Eigentlich muss ich mächtig schmunzeln, oder auch laut Lachen.
Diesen Rekord Hype finde ich auch dünn, gleichzeitiges Vermarkten seiner Produkte, mit solchen Fängen auch.
Aber nun Pelzer ans Brett zu nageln, ist gleichfalls schwach.
Man könnte zig Anbieter im Netz finden, wo es nicht anders läuft und in der Breite verteilt der Großteil der Karpfenangler ihr nötiges Material+Köder kauft.
Vermarkten durch eingebundene Angler, inbegriffen.
Vor Jahren wurde quer durch die Karpfenszene Pelzer als einer der Gurus angesehen.
Der Großteil der Zielfischangler hechelte nach News, Rekordfängen und orderte Produkte.
Die wenigsten nahmen mal die Brille ab.
Keiner regte sich über die Gewässergröße, Wiederfänge des gleichen Fisches (
es lebe Benson, ach ne der ist ja tot) auf! Über Anfuttermengen auch nicht.
Weder bei Pelzer noch bei anderen Gurus der Szene.
Und diese „
Karpfenpuffs“ gibt es über Europa verteilt, oder nicht? Aber da wird kein Pups drüber abgelassen.
Zum Anfüttern und der Maststation, dem Heranzüchten dieser Größen, eines.
Müssten wir Angler uns nicht selber fest an die Nase greifen!
2kg Anfutter sind doch nicht selten genehmigt. In dem verlinkten Artikel von
hias stand etwas von 2,5 kg. Vielleicht habe ich auch etwas überlesen, dann bitte ich um Verzeihung.
Was wird von Anglern, täglich an Anfutter im Gewässer versenkt?
Wir groß sind die Durchschnittsgewässer? (Ich behaute mal von 1- 20ha) der größte Teil, die Hundert, 200, oder 30-70ha Gewässer, an denen sich Angler tummeln sind, doch eher in der Minderzahl. Wenn ich sehe, an welchen Vereinslöchern, mitunter relativ häufig geangelt wird und natürlich angefüttert wird, stelle ich mir die Frage, „
Züchten wir dort nicht selbst solche unnatürlich großen Fische heran“?
Bedenkt wie viele Angler Gewässer besuchen über den Tag verteilt und füttern.
Besser wie Pelzer sind die wenigsten.
Stellt Euch vor, Anfutter wäre völlig verboten(
Klasse Idee überhaupt), also kein Zusätzliches unnatürliches Beibrot für Fische!
Mal sehen wie sich dann viele Fischarten bezüglich der Längen und Gewichtszunahme entwickeln würden! Allein auf die vorkommende Nahrung im Gewässer angewiesen.
Da platzt die Seifenblase, bezüglich „
Was in einem Gewässer möglich ist“ ganz schnell.
In dem Satz stimme ich Matze zu.
Mary sollte sich langsam Lungen wachsen lassen, so oft wie die schon an Land war.
Hoffentlich verlieren alle nicht aus den Augen, dass jeder releaste Fisch, auch von anderen Anglern gefangen wird. Und häufig mehrmals im Jahr.
Oder ist jeder Angler der Meinung, nur ihm, war das Glück hold. Ich möchte nicht Wissen wie viele Fische, leider, im Laufe des Jahres mehrmals Luft schnappen müssen, um ein Releasen zu erleben.
Da sollte man tunlichst vorsichtig mit Fingerzeigen umgehen.
Die Moral der Geschichte.
Jeder packe sich an die Nase, überprüfe sein eigenes Handeln oder seine unterschiedliche Meinung in anderen Themen, bevor man versucht „das Messer“ anzusetzen.