Hallo Kollegen,

Meine erste Urlaubswoche verging wie im Flug. Ich habe meinem Schwager beim Pflastern seines Hofes geholfen und hatte keine Zeit zum Angeln. Gestern wurde dann falsches Material geliefert und wir hatten einen Tag Zwangspause. Die Gunst der Stunde habe ich natürlich sofort ergriffen und eine Karte für die Iller gelöst.
Um 5:00 klingelte der Wecker und um 06:00 war ich am Fluss. Da ich keine großen Vorbereitungen getroffen habe hieß heute die Devise: Strecke machen und Spinnfischen was das Zeug hält.
Der erste Fang ging schon nach einer knappen Stunde an den Haken:

Refo_August_Iller.jpg


Keine große Regenbogenforelle, aber entschneidert war ich schon mal! Nach einem Fehlbiss an diesem Platz gings weiter, denn 17km Fließstrecke haben ja noch einiges zu bieten, dachte ich zumindest. Aber egal wo ich es versuchte, außer einem einzigen zaghaften Fehbliss war nichts mehr zu vermelden. So landete ich zwangsläufig irgendwann wieder am Ausgangspunkt meiner Reise. Dort war viel mehr Fischaktivität zu sehen als an allen anderen Plätzen, und das obwohl die Sonne schon sehr hoch stand. Die Entscheidung wieder hierher zurück zu kehren zahlte sich schon bald aus und diesmal war die Forelle schon etwas besser im Futter:

Refo_August_Iller_02.jpg


Der nächste Wurf brachte auf volle Distanz den nächsten Biss. Zuerst dachte ich an Forelle Nummer 3, aber der Fisch schwamm wohl auf mich zu. Denn plötzlich ging die Bremse und der Fisch nahm Schnur! Das konnte niemals eine Forelle sein, und tatsächlich war der Verursacher diesmal ein anständiger Hecht. Verdammt der Fisch hing knapp, also bloß nicht lange fackeln und keine Handlandung riskieren. Alles ging gut und direkt nach dem Keschern löste sich der Haken. Glück gehabt, ich hatte ihn:

Hecht_August_Iller_01.jpg


Hecht_August_Iller.jpg


Schöner Hecht und ein geiler Angeltag! :klatsch Jetzt kanns wieder ans Pflastern gehen! :biggrin:
 
Moin,

gestern Sturm, oder jedenfalls so viel Wind, dass gefühlvolles angeln kaum möglich war. Egal, raus an die Oder und den Rapfen nachstellen.
Fußwege vom Auto zum Wasser durch kniehohes, klatschnasses Gras kennt bestimmt jeder Oderangler.

Oder (2).JPG
Na endlich, da wollten wir hin.

Oder (6).JPG
Oder (10).JPG
Oder (11).JPG
Wasserstand ist in Ordnung

Oder (22).JPG
also nix wie raus mit den Ködern.
Leider sahen die Rapfen das ein wenig anders. Gefühlte Ewigkeiten Buhne um Buhne abgeklappert, im Hauptstrom gefischt, mitten in den Buhne und den ganzen Tag über nicht einen Rapfen zu Gesicht bekommen. Selbst Raubversuche an der Oberfläche durch diese Torpedos waren nicht lokalisierbar. Da hatte das Wetter oder wer auch immer den Räubern mächtig auf den Magen geschlagen. Wir waren schon mächtig stolz, einen dreissiger Hecht vor den Füßen gesehen zu haben, aber Rapfen, nicht einen.
Zum Glück erbarmte sich dieser Zander, uns wenigstens die Bestätigung zu geben, dass es hier Fische gibt.

Oder (16).JPG
Trotz der wiedrigen Umstände ein geiler Angeltag.

Kann mir jemand sagen, warum
sich diese Raupenart nur an Brennnesseln gütlich tut?

Raupen an der Oder (4).JPG

Gruß Matze und Henry

 
Petri in die Runde :klatsch


Kann nun auch meinen ersten kleinen Zander vermelden. Vorgestern bei abgelaufenem Hochwasser mit immer noch starker Eintrübung wollte ich es mal an einem bestimmten Streckenabschnitt versuchen, an dem ich bei diesen Bedingungen schon öfters mal einen der doch recht seltenen Lahnzander gefangen habe.
Nach etwa 2 Stunden kam ein satter Tock auf den kleinen 8 cm Shaker und da isser, kein Riese aber mit 42 cm ein gut genährter Fisch.





Einen etwas größeren dann noch verloren, dann musste ich leider abbrechen, da mein Ellenbogen am Wurfarm nicht mehr mitspielte... :vodka
 
Hallo Zusammen,

Als Kind habe ich oft im Sommer auf Karpfen mit Schwimmbrot geangelt. Ich kann mich noch gut an die spannenden Momente erinnern, bevor die Karpfen die Brotflocke einsaugten. Damals waren wir noch Tiefflugzone des Fliegerhorsts Memmingen und oft kam genau in dem Moment ein Düsenjäger, wenn die Karpfen sich meiner Flocke näherten und dann waren sie weg.

Heute beim Baden an einem kleinen Weiher konnte ich einen Trupp Schuppis an der Oberfläche ausmachen und mir kam der Gedanke, es mal wieder mit der Brotflocke zu versuchen. Das ist sicher fast 30 Jahre her, dass ich das letzte mal so auf Karpfen gefischt habe. Zuerst habe ich etwas angefüttert und gewartet, bis die Karpfen das Brot nahmen. Dann die Brotflocke serviert und keine 3 Minuten später hatte ich Biss. Der Karpfen hing sicher und ging ab wie die Feuerwehr. Er hatte Power ohne Ende, aber letztendlich keine Chance:

Karpfen_August_Weiher.jpg


Coole Aktion und der erste Karpfen seit letztes Jahr September für mich!
 
Kann mir jemand sagen, warum sich diese Raupenart nur an Brennnesseln gütlich tut?


Ich denke eine logische Erklärung könnte sein, dass die Falter des Tagpfauenauges ihre Eier an den Brennesselpflanzen ablegen. Und dann wird das gefuttert, was direkt verfügbar ist.

Ein Grund für die Wahl der Brennesseln könnte das reiche Vorkommen und das schnelle Wachstum (und auch das des Hopfens, von dem sich die Raupen auch ernähren) sein. In wärmeren Gegenden oder warmen Jahren bildet das Tagpfauenauge eine 2. Generation gegen Ende August aus, daher brauchen die Raupen Nahrung, die auf jeden Fall (nebst der langsam abnehmenden Verfügbarkeit von Pflanzen aus der Landwirtschaft) auch dann noch vorhanden ist. Reiner Opportunismus sozusagen. Berichtigt mich gerne, wenn das so nicht ganz richtig ist...meine Entomologie-Semester sind schon ein paar Jahre her :)

Das Tagpfauenauge ist soweit ich mich erinnere damit nicht alleine. Auch das Landkärtchen oder der Admiral laben sich gerne an der Brennessel :very_drunk:
 
Zuletzt bearbeitet:
Petri Heil Volker,
ja, so hat das Karpfenangeln bei mir auch angefangen, 1979/1980 bis 1987 habe ich die meisten Karpfen so gefangen und es war richtig geil.Letzte Woche war ich in der alten Heimat und habe den Teich besucht, nachdem ich seit Sommer 1987 dort nicht mehr gefischt habe.Da kamen die alten Erinnerungen wieder: die Karpfen auf Schwimmbrot, die ersten Hecht, viele Rotaugen und Rotfedern und ab und zu Giebel,Aale,Forellen, Schleien und Goldkarauschen, die man im Sommer auf Sicht befischen konnte.Das waren wunderschöne Erlebnisse mit meinen Großeltern!!
 
Hi @ all,

ich war gestern mal nach den Barschen schauen, mehr läßt mein Ellenbogen nicht zu.
Auf 5 cm Kopytos bekam ich wenige und wenn, dann meistens Fehlbisse, da waren nur kleine Barsche unterwegs. Also einen ganz kleinen 3 cm Kopyto ohne Stahl drangeknüppert, da gabs dann einige handlange Barsche.
Es kam dann, wie es kommen musste, ein guter Hecht bescherte mir einen 5 Sekundendrill und kappte dann die 022er Stroft GTM :saiya


Minikopytos hätte ich zwar noch dabei gehabt, aber keine passenden Jigköpfe mehr. Also Stellenwechsel...


Neue Stelle, 3. Wurf mit 5 cm Kopyto in motoroil-glitter und auch wieder dünnes 7Strand davor, knallharter Biss und ich dachte schon, wenn das ein Barsch ist, ist das ein Guter. War aber keiner, sondern dieser 41er Zanderjüngling... :daumenhoc





Einen Zielfisch gabs dann aber doch noch, wenn auch nur wieder ein Lütter...


 
Petri in die Runde! Bei mir gibt es im Moment reichlich Rapfen! War auch wieder ein richtig guter dabei mit 79cm! Leider hat ausgerechnet bei dem der Fotograf versagt! Es gab sogar noch einen neuen Rekord für mit 9stk. in 1 Std. u. noch 3 verloren!
 

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