Tierschutz -  Erstmalig landesweite Wolfswachen in Brandenburg

FM Henry

Super-Profi-Petrijünger
PresseinformationPotsdam, 22.03.2017

Erstmalig landesweite Wolfswachen in Brandenburg

Landbevölkerung, Jäger und Landnutzer stehen solidarisch zu den Weidetierhaltern!

Während sich die Wolfspopulationen in Brandenburg weiterhin etablieren, ringt die Landesverwaltung mit der Überarbeitung des Wolfsmanagementplanes.

Bis zum Wolfsplenum am 26. April in Potsdam soll ein gangbarer Weg gefunden werden, wie die Akzeptanz für den Wolf gesichert werden kann und dabei gleichzeitig die Weidetierhaltung in unseren Kulturlandschaften erhalten bleibt.

Bislang steigen allerdings von Jahr zu Jahr die Verluste an Weidetieren. Gleichzeitig warten die Tierhalter oft monatelang auf zugesagte Entschädigungsleistungen. Die Verbände sehen die Politik daher in der Pflicht, im Rahmen der Überarbeitung des Wolfsmanagementplanes klare und verlässliche Regelungen zu schaffen.
Die brandenburgischen Bauern fordern von der Landesregierung zudem die zügige unbürokratische Entnahme von Problemwölfen sowie mittelfristig eine Anpassung des EU Schutzstatus,durch den langfristig die Bejagung möglich wird. Außerdem sollen Wolfsrisse komplett entschädigt werden.
In dieser Situation veranstalten der Bauernbund und der Bauernverband erstmalig gemeinsam eine landesweite Nacht der Wolfswachen.

Während Wolfswachen in vergangenen Jahrhunderten ausschließlich dem Schutz der Weidetiere und der Gefahrenabwehr vor Wolfsübergriffen galten, geht es heute auch darum, die Solidarität mit den Betroffenen Weidetierhaltern zu bekunden. Gleichzeitig sind Wolfswachen eine hervorragende Gelegenheit, um mit betroffenen Landnutzern, genauso wie mit der interessierten Bevölkerung, ins Gespräch zu kommen und sich dabei vorurteilsfrei ein Bild von der Lage zu machen.
Die im Forum Natur organisierten Verbände unterstützen diese Möglichkeit und möchten durch die Teilnahme verschiedener Vertreter ihre Solidarität mit den Tierhaltern bekunden.
Die Vertreter der Verbände stehen ihnen dabei sehr gerne für alle Fragen rund um das Thema Wolf zur Verfügung.

Bei Interesse an einer Teilnehme wenden Sie sich bitte an die am Ende dieser Pressemitteilung genannten Ansprechpartner, die Ihnen Kontaktleute und Standorte mitteilen können.

Wolfswachen gibt es am 31. März ab 19 Uhr in:
• Leibsch (LDS), u. a. mit Frank Michelchen / Wolfsbeauftragter Bauernbund
• Craupe (OSL), u.a. mit Heiko Terno / Vizepräsident Landesbauernverband
• Baruth (TF), u. a. mit Gregor Beyer / Geschäftsführer Forum Natur, Helmut Dornbusch / Vorsitzender Kreisbauernverband
• Krielow (PM), u. a. mit Marco Hintze / Präsident Bauernbund, Dr. Dirk Wellershoff / Präsident Landesjagdverband, Lars Dettmann / Geschäftsführer Landesfischereiverband
• Guhrow (SPN), u. a. mit Marcus Schilka / Vorstandsmitglied Bauernbund
• Gräben (PM), u. a. mit Dr. Simon Harnisch, Referent Landesbauernverband
• Stücken (PM), u. a. Jens Schreinicke / Vorsitzender Kreisbauernverband
• Dolgelin (MOL), u. a. mit Gernot Schmidt / Präsident Forum Natur, Henrik Wendorff / Präsident Landesbauernverband
• Michaelisbruch (OPR), u. a. mit Reinhard Jung / Geschäftsführer Bauernbund
• Maasdorf (EE), u. a. mit Dorsten Höhne / Vorsitzender Kreisbauernverband

Als Ansprechpartner im Vorfeld stehen Ihnen sehr gerne zur Verfügung:
Reinhard Jung, Geschäftsführer des Bauernbundes (038791/80200)
Dr. Simon Harnisch, Referent des Bauernverbandes (0175/9329810)
Gregor Beyer, Geschäftsführer Forum Natur (0151/22655769)
 
Wenn das mit der Entschädigung nicht klappt, kann ich die Bauern, Viehzüchter schon gut verstehen. Auf der anderen Seite, sehe ich bei den Beiträgen zu diesem Thema im TV nie Hirtenhunde wie es in anderen Ländern üblich ist. Wäre doch sicher eine gute Lösung. Elektrozäune sind ja scheinbar nicht so hilfreich.
 
Herdenschutzhunde sind recht teuer und für Jogger, Spaziergänger,Menschen die in die Nähe der Herde kommen gefährlich, die Hunde wiegen 80kg und beschützen ihre Herde gegen alles
 
Die Bauern, ich kann ihr Leid langsam nicht mehr ertragen!:)
Seit Jahren wird schon im Frühjahr geklagt wie schlecht die Ernte zum Herbst ausfallen wird, damit die Subventionen der EU möglichst hoch ausfallen.
Nun gibt es ein paar Wölfe in Deutschland und natürlich sind die an allem Schuld.:roll

Ich möchte nicht wissen wie oft es der Fall ist, dass irgendwelche Streuner(Ausgebüchste Hunde auf dem Dorf) Vieh reißen...
Aber man bekommt ja Geld wenn man sagt, der Böse Wolf wars.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und? Soll ich jetzt dahin latschen? Ich hab auch nirgends gelesen, dass sich der Bauernverband beschwert hat, als das hirnrissige Fanglimit auf Dorsche eingeführt wurde. Was soll diese Meldung eigentlich hier? Die ist angeltechisch so interessant wie die wöchentliche ZEBCO Werbung von dir, Henry.
 
oder die Jäger werden sich einig und es gibt kein Wolfsproblem mehr. Blindlings wieder eingebürgerte Tierarten die keine für sie günstigen Lebensräume mehr antreffen stellen Probleme dar die der Ignoranz grüner Kleingeister fremd sind!
 
Ein Kangal (nur als Beispiel) ist ein Riesentier und bärenstark. Er kann es sicher mit Wölfen aufnehmen. Aber als Spaziergänger möchte ich mich nicht mit ihm anlegen.
 
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