Allgemein -  Sind Fänge aus Forellenseen gleichzusetzen mit Fängen aus anderen Gewässern?

Hallo

Wenn es um die Vergleichbarkeit geht sollte man einfach Fließgewässer und Teich /Seen bei Forellen(Bach,Reg,Saib,) trennen.:)

Das sollte recht einfach sein .Dann hören die ewigen :schrei :fechtend::hauen::aufdienuss::gewalt: auf.


Wenn man in den Ranglisten z.b. bei der Regenb. den besten Köder anklickt kommt mit 28,57% Forellenteig (+2,45% Synthetikpaste),rund ein drittel .Im Teich wohl gut aber im Fließgewässer nicht zu gebrauchen.

Was mich daran stört :
In Forellenteich ist das Gewässer sehr leicht zugänglich ,sehr viel Fisch vorhanden der zudem ""dumm" und hungrig:essen: ist.

Im Fließgewässer muss man sich oft durch Büsche ,Brenneseln usw.kämpfen:stark:und dann noch das Glück haben den Fisch zu finden.:spass



Deshalb wäre eine Unterscheidung wünschenswert .:super::ja::klatsch:


Mfg

Alex

Die Fische sind dumm, weil es nur Zuchtfische sind, sie kennen doch nur Betonbecken.Werden sie dann in die Angelteiche gesetzt, nutzen sie noch den kümmerlichen Rest ihres Instinkt's.Wenn ich in einen kleinen Teich nur dicke Forellen einsetze, werden natürlich auch nur dicke Forellen gefangen.Für mich ist das wie Großwildjagd im Zoo....


Ein kapitaler Fisch im Fluß zb, ist nur so kapital geworden, weil er eben scheu und klug ist.Diesen Fisch zu fangen ist wesentlich schwerer.Vor allem sind kapitale Fische in einem natürlichen Gewässer rar.

Wie gesagt, die großen Angelzeitschriften trennen ihre Fanglisten auch, da haben Fopu's eine eigene Liste.
 

Danke für die schnelle Antwort. Im anderen Thread
kam ja leider nichts. Dabei möchte ich es jetzt auch belassen.

Ach ja, um beim Thema zu bleiben: Die Daten (hier Forellen) sind (in Bezug z.B. auf das Jagdverhalten, Fluchtreflex usw.) natürlich nicht vergleichbar, siehe Fressverhalten, Nahrungsangebot etc., Ausnahme: Forellen aus anderen Teichen. Das hat in den jüngeren Beiträgen Wobbler 68 schon richtig festgestellt.

Wenn man alles zusammenwirft ist es eine schöne Datenerhebung, aber keine Statistik.

Nur meine Meinung

VFA
 
Danke für die schnelle Antwort. Im anderen Thread
kam ja leider nichts.
Im "anderen Thread" gings auch um eine spezielle Fangmeldung und nicht um eine Grundsatzdiskussion! Meine diesbezüglichen Hinweise übersiehst Du anscheinend gerne...

Die Daten (hier Forellen) sind (in Bezug z.B. auf das Jagdverhalten, Fluchtreflex usw.) natürlich nicht vergleichbar
Schick mir mal eine wissenschaftliche Abhandlung darüber. Du wirst Dir das ja wohl nicht nur aus irgendwelchen Gerüchten oder Forenbeiträgen gezogen haben, oder? Wenn die Wasserqualität stimmt (z.B. mit Quellwasserzufluß) so zeigen Forellen auch in Teichen ähnliche Kampfstärken usw. In einer braunen sauerstoffarmen oder gar warmen Brühe schwimmen sie natürlich eher instinktlos umher und lediglich Bewegung im Köder fördert das Reflexverhalten der Fische und verleitet sie zum Biss. Das ist absolut natürlich und die Fische sind absolut die gleichen wie woanders. Setzt man diese Fische in wilde Natur um, werden sie schnell nicht mehr von den dort aufwachsenden Artgenossen zu unterscheiden sein.

Ich habe übrigens schon eine Vielzahl an Bachforellen in Hochgebirgsflüssen mit Bienenmaden-Forellenteig-Mix gefangen. Wer also meint die typischen Forellenteichköder laufen in Naturgewässern nicht, hat dies wohl selbst noch kaum oder oft genug probiert. ;)

Ich will hier keinesfalls Stellung für oder gegen Forellenteiche beziehen. Um diese im Ganzen zu bewerten sind diese doch individuell sehr sehr unterschiedlich! Doch was ich hier rauslese, ist doch wohl sehr das Denken, man möge in unserer Datenbank eine weitere Aufsplittung, um mit seinem Fang einfacher bei den Topplatzierungen mitspielen zu können. Oder nicht? Da wird einerseits gegen alles was Wettbewerbscharakter hat geschumpfen, aber andererseits will man Listen trennen, da manche großen Fänge angeblich zu einfach waren. Das soll mal einer verstehen. :nixweiss:

Übersehen wird auch gerne, dass wir überhaupt keine Wildgewässer mehr haben! Nahezu überall und bei allen Gewässerarten werden Fischbestände von uns Menschen reguliert. Fangfertiger Fischbesatz ist doch auch in den meisten Flüssen schon Standard. Auch einige Vereine erlegen an ihren bewirtschafteten Gewässern auf manche Fischarten/-größen Entnahmeverbote. Warum? Weniger Kosten für Besatz, Großfische für die Angler, damit Werbung für den Tageskartenverkauf und schließlich mehr Geld in der Kasse. Das ist heute nichts "Forellenteichspezifisches" mehr. Das findet man überall und, wie ich schon sagte, die Grenze ist fließend!

Ein naturnaher Besatz interessiert heute kaum noch jemand, egal wo! Es wird besetzt was der Angler gerne an der Angelrute haben möchte. Also liegt es doch an uns Anglern dieser Entwicklung einen Riegel vorzuschieben - zurück zur Natur! Den Gewässerbewirtschaftern kann man da kaum etwas vorwerfen. Wir Angler sind zu verschieden und man bekommt uns nicht mehr unter einen Hut, nichtmal bei einer europaweiten Fangdatenbank...:heulend:
 
...vom Grundsatz her bin ich zwar dafür das Fische aus Anlagen aufgenommen werden, allerdings sollte es gekennzeichnet sein, bzw eine Untergruppe sein.

Wogegen ich allerdings bin, ist die Verallgemeinerung die manche hier bei Anlagen machen.
Ich fahre im Jahr 3 bis 4 mal an solche Anlagen, und muß sagen, es gibt solche und solche...
Klar, es gibt die kleinen mit 20x20 m wo ich nur den blanken Haken rein halte und es beißt, aber ich angle auch gern an einer prof. geleiteten Anlage, wo das Gewässer fast 12ha groß ist...und ich kenne genug Leute die von kleinen FoPus kamen und dort eben nix fangen....weil die Forellen dort eben fast ausgewildert sind....

So eine Kennzeichnung sollte es aber auch bei Karpfen und anderen Fischen geben, aus meiner Sicht gehört jeder Fisch der nicht an einem für alle zugänglichem Gewässer gefangen wurde kritisch betrachtet, und selbst dann wenns für alle zugänglich war.
Schauen wir uns doch nur Karpfenrekorde z.B. aus Frankreich an...das sind oft prof. geführte Anlagen....
Beispiel: https://www.fisch-hitparade.de/karpfen-world-top100.php

der dort auf Platz 1 geführte (auf seite 1) Karpfen wurde aus eienm See gefangen der prof. betrieben wird...na und, interessiert hat es keinen....

Selbst Hr Pelzer mit seinem schön gemästeten Karpfen ist in der Europarekordliste vertreten, warum sollten dann Forellen oder Störe oder wer weiß was nicht gelten?

Der Witz dabei ist, über FoPu regen sich alle auf, aber an so ner Karpfenmastanlage wollen sie alle gern mal angeln und Rekorde knacken....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es aehnlich.

Allerdings werden am Vereinssee ja auch teilweise Forellen in rauhen Mengen besetzt, an denen sich die Hechte laben koennen und dann auch ueberdurchschnittlich wachsen.

Ich halte mich da mal raus. Ich habe zwar eine Meinung, doch weiss ich nicht, ob ich als relativer Neuling alle Pro & Contras abwaegen kann.
 
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Also ich komme da bei keinem einzigen Eurer 265 Beiträge in diesem Thema auf einen Konsens. Da wird von der Unterscheidung kleiner und großer Teich gesprochen, von Besatz kleiner oder großer Fische, von Privat, Verein, Professionell oder Gewerblich, von Fließgewässer und stehenden Gewässern usw. usw. . Was sollen wir denn da genau kennzeichnen oder trennen in der Fangdatenbank?

Ist es nicht einfach so, dass sobald ein Ausnahmefisch gefangen wird, gleich nach einem Haken (z.B. am Gewässer) gesucht wird? Wurde der Fisch schonmal gefangen? Na dann ist es doch ein "dummer Fisch" den jeder fangen kann! Wurde der Fisch umbesetzt? Na dann ist es doch Betrug und der Fang zählt nichts! Sind in dem Gewässer bereits mehrere Großfische bekannt geworden? Na dann ist es doch ein "Pufffisch"! Ist an dem Gewässer futtern erlaubt? Na dann ist es doch ein "Mastfisch"!

Andere Beispiele von solchen Pauschalisierungen: 2-Meter-Welse im Po und Ebro stapeln sich doch, die kann ja jeder fangen. Sind also nichts wert für Rekorde oder eine Fangdatenbank. Hechte in den norddeutschen Bodden springen einem sogar ins Boot, kann jeder Anfänger fangen und daher ist der Fang laut manchen Ansichten wertlos. Ein süddeutscher Baggersee beherbergt den größten Schuppenkarpfen der Welt, täglich angeln eine Menge Spezialisten dort und ab und zu gelingt es jemand den Burschen erneut zu überlisten. Ist doch langweilig, kann ja jeder, der arme gestresste Fisch hat dann eben wieder zwei Kilo zugenommen, wen interessiert's? Am Rainbow-Lake haben sich die Fische aufgrund besonderer Gegebenheiten überdurchschnittlich entwickelt. Dass da Gewichtszunahmen bis zu 8 Kilo pro Jahr registriert wurden, geht total unter und keiner forscht mal nach warum das so ist. Aus solchen Fängen kann man ja nichts lernen!

Es wird geschumpfen, solche Ausnahmefische stehen oben in den Ranglisten, die kann niemand mehr schlagen (außer mit dem selben Fisch). Na deswegen sind es doch "Ausnahmefische"! Ist es nicht unglaublich wie groß unsere Fische werden können? Und trotzdem purzeln jedes Jahr die Rekorde. Die Rekorde können aber nur fallen, wenn bestimmte Gegebenheiten beim Gewässer vorhanden sind. Dass dies nicht bei allen Gewässern geht, ist doch nur logisch. Oder dass an manchen Gewässern überhaupt keine Rekorde geschlagen werden können, ist eben leider so. Doch ein Gewässer und künftige Fänge zu verurteilen, nur weil dort ein Rekordfisch gefangen wurde, ist zwar heute leider Gang und Gebe, doch wird das jedem Fang und Fänger auch gerecht? Ich glaube nicht.

Wenn man gewässerübergreifend vergleicht, wird man nicht immer auf einen Nenner kommen können. Richtig wäre eigentlich für jedes Gewässer eine einzelne Rangliste zu führen! Oder besser noch, man bewertet seinen Fang selbst nach den eigenen Gegebenheiten vor Ort. Was andere sagen, die das Gewässer nicht oder kaum kennen, ist doch völlig unwichtig. Am eigenen Gewässer kann z.B. eine 6pfündige Forelle oder 20pfündiger Karpfen schon Rekord sein! Das ist Euer Rekord und Ihr wisst was der Fang für Euch wert ist und mit welchen Umständen er gelang! Jemand der das verstanden hat, schaut unsere Fangdatenbank auch nach ganz anderen Gesichtspunkten durch. Nicht nur nach Kilo und Zentimetern, man kann die Fangdatenbank, mit einem Klick auf die Überschrift, auch nach PLZ-Bereichen oder auch nach Fangjahr und -monat sortieren lassen oder man schaut auf die Köder, Tageszeit usw. und schon findet man manche Besonderheiten bei Fängen welche gar nicht in der Gewichtsklasse oben stehen. Jeder sieht das anders und jedem können wir es natürlich nicht recht machen.

Aber warten wir mal ab, ob doch noch jemand eine genaue Definition der "bösen Gewässer" bzw. "Forellenteiche" in Worte fassen kann, die keinen Spielraum bei der Festlegung der zutreffenden Gewässer zulässt. Oder sind es ganz einfach nur die Gewässer in denen Ausnahmefische vorkommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ralf, du sprichst mir aus der Seele!Ich stimme dir absolut zu, mit deinen Äußerungen.

Und jeder der meint am Forellenteich wäre es leicht, dann schaut mal wieviel die Spezis fangen und wieviel der Durchschnittsangler.
Und die kapitalen Forellen über 10 Pfund sind auch nicht leicht zu fangen, angelt mal gezielt auf die Kapitalen.
Ich habe mich vor rund 10 Jahren mal darauf spezialisiert und es lange gedauert bis der Durchbruch kam.
Innerhalb von weniger als 2 Jahren gelang mir der Fang von 15 Forellen, die Kleinste hatte 11 Pfund 300gr, die 3 Größten jeweils über 16 Pfund.Natürlich waren noch viele Forellen bis über 9 Pfund dabei.
Petri Heil
Marc
 
Moin,

mir stellt sich aber die Frage in welcher Dichte solche "Monster" in "Puffs" vorkommen. Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit dass Fische in der freien Natur in "XXL" abwachsen- täglicher Stress, Nahrungskonkurrenz und immer auf der Liste größerer Raubfische.

Oft ist es doch der geschützte Rahmen der solche Größen ermöglicht- und genau da iegt der Vorteil für den Angler auf Rekordsuche.


Grüße
 
Hallo Marc


Und die kapitalen Forellen über 10 Pfund sind auch nicht leicht zu fangen, angelt mal gezielt auf die Kapitalen.
Innerhalb von weniger als 2 Jahren gelang mir der Fang von 15 Forellen, die Kleinste hatte 11 Pfund 300gr, die 3 Größten jeweils über 16 Pfund. Natürlich waren noch viele Forellen bis über 9 Pfund dabei.

Petri zu den Fängen.
Bist du der Meinung diese Fänge, sind in relativ natürlichen Fließgewässern in DE auch an der Tages oder 2 Jahresordnung?
Eher nicht!
Spiegelt die Fangstatistik oder Datenbank hier ja wieder.
Woher kommen die meisten fetten Burschen?
Ursachen für diese überwiegend einseitige Schichtung muss es ja geben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Manni,

natürlich nicht, die Fänge sind nicht zu vergleichen mit z.B. ein 5 pfündigen Regenbogenforelle aus dem Ahauser Stausee oder einem Fluß.
Natürlich muß man das trennen, ich war vor Jahren mal in Dänemark, dort ist mir eine Angelzeitschrift in die Finger gekommen mit Fangmeldungen, dort wurde einfach getrennt z.B. zwischen "offenen Gewässern" und "Put and Take" Gewässer und das finde ich auch sinnvoll!Aber, wie Spezi schon meinte, wie bewertest du ein Vereinsgewässer, in das Monsterforellen eingesetzt werden???
Es geht einfach nicht anders.
Übrigens:Meine größte Regenbogenforelle aus einem öffentlichen Gewässer fing ich als 12 jähriger in einem kleinen Bach, indem schon 600gr.Fische eine Ausnahme darstellten, sie wog 2250 gr ich fischte mitten in der Stadt, wo sonst niemand angelte und war mit dem Fang in der örtlichen Tageszeitung.Ich wurde damals überall darauf angesprochen, sogar von Lehrern in der Schule und vom Pastor beim Konfirmandenunterricht, daher ist diese, vergleichsweise "kleine" Forelle für mich was ganz besonderes.Meins Wissens ist bis heute keine Größere mehr gefangen worden.Seit über 30 Jahren Gewässerrekord.Es kommt nicht immer aufs Gewicht an!
Petri Heil
Marc
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fänge an einem natürlichen Gewässer bei mir einen höheren Stellenwert haben, liegt daran dass ich am Fließgewässer häufiger als Schneider heimgehe als wie z.B. einem Forellen Weiher, wobei meine Schneidertage seltener geworden sind.

Ein schöner Fisch am Fließgewässer ist immer was besonderes und man weiß eben nie was beißt, die Spannung ist ungleich höher.

Grüße
Roland
 
Guten Abend!
Meiner Meinung nach ist es sehr schwierig, zu differenzieren zwischen Teichfischen u. Fischen aus Wildgewässern. Gerade bei den Teichen findet man sehr große Unterschiede. Einige davon sind regelrechte Seen, andere wieder quadratisch, praktisch, gut (oder nicht gut). In den großen, see-ähnlichen Teichen ist der Fang m. E. auch nicht leichter, als in einem natürlichen Baggersee. In einer Badewanne jedoch von 10 mal 10 Quadratmeter kann man schon kaum noch von Angeln sprechen. Wo aber soll man bei der Bewertung die Grenze ziehen?? Ab einer bestimmten Größe u. Tiefe? Wer will das kontrollieren? Allerdings muß ich sagen, daß der Fang von wirklich rekordverdächtigen Fischen aus den o. a. "Badewannen" doch wohl zu den Ausnahmen gehört. Da werden doch meist nur die Räucheröfen schnell gefüllt. Bei den großen Teichen sieht es wieder anders aus. In von Vereinen bewirtschafteten Seen werden leider auch zumeist fangfähige bis große Fische eingesetzt, damit die Mitglieder zufrieden sind. Von daher unterscheiden sie sich kaum oder nur wenig von Pay-Lakes. In bewirtschafteten Fließgewässern - und hier muß ich Ralf widersprechen - ist das heute zumindest in NRW anders. Besatz in Fließgewässern muß von der Unteren Fischereibehörde genehmigt werden. Dem Antrag auf Genehmigung muß ein Hegeplan beifügt sein, sonst wird er von vornherein abschlägig behandelt. Aus dem Hegeplan muß hervorgehen, welches Ziel man mit dem Besatz verfolgt. Reiner Funbesatz mit großen Fischen wird zumindest in NRW nicht genehmigt. Es dürfen ruhig auch große Fische sein, aber es wird erwartet, daß man mit dem Besatz den Zweck verfolgt, bestimmte Arten, welche sich nicht oder nur spärlich selbst reproduzieren, zu stützen oder Fischarten, welche früher einmal in einem Fluß heimisch waren, wieder einzuführen. Das sind nur 2 Beispiele. Es gibt natürlich noch mehr hegerische Gründe. Der Hegegedanke muß jedenfalls im Vordergrund stehen. In einem Punkt gebe ich Ralf uneingeschränkt Recht: "Dumme" Teichforellen, welche man in ein Wildgewässer einsetzt, bleiben nicht lange "dumm". Ihr Instinkt erwacht, sowie sie darauf angewiesen sind, nicht mehr nach eingeworfenen Forelli-Pellets zu schnappen, sondern sich ihre Nahrung selbst zu suchen.
Gruß
Eberhard
 
Guten Abend!
Meiner Meinung nach ist es sehr schwierig, zu differenzieren zwischen Teichfischen u. Fischen aus Wildgewässern. Gerade bei den Teichen findet man sehr große Unterschiede. Einige davon sind regelrechte Seen, andere wieder quadratisch, praktisch, gut (oder nicht gut). In den großen, see-ähnlichen Teichen ist der Fang m. E. auch nicht leichter, als in einem natürlichen Baggersee. In einer Badewanne jedoch von 10 mal 10 Quadratmeter kann man schon kaum noch von Angeln sprechen. Wo aber soll man bei der Bewertung die Grenze ziehen?? Ab einer bestimmten Größe u. Tiefe? Wer will das kontrollieren? Allerdings muß ich sagen, daß der Fang von wirklich rekordverdächtigen Fischen aus den o. a. "Badewannen" doch wohl zu den Ausnahmen gehört. Da werden doch meist nur die Räucheröfen schnell gefüllt. Bei den großen Teichen sieht es wieder anders aus. In von Vereinen bewirtschafteten Seen werden leider auch zumeist fangfähige bis große Fische eingesetzt, damit die Mitglieder zufrieden sind. Von daher unterscheiden sie sich kaum oder nur wenig von Pay-Lakes. In bewirtschafteten Fließgewässern - und hier muß ich Ralf widersprechen - ist das heute zumindest in NRW anders. Besatz in Fließgewässern muß von der Unteren Fischereibehörde genehmigt werden. Dem Antrag auf Genehmigung muß ein Hegeplan beifügt sein, sonst wird er von vornherein abschlägig behandelt. Aus dem Hegeplan muß hervorgehen, welches Ziel man mit dem Besatz verfolgt. Reiner Funbesatz mit großen Fischen wird zumindest in NRW nicht genehmigt. Es dürfen ruhig auch große Fische sein, aber es wird erwartet, daß man mit dem Besatz den Zweck verfolgt, bestimmte Arten, welche sich nicht oder nur spärlich selbst reproduzieren, zu stützen oder Fischarten, welche früher einmal in einem Fluß heimisch waren, wieder einzuführen. Das sind nur 2 Beispiele. Es gibt natürlich noch mehr hegerische Gründe. Der Hegegedanke muß jedenfalls im Vordergrund stehen. In einem Punkt gebe ich Ralf uneingeschränkt Recht: "Dumme" Teichforellen, welche man in ein Wildgewässer einsetzt, bleiben nicht lange "dumm". Ihr Instinkt erwacht, sowie sie darauf angewiesen sind, nicht mehr nach eingeworfenen Forelli-Pellets zu schnappen, sondern sich ihre Nahrung selbst zu suchen.
Gruß
Eberhard
So ist es leider nicht Eberhard.Schaut man in die Ranglisten,Regenbogenforelle und Spiegelkarpfen, so sind es doch kleine Gewässer die diese Fische zum Vorschein bringen,oder?Zum Thema Teichforellen und Wildgewässer,bin ich mir nicht sicher ob Ihr da Recht habt?Ich habe mal an der Talsperre Schönbrunn geangelt,ich kannte mich dort absolut nicht aus und habe versehentlich in der Vorsperre geangelt.Die Forellen dort wurden Jahre lang nicht beangelt,Sie bissen aber auf alles!Selbst Meerforellen bei uns an der Ostsee beißen wenn die Verhältnisse stimmen auf einen Kronkorken und das sind Wildfische!Was mich stört sind Aussagen wie,wir haben keine Wildgewässer mehr,jeder Junge fängt im Bodden seinen Meter Hecht,die springen ein ins Boot?Sowas kann ich nicht nachvollziehen Eberhard,denn das ist wirklich Blödsinn!Schöne Grüße Micha.
 
Gebe Angelopa Recht!
Gönnt doch Jemandem auch mal einen schönen Fisch,egal wo gefangen!
Dieses ewige Kritisieren und nörgeln atet doch immer mehr aus,das nervt schon seit langem beim Thema catch and release,wenn das so weiter geht,postet bald keiner mehr Fangfotos,weil er Angst haben muss,das er an den Pranger gestellt wird!
Mein Wunsch für 2013 wäre ein faireres Miteinander im Forum,damit es auch weiterhin Spass macht,sich untereinander auszutauschen.
Petri zu Deinem Fisch und Allen einen guten Rutsch!
 
Gebe Angelopa Recht!
Ich auch!
Gönnt doch Jemandem auch mal einen schönen Fisch,egal wo gefangen!
Mach ich auch!
Dieses ewige Kritisieren und nörgeln atet doch immer mehr aus,das nervt schon seit langem beim Thema catch and release
Hier geht es nicht um C&R, sondern darum, ob ein Fisch ausm Fopu in die Ranglisten hier aufgenommen werden sollte. Thema verfehlt!

Meine Meinung zum Thema ist da eindeutig: NEIN! denn wenn ich nur Monster in einen FoPu einsetze, fang ich auch nur Monster. Wenn ich den Fred so überblicke, ist der auch schon fast so alt wie die Braunkohle und solche Fänge werden immer noch aufgenommen. Ergo: Aufregen darüber sinnlos. EOD
 
Sehe ich genauso.

Ich gönne jedem sein Fisch, aber in irgentwelche Ranglisten haben solche Fänge nix verloren.
Da könnt ich ja auch Mobidick in ne Badewanne setzen und ihn dann fangen.
Gefangen ist eben gefangen.....oder vieleicht doch nicht ?
 
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