Karpfentipp -  PLZ85 Heimstettener See bei Kirchheim

Ich war heute auch draussen und konnte von 5 Uhr bis etwa 12 Uhr keinen Biss verzeichnen, bis endlich die Rute, die ich probehalber weiter draussen angeboten habe mit Monster Crab Robin Red Boillie abzog und ich einen schönen Schuppi mit etwa 12 Pfund landen konnte. Danach hatte ich auf Hartmais nochmal einen Run, aber auf Freilaufblei und konnte nicht so schnell reagieren. Und dann sind mir die Badegäste auf die Nerven gegangen, nicht weil die Fische nicht gebissen haben, sondern mich persönlich. Dazu rennt da auch noch ein Security Typ rum der ich behauptenn will und uns Angler wegjagen will, aber einfach hart bleiben und nein sagen, auch wenn er mit Polizei droht, lasst ihn einfach machen, es kommt eh keiner. ich habe 2 Stunden auf die Polizei gewartet aber niemand kam. Es heisst ja auch, dass man das Baden nicht beeinträchtigen soll und wenn diie Leute schön um die Schnur herrumschwimmen dann passt es ja. Am besten Bagleads verwenden, auch wegen der fischigen Schnurschwimmer :)
 
Wer am Heimstettener gut Karpfen fangen möchte, hört sich erst etwas um, und bietet dann Köder an die wenig oder gar nicht benutzt werden. 2 Körner auf einen 10er Haken und einen 16er Vorfach sind immer noch Top fängig. Boilies eher in die Fleischige Richtung, da manche Besoffene auch beim Grillen ihre Würstl im See versenken und der Karpen den Geruch sehrwohl gut kennt und auch wenig scheut.
Badegäste nicht unbedingt meiden! Sie wirbeln den Untergrund auf, wo der Karpfen auch Interesse daran zeigt. Fing einen mit 13kg 2 Meter neben einen Badegast wo ich schon befürchtete, er tritt mir gleich auf den Haken. Flautezeit ca.14:00 bis 18:00 (SZ)! Boilies an einem eher doch kurzen Haar anbieten und doch durch den starken Krautbewuchs öfters auf Freilage prüfen. Topspots immer noch entlang der ersten Kante wo es von ca.3,90 auf 4,50 abfällt. Die läuft so etwa 20m am Ufer entlang. Da sind sie auch immer gut zu beobachten wie sie Ihre Runden ziehen. Der gute alte Tauwurn auf ca. 30m draußen auf Grund bringt auch so manchen guten Schuppi. KEINE eingefärbten Schnüre verwenden! ( Nur klare). 1/2 Semmel auf einen Meter Vorfach und auf Grund,sorgt teils auch für einen schönen Drill. Nur was mir an dem See doch stark aufgefallen ist,daß bei Ostwind die Biße doch erheblich zurück gehen. Im Gegensatz zum Westwind mit starken Regen ,der schickte einen Spiegler mit 15,5 kg vorbei, der einer 20er Bloody Chicken nicht wiederstehen konnte. Nach langen Beobachtungen und vielen Stunden am Wasser und nach allen versuchten Ködern ist es mir aber bis jetzt noch nicht gelungen an diesem See einen über 20 kg zu landen.
 

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Noch einer vom 06.05.13 und einer vom Juni aber jetzt wird es mit den Badegästen schon etwas schwieriger.
 

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Hallo zusammen,
Da der letzte Beitrag schon 3 Jahre her ist wollte ich mich erkundigen ob es jemanden gibt der mir mehr über den See sagen kann.

Ich bin ein reiner Spinnangler und wollte fragen was man erfahrungsgemäß gut fangen kann und mit welchem Köder

Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk
 
Ich war Ende März/ Anfang April bestimmt 6mal dort, doch kehrte leider immer ohne Erfolg zurück. Ich hatte es in der Zeit allerdings immer auf Karpfen abgesehen. Habe auch nie gesehen, dass in meiner Anwesenheit dort einer was gefangen hätte. Ich war schon am Verzweifeln. Einzige Bilanz - eine Krähe, die sich mit einem Flügel in einer Angelschnur verfangen hatte (!!!), ein sauber gehaktes Blesshuhn, das den Mais vom Grund aufgepickt hatte und ein schon halbtoter Karpfen, den ich am Ufer mit dem Kescher den Weg in die Seemitte versperrt hatte. Sonst nur ab und an ein gelegentlicher Zupfer, den ich nicht verwerten konnte.

Berichtet wurde mir später von einigen Forellenfängen. Der Verein soll Bachforellen Anfang des Jahres da eingesetzt haben. Als ich das erfuhr, sollen aber die meisten schon rausgefangen worden sein. Ich hatte es darauf gar nicht probiert, da ich Rotgetupfte dort nicht erwartet hatte und Regenbogenforellen, Hecht und Zander zu der Zeit sowieso Schonzeit hatten.

Da der See momentan wegen Neubesatz sowieso für 2 Wochen zum Angeln gesperrt ist, wollte ich es vorher noch mal probieren. Da kam endlich der Durchbruch. Die Karpfen bissen wie die Verrückten. Hatte 2 Angeln auf Grund ausgelegt, eine normal mit Futterkorb, eine auf Haar. Köder war jeweils eine Mais/Wurm-Kombination. Da ich Urlaub hatte, war ich am darauffolgenden Tag nochmal dort. Diesmal konnte ich schon nach 2 Stunden die erlaubten 3 Karpfen fangen. Alle um die 45cm, also nicht die größten. Doch die beiden Tage haben schon reichlich für die vergeblichen Ansitze zuvor entschädigt. Wahrscheinlich war das Wasser vorher doch noch etwas zu kalt für die Karpfen...
 
Update von 2020! Da es leider mit dem bayrischen Fischereigesetz und Tierschutzgesetz nicht vereinbar ist, wird auch am Heimstettener See wie auch in jeden Gewässer des ESFV das zurücksetzen nicht tolleriert! Bitte haltet euch an die Vorschriften, da auch gewisse andere Organisationen wie Dumm Peta ihre Augen überall haben. Angeln ist das schönste Hobby und sollte nicht wegen sinnlosen Aktionen beeinträchtigt werden!
Verein, Kontrollorgane und Mitglieder ( auch ich) werden verstärkt drauf achten, da ein so schönes Gewässer nicht Anhand von Missachten der Vorschriften in Gefahr vor Problemen kommen darf.
Möchte wer Karpfen wegs Fischplanzl etc. haben, bin ich gerne bereit gewisse Tips zu geben.
Und auch nicht zu vergessen des Karpfenanglers schlimmster Feind die Brasse! Sind ein paar Stück unterwegs die die 6 Pfund Marke locker sprengen! Und auch die Qualität der Fische ist exzelent!
Also bitte nehmt euch das zu Herzen.
Petri Erich Probst
 
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Ich wüsste nicht was dagegen spricht...ansonsten einfach mal die Bedingungen auf der Angelkarte beim Händler durchlesen. Da müsste es wenn drauf stehen.
 
Ich mag mich erinnern, dass dort stand, dass das Anfüttern verboten ist. Ist natürlich wieder reine Interpretationssache, ob man Feeder auch als Anfüttern versteht. Daher ist es eher ein Graubereich.
 
Ich mag mich erinnern, dass dort stand, dass das Anfüttern verboten ist. Ist natürlich wieder reine Interpretationssache, ob man Feeder auch als Anfüttern versteht. Daher ist es eher ein Graubereich.

Bei den Infos steht nix dabei, daß Anfüttern verboten wäre, also ist Feedern erlaubt.
Es steht sogar bei den Infos drin, daß man die besten Erfolge mit Anfüttern hat.
Kannst hier mal Nachlesen:
https://www.fisch-hitparade.de/gewaesser/heimstettener-see
Bei Unklarheiten einfach mal beim Angelkartenausgeber/Gerätehändler nachfragen, die helfen auch gerne weiter. Vorhandene Ausgabestellen findest du ebenfalls bei den Infos.

Würde dabeistehen, dass Anfüttern verboten wäre, dann wäre auch das Feedern verboten, das ist weder eine Interpretationssache, noch eine Grauzone.
 
Letztendlich zählt, was auf der Angelkarte steht, kann sich ja auch ändern sowas.
 
Ja servus hab da mal paar fragen. Neuerdings kann man ja am Westufer grillen, wäre also ok wenn ich was fang das meine Frau dass dann auf'n Grill haut oder? Ich meine Fische ausnehmen ist auch gestattet, nur muss man die Eingeweide mitnehmen. Darf man eigentlich Fischinnereien als Köder hernehmen, oder nur ganze Köfis? Auch habe ich gelesen das man zwei Ruten mit jeweils zwei Anbissstellen auslegen darf, sollte kein Gemecker geben wenn ich zwei Haken an der Posenmontage und eben nochmal soviele an der Grundangel dran mach?

Hab in zwei Angelgeschäften angerufen, die haben die Gast - Tageskarten noch nich drinn, der eine Verkäufer meinte auch erfahrungsgemäß kann man die bis Ende August kaufen, Saison is ja bis Ende September. Bei dem anderen Geschäft steht online man muss sich bereits beim Kauf auf ein Datum festlegen an den man Angeln geht, ist das bei allen Geschäften so?

Abgesehen davon, mein Plan wäre wie folgt. Wir kommen Vormittags an 'nem Montag (hoffentlich weniger Badegäste). Bauen unser Grill Lager auf, ich Spinn ein bischen, nach' ner dreiviertel Stunde ca. baue ich um auf Pose und Grund, mit Wurm, Mais und Engerlingen aus den Blumentöpfen. Wenn dann doch mehr Schwimmer kommen eben Pose ab und auch auf Grund, dann knipps ich noch Schnursenk Bleie/Backleads drann das da hoffentlich keiner rüberlatscht, man muss wohl vom Ufer aus angeln, darf also nich ein Stück weit ins flache Wasser und da die Rutenhalter rein. Zum Schluß nochmal bisserl spinnen. Guter Plan nich?

Wenn man die maximale Anzahl von 4 Edelfischen (bzw. 2 Hechte usw.) erreicht hat, darf man dann noch auf Barsche und Rotaugen weiterangeln?
 
Hi,

also meine allgemeine Einschätzung, nicht gewässerspezifisch:
Fischinnereien sind ok, sofern sie aus dem Gewässer kommen und das nicht explizit verboten ist.
Und wenn Grillen erlaubt ist, steht dem auch nichts im Weg.
Das Absenken der Grundmontagen bei Badebetrieb funktioniert an sich gut, würde ich auch so machen.
Fische, die keinem Fanglimit unterliegen, dürfen m.E. beangelt werden auch wenn die Fanglimits anderer Fischarten erreicht sind.

Viel Erfolg und Petri!
 
War Gestern, 9.5 dort, Schneidertag. Erst bewölkt dann mehr und mehr Sonne. Die ganze Zeit kalter Ostwind, war im Schatten fast schon unangenehm, Frau hat sich erkältet. Dazu Wellen die schon Schaum geschlagen haben.

Waren gegen 11:30 an der Südwest Seite angekommen. Frau mit unserem Jungen den Grill aufgebaut und ich gleich erstmal Spinner versucht, der rotiert aber nichtmehr so gut und hab auch gleich gemerkt das paar kleine Algen undso Rummschwappen die dass eh verhindert hätten, habe daher auch nicht das Spinnerblatt rumgebogen bis es geklappt hätte das er sich dreht. Dann Gummifisch Barsch Imitat an selbstgebastelte Spinnstange. Ca. eine Stunde lang versucht. Tat einfach gut mal nach 10 Jahren die Angel auszuwerfen. Bin in der Südwest Ecke paar mal hin und her gelaufen. Habe dann die Spinnstange auchmal mit einem Birnenblei und einmal selbstgebasteltes Muttergewicht beschwert. Beim Blei ging der Einhänger wegen Hänger am Grund auf und bei meinem diy Gewicht riss die 0,3er Mono mit der ich die Mutter mit einem clinch befestigt habe. Waren meine einzigen Materialverluste.

Junge durfte paar mal rankurblen wurd ihm aber langweilig, die sind dann zum Spielplatz an der Nordseite. Habe dann zwei Ruten auf (auch diy) Futterkorb in Schlaufenmontage ausgelegt. Futter war so'n Hamster mix mit Körnern, trocken in den Korb und mit nasser Erde angedrückt das es beim Wurf drinne bleibt. An den Haken dann Mistwürmer, Engerlinge, Dosenmais und so Pellet aus dem Hamsterfutter. Eine Stelle ca 40 Meter draußen und die andere vielleicht so maximal 20 Meter. War dann so 14 Uhr, bis da 2 mittlere Karpfen wovon einer in die Schnur schwamm und eine kleine Forelle nah am Ufer gesehen, hatten wohl aber keinen Hunger. Schwammen ganz ruhig ihre Bahnen. Vereinzelt auch paar Wasserklatscher gesehen.

Meine leichten Posen habe ich gar nicht erst probiert, wegen dem Wind und Wellen. Gegen 17 Uhr gabs dann sogar mal ganz vorsichtige Bisse und mir stieg schon der Puls, war ja wie gesagt ganze 10 Jahre nichmehr angeln. Konnte aber nichts an den Haken kriegen, entweder zu früh oder zu spät angehauen, Köder waren manchmal ganz ab oder eben zerrupfte Wurmreste. Im Nachhinein wurde mir klar das die Haken und Vorfachstärke viel zu Groß waren, hätte mich zum Schluss auch mit kleinen Weißfisch zufrieden gegen naja. Mussten dann auch schon gegen 17:15 packen. Kind muss ja rechtzeitig ins Bett.

Im ganzen bin ich abgesehen von keinem Fisch gefangen zu haben ganz zufrieden. Nur zwei kleine Gewichte verloren (aber war auch so gemacht das nicht noch mehr abreißt), Montagen haben funktioniert, habe vorher nie mit Schlaufenmontage und Futterkorb auf Grund geangelt. Vieles habe ich selber gebastelt, Vorfächer selber geknüpft.

Naja dachte halt, gut kein Regen vorhergesagt dan nehm ich mal den Tag, im Angelladen muss man sich ja auf ein Datum festlegen. Bleibt nur die Frage wann ich dass nächste in Ruhe mal Angeln gehen kann. UND DANN BLOẞ NICH BEI DIESEM SCH.... OSTWIND
 
9.6.2022 nochmal da gewesen. Ganzen Tag Regen, Westwind. Wetterlage hat sich nicht stark geändert gegenüber den Vortagen. War um ca. 7:30 da, bis 17:30. Zuerst von der Südwest Ecke dann Richtung Nordwest Ecke aus angefangen, mit Jigs/Blinkern an einer Spinnstange an der ich zwei Kunstköder (quasi wie einen Beifänger) befestigen kann. Dann vom Ende der Stange nochmal 50cm starke Mono und an deren Ende ein Stein als Gewicht, wie so 'ne Art Dropshot Methode. Kann damit auch leichte Köder weit auswerfen und dazu Hechtsicher. Grund ist an manchen Stellen sehr verkrautet, daher hat sich nur der Stein verheddert aber dank der starken Schnur konnte ich alle Pflanzenstängel verlustfrei abreißen.

Habe nichts davon gelesen das Kunstköder mit Beifänger nicht erlaubt wären. Habe aber damit eh nix gefangen. Dann umgebaut auf leichte Pose und Futterkorb Grundrute. Diesmal sehr kleine Haken an dennoch übergroßer 0,46er Mono angle lieber Verlustfrei und schonend. Vorfächer haten jeweils zwei Haken (wovon ich auch den Widerhaken abklemme), oberer mit einem Maiskorn, unterer mit Wurm, Futterkorb wieder mit Hamstermix. Hatte nur Bisse auf Wurm und auch nur kleine Barsche, welche es wohl auch waren die mich letzten Monat geärgert haben. Auf der Pose hatte ich die ganze Zeit kleine freche Barsche und dank der kleinen Haken habe ich die meisten auch rangekriegt. Auf der Grund Rute ging rein gar nichts, außer ein einziger kampffauler Barsch der mit 23cm auch der größte für den Tag blieb. Die Barsche wollten auch echt nur auf lebendige Würmer beissen, sobald die leblos in Stücken dran hingen ging nichts.

Musste immer wieder mal gierige Enten verscheuchen und dann gegen 14 Uhr so kam eine Enten Familie mit Jungen (die hatten schon das erwachsenen Federkleid) nahe meine Pose. Dachte bloß ich mach zisch Geräusche und die hauen ab, aber nee. Die schnappt sich echt den Wurm. Unter lautstarkem gequake schnell rangezogen, sanft am Hals gepackt und den wiederhakenlosen Haken aus der Zunge raus.

Was für eine Schei.... schon wieder, ganze Angellust dahin und nur gedacht zum Glück hat das keiner gesehen. War ja eh leer der See wegen dem schlechten Wetter. Nochmal alles abgebaut, wieder Kunstköder angeln. Hatte dann mal einen Nachläufer, vielleicht ein mittelgroßer Zander aber mehr nicht.

Ich glaube der Heimstettener See ist ein echt schwieriges Gewässer, bin so etwas von Früher nicht gewohnt. Beim nächsten mal Versuche ich es vielleicht so.

Kunstköder, realistisch in Forellen und Karpfen Dekor, wieder mit Beifänger an einer Art klarem beschichtetem Stahlvorfach damit die Räuber gar nicht erst metallischem Geschmack im Maul haben. Dazu irgendwie an der Oberfläche oder flach darunter mit einer Art Sbirulino als Gewicht.

Grundangeln lass ich weg, wegen dem ganzen Kraut. Stattdessen zwei große Segelposen mit kurzem Vorfach und dann versuchen es in die Mitte treiben zu lassen wo ich fressende Fische vermute. Sah immer wieder Forellen und Karpfen ganz nah am Ufer, doch die gingen nicht an mein Mais/Wurm und verschreckt habe ich die auch nicht merklich.

Wirklich schwer irgendwie. Angeldruck durch Gastangler, Badegäste, Nachtangelverbot. Ich denke echt die Fressen nur ganz Früh und in der Nacht, dazu eben eher in Seemitte. Hab' schon gelesen das man wohl bei gutem Wetter auch Karpfen zwischen den Badegästen angeln kann, aber da vergeht mir schnell der spaß mit sovielen Leuten.
 
Hallo Schwuppdiwupp,

Also deine Montagen hören sich schon mal recht abenteuerlich an. Wie sagt man aber so schön: wer fängt hat recht. Da dein Fangerfolg ja recht übersichtlich war würde ich aber genau da schon mal ansetzen.
Eine Spinnstange mit Mono und Stein als Dropshot ist ja recht experimentierfreudig, aber warum so kompliziert? Wenn viel Kraut vorhanden ist würde ich flach laufende Spinner, Wobbler und Jerks versuchen. Im Sommer wären auch Topwater-Köder unbedingt einen Versuch wert.

Zum Thema Fische in Seemitte habe ich auch ganz andere Erfahrungen. Die meiste Nahrung fällt nun mal am Ufer an und daher wird dort auch immer aktiver Fisch zu finden sein. Klar kann auch in Seemitte mal ein Plateau oder eine Kiesbank mit Muscheln ein sehr guter Spot sein. Aber meistens ist es eher so, dass in der Wunschvorstellung vieler Angler weit draußen der Punk abgeht und dabei wird völlig außer Acht gelassen dass das Gute so nahe liegt.
Und gerade dort wo gebadet wird sind auch immer Fische anzutreffen. Die Badegäste wirbeln Kleinstpartikel auf, bringen Bewegung ins Wasser und das lassen sich die Fische nicht entgehen. Sobald der Badebetrieb nachlässt oder bevor es losgeht lohnt es sich schon dort eine Rute abzulegen. Wenn die Badegäste zunehmen wird die Rute natürlich nicht mehr dort platziert. Auch den Badegästen möge ein wenig Spaß und Erholung gegönnt sein. Kleiner Tipp am Rande: konzentriere dich auf Regentage. Dann herrscht mehr Ruhe und die Badegäste sind auch weg.

Also nicht gleich verzagen, prüfe nochmal deine Montagen und reflektiere deine Taktik. Dann dürfte auch an einem vermeintlich schwierigen Gewässer mehr gehen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall ein ordentliches :petriheil:
 
Hi,

da kann ich mich Volker nur anschließen. Gerade im Sommer beim Spinnfischen mit dem ganzen Kraut gibt es schon einige Möglichkeiten (Softjerks, Spinnerbaits, flach über dem Kraut geführte Köder, Topwater usw.).
Die Verwendung von Stahl ist an sich nicht das Problem. Versuche es mal mit Titan oder 7x7 Stahl und dimensioniere das nicht über (ca. 8 Kilo Tragkraft, wenn du willst auch 11 Kilo). Dann ist das auch ausreichend filigran, dass es die Hechte oder anderen Räuber nicht stört.
Beschichtete Stahlvorfächer sind da deutlich auffälliger! Wenn Du willst und dir das Sichtigkeitsthema wichtig ist, kannst Du auch Hardmono nehmen.

Beim Friedfischangeln im Kraut empfehle ich definitiv den Method Feeder. Sehr effektiv! Probier das mal aus! Damit kannst Du auch im Kraut erfolgreich auf Karpfen und Schleie angeln, da das Rig im Futter versteckt ist und sich nicht im Kraut verwickelt. Durch den Selbsthakeffekt wirst Du weniger Bisse verpassen und somit effektiver angeln.
Am besten suchst Du aber auch hier eine Stelle die nicht kompletter Unterwasserdschungel ist.
Lese mal den Beitrag!

Beitrag: Method Feeder fängt besser!

Hinsichtlich Deiner Montagen würde ich aufpassen bzw. nochmal genau die Regelungen prüfen. Ein Beifänger ist eine zweite Anbisstelle an der Spinnrute, die oft verboten ist.
2 Haken an einer Grundmontage sind ebenfalls oftmals nicht gestattet. Manchmal sind zwar mehrere Anbisstellen erlaubt, dies aber häufig in Form der Hegene.
Insofern, prüfe das lieber mal oder frage im Angelladen, bevor Du noch Ärger bekommst.

Ansonsten viel Erfolg bei deiner nächsten Session!
 
Also die Gesetze nehm ich schon ernst, hab ja auch gefragt ob man mit den Eingeweiden der gefangenen Fische dort angeln darf, ist aber explizit verboten. Nur ganze Köfis sind erlaubt.

Bezüglich der erlaubten Hakenanzahl von jeweils zwei Anbissstellen pro Handangel ist dies auch korrekt. Habe am Vorfach beim Pose- /Grundangeln halt zwei Haken, Abstand so ca. 20-30cm.

Für Spinnfischen spricht nichts dagegen laut

https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayBoFiV-15

(1) 1Die Angel (Anbißstelle und Schnur mit oder ohne Rute) darf höchstens zwei Anbißstellen (Angelhaken) haben, die beim Fang mit natürlichen oder künstlichen Ködern versehen sein müssen; Kunstköder und Systeme gelten als eine Anbissstelle. 2Die Hegene darf bis zu fünf Anbissstellen (Einfachhaken) haben. 3Neben der Hegene darf gleichzeitig keine weitere Angel verwendet werden.

d. h. ein Kunstköder gilt als eine Anbissstelle. Aber auf der Rückseite des Tagessscheins steht auch eben maximal zwei Haken. Bedeutet bei z. B. Wobblern mit zwei Drillingen mache ich halt einen ab wenn ich mit einem Beifänger angeln will.

Werde mal nach schweren Topwater Ködern und Methodfeeder Dingern schauen. Vor 10 Jahren war ja das Flouro ganz groß rausgekommen und 'ne Neuheit gewesen, ändern sich ja die Sachen und Gesetze. Hab da auch nur in Schleswig Holstein geangelt. Da ist das auch irgendwie relaxter, Vereine haben nicht 5 Jahre Wartezeit und Tageskarten kriegste überall, tja.
 

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