Hi, gestern Abend rief mich ein Freund an, ob ich nicht Bock auf Ruttenfischen hätte. Die Antwort könnt ihr euch selbst denken. Unser erwachsener Mitangler den wir um 19:00 Uhr am Wasser trafen, hatte beide Ruten auf Waller drin. Ich und mein Kumpel wollten mit Tauwurm Rutten beangeln. Also Wurm dran, Montage raus und gewartet. Um ca 20:00 Uhr bekam mein Freund einen Biss, den er leider nicht verwandelte, und ein Freund des erwachsenen kam auch noch dazu. Gottseidank brachte er einen Feuerkorb mit, um den wir unsere Stühle stellten und uns wärmten. Als dann noch ganz zufällig ein Topf Chili con Carne auftauchte, war die Kälte vergessen. Doch dann um 22:15, als wir alle grade schon ziemlich müde wurden, schrillte plötzlich ein Glöckchen. Im Sprint zur Rute realisierte ich, dass sogar mein Freilauf ging! War das ein Karpfen, ein Waller oder einfach eine gestörte Rutte? Ich schlug an. Und - war enttäuscht. Am Anfang dachte ich das garnichts dran wäre, aber nach ein paar Kurbelumdrehungen musste meine Rute ein paar Kopfstöße abfedern.
Im eigentlichen Drill nahm der Fisch keinen Centimeter Schnur, das machte alles die Rute. Die erwachsenen waren sich sicher, dass eine Rutte am Haken hing. Doch kurz vor dem Kescher sah es aus...wie eine Barbe! Aber sie hatte sich ja fast nicht gewehrt...konnte das sein? Erst als der Fisch an Land im Kescher lag, sahen wir was meinen Tauwurm genommen hatte:
Ein Riesen Döbel mit folgenden Maßen: 50cm lang, 1380g schwer.
Den Rst des Abends - bis 0:00 - ging nichts mehr. Dieser Pb-Aitel war aber trotzdem der ultimative Fang für mich. Obwohl ich ihn lieber an der Feeder, Picker oder Matchrute gedrillt hätte
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Allzeit Petri heil,
Euer wirklich gut gelaunter MaisKette.
P.s. Bilder gibts in der Fotogallery.