Zander -  Grundangeln mit geflochtener Schnur

Matze_W

himself
Moin,

ich hab hier noch eine originalverpackte Großspule (1828m) mit 14er/10,2kg Spiderwire Stealth.
Bin nun am überlegen, ob ich diese nicht auch zum Zander-Grundangeln benutzen sollte.
Gibts da gewisse Nachteile speziell beim scheuen Zander oder kann ich da bedenkenlos meine Spulen damit befüllen?
Hab die ganzen Jahre dazu immer Monofil als Hauptschnur genommen und nur zum Gufi-Angeln geflochtene benutzt.
Geangelt wird damit ausschließlich in stehenden Gewässern.

Gruß Matze
 
Hi Matze ,

ich benutze je nach Gewässer und Rute auch geflochtene Schnüre , bei vielen Hindernissen im Wasser verwende ich ausschließlich Geflochtene .

Von schnurscheuen Zandern kann ich wenig berichten , da ich selbst viele auf Montagen gefangen habe , die eigentlich für Meister Esox gedacht waren .

Nur sollte eben Rute , Rolle und Schnur gut zusammenspielen , da der Anhieb besser durchkommt .
Die Geflochtene keine oder kaum auffällige Dehnung besitzt , muß die Rute weicher sein als mit Monoleine .
Ich verwende gerne eine Heavy Feeder Rute zum Zanderfischen ebenso auf Aal .

mfg Jacky1
 
Hallo.:)

Sicher geht eine geflochtene Schnur zum Angeln auf Zander. Sie ist geschmeidiger und hat mehr Tragkraft bei geringerem Durchmesser. Alles kein Problem.

Die Probleme könnten dann aber auftauchen, wenn man mit dieser dünnen Schnur im Grundbereich, da wo der Zander überwiegend anzutreffen ist, fischt. Wenn der Gewässergrund mit Unrat, Muscheln oder ähnlichen Hindernissen bedeckt ist, wird sich die geflochtene Schnur sehr schnell daran aufreiben und reißen. Weiterhin ist die Schnur sehr dehnungsarm und bietet gerade in der Endphase des Drills nicht die Pufferwirkung die man manchmal braucht.

Ist nur ein Aspekt, den man berücksichtigen könnte. Sind meine pers. Erfahrungen. Grundsätzlich kannst Du mit dieser gefl. Schnur, die auch sehr namhaft und qualitativ hochwertig ist, auf Zander fischen, und das ohne Bedenken!

MfG
Markus
Aalschreck:)
 
Hi Matze, ich nehm schon seit Jahren geflecht beim Zandern und hab noch nie Schwierigkeiten dabei gehabt.Da ich relativ viel in der Elbe fische, hab ich desöfteren mal Kontakt mit Muscheln, diesen kleinen scharfkantigen(weis nicht wie die heissen) aber selbst dann ist nix passiert.Auch empfinde ich den direkten Kontakt zum Fisch als Vorteil(weniger Fehlbisse) Kurz um,ich kann es Empfehlen.Iven
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Aalschreck,

ich gebe dir vollkommen recht.

Was die Pufferwirkung in der Endphase betrifft, so kann ich nur sagen das man das als einigermassen geübter Angler mit der Bremse ausgleichen kann.
 
Da ich nur geflochtene Schüre habe, sage ich mal......es spricht nichts dagegen :)
Je näher der Fisch kommt, um so weiter öffne die Bremse, dass ist schon alles.

Vorsicht beim bespulen der Rollen, da werden die meisten Fehler gemacht.
Neues geflecht geht bei mir erst mal "baden" , am nächsten Tag kommt sie unter grosser Spannung auf die Rolle. :)
 
Also ich nehme auch nur geflochtene auf Zander, hatte noch keine Probleme.
Und wegen der Pufferung mach ich mir da keine Sorgen, weil ein Zander nie so abgeht wie ein Hecht, und auch keine Kopfschläge macht wie der Meister Esox, alles aber nur meine Meinung!

MfG Micha
 
Danke Jungs, habt mir sehr geholfen. :) Werd mal 2 Spulen mit der 14er vollmachen.
War ja auch nicht so extrem teuer damals. Die Großspule mit 1828m Lauflänge hat mich 80,- Euro gekostet.
Wollte sie eigentlich nur für's Spinnfischen auf Halde legen, aber so viel Schnur brauch ich in 5 Jahren nicht.
 
Hallo Matze.

Die Schnur frisst ja kein Brot! Lieber welche haben und keine brauchen als welche brauchen und keine haben!

MfG
Markus
Aalschreck:)
 
Hallo Markus

Stimmt, und zu dem Preis konnte ich damals nicht widerstehen.
Kostet ja normalerweise gut das Doppelte.
Die 17er Stealth nehm ich schon ne Weile zum Gufi und bin sehr zufrieden.
 
also ich verwende ausschließlich Monofile (0.30er ) für Zander, 1. ist sie günstiger, 2. zum Zanderfang völlig ausreichend, 3. gibt es auch gute Mono´s mit geringen Durchmesser und hoher Tragkraft. Würde geflochtene Schnüre eher zum Welsangeln einsetzen oder Großhecht.
 
also ich verwende ausschließlich Monofile (0.30er ) für Zander, 1. ist sie günstiger, 2. zum Zanderfang völlig ausreichend, 3. gibt es auch gute Mono´s mit geringen Durchmesser und hoher Tragkraft. Würde geflochtene Schnüre eher zum Welsangeln einsetzen oder Großhecht.

Alles richtig was du sagst, aber auch nur eine Meinung und Vorliebe :)
 
das hat nix mit Vorliebe zu tun es sind halt Gesichtspunkte die die Wahl der Schnur entscheiden,aber jeder hat da so seine eigenen Erfahrungen gemacht :)
 
Hallo zusammen

Ich verwende ausschließlich geflochtene (außer zum Köfi fangen) und mir ist bis jetzt erst ein oder zweimal ein Zander kurz vor der Landung verloren gegangen. Ich denke das lag nicht an der Schnur sondern wahrscheinlich am etwas stumpfen Haken. Als Hauptschnur habe ich eine Fireline Crystal in o,12 mm und als Vorfach ein 7X7er Stahlvorfach in ca 1 m Länge (wegen der Hechte) mit schlanken Haken der Größen 2 - 6.
Die geringe Dehnbarkeit von Geflecht und Stahl gleiche ich durch eine fein einzustellende Bremse und einer etwas weicheren Rute aus.
Aber wie schon gesagt wurde ist immer das am besten was fängt.
 
Beim Zander angeln brauch man keine geflochtene da reicht ne Mono von 30-35mm! ich angel nur auf Zander zum größten Teil mit sehr guten Erfolg.
 
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Hallo Matze
Auf meinen beiden Grundruten habe ich geflochtene Schnur auf der Feeder ebenfalls. Ich finde das das Ergebniss nicht weit differiert zu Mono.
 
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