Wurfweite DAM Vanguard vs. Chub S-Plus

seep

Profi-Petrijünger
Servus...
Wollte euch hier mal meine Erkenntnisse mitteilen, da ich auch oft nach Vergleichen suche wenn ich mir eine neue Rute kaufen möchte.
Hierbei geht es einzig und alleine um die Wurfweite.
Ich habe mir eine Stelle am Baggersee ausgesucht, bei der der Abstand von Ufer zu Ufer, laut Google Maps, knapp über 100m beträgt.
Vorab kann ich schon mal sagen, dass ich die berühmten 100m mit keiner Rute geschafft habe. Obwohl die Bleie so weit geflogen sind, dass ich ohne die genaue Entfernung zu kennen, locker auf 100m geschätzt hätte. Was ich damit sagen möchte... Man überschätzt sich oft. ;-)
Als Rolle kam die Okuma Epix 55 mit der Salsa Schnur in 0,35 zum Einsatz.

Die DAM Vanguard 2 in 2,75 lbs:
60g war fast etwas wenig, ließ sich jedoch gut werfen. Habe dann damit schätzungsweise 60m geworfen.
80g war optimal und die Wurfweite ging auf ca. 70m hoch.
Mit 100g war die Rute überfordert.

Die Chub S-Plus in 3 lbs:
Da habe ich gleich mit 80g angefangen und bin damit ca. 80m weit gekommen.
Mit dem 100g Blei schien mir der Durchzug der Rute sogar besser und die Weite war auch geringfügig weiter bei ca. 85 bis höchstens 90m.


Die Vanguard ist neu und ich habe damit noch keinen Fisch gedrillt. Ich habe sie mir gekauft, weil ich mir eine Aktion weiter bis ins Handteil wünsche. Das Problem bei der Chub ist laut meiner subjektiven Meinung, dass sie den Angler im Drill ziemlich auspowert.
Da ist meine D-Fender TELESKOP-ANGEL nicht so ein Unterarm-Trainer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Wurfweitenermittlung kann man nur auf einer Wiese, einen Sportplatz usw genau ermitteln.
Zudem wirft jeder Angler total unterschiedlich, und jedes Blei ist anders.
Weiterhin kommt es auf das Gerät, die Schnur, die Rolle und die Montage an.
Köder und System spielen eine Rolle.
Selbst die eigene Psyche dürfte eine Rolle spielen. Damit meine ich, wie oft der Werfer schon Abrisse im Wurf hatte, oder wenn hinter ihm Bäume stehen, die zwar keine Gefahr darstellen, er sie im Hintergedanken aber als Gefahr betrachtet.
Ich bin der Meinung, es gibt keine Angabe der Wurfweite, die man vermitteln könnte.
Zudem, ich auch das Gewässer kennen sollte, denn was nützen mir 100m, wenn ich nicht weiß wie der Gewässerboden beschaffen ist?
 
Mir ging es nicht darum zu sagen, dass mit diesen Ruten die von mir angegeben Wurfweiten als Maximum zu erzielen sind.
Der Unterschied zwischen den beiden Ruten ist entscheidend.
Und wenn jemand mit der Chub auf 120m kommt, wird er mit der DAM auf 100m kommen.
Man kann also definitiv sagen, dass man mit der Chub weiter werfen kann als mit der DAM.

Aber die 100m nagen an meinem Ego.
Ich werde es die Tage mit einer anderen Rolle und mit gleicher Rolle jedoch dünnerer Schnur probieren.
 
Welche Wurftechnik benutzt du? Bei der Schnur kannst du unter 35mm gehen, schon einmal über eine Multirolle mit Magnetbremse nachgedacht?
 
Überkopf habe ich geworfen.
Werde es mit der 0,30 Salsa aus reinem Interesse probieren.
Wirklich Bedarf habe ich an der Entfernung aktuell nicht.
Geflochtene möchte ich nicht nehmen, da ich damit auch nicht auf Karpfen angeln möchte. Aber das ist ein anderes Thema. :very_drunk:
 
Oder nimmst Geflochtene bringt auch mehr wurfweite.
@Nachtschwärmer wie kommst du darauf? Gefl. kostet Wurfweite, und nicht anders herum.
Zudem habe ich noch nie 100m Ww benötigt, bzw diese erzielt. Oft wird in Gewässern viel zu weit draußen gefischt, und Karpfen sind nicht dumm.
Zudem kann man seine genaue Ww auch anders ermitteln, indem man die Meter der Kurbelumdrehungen zählt.
An einem See der 100m Breite besitzt und man seine Weite des Wurfes daran misst, das kann nie passen, denn man verschätzt sich dabei gewaltig.

Es gab im Internet einmal ein World Cup der Wurfweite bei Karpfenanglern, leider habe ich das Video nicht mehr.
Dieser Wettkampf wurde neutral auf einer Grünfläche abgehalten, und wenn ich mich nicht täusche war von 190m die Rede. Alles ohne Köder.
An 120m, selbst an 100m mit Köder und Co glaube ich nicht.
 
Tschechischer Weitwurfrekord mit einer Imperial Baits Rute liegt bei 167m mit 90g und bekliertem Helikopter Rig. Also möglich ist es schon.
natürlich verschätzt man sich mit der wurfweite, aber wenn er weiß das der See 100m breit ist und er an das andere Ufer wirft weiß er das es 100m waren.
 
Wenn du Weitwurfrekorde aufstellen willst, kommst du an Multirollen und dem Pendelwurf nicht vorbei. Für 100m reicht es wohl im Castingsport einmal zu schnuppern, wie die auf ihre Distanzen kommen. Rückenwind schadet nicht.

Beim Angeln mit Ködern halte ich den Weitenwahn aber auch für völlig überschätzt, egal ob in der Brandung oder beim Karpfenangeln.
 
@ theduke

Ich bin der Meinung das man mit einer 0,12 oder 0,14 Geflecht weiter wirft als mit einer 0,30 oder 0,35 mono.
Die Durchmesser der schnüre sind um einiges dünner als das der mono. Von daher also nicht so wind anfällig also auch mehr wurfweite.

Zitat:
Zudem habe ich noch nie 100m Ww benötigt, bzw diese erzielt. Oft wird in Gewässern viel zu weit draußen gefischt, und Karpfen sind nicht dumm.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Hab meine schönsten Karpfen alle samt nie weiter weg wie 10-25m vom Ufer gefangen.
 
Das kommt immer auf das Gewässer an, oft zu sehen ist auch das die Angler immer an das gegenüberliegende Ufer hinwerfen möchten und wenn sie auf der anderen Seite sitzen wieder das gegenüberliegende anwerfen. Manchmal benötigt man halt weite
 
Tschechischer Weitwurfrekord mit einer Imperial Baits Rute liegt bei 167m mit 90g
Bitte wo steht das?
Ich bin der Meinung das man mit einer 0,12 oder 0,14 Geflecht weiter wirft als mit einer 0,30 oder 0,35 mono.
Die Durchmesser der schnüre sind um einiges dünner als das der mono. Von daher also nicht so wind anfällig also auch mehr wurfweite.
@Nachtschwärmen. Das stimmt zwar, aber stimmt auch nicht. Geflochtene hat mehr Wiederstand beim Wurf an den Ringen und beim Abspulen von der Rolle. Bei nagelneuer Schnur magst du zwar evtl. recht haben, doch sobald man mehrere Tage, Wochen und Monate damit fischt, hängen sich feinste Partikel mehr an die gefl. als an die mono. Schnur, und somit bin ich der Meinung, die gefl. hat bei der WW ihre Nachteile.
 
Schau bei Imperial baits im i Blog nach bzw Google tschechischer weitwurfrekord imperial baits.

da findest dann den Newsletter bzw Bericht darüber mit allen Angaben: Rute, Blei,Montage,Schnur,Rolle.
natürlich schafft dann nicht jeder wo die Rute kauft auch die Distanz aber es ist möglich.
 
Schau bei Imperial baits im i Blog nach bzw Google tschechischer weitwurfrekord imperial baits.
da findest dann den Newsletter bzw Bericht darüber mit allen Angaben: Rute, Blei,Montage,Schnur,Rolle.
natürlich schafft dann nicht jeder wo die Rute kauft auch die Distanz aber es ist möglich.

@Tim Ich bezweifel die Seite nicht, aber wo ist dieser Rekord belegt? Wo gibt es Vergleiche in anderen Ländern? Gibt es nicht, denn ich erkenne darin nur eine Werbestrategie. Hast du eine Seite wo man das lesen kann? Ich denke dein Tschechisch ist schlechter als meins.
 
Das Problem bei der Chub ist laut meiner subjektiven Meinung, dass sie den Angler im Drill ziemlich auspowert.
Da ist meine D-Fender TELESKOP-ANGEL nicht so ein Unterarm-Trainer.

Servus,

ich fische die Chub S-Plus in 3lbs selbst, kann deine Meinung nicht teilen.

Da diese Rute eine Mischung aus Spitzenaktion und Semiparabolischer Aktion besitzt sollte man den Fisch und die Rute arbeiten lassen, so hat man auch keinen "Unterarmtrainer" wie du es beschreibst, wie geschrieben fische ich sie sehr gerne und nutze sie nicht nur auf Karpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat etwas gedauert, aber ich habe neue Erkenntnisse...
Erstmal hier der Nachweis laut Google-Maps bezüglich der Entfernung:
see_uferentfernung.png
Heute habe ich mit der Chub S-Plus, der Okuma Powerliner und der Schnur Stroft ABR 0,35 geworfen. Als Gewicht habe ich wieder 100g genommen.
Gleich beim ersten wurf ist das Blei kurz vor dem Schilf gelandet und die 100m wurden somit geknackt.
Einen zweiten Wurf habe ich mich nicht mehr getraut, weil ich nicht wollte, dass das Blei doch im Schilf landet und ich die Schnur auf so eine Entfernung beschädige.
Aber meiner Erfahrung nach aus der ersten Wurf-Aktion kann ich zumindest von mir behaupten, dass die ersten Würfe eher vorsichtig sind. Erst beim zweiten oder dritten Wurf zieht man die Rute mehr durch.
Jetzt würde noch der Test mit der 0,30 Salsa ausstehen, aber den schieb ich mal raus.

Und einen ca. 2kg Karpfen durfte ich heute an der DAM Vanguard drillen. Hat Spaß gemacht! :-)
 
Der Beleg!!!! schön das du besser tschechisch kannst The Duke,:klatsch hier gibt es genügend Nachweise das 100m und mehr möglich sind, dazu kommen jedes Jahr bessere Ruten daher steigen die Rekorde auch stetig.

http://www.castingsportaustria.at/rekorde.htm

http://www.kong-casting.de

http://www.dafv.de/files/0_Castings...3_Castingsport-Listen/DAFVREKORDE_2013neu.pdf


http://www.asvbingen1924.de/casting-tws/ergebnisse.html

hier gibt es noch die Regeln zum Casting Sport, wenn es interessiert.

http://www.castingsport.de/Verschiedenes/Casting Wettkampfbestimmungen.pdf

das mit 100m wurfweite glaube ich sofort mit Köder, für manche macht es vielleicht keinen Sinn 100m weit werfen zu müssen. Aber die jenigen wo das behaupten Fischen ja auch nicht an dem gleichen Gewässer wie der andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Screenshot möchte ich zeigen um welche Entfernung es sich handelt.
Dabei ist es mir nicht wichtig, dass man mir glaubt diese Entfernung geworfen zu haben.
Ich habe einfach Wurfweiten getestet und das waren die Ergebnisse dazu. :augen
Das nächste Mal nehme ich mir einen Notar mit.:vertrag:
 
Mit dem Screenshot möchte ich zeigen um welche Entfernung es sich handelt.
Dabei ist es mir nicht wichtig, dass man mir glaubt diese Entfernung geworfen zu haben.
Ich habe einfach Wurfweiten getestet und das waren die Ergebnisse dazu. :augen
Das nächste Mal nehme ich mir einen Notar mit.:vertrag:

Recht hast Du, immer nur Geheule und Gemaule wenn sich jemand mal die Arbeit macht.

Mein Danke sei Dir gewiss.

Gruß Henry
 
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