nicht dass hier wilde Streitereien vom Zaun brechen aber mich würde ma interessieren was ihr von Berkleys Nanofiler Schnur haltet. Diese ist ja nun schon eine Weile auf dem Markt und es gibt ja einige Tests darüber.

Positive Eigenschaften sind die enormen Wurfweiten mit sogar leichten kleinen Ködern bezogen aufs Spinnfischen, die große Tragkraft bei geringerem Durchmesser.
Punkt Spinnfischen, die Schnur ist wohl eher für Spinnfischer interessant und gerade wenn es um Barsche und Rapfen geht (hier auch der kapitaleren Art) wird die Schnur durchaus angepriesen.
Das Verhalten bei größeren Zandern oder Hechten konnte ich bisher nirgends nachlesen nur bei kleineren Hechten.

In den Tests haben aber Knoten und Schnur gehalten und ihre Vorzüge auch vollstens bestätigt. Aber das Wichtigste für den Spinnfischer ist ja die Köderführung und der Kontakt zu diesem genauso wie die Abriebfestigkeit.

Habt ihr schon Erfahrungen mit der Schnur? Was haltet ihr davon?
Ich persönlich denke darüber nach eine meiner Ersatzspulen für das Fischen auf Barsch und Rapfen mit Nanofiler Schnur zu bespulen.

Hier noch ein Testbericht: http://www.eu.purefishing.com/blogs/de/johannes-dietel/2012/12/11/ein-paar-nanofil-tipps/
 
Hallo Leute.

Auch ichhabe mich nun mal auf nen Test der Nanofil eingelaseen, da ich eigentluch ne Mono fuer die Zweitspule haben wollte.

Es gibt ja vieles im Netz zu lesen und oft ists nucht unbedingt positiv.

1. Ich habe in den letzten 1,5 Jahren- und das ist kein Scherz- 14 mal Schnuere erneuert. Eben das 15. Mal.
Gefischt habe ich folgende:
- 0,19 er PowerPro
- 0,08 er Balzer IronLine
- 0,10 er Balzer IronLine
- 0,16 er Balzer IronLine
- 0,12 er Rozemeyer
- 0,15 er Nanofil
- 0,12 er Gigafish

Ich zahle nicht mehr wie 20 Euro pro 100 m , da die eh nach nem Monat durch sind.

2. Ich gehe damit ausschliesslich spinnfischen auf Barsch ujd Hecht. Aufgrund der Haengergefahr habe ich immer Schnuere drauf, die jnapp an die 10 kg Tragkraft gehen.

3. Vir die Schnur wird bei mir immer 1m Monofil geschaltet. Also mache ich immer einen Schnur zu Schnur Knoten.


Nun zu den kurz gehaltenen Erfahrungswerten.
- Die 0,16 er Nanofil ist nicht rundgeflochten

- Die Nanofil erzielt bombastische Wurfweiten. Locker 20 Prozent mehr.

- Die Knotenfestigkeit ist Wahnsinn. Den verbesserten und 2- fach gedoppelten Albrightknoten konnte ich mit bisher keiner Schnur so gut hin bekommen. Da war auch nix mit dem angeblichen Durchrutschen, weil die Schnur so glatt sei.....

- Die Tragkraft ist mindestens so , wie auf der jeweiligen Angabe steht. Gerade bei Schnurknoten, wo die Schnuere ineinander schneiden, haette sonst ein massiver Tragkraftsverlust auftreten muessen.

- Die Schnur ist auf den ersten Metern buttergelb geworden. Nach 25 Std Angelei.

- Die Nanofil nimmt kaum oder kein Wasser auf. Man merkt keinen Unterschied in den Wurfeigenschaften durch Mehrgewicht.

- Die Schnur neigt nicht nur zum Verdrillen beim Angeln mit Spinner- nein mann kann nach 5 Std Angelei fast die letzten 5 m abschneiden, so sehr verdreht ist sie.
Das aeussert sich extrem beim Schleifgeraeusch in den Rutenringen.


Ich halte sehr viel von dieser Schnur und hatte das Ausfransen noch nicht an meiner. Obwohl ich es auch von Kollegen her kenne.....
 
Wie kann denn eine schnur maximal einen monat halten?

Mfg. Martin

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
 
Indem man soviel angelt, dass man sie abnutzt. Sie rauht sich auf. Man verliert mal hier jnd da nen Meter. Man knotet und dadurch geht ein halber bis ein Meter drauf. 80-100 m sind pro Rolle alle 2 m faellig, weil ich die abwechselnd fische.
Und wenn halt nur noch 30 m drauf sind, dann kannste beispielsweise bei Microringen auch keinen Schnur zu Schnur Knoten machen....
Die Beschichtung geht weg, die Schnur nimmt Wasser auf. Die Bisserkennung leidet.

Ich habe in den letzten eineinhalb Jahren gut 2000 Std gespinnangelt. Ich achte schon aufs Geld...
Aber wenn nach 15 m die Schnur ne Beschwedigung hat, weil mal ein Ast im Weg war, dann schneid ich die eben ab !
Und weil bei kleinen Koedern die Wurfweite sehr leidet, wenn die Schnur nur noch halb voll ist, kommen bei mir eben nur immer etwa 80 m drauf.
 
Hab die irgendwas 5kg Variante auf einer bis 12g Spinnrute.
Konnte damit gute und "lockere" Wurfweiten erreichen, auch Fische ich schon eine ganze Weile nur mit direkt angekonotetem Wirbel. Sichtbare leichte Verdrehungen in der Schnur sind zu erkennen, leidet aber in der Praxis kein bischen. Man sieht es einfach mehr, als z.B. bei einer Geflochtenen.
Hatte auch schon einen 70er Hecht am Geschirr, war sehr überrascht von der Schnur. :)
 
Hallo und Servus in die Runde!

Meine Erfahrung zu der nanofilen Schnur:

Ich hatte mir die 0,12mm Nanofile von Berkley im Mai dieses Jahres gekauft und auf meine Penn Sargus 2000 Rollen aufgespult. Zuerst war ich genau wie von fwmachine beschrieben sehr begeistert von der Schnur, da ich mit ihr beim Sbirolinofischen enorme Wurfweiten erreichte und sie nicht verkringelte. Sie schwebte quasi wie eine Spinnwebe über dem Wasser!

Das böse Erwachen kam dann aber beim Drill! In zwei Fällen riß die Schnur mittendrinn durch und das ohne erklärbarem Grund!

Ich kaufte mir darauf hin eine neue Spule mit 125m Nanofiler, jedoch passierte das Gleiche noch einmal. Ein Angelkollege erzählte mir dann, dass ihm das ebenfalls passierte, als er mit dieser Schnur fischte und er diese sofort durch geflochtene ersetzte.

Da meine Ruten ebenfalls neu warn und die Schnurlaufringe absolut top sind, hatte ich keine Erklärung für die Schnürbrüche, außer, dass es nur an der Schnur selbst liegen muss.

Hab seit dem die Climax mig drauf die auch sehr gute Eigenschaften hat und vorallem zuverlässig hält.

Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung zu der nanofilen Schnur:

Ich hatte mir die 0,12mm Nanofile von Berkley im Mai dieses Jahres gekauft ...
...

In zwei Fällen riß die Schnur mittendrinn durch und das ohne erklärbarem Grund!

Ich kaufte mir darauf hin eine neue Spule mit 125m Nanofiler, jedoch passierte das Gleiche noch einmal. Ein Angelkollege erzählte mir dann, dass ihm das ebenfalls passierte, als er mit dieser Schnur fischte ...

Dann lag ich ja doch nicht so falsch, wie mir manch einer einreden wollte!:confused:

Hier noch einmal meine Erfahrungen aus dem gleichen Thread. Mögen sie vor Fehlkauf schützen.

Beitrag 31

Beitrag 37

Beitrag 51


VFA
 
Meine persönliche Meinung, top Schnur. Einen Tag, nach dem diese Schnur frei verkäuflich war habe ich sie mir auf zwei Spulen machen lassen. Bis heute mit der 0,17 mm keine Probleme damit. Knoten nehme ich bei jeder Geflochtenen immer 4 fach und die Fischels sind alle gut bis zum Boot gekommen. Selbst anständige Hänger wurden mit kräftigem Zug losgeschnipst bis die Fingerkuppe blutet. Auch in Schweden kein Problem mit der Schnur.

PS. Nein, ich werde nicht von Berkley gesponsert. :zwinkernd:

Gruß Henry
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss nun auch nochmal was nachsteuern.

Mittlerweile habe ich Haenger loesen koennen, wo ich Drillinge von nem 3 er / 4 er Mepps aufgebogen habe.
Prinzipiell liegt der Schwachpunkt meiner Montage nun nicht mehr im Knoten Geflecht - 40 er Mono, sondern am Knoten 30 lbs Hardmono - 40 er Mono.

Entweder waren die Tragkraefte der bisher gefischten Schnuere ALLE schlechter oder die der Nanofil masslos untertrieben.

Was mich auch sehr wundert, ist die Tatsache , dass meine Schnur nicht franst.
Die Abriebfestigkeit ist sehr gut. Ich habe nicht einen Meter Schnur wegen problematischen Ausfransungen / Beschaedigungen abschneiden muessen. Nicht mal nach nem Haemger im Baum.

Desweiteren sind Schnur zu Schnur Knoten wahnsinnig duenn. Habe bei Microringen nicht das Problem gehabt , dass der Knoten stecken blieb. Und ich verbinde schon ne 40 er Mono gedoppelt......

Die Wurfweite leidet nach nunmehr 50 Std reinem Angelns immer noch nicht. Nach dem Zeitraum waren alle Beschichtungen bei egal welcher Schnur unten. Zumindest auf den ersten Metern, die immer in Wasserkontakt sind.
Gedrillt hab ich mittlerweile 3 Hechre groesser 70 cm und etliche Barsche.

Der naechste wichtige Vorteil fuer die Schnur zu Schnur Knoter unter uns :
die scharfkantigen Schnittstellen beim Albrightknoten beschaedigen NICHT die Nanofil. Jeder kennts ja von nirmalen Geflecht, dass sie ganz dicht am Knoten ausfasert......
 
Die 017 er und die 022 sind auch geordert. Leider gabs die nicht im Angelladen......

Bericht folgt die Tage.

Tapatalk entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler
 
Meine persönliche Meinung, top Schnur. Einen Tag, nach dem diese Schnur frei verkäuflich war habe ich sie mir auf zwei Spulen machen lassen. Bis heute mit der 0,17 mm keine Probleme damit.

Könnten wir eventuell davon ausgehen, wenn wir unsere Erfahrungen zusammenbringen, daß die Leine in den Stärken bis 0,15 Schwächen aufweist und alles was darüber ist, eine bessere Qualität hat? Scheint sich jedenfalls so herauszukristallisieren.

VFA
 
Ehrliche ANtwort ?!?!

Die 017er - ich komme gerade vom Wasser- hab ich auf der Stradic Ci4+2500 er drauf. Gerade habe ich 2 Haenger abgerissen und 2 Mal ist mir die Schnur beim anknoten gebrochen.

Die Haenger sind auch immer beim Schnur zu Schnur Knoten abgerissen. Jetzt werde ich mir richtig Muehe beim Knoten geben und weiter Erfahrungen sammeln.

Die 015er hab ich auf der 1000er Biomaster drauf. Da hatte ich nicht einen Schnurbruch oder Abriss an einem Knoten.....

Morgen bzw uebermorgen kommt die 025er Nanofil (mit der Stradic FJ 4000....freu....), welche ich fuers schwere Hechtangeln nehmen will. Der Haenger wegen in der Dimension. Ausserdem soll die ne 035er Monofiln abloesen. Bin echt gespannt, was die Schnuere taugen.

Morgen gehe ich jedenfalls mit Noknots ans Wasser. Kann ja sein, dass sich die Schnur "selbst zerstoert", wenn sie beim Knoten ineinander schneidet. Ich will sie aber unbedingt als Winterschnur nutzen...
Meine Euphorie aufgrund der Erfahrung mit der 015 er hat jedenfalls mit der 017er heut nen kleinen Daempfer bekommen. Da muss ich gegenueber mir selbst und Euch ehrlich sein.
 
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