Wathose gefährlich oder nicht

mf123

Petrijünger
Glaubt ihr, dass man mit einer Wathose ertrinken kann?
Und wenn ja wo ist es am gefährlichsten (See , Meer, große Flüsse, kleine Flüsse, oder vielleicht sogar ein unscheinbarer Gebirgsbach)?

Freue mich auf eure Meinung

Gr MF
 
Ja mit einer Wathose ist es leicht zu ertrinken, wenn du ausrutscht und sie vollläuft. Das kann dir überall passieren, plötzlich ein Loch und du bist weg. Und da ist es egal was für ein Gewässer es ist.
 
Vermutlich in Strömungen, wenn es schwer wird nach einem Sturz die Hose auszuziehen. Also schnellen Bächen, Wenn man nicht weiß, wie man sich im Wasser auszieht generell. Dann braucht man auch keine Wathose um zu ertrinken.
 
Da stimme ich spaceace82 voll zu. Ich würde auf alle Fälle einen Nierengurt noch tragen, wenn es dich ins Wasser lässt, dass das Wasser von oben nicht reinlaufen kann. Ich trage dazu immer noch eine Schwimmweste wenn ich an gefährlichen Gewässern bin.
 
[QUOTEGlaubt ihr, dass man mit einer Wathose ertrinken kann?][/QUOTE]
Ja kann man.
Beachtet man jedoch einige Dinge und wird nicht leichtsinnig, so dürfte alles gut gehen...... bei mir schon eine Ewigkeit.
Es ist wahrscheinlicher von einem Auto überrollt oder vom Blitz getroffen zu werden.
 
Moin!

Also so schnell läuft die Wathose auch nicht voll! Durch den Wasserdruck von außen liegt sie sehr eng an, das kennt jeder der damit schon im Wasser war.
Ich war damit auch schon mehrmals "baden gegangen" und wurde ziemlich nass, aber nicht mehr ! Ich gebe aber zu, dass es nicht tief war, so zwischen A..sch und Hüfte:biggrin:.Ich habe aber nicht das Gefühl gehabt dass die Hose vollläuft!
Trotzdem möchte ich nicht mit einer Wathose über tiefem Wasser vom Boot fallen!

Gruß

3B
 
Das Problem wird ja nicht im Wasser sein da hebt sich das ja auf oder? sondern wie komme ich ins Boot oder wieder an Land ....

Gschickt vom Hääändy praktisch Schmartvon
 
Das größte Problem dabei ist das wenn Wasser in die Wathose läuft bleibt ja die Luft drin , dann entsteht eine Luftblase die dafür sorgt das deine Beine angehoben werden und durch das ungleichgewicht wirde dein Oberkörper nach unter Wasser gedrückt .
Deshalb solltest immer ein paar vorkehrungen berücksichtigen .
Die wichtigste ist das immer jemand mit am Wasser ist , dann immer einen Watstock mitnehmen um den Boden abzutasten , immer ein Messer dabeihaben wo du schnell rankommst um bei einem Notfall schnell die Gurte durschschneiden zu können , immer kleine Schritte machen und erst dafür sorgen das du sicher stehst . Dann solltest du auch die Strömungen berücksichtigen und auch wenn auf der Wasseroberfläche keine Strömung zu sehen ist so kann es denoch sein das unter Wasser eine Strömug ist .

MfG
 
Kannst du mir das mal erklären wie du das meinst das die Luft in der Hose bleibt wenn Wasser reinläuft, komm da nicht richtig mit.
 
@Jimmy und auch Dosenangler, ihr betrachtet das ganze leider nur aus der Theorie und fern ab der Praxis.
Klar kommt es drauf an wie man ins Wasser fällt, rutscht, wandert, gleitet usw.
Ich kann nur mal folgendes Beispiel aus meiner Erfahrung einbringen, die keine Gefahr darstellte.
Neopren Wathose. Schwester rief an, weil der Rohrablauf des Teiches sich zum abfischen des selbigen nicht löste.
Teich noch voll andedämmt, zog ich die Hose an und schritt langsam in den Teich.
Je tiefer ich kam, desto mehr kam der Wasserdruck ins Spiel. Klar hatte ich einen gewissen Auftrieb verspürt, mit meinen 80kg stand ich aber mit den Füßen fest am Gewässergrund. An der tiefsten Stelle war der Teich am Ablaufrohr ca 110cm tief und meine Wahthose endet unter den Achseln bei 135cm.
Hatte ich einen solchen Auftrieb wie ein Mann auf dem Mond der fast schwerelos ist? Absolutes Nein.
Sicher wog ich im Wasser keine 80kg mehr, aber der Wasserdruck drückt den Stoff an den Körper und es entsteht kein Korkeneffekt.
Der Neoprenstoff mit seinen wasserabweisenden Eigenschaften reicht alleine nicht aus um einen Auftrieb zu bekommen, so daß sich der Körper drehen könnte. Rutscht man in Gewässern dann in ein Kolk oder in ein tieferes Loch, oder von einem Steg ins tiefe Wasser, dann läuft die Hose voll und wird den Angler in die Tiefe ziehen.

Als Gefahr betrachte ich die Hose in einem Boot aber trotzdem. Vom Boot fällt man ja sicher kaum mit den Füßen zuerst, sondern mit dem Kopf voran. Somit passt der Korkeffekt mit den Füßen nach oben.
Dazu kommt es noch darauf an, welche Hose man besitzt, eine String oder Boxershorts:biggrin:, Spass beiseite, meine die Gummihosen oder Neopren, denn die Gummi liegen dicht am Körper und laufen nicht so schnell voll. Und wer schon mal eine Neopren den ganzen Tag im Wasser anhatte, der weiß was die wiegen kann, wenn man sie Zuhause zum trocknen aufhängt. Ich rede hier nur als Hobby Teichwirt
 
Hallo Wolfi , hallo Lorenz !

Sicher ist alles richtig was du Wolfi hier schreibst , nur fakt ist doch wenn ich die Hose anziehe bleibt Luft drin . Es sei denn sie ist so hauteng geschnitten das du dein Körper mit Vaseline einschmieren mußt um reinzukommen . Es wird immer Luft drin sein , es sei denn du saugst die Luft raus und erschaffst ein Vakuum . Und Lorenz auch mit angelegtem watgurt ist und bleibt Luft in der Hose .
Es hat auch niemand behauptet das man in einem 50 - 80 cm tiefen Bach oder auch bei einem 1 m tiefen Teich ertrinkt . Aber in einem See oder auch in einem Kanal kann es passieren das dort ein Loch ist wo es von 1 m tiefe auf 3 - 4 m , ja sogar bis auf 8 m tiefe abfallen kann . Und dort wieder Raus zu kommen ist dann schon sehr sehr schwer bis fast unmöglich .
Ich denke mal umsonst werden die Hersteller und Verkäufer und auch die Prüfer , von TÜV bzw Stifftung Warentest , solcher Hosen vor solchen Gefahren warnen .
MfG
 
Ich habe vor einigen Wochen ein Video von Holländern gesehen, die genau diese Probleme in einem Schwimmbad getestet haben. Die sind auch nicht untergegangen, konnten auch wieder ins Boot, haben alles mögliche nachgestellt, ich finde es leider nicht wieder.
 
Danke für deine Bemühung, das liest sich schon anders wie das was du geschrieben hattest du sagst wenn Wasser reinläuft bleibt die Luft drin u. das stimmt nicht.
Gut habe aber verstanden bzw. denke das man alles mit Verstand machen muss.
 
es kommt drauf an wie man ins Wasser fällt bzw. wie schnell es rein läuft . Ich hab es live gesehen , wie in Dranske ein Angler von einem Stein ca. 10m
im Wasser runter stieg und dabei ausrutschte und komplett ins Wasser fiel , so schnell konnte er reagieren wie die Beine an der Oberfläche waren - ein paar Schwimmzüge Richtung Ufer und dann raus krabbeln . Es ist nix passiert , aber die Beine im ca. 1m tiefen Wasser zum Grund zu bekommen war aussichtslos.
Wenn man bloß da steht und mit jeder Welle schwappt ein "Schluck" rein wird nichts passieren , weil ja die Luft auch langsam raus kommt . Wenn man aber
plötzlich komplett versinkt kann es schon passieren das sich eine "Luftblase" bildet .
 
Modelbauer danke für die Erklärung, denke wir alle haben etwas aneinander vorbeigeredet.
Ohne Scherz, ich werde das mal im Sommer testen (natürlich mit Absicherung)
 
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