Aal -  Aale in kleinen Gräben

wenn man so diverse Fachzeitschriften liest, dann fangen die Autoren immer an die 10 Stück oder kapitale ab 1 kg. Die Wirklichkeit sieht eben anders aus. Ich selber bin seit meiner Kindheit Aalangler. Manchmal geht eben wirklich nichts. Vollmondnächte kann man vergessen. Wer was anderes behauptet, den kann ich nicht glauben. Das richtige Gewässer und dort die richtigen Stellen kennen. Süd und Westwind sind ok. Gewitter bringen die Aale zum Laufen. Frische Würmer - der Aal orientiert sich an seinen Geruchssinn- sind ebenso wichtig. Lockstoffe bringen nichts, da fängt man nicht besser, ist rausgeworfenes geld. Schnur, Rute und Rolle sind nicht so entscheidend. Aale fängt man in Wasserläufen in Ufernähe. und zwar ganz nah am Ufer. Das beachten viele Angler nicht ausreichend. In der natur gelangen Würmer doch nur vom Ufer ins Gewässer. Mitten im Gewässer gibt es keine Tauwürmer etc. Deshalb sind kleine Gräben so interessant. Das Ufer ist nah. Im Frühjahr sollte man auch Stellen beachten, wo Bäume und Büsche über das Gewässer ragen. Da fallen Raupen runter. Hab schon einige Aale gefangen die sich den Magen mit grünen Raupen vollgeschlagen hatten. In Ufernähe ist die meiste Nahrung. Habe in meinem Leben schon bestimmt 1000 Aale gefangen und das ist nicht übertrieben.
Deshalb bin ich auch skeptisch wenn in Fachzeitschriften schlaue Ratschläge erteilt werden. Aber Gewässer sind verschieden. In manchen kann man auch mit Käse, frischer Leber oder sonstigen Ködern Aale fangen. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt Tauwürmer oder noch besser 2 - 3 schöne Laubwürmer an den Haken. Das geht immer noch am besten
 
Habe in meinem Leben schon bestimmt 1000 Aale gefangen und das ist nicht übertrieben.

Vollmondnächte kann man vergessen. Wer was anderes behauptet, den kann ich nicht glauben


Hmmm,


scheinbar ist der Aal doch geheimnisvoller als du glaubst.

Ich habe mit einem Freund 7 Aale in einer wolkenlosen Vollmondnacht gefangen. Würdest du mich kennen, wüsstest du, dass ich heute kein Freund des Vielfangs mehr bin. Werbung für den Aalfang liegt mir mal fern.

Deine Erfahrungen zum Verhalten des Aals stimmen mit meinen nicht überein.
 
wenn man so diverse Fachzeitschriften liest, dann fangen die Autoren immer an die 10 Stück oder kapitale ab 1 kg. Die Wirklichkeit sieht eben anders aus. Ich selber bin seit meiner Kindheit Aalangler. Manchmal geht eben wirklich nichts. Vollmondnächte kann man vergessen. Wer was anderes behauptet, den kann ich nicht glauben. Das richtige Gewässer und dort die richtigen Stellen kennen. Süd und Westwind sind ok. Gewitter bringen die Aale zum Laufen. Frische Würmer - der Aal orientiert sich an seinen Geruchssinn- sind ebenso wichtig. Lockstoffe bringen nichts, da fängt man nicht besser, ist rausgeworfenes geld. Schnur, Rute und Rolle sind nicht so entscheidend. Aale fängt man in Wasserläufen in Ufernähe. und zwar ganz nah am Ufer. Das beachten viele Angler nicht ausreichend. In der natur gelangen Würmer doch nur vom Ufer ins Gewässer. Mitten im Gewässer gibt es keine Tauwürmer etc. Deshalb sind kleine Gräben so interessant. Das Ufer ist nah. Im Frühjahr sollte man auch Stellen beachten, wo Bäume und Büsche über das Gewässer ragen. Da fallen Raupen runter. Hab schon einige Aale gefangen die sich den Magen mit grünen Raupen vollgeschlagen hatten. In Ufernähe ist die meiste Nahrung. Habe in meinem Leben schon bestimmt 1000 Aale gefangen und das ist nicht übertrieben.
Deshalb bin ich auch skeptisch wenn in Fachzeitschriften schlaue Ratschläge erteilt werden. Aber Gewässer sind verschieden. In manchen kann man auch mit Käse, frischer Leber oder sonstigen Ködern Aale fangen. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt Tauwürmer oder noch besser 2 - 3 schöne Laubwürmer an den Haken. Das geht immer noch am besten
Dem kann ich nicht zustimmen.Dem Mond wird viel zuviel Bedeutung zugeschrieben.Nicht der Mond ist entscheiden sondern wie man bei den unterschiedlichen Mondphasen angelt.Bei Vollmond wird man grundnah meist Schneider bleiben das ist richtig.Aber in den darüberliegenden Wasserschichten tobt dann der Bär.Ich fange in Vollmondnächten REGELMÄßIG meine Aale an einer 12 Meter tiefen Stelle.Der Köder allerdings befindet sich auf max. 5 Metern.Auch dem Wind wird zuviel Beachtung geschenkt.Wichtig sind vorallem konstante Wetterlagen.Und wenn der Wind eben 2 Wochen aus Ost kommt ist das auch gut.
Deine Behauptungen könnten aus alten Angelbüchern stammen die schon 50 Jahre alt sind.
 
wenn man so diverse Fachzeitschriften liest, dann fangen die Autoren immer an die 10 Stück oder kapitale ab 1 kg. Die Wirklichkeit sieht eben anders aus. Ich selber bin seit meiner Kindheit Aalangler. Manchmal geht eben wirklich nichts. Vollmondnächte kann man vergessen. Wer was anderes behauptet, den kann ich nicht glauben. Das richtige Gewässer und dort die richtigen Stellen kennen. Süd und Westwind sind ok. Gewitter bringen die Aale zum Laufen. Frische Würmer - der Aal orientiert sich an seinen Geruchssinn- sind ebenso wichtig. Lockstoffe bringen nichts, da fängt man nicht besser, ist rausgeworfenes geld. Schnur, Rute und Rolle sind nicht so entscheidend. Aale fängt man in Wasserläufen in Ufernähe. und zwar ganz nah am Ufer. Das beachten viele Angler nicht ausreichend. In der natur gelangen Würmer doch nur vom Ufer ins Gewässer. Mitten im Gewässer gibt es keine Tauwürmer etc. Deshalb sind kleine Gräben so interessant. Das Ufer ist nah. Im Frühjahr sollte man auch Stellen beachten, wo Bäume und Büsche über das Gewässer ragen. Da fallen Raupen runter. Hab schon einige Aale gefangen die sich den Magen mit grünen Raupen vollgeschlagen hatten. In Ufernähe ist die meiste Nahrung. Habe in meinem Leben schon bestimmt 1000 Aale gefangen und das ist nicht übertrieben.
Deshalb bin ich auch skeptisch wenn in Fachzeitschriften schlaue Ratschläge erteilt werden. Aber Gewässer sind verschieden. In manchen kann man auch mit Käse, frischer Leber oder sonstigen Ködern Aale fangen. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt Tauwürmer oder noch besser 2 - 3 schöne Laubwürmer an den Haken. Das geht immer noch am besten

Und doch hat er recht. Was er sagt, gilt halt für seine Gewässer. Flach und zum Teil mit Strömung. Ich gehe bei Vollmondlicht auch nicht auf Aal. In tiefen Gewässern wird das funzen aber nicht in flachen. Ich hatte schon Nächte, da konntest du beruhigt bei Mondlicht schlafe, aber als er weg war, ging die Post ab. Hat halt jeder so seine Erfahrung mit seinem Gewässer.
Ach, übrigens, früher wurden auch schon Aale gefangen, und nicht schlecht.

Petri
 
ich würde das, was berater geschrieben hat, fast genauso unterschreiben. allerdings: in vollmondnächten KANN unter umständen auch etwas gehen, allerdings muss das gewässer dafür stimmen. in kleinen, flachen teichen und gräben wird es bei heller nacht immer schwierig sein, weil dort das wasser stark durchleuchtet wird und den aalen die rückzugsmöglichkeit genommen wird.

in großen, tiefen gewässern ist das natürlich anders. wenn sich hier die fischbrut ins mondlicht bewegt, kann der aal aus der tiefe, die noch immer dunkel ist, hinein stoßen. deswegen auch die fänge im mittelwasser. an der müritz wird übrigens auch so gefischt, teilweise im mittelwasser über 20 metern tiefe, eine ganz spannende angelei.

ansonsten lässt sich sagen, dass in den größeren, trüberen strömen der aal gezeilt den ganzen tag über gefangen werden kann. mein opa ist die letzten 40 jahre nicht mehr nachts angelen gefahren, weil er seine aale immer am tage gefangen hat. kaulbarsch dran, ab in die fahrrinne und warten. am besten lief das immer zur mittagszeit, wenn die sonne so richtig brutzelt.
ich habe letztes jahr hier in berlin auch den ein oder anderen aal auf die art und weise gefangen. wenn jemand sich darüber austauschen will, wo und wie hier noch was geht, dann gerne per pm ;)

so, und jetzt back to topic.
 
Moin,ich konnte auch schon in kleinen wasserlöchern die etwa ein meter vom fluss entfernt waren aale fangen.die wurden künstlich angelegt um das vieh zu tränken.dort sammelten sich frösche und jungfische.mit maden und tauwurm fing ich da ganz prima,auch bei vollmond...:prost
 
Ich stimme flor zu. Ich habe meine Erfahrungen in flachen Gewässern gesammelt. Auch ich bin noch lernfähig. Vollmondnächte hab ich bisher gemieden. Werde aber mal testen ob bei Vollmond in tieferen Gewässern sich in höheren Wasserschichten etwas fangen lässt. Klingt interessant. Also Danke für den Beitrag
 
Hallo Petri-Freunde !

Ich stimme hier nur zu ! Konnte auch schon in mancher Vollmondnacht einige Schleicher überlisten. Natürlich muss ich dazusagen war es auch ab und zu bewölkt noch dazu :-) Also sage man dazu ! Geht nicht gibts nicht :-) Habe mir auch immer dunkle beschattete stellen am gewässer gesucht wo das Mondlicht wenig durchdringt. Hinter Bäumen und Streuchern zB. Und die Montage nur im Uferbereich ablegen.Gerade nach langen regen und Hochwasser ! Da wird viel Kleingetier is Wasser gespült. Und weil ich sagte ! Geht nicht gibts nicht ! :-) Versucht es vor allem noch im Spätherbst auch wenn die nächte schon ziemlich kalt werden. Jetzt habt ihr zwar nicht mehr die masse aber mit glück könnt ihr noch den ein oder anderen fetten Breitkopf an die strippe bekomm. Weil der Weißfisch sich jetzt ins tiefere Wasser zurückzieht und der Breitkopf zieht in nach. Jetzt heißt es kleine Fischfetzen und kleine Köfis :-) Viel Glück an euch !

MfG Aalfuchs
 
Hallo Weiherangler !

Mit Spirolino habe ich auch schon auf Aal geangelt :-) Kommt aber immer aufs Gewässer an und wie tief sie sind. Ich angel meistens mit sinkenden Spiro weil mein lieblingsgewässer so in die 2-5 meter tief ist. Aber Spiroangeln auf Aal hat einen guten vorteil da der Spiro nicht im Schlamm versinken kann als das Grundblei. Da merkt der Aal weniger wiederstand. Und zweitens rollt der Spiro sich in die richtung in die der Aal abzieht auch noch etwas mit. Kann ich jeden empfehlen das mal zu probieren. :-) Und weiter werfen kannste damit auch als wie mit ner leichten Pose :-) Obwohl das beim Aalangeln net immer weit werfen sein muss. Ich angel mit Pose meistens an den Uferzonen. Auf Grund mit Spiro !

MfG Aalfuchs

MfG Aalfuchs
 
Aal um die Mittagszeit

...hab ich auch schon gehabt. Ich hatte davon gehört und wollte das mal probieren. Nach einigen Anläufen und mitleidigen Sprüchen der "echten Experten" hatte ich dann auch Erfolg. Ausgerechnet die Schlängler gehörten zu den besseren. Hab einfach was auf Grund genau vor ein Seerosenfeld geworfen. Ein Hözel mit ner Perle war schon die ganze Montage. Totalverlusst hab ich eingeplant. Da ich bei einem Biss mit der Flucht ins Kraut rechnen muss, hab ich dicke Schnur, kräftige Rute und Rolle genommen. Langes Vorfach, leichte Spannung auf die Hauptschnur und die Knarre gerade so, dass die Spannung hält. Irgendwann kam das erste zaghafte Biss...dann ne WEile nichts, dann wieder kleines Bisschen...ging ne Weile so und dann ein kräftiger Ruck und ich hab sofort angehauen. Es waren dann gut gebaute 70 cm Breitmaul. Ich hatte da noch mehr Zeit als heute und hab noch auf ähnliche WEise 3 der Gesellen überlistet. Das ist allerdings auch insgesamt eine Methode...zum Glück muss ich davon nicht leben :-)

Ansonsten kann ich zum Thema Bedingungen auch nur sagen: stabiles Wetter über einen längeren Zeitraum, die üblich "geltenden" Regeln auf seine Stammgewässer anwenden und Gewässerkenntnisse. Wind/Wolken/Jahreszeit/Mond/Luftdruck/Wasser kalt oder warm...wenns nicht gerade Eisangeln ist kann man bei jedem Wetter was fangen, wenn man die Zeichen deutet und anwenden kann. Allerdings...wenn die Beute immer seltener wird...da ist wohl die größte Kunst und Technik, einfach loslassen zu können.

In diesem Sinne
der Aalole
 
Ich hatte sogar mal glück am Kanal.
Im hochsommer.. Prallende hitze.. um die 35°
Am Ufer mit Pose auf Grund... Köder war Taumwurm.. mit ein träufelchhen Jod drauf.
Habe so einen 65cm Aal gelandet.
 
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