Streamer -  Mit Streamer auf Räuber.....

Achim P.

Super-Profi-Petrijünger
Hallo liebe Petrifreunde,

wie die meisten "Fliegenfischer" wissen, hat sich aus dem Fischen mit der "Reizfliege" eine eigene "Sparte" entwickelt...

Das Angeln mit dem "Streamer"...Auf "Hecht & Co"...

Werde versuchen euch das Fischen mit dem "Streamer" etwas genauer
zu beschreiben...

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Streamer sind große "Kunstköder", die in länglicher "Form" auf Haken der
Größe 6 - 1 u. auch noch größer gebunden werden...
Sie täuschen der "räuberischen "Forelle" od. auch "Hecht" einen "Köderfisch" vor...

Daher sind "Nachbildungen" von "Koppe u. Elritze" die klassischen Köder
auf diese Räuber...
Daneben gibt es bunt schillernde u. auch glitzernde "Streamer", die nur auf "Reizwirkung" abzielen, ohne ein "natürliches" Vorbild zu imitieren...
Sie wirken auf die "Forelle" wie ein sogenannter "Spinnköder"...

Im Gegensatz zu "Trockenfliege", "Nymphe" u. der herkömmlichen "Naßfliege"
beschränkt sich der Einsatz des "Streamer's" nicht auf wenige Fischarten
wie Forellen, Äschen, Döbel...

Auch Barsch, Zander, Rapfen u. Hecht kommen in die Reichweite unserer
"Fliegenrute"...
Diese Räuber fallen gern auf grell-bunte "Phantasie-Streamer" mit gelben, roten od. auch orangefarbenen "Federn u. Borsten" herein...

Damit der "Streamer" fängt, muß er in der richtigen "Tiefe" schwimmen u. sich "glaubwürdig" verhalten...
Jeder "Streamer" bewegt sich im Wasser auf seine eigene Art u. Weise...
Ein Test im flachen Wasser ist daher angebracht, ob der "Streamer" auch seinen richtigen Lauf bzw. man nachvollziehen kann, stimmt unsere Geschwindigkeit beim Einholen, ist seine Reizwirkung ausreichend u.
entfaltet er sich auch richtig...

Das Angeln ist so ähnlich wie beim Spinnfischen, zunächst vom Uferbereich
danach steigern wir allmählich die Wurfdistanz, fischen also das Gewässer "fächerförmig" ab...

Wichtig ist natürlich die "richtige" Schwimmtiefe des Streamer's...
Jeder hat ein gewisses Eigengewicht...
Daher kann man (Streamer) an langsam fließenden u. auch flachen Flüssen
(u. natürlich im See) mit einer "schwimmenden Schnur" u. einem langen Vorfach einsetzen (anbieten)...

In der Strömung u. in tiefen See'n ist eine "Sinkschnur", in der schnelleren Strömung eine "schneller sinkende Schnur" angebracht od. erforderlich...

Beim Fischen mit "sinkenden Schnüren" verwendet man ein "kurzes Vorfach"
von ca. 1 m Länge, sonst würde der "Streamer" durch die Strömung
hochgeschwemmt...
Für die Tiefe eignen sich vorbeschwerte "Streamer" mit einem "konischen"
Messinggewicht im Kopf (Cone Head) besonders gut...

Das Werfen mit großen u. beschwerten "Streamer'n" bereitet einige Schwierigkeiten, durch ihr Gewicht u. auch ihren Luftwiderstand lassen sie sich oft schlecht kontrollieren, überholen in der Luft die Schnur od. verhängen sich darin...

Ungeübte Werfer fangen sich mit dem "Streamer" meistens selbst...
Das Verletzungsrisiko sollte niemand unterschätzen...
Beim "Streamerfischen" wird deshalb oft der sogenannte "ROLLWURF"
angewandt...

Wenn ihr euch also auf das "Streamerfischen" spezialisieren" wollt, empfehle
ich euch eine 3 m lange Fliegenrute der Schnurklasse 8 u. eine Rolle mit 2 Spulen, für 1 schwimmende u. 1 sinkende Schnur...

Wenn wir mit großen Fischen rechnen, wird unter die Fliegenschnur
ca. 100 m Nachschnur als Reserve für den Drill auf unsere Rolle gespult...


Doch auch ohne "Spezialisierung" ist der "Streamer" ein "SUPER-KÖDER"...


Ein Tipp: Standard-Gerät - Rute 2,70 m u. Schnurklasse 6, damit habe ich schon oft "Forellen" erbeutet, wenn die "vornehmen" Methoden nicht's gebracht haben...


(habe euch diesmal keine Bilder im Bericht eingepflegt...)

In diesem Sinne...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankeschön.
Sehr Interessanter Bericht auf den ich da heute gekommen bin , kann mir einiges davon zu nutze machen. Dankeschön. Ja so entdeckt mann doch immer wieder auch in älteren Berichten das mann doch was nicht gelesen hat.
 
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