Fliegenwerfen -  Schräg stromab…(mit der Naßfliege unterwegs)…

Achim P.

Super-Profi-Petrijünger
Hallöchen Petrifreunde,

Bei der üblichen Angeltechnik wird die Nassfliege schräg stromab serviert.

An kleineren Flüssen fischt man zunächst das gegenüberliegende Ufer ab.
Die Fliege soll frei u. ungehindert treiben, dafür müssen wir ständig Schnur
Richtung Flussmitte nachgeben ( Mending the Line ).

Andernfalls drückt die Strömung auf die Schnur u. zieht uns die „Fliege
aus der Bahn. An etwas breiteren u. auch flachen Flüssen, wirft man watend von der Flussmitte aus die beiden gegenüberliegenden Ufern im Wechsel an, mit dieser Technik kann man einen Fluß Stück für Stück fächerförmig absuchen.

Am Ende der Drift treibt die Fliege zwangsläufig quer über den Fluß.
Jetzt habt ihr 2 Möglichkeiten: Schnur aufnehmen u. neu auswerfen oder die Fliege am eigenen Ufer entlang gegen die Strömung heranzupfen.
Im 2 Fall nimmt die Forelle die „Kunstfliege“, nicht mehr als Insekt, sondern als Brutfischchen od. sonstiges Reizobjekt, das sie fangen bzw. verjagen möchte.

Ein „Anbiss“ ist beim Fischen mit der Nassfliege nicht immer eindeutig zu erkennen.

Manchmal durchbricht der Fisch mit seinem Rücken od. der Schwanzflosse die Oberfläche u. verursacht einen so genannten „Schwall“ (woran man erkennen kann, das dieser sich in der Nähe des Köders befindet).

Aber oft ist nur ein mattes Blinken der Flanken zu erahnen, wenn er die Fliege ein Stück unter der Oberfläche aufnimmt, oder Vorfach bzw. die Fliegenschnur taucht plötzlich weiter als gewöhnlich ein, verändert die Richtung, bleibt in der Strömung stehen.

Diese Formen der Bissanzeige kennen wir vom „Nymphenfischen“ , bei jedem Verdacht sollten wir sofort die Schnur straffen.: (aber bitte nicht mehr wie Schnur straffen)
Beim Fischen stromab reißt ein schwungvoller Anschlag dem „Fisch“ die „Fliege“ aus dem Maul, oder zerreißt das Vorfach. Mein alter „Lehrmeister“ pflegte immer zu sagen (nicht anschlagen) am Anfang kam dieser Rat meistens viel zu spät… :grins
 
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