Wie kann ich selektiv auf Raubfische in der Raubfischschonzeit Angeln ?

Im Verein vor meiner Haustür ists eh verboten, jedoch an der Donau, wo ich dieses Jahr die Jahreskarte habe, erlaubt.

Könnte also selbst auch los um "Barsche" zu angeln.
Es ist meiner Meinung aber einfach nur eine vorgeschobene Ausrede.
 
Ich finde es immer wieder interessant, dass es immer wieder die Angler selbst sind, die neue Verbote und Vorschriften fordern...:schnarch

Als wenn unser Hobby nicht schon genug reglementiert wäre...

Weil wir mit Lebewesen umgehen und einige es anscheinend nicht richtig können. Dafür setzt der Gesetzgeber Regeln auf.

Wollte mich dazu nicht mehr äußern, sehe es aber nicht ein, mich so darstellen zu lassen von Chris.

zu 1)
Du sprichst von Gewässerkenntnissen und das man die Fische dadurch selektieren kann. Dann gehst Du aber an die Zanderträchtigste Stelle an der Mosel mit einem 4' Keitech auf Barsch. Du weisst hoffentlich wieviel cm 4 inch sind?
Hast mich doch damals angeschrieben übers Forum, Du würdest in der Mosel keine Barsche und Zander fangen. Ich solle Dir doch zeigen wie man mit Gummifisch angelt und Dir ein paar Stellen zeigen. Das habe ich auch gemacht. Hat mir auch Spaß gemacht, da Du ein netter, freundlicher Typ warst. Bis ich gemerkt habe das Du alles abschlägst. Daraufhin habe ich mich ja auch nicht mehr gemeldet.

zu 2)
stören tut es mich ja, deshalb habe ich auch desöfteren geschrieben, dass ich es gut finden würde, so wie es am Grenzgewässer zu Luxemburg an der Mosel geregelt ist. Das vom 01.03-14.06 dort nicht geangelt werden darf. Weder Raub- noch Friedfisch. Dann gäbe es solche Diskussionen nicht. Da haben alle Fische Zeit sich ungestört auf Ihr Laichgeschäft vorzubereiten. Der Nachteil am Grenzgewässer ist, dass dort jeder fischen darf, da man dort keine Fischereiprüfung benötigt. Man bezahlt 15€/Jahr und darf loslegen.

zu3)
Was für ne geile Aussage: Es ist kein Zanderspot, es ist ein Raubfischspot. Echt top. Jeder der in Trier und seit deinem Hafenproblem, weiß es sogar ganz Deutschland. Ist die Stelle am Hafen ein Zanderhotspot. Warum nehmen Leute den weiten Fussmarsch auf sich. Bestimmt nicht um eine beschissene kleine Grundel dort zu fangen.
Ein kleiner Keitech Wurm. 4' inch ist doppelt so groß wie ein 5cm Kopyto. Nur mal zu Info. Passende Zandergröße.
Nicht jeder Zander, aber 99% Deiner Zanderfänge kommen aus dem Hafen und aus der Aussenkurve aus Schweich. Das sind die Plätze, die ich dir gezeigt habe. Ansonsten hast Du an keiner anderen Stelle, außer der eine aus Longuich und die Schniepel an der Pfalzeler Brücke, Zander gefangen. Also hör auf Dich hier so aufzuspielen und so dicke Backen zu machen, an wievielen Plätzen Du die Zander fängst.
Würdest Du die Stellen so kennen wie ich an der Mosel, könntest Du jawohl diese Plätze meiden. Aber Deine Profilneurose lässt das nicht zu. Man könnte an einer fremden Stelle als Schneider nach Hause gehen. Dann ist es ja bequemer man nimmt die besagten Stellen, die man genannt bekommen hat, da hat man auch Fanggarantie.

Zum Kopfeinschalten würde ich Dir ganz dringend raten. Das hat weder was mit nörgeln, oder Neid zu tun. Das Zanderfoto in der Küche ist doch Provokation pur. Ich glaube Du weißt schon was Du damit im Forum bezweckst, denn für so Dumm halte ich Dich nicht. Das ist berechnend gewesen. Hättest Ihn ja wenigstens vorher sauber machen können. Also brauchst Du Dich doch über Reaktionen diesbezüglich doch gar nicht wundern. Wie gesagt das ist mit voller Absicht gewesen um Reaktionen darauf zu erhalten. Habe mich hier zurückgenommen mit meinen Äußerungen, denn den Gefallen wollte ich Dir nicht tun.

Schau Dir nur die Aktion mit Zanderjürgen an. Da Du glaubtest und behauptest, jeder sei hinter Dir her. Andere sagen dazu Verfolgungswahn. So interessant bist Du nicht.

Meine Gewässerkenntnis ist sogar so gut, dass ich Hechtsuppe007, der mit mir angeln gehen wollte, abriet an den Hafen zu gehen. Nämlich dort wollte er angeln. Da ich Ihm sagte, dass wir dort eher mit Zander zu rechnen haben amstatt der Stelle, die ich Ihm nannte. Dort sind auch meine Barsch und Döbelfange her. Das dort ein Hecht zulangte, lag wohl an dem Köder, den Hechtsuppe007 verwendete einen 4' inch großen "Barschköder". Also ich weiß mit meiner 27 jährigen Moselangelerfahrung, welche Plätze ich wann, wie ,wo ansteuern kann. Aber das behalte ich für mich ab jetzt. Sonst habe ich irgendwann wieder so einen Zirkus hier.

Wie gesagt, hat das weder was mit Neid oder sonstigen Sachen zu tun. Ich weiß das ich Sachen C+R recht extrem bin. Bin halt so, Du bist halt anders.
Finde es schade das Du die Stellen die ich Dir genannt habe so befischst, dass sich alle Deine Fänge irgendwann zwischen den Pommes und dem Eis wiederfinden. Ich gehe arbeiten um meine Familie zu ernähren, dafür brauche ich nicht warten bis das nächste Hochwasser kommt und dann täglich die Zander da rauszuziehen und allen eins über den Latz zu ziehen. Angeln ist für mich Hobby. Nicht Lebensmittelquelle.
Ich nehm auch mal einen Zander mit. Dann ist er aber über 60cm lang, hat mindestens einmal abgelaicht und ist nicht größer als 80cm. Wenn das erfüllt ist, nehm ich auch mal einen mit. Aber dann auch nicht immer.


Aber Deine Signatur ist die geilste, die trifft bei Dir voll ins Schwarze, denn länger als einen Meter werden die in Deinem Gewässerabschnitt bestimmt nicht. Vorher gibts eins über den Latz und ab zwischen die Pommes und das Eis.

Ich weiß das Du dich diesbezüglich nicht ändern wirst. Will ich auch gar nicht. Nur halt den Ball flach, beziehe nicht immer auf Dich, den die Erde dreht sich um die Sonne nicht um Dich und überleg vorher mit welchen Beiträgen, Du welche Reaktionen herbeirufst.
Du gehst besser Deinen Angelweg und ich meinen, wie es vorher auch war. Ich kommentiere in Zukunft keinen Deiner Beiträge und Du bitte keinen von meinen. Wir gehen uns aus dem Weg und jeder angelt wie es Ihm gefällt.
Leben und leben lassen, sage ich immer. :trost

Hoffe das das Thema damit geklärt ist:prost


Petri
sunny79
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Erstmal Daumen hoch für die klaren Worte! So mag ich das. Wie das zwischen Euch aussieht gefällt mir nicht, aber ändern kann ichs auch nicht. Ich stehe ja was diese häßliche C&R Diskussion angeht zwischen Euch mit Toleranz zu beiden Seiten. Wobei die Diskussion hier eigentlich wie so oft nichts zu suchen hat.

Zum Thema: Ich fische derzeit mit Tauwurm und versuche Barsche zu fangen, was mir nur bedingt gelingt. Es geht auch immer mal ein Zander an den Haken, diese werden auch kurz fotografiert und gehen zurück. Was soll ich machen? Ich könnte natürlich zu Hause bleiben oder auf Karpfen ansitzen. Das macht mir aber keinen Spaß, also versuche ich den Barsch zu beangeln. Wer keine Fische verletzen oder versehentlich fangen will muß imho das Angeln bleiben lassen und das am besten das ganze Jahr.

Gruß, David
 
Ich könnte natürlich zu Hause bleiben oder auf Karpfen ansitzen. Das macht mir aber keinen Spaß, also versuche ich den Barsch zu beangeln. Wer keine Fische verletzen oder versehentlich fangen will muß imho das Angeln bleiben lassen und das am besten das ganze Jahr.

Mit derartigen Argumenten kann man alles rechtfertigen.
Damit machst du es dir nur selbst ziemlich einfach, die Erkenntnis wäre da um einfach mal in Sachen Raubfisch die Füße hoch zu legen, aber der Wille ist eben schwach.
 
Zum Thema: Ich fische derzeit mit Tauwurm und versuche Barsche zu fangen, was mir nur bedingt gelingt. Es geht auch immer mal ein Zander an den Haken, diese werden auch kurz fotografiert und gehen zurück. Was soll ich machen?

Gruß, David

Finde das auch voll in Ordnung wie Du das macht. Hast auch meinen größten Respekt. Ganz ehrlich. Das hat ja auch nix mit C+R zu tun. Ich weiß das Du die gefangenen Zander wieder zurücksetzt und das Du mit Wurm so gut fängst, alle Achtung und ich zolle Dir dafür auch meinen allergrößten Respekt. :klatsch

Du kennst uns beide, sind halt zwei Extreme aufeinander geprallt.
Aber trotzdem weiterhin ein dickes Petri.


Petri
sunny79
 
Ohne jetzt die Fakten genau zu kennen:
Ich schließe mich da Sunny79 an, ein 4 Inch Köder, egal wie schlank, ist kein Barschköder mehr, der ist auch für Zander zu attraktiv, das man ihn in der Schonzeit anbieten sollte.
Ich angle trotz Schonzeit noch mit Kunstködern, es ist ja erlaubt, doch sollte man genau auf Spot- und Köderwahl achten. Ein Köder über 3 Inch ist für mich ganz klar kein reiner Barschköder mehr.
Ganz verhindern kann man diese Beifänge wohl nicht, aber doch stark eingrenzen und durch waidgerechtes und Schnelles handeln dafür sorgen, das kein Schaden entsteht.
 
Ich finde es immer wieder interessant, dass es immer wieder die Angler selbst sind, die neue Verbote und Vorschriften fordern...:schnarch

Als wenn unser Hobby nicht schon genug reglementiert wäre...

Hier ist seit 1.4. die Bachforelle auf. Auch darauf kann ich seit dem Kunstköderverbot nicht mehr vor dem 16.4. fischen, war früher immer schön, mit kleinen Hornets im schnellen Wasser...


Super Argument und kommt an dieser Stelle immer. Differenziert sofort in Schwarz und Weiß und lässt damit im Grunde keine vernünftige Diskussion mehr zu!

Klasse Beitrag.:klatsch

Lahnfischer schon einmal darüber Gedanken gemacht, dass vielleicht an der einen oder anderen Stelle etwas nachjustiert werden müßte? Das es immer wieder Patienten gibt, die versuchen das Vorgebene zu umgehen, weil sie es für sich persönlich nicht akzeptieren können? Gutes Beispiel ist der Nachbarthread.

Wer sich nicht an die Schonzeit oder das Kunstköderverbot halten möchte, fährt ins Nachbarbundesland! Gehts nocht? Hier muss eine einheitliche Regelung her!

Der Fische wegen! Und nicht der Angler.

So, und jetzt du!
 
Wenn ich nicht zu faul wäre, würde ich im März auch wie einige Kumpels nach RLP ann den Rhein fahren zum Zanderjiggen. Ich sehe da nichts verwerfliches dabei.

Wie schon vorher geschrieben, regt sich auch keiner über die Verwendung von Friedfischködern in der Schleien- oder Karpfenschonzeit auf, aber Raubfische sind ja was besonderes...:hahaha:

Einheitliche Regelung wäre ja gut, aber ich befürchte, die würde sich dann nach den strengsten Vorschriften richten. Wenn es die liberalste Regelung wäre, wäre ich sofort dabei... ;)

Überall Gutmenschen, die meist vor Neid oder aus anderen Gründen wie z.B. extreme C&Rler oder extreme Kochtopfangler nach weiteren Reglementierungen schreien. Es sind dann oft die gleichen Schreihälse, die z.B. nicht davor zurückschrecken, mit Vorfächern auf Raubfische zu fischen, die nicht bissfest sind wie der FC und HM-Quatsch :nein

Wenn es nicht verboten wäre, würde ich in manchen Situationen sogar wieder den lebenden Köderfisch einsetzen, der ist manchmal unschlagbar.

Solange man sich an geltendes Recht hält ist man nur seinem eigenen Gewissen und dem gesunden Menschenverstand verpflichtet und damit kann ich prima leben. Ich habe durch Köder- und Stellenwahl nur allerseltenst unerwünschte Beifänge gehabt und die wurden unbeschadet zurückgesetzt, kenne meine Strecke hier seit über 30 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jungs,.

Sorry Chris, dass Du Dich hier gleich so angesprochen fühlst war nicht meine Absicht. Ich finde es ein wenig schade, dass Du mir unterstellst, ich sollte erst denken und dann schreiben. Das habe ich getan, da sei Dir sicher. Und wenn Du jetzt keine Fangbilder mehr reinstellst, das wäre echt schade und war nicht der Sinn der Sache. Nur mal so ein Tipp: Ich stelle auch nicht jeden Fang hier ein, weil manche Fotos gerne für Diskussionen sorgen. Und ein paar Posts vorher bie den "Alltäglichen Fängen" hast Du doch auch noch gefragt ob die Zander mit Köfi gefangen wurden, weil das bei Euch schon verboten ist.


Mit dem Thema Kunstköderfischen während der Raubfischschonzeit setze mich schon seit ein paar Jahren auseinander und viele Reaktionen sind so ähnlich wie hier auch. Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung berichten. Unser See weist einen guten Hechtbestand und einen eher mittelmäßigen Barschbestand auf. Der durchschnittliche Barsch wird selten größer als 25cm. Daher ist es für mich eh schon ein wenig fragwürdig, dass manche Kollegen plötzlich im Frühjahr gezielt auf Barsche angeln wollen. Für mich hat das auch etwas von einer Ausrede, dass es auf Barsch geht. Wenn dann noch in den seichten Einlaufbereichen (die Laichgebiete der Hechte, das weiß bei uns jeder Angler) kleine Spinner oder Gummis angeboten werden, dann ist das für mich sehr grenzwertig. Rein rechtlich macht der Angler nichts falsch: Kunstköder sind ja nicht verboten und die angebotene Größe ist durchaus ein typischer Barschköder. Aber für mich hat das einen Beigeschmack.

Ich wurde vor ein paar Jahren Zeuge folgender Szene:
Ein junger Kollege angelte mit einem 4cm langen Wobbler in meiner unmittelbaren Nähe. Ich war auf Schleien aus und wir unterhielten uns auch kurz. Ich fragte ihn noch, ob er keine Bedenken hätte, einen Hecht zu haken, da Barsche doch eher selten in diesem Bereich des Sees an zu treffen sind. Die Antwort war eher mürrisch, bislang ging eh noch nichts, das bleibt vermutlich auch so. Kurze Zeit später kam was ich befürchtet hatte: Es stieg ihm ein Hecht, ich schätze mal so knapp an die 80cm, ein. Er hatte mit seiner leichten Rute und der kleinen Rolle ganz gut zu kämpfen mit dem Räuber. Ich schnappte mir meinen Kescher um ihm zu Hilfe zu eilen, aber bis ich da war, war es zu spät. Der Hecht flüchtete vehement Richtung ins Wasser hängender Äste, und die Hauptschnur hielt dem Zug nicht stand: Schnurbruch! Der Hecht war mitsamt Miniwobbler und Stahlvorfach ab.

Und letztes Jahr fing ich am ersten Tag nach der Schonzeit einen Hecht, der dies im Maul hatte:

picture.php


Was ich schon für Aussagen gehört habe, das haut dem Faß den Boden aus: Bei einem Beobachtungsspaziergang traf ich 2 Jugendliche, die mit 30g Effzetts blinkerten. Ich sprach sie freundlich an, dass die Hechte aber noch geschont sind. Sie entgegneten, dass Ihre Väter am andern Ufer auch auf Hecht aus sind, da sie momentan gut zu fangen sind. Außerdem angelten sie „Just for Fun“ und die Fische würden zurück gesetzt. Und als ich die beiden Väter ansprach, meinten die dann sogar, sie versuchen es auf Dickbarsche, mit handlangen Wobblern.

Ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn diese Grauzone abgeschafft wird und in der Hechtschonzeit auch Kunstköder verboten würden. Dann weiß jeder woran er sich zu halten hat und ein Verstoß könnte mit Konsequenzen belegt werden. So passiert ja nichts, wenn überhaupt mal kontrolliert wird. Ist doch klar dass, dies von Manchen missbraucht wird.
Schade, dass es wegen einiger weniger, die den "gesunden Menschenverstand" selten einsetzen, solche Forderungen überhaupt zu stande kommen. Mir wäre es ja anders auch lieber, aber das geht scheinabr nicht!
 
Ich finde es immer wieder interessant, dass es immer wieder die Angler selbst sind, die neue Verbote und Vorschriften fordern...:schnarch

Als wenn unser Hobby nicht schon genug reglementiert wäre...

Hier ist seit 1.4. die Bachforelle auf. Auch darauf kann ich seit dem Kunstköderverbot nicht mehr vor dem 16.4. fischen, war früher immer schön, mit kleinen Hornets im schnellen Wasser...

Hallo Lahnfischer,
ich schätze deine Beiträge, aus denen viel Erfahrung spricht sehr, doch hier muß ich dir widersprechen. Was reglementiert wird ist die Fischerei und nicht dein Hobby. Dem Gesetzgeber ist es (zu recht) egal ob du die Fischerei zum Hobby gemacht hast. Es gibt Hobbies die man nicht gesetzlich reglementieren muß (Briefmarken sammeln).Bei der Fischerei aber geht es um sehr viel. Der Fischer interagiert mit Lebewesen, mit dem Ökosystem , mit den Eigentumsrechten dritter usw. Wenn das nicht reglementiert werden soll, was denn dann. Da viele sich ihre Regeln selber schnitzen wird die Reglementierung zunehmen.Verlass dich drauf. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
leute!
klärt euren persönlichen schaixx bitte per pn!
das kann ja keiner mehr lesen hier!
ich glaub, wir brauchen hier noch ein "dislike" oder gar "hate" button.
viel spaß weiterhin bei eurem kleinkrieg!
gute nacht

der prinz
 
:engel
Hallo Lahnfischer,
ich schätze deine Beiträge, aus denen viel Erfahrung spricht sehr, doch hier muß ich dir widersprechen. Was reglementiert wird ist die Fischerei und nicht dein Hobby. Dem Gesetzgeber ist es (zu recht) egal ob du die Fischerei zum Hobby gemacht hast. Es gibt Hobbies die man nicht gesetzlich reglementieren muß (Briefmarken sammeln).Bei der Fischerei aber geht es um sehr viel. Der Fischer interagiert mit Lebewesen, mit dem Ökosystem , mit den Eigentumsrechten dritter usw. Wenn das nicht reglementiert werden soll, was den dann. Da viele sich ihre Regeln selber schnitzen wird die Reglementierung zunehmen.Verlass dich drauf. Gruß


Und huer muss ich auch mal rein hauen und klar und deutlich sagen, dass wenn die Angelvereine nicht ordentlich besetzen, an vielen Gewaessern gaehnende Leere herrschen wuerde.
Und der Besatz erfolgt durch die Gelder der Mitglieder.

Ich habe als "Nichtangler" auch immer gedacht, dass die Fische sich von allein vermehren und die Angler der Fischfauna eher schaden.
Seit ich jedoch selbst der Gilde beigetreten bin, hab ich schon einiges gelernt. Ich verstehe viel mehr das Oekosystem Wasser.

Und wenn ich die Erfahrung wie Lahni haette, weil ich mein Vereinsgewaesser ein 1/4 Jahrhundert beangel, dann weiss niemand- aber auch eirklich niemand besser, was man WANN entnimmt oder auch nicht.

Und um blos das Gewaesser mit meinem Mitgliedsbeitrag in Ordnung zu halten, bin ich nicht reich genug.
Wenn mehr und mehr Regeln / Gesetze auferlegt werden, kann sich der Staat bald selbst um den Mist kuemmern. Denn ich zahl dann nix mehr innen Verein rein. Eher pachte ich mir dann nen Teich.



Zum Thema Kunstkoeder :

Ich hatte so einige Hechte in der Schonzeit als Beifang. Kein Einziger war verangelt. Woher ich das weiss?! Nucht einer war tiefer als auf Hoehe des ersten Kiemenbogens gehakt. Dich was passiert denn, wenn ich unter die Ansitzangler gehe? Genau dort, wo die mir Bekannten hinsetzen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Hechtbisses sehr hoch. Und wenn dann der Esox nen Fischfetzen beim Aalangeln schluckt oder nen fetten Tauwurm, weiss JEDER, dass in solch nem Fall der Haken garantiert tiefer sitzt.
Hier ist die Gefahr des Verangelns viel hoeher.
Gerade heute stieg mir ein 72 er auf nen 5 cm Kopyto ein. Keine 10 Minuten spqeter ging ein Mittsechziger auf nen 3,5 cm Kopyto. Da braucht mir keiner erzaehlen, dass ein 4 mal so grosser Tauwurm beim Grundangeln selektiert.
Ich druecke mittlerweile die Widerhaken an und meide die Kanaele / Laichstellen der Hechte. Vermutlich werd ich meine Hechtkoeder auch erst ab dem 01.05. benutzen, denn der heute gefangene Esox war noch voller Laich.
 
Autsch !!

Ich wollte deinen Text als auch Lahnis zitieren.

Gemaess dem Sinn : Die Fischerei ist Mittel zum Zweck- erst wenn sie zum Hobby wird, macht.man sich Gedanken zur Nachhaltigkeit.
 
Zurück
Oben