Wie steht Ihr zu dem Thema "catch and release"?

  • Ich bin dafür

    Stimmen: 721 41,1%
  • Ich bin dagegen

    Stimmen: 154 8,8%
  • Es kommt auf die Situation drauf an

    Stimmen: 872 49,7%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 6 0,3%

  • Umfrageteilnehmer
    1.753
Raubfische = Kunstköder

Hi angelreptil,

darüber habe ich mir auch meine Gedanken gemacht und für mich folgende persönliche Lösung gefunden: ich angel zu mehr als 95% mit Kunstködern.

Dies ist allerdings auch dadurch begünstigt, dass ich seit Jahren ausschließlich auf Raubfische gehe, ein Friedfischangler kann den Lösungsweg so nicht beschreiten.

Ausnahmen mache ich eigentlich nur beim Walllerangeln.


Thomas
 
Catch and Release?! Natürlich!

Hallo,

ich muss sagen, dass ich auf jeden Fall auch für das Zurücksetzen bin. Die einzigen Fische die ich mitnehme, sind die, die ich auch verweten will. Als angehender Biologe muss ich sagen,dass das Zurücksetzen auch im Sinne des Naturschutzes ist! Ausserdem kann man sich dadurch auch ein zweites mal an einem guten Fisch erfreuen, denn die Chance dass man ihn ein zweites mal fängt ist groß!

Tight lines
 
Pitti schrieb:
Hallo ich weis nicht ob Ihr schon einmal einen Fischer bei der Kontrolle seiner Fanggeräte beobachtet habt? Ich jedenfalls habe es ,eine fast endlose Strecke an toten Fischen trieb an mir vorbei beim angeln, so das ich dachte es wäre ein Fischsterben ausgebrochen.

Hi Pitti,
du hast die Sachlage völlig richtig erkannt und auch ich bin schon Zeuge
von solchen Vorkommnissen geworden.
Man sollte vieleicht auch einmal erwähnen wieviel Fische elendig verrecken
bei den kilometerlangen Schleppnetzen der Hochseefischerei.
Aber leider ist es bei uns in Deutschland so das alles was viele Steuern
bringt in solchen Fällen gedeckt wird und nur der kleine Mann bestraft wird.
Man sieht also sofort das es hier nicht um die Kreatur geht sondern nur um
den Profit den ich daraus machen kann.

Gruß Angelbonsai
 
Ich bin auf jeden Fall dafür, denn die einzigen Fische die ich mitnehme sind die, die ich auch verweten will ansonsten hat das ja keinen Sinn wenn sie bei mir nur die Kühltruhe Füllen und ich sie eh nicht esse. Die einzige ausnahme ist nur dann wenn der Fisch an seinen Verletzungen durch das Angeln danach qualvoll sterben würde, dann wird er auch Artgerecht getötet
 
Wenn man richtig darüber nachdenkt dann sollte man dafür sein. :) Da ich aber ein gesetzestreuer Mensch bin muß ich wohl dagegen sein! :nein Also offiziell bin ich dagegen, inoffiziell dafür! :confused:
Heutzutage muß man ja wirklich aufpassen was man sagt um nicht in Teufels Küche zu kommen! :eek:
 
Zander1961 schrieb:
Wenn man richtig darüber nachdenkt dann sollte man dafür sein. :) Da ich aber ein gesetzestreuer Mensch bin muß ich wohl dagegen sein! :nein Also offiziell bin ich dagegen, inoffiziell dafür! :confused:
Heutzutage muß man ja wirklich aufpassen was man sagt um nicht in Teufels Küche zu kommen! :eek:

Deswegen können wir im Land Brandenburg Selektiv Fische entnehmen.
Sofort nach dem Fang kann ich entscheiden ob ihn Verwerten will oder nicht.
 
Guido-1 schrieb:
Ich bin dafür, daß jeder Angler das für sich selbst entscheiden soll, ob er einen Fisch zurück setzt oder nicht. Ein Jäger schießt doch auch nur das Wild, was er haben will. Als Angler kann man nicht unbedingt vorraussehen, was man an den Haken bekommt. Und wieso sollte mir ein Gesetz vorschreiben, was ich totschlagen soll und was nicht... :confused:
:daumenhoc
So sehe ich es auch!
 
Beide Seiten haben ihre für und wieder.

Ich persönlich halte es etwas anders.
Da ich hauptsächlich auf Hecht angel setze ich dort mal an.
Hecht schmeckt gut, daher nehme ich auch die meißten Fische mit die ich fange,
aber ich habe mir selbst ein Mindestmaß gesetzt und das liegt bei min. 60cm.
Bei uns in Brandenburg ist ein Hecht ab 45cm maßig, aber was soll ich damit???
Satt werde ich davon kaum und er hat noch sehr viele kleine Gräten die beim essen stören. Daher setze ich Hechte unter 60cm zurück. Sie sollen auch die chance bekommen groß zu werden und abzulaichen.
Hechte ab 60cm schmeckten gut, man wird satt und das mit den Gräten ist auch ok.
UND sie haben schon gelaicht.
Ein großer Hecht z.B. 100cm groß ist eine wahre Fressmaschine der frißt wahrscheinlich mehr Artgenossen als er ablaicht. (etwas übertrieben)
Daher ist es doch sinnvoller größere Hechte mitzunehmen als kleinere.
Desweiteren haben diese Fische ihr Lebenswerk schon vollendet und mehrmals gelaicht.


Der Aal ist ebenfalls bei uns ab 45cm maßig, das ist ein besserer Schnürsenkel und warum soll ich ihn töten?! Klar ist es schwer nachts ein lebendigen Aal zu messen, daher versuche ich das per Auge. Ist er dick - nehm ich ihn mit.
Ist er ein Schnürsenkel versuche ich ihn zurückzusetzen, falls er den Köder nicht bis sonst wo geschluckt hat.

Klar ein großer Karpfen schmeckt nicht besonders gut, ist es aber nicht so das große Karpfen Futterneider sind und kleinere Karpfen vom Futterplatz verdrängen und somit verhindert das kleinere Karpfen schneller abwachsen?!

Fazit: (etwas übertrieben)

weniger große Hechte im Wasser - mehr kleinere Hechte (die auch groß werden), mehr Friedfisch
ABER natürlich muß es ein gute´s mittelmaß geben zwischen große und kleine Hechte,
sonst droht eine Verbuttung der Weißfische.

weniger großer Karpfen im Wasser - schneller heranwachsende kleiner Karpfen

Jeder soll selber entscheiden ob er (große) Fische zurücksetzt oder nicht, aber über das allgemeine Mindestmaß sollte mal nachgedacht werden, ich sehe keinen Sinn daran kleine Fische (Raubfische) zu töten. Sie sollen lieber noch für mehr Nachwuß sorgen.

Grüße aus Berlin.
 
Wie fange ich am besten an...................1990 habe ich mich dem Spinnfischen auf Raubfisch gewidmet,schon zu beginnt der Ära von Twister & Co.gab es die erste anfänge von C&R,bis dahin nur von einer hand voll Menschen betrieben.
Ich zähle mich zur der Generation,der mit dem C&R aufgewachsen ist,es praktieziert und weiterhin praktezieren wird,gott seid dank ist in Brandenburg die Gesetzeslage so,das mir gewährleistet ist, zur entscheiden was ich mit dem Fisch machen möchte.
Schauen wir uns doch die Nachbarländer mal an,wieso beherbergen dort manche Gewässer sehr gute Bestände an Edelfischen teilweise mit einer sehr ausgeprägten Alterspyramide,wo die Durschnittsgrössen viel grösser sind als bei uns,nicht zur sprechen von den Aussichten auf die kapitalen Fische.
Tja ebend deswegen,weil es einfach verpöhnt ist,alles von latz zu hauen.Unsere Nachbarländer sind doch das beste Beispiel,wohin ein gesundes und weit verbreitetes C&R führen kann,nämlich zur einem Anziehungspunkt für zusätzliche Angel-Touristen,eine gesunden und grosse Bestand und hervoragenden Möglichkeiten einen Kapitalen zu erwischen,ebend deswegen steuern jedes Jahr unzählige Angler ins Ausland, um sich ebend diesen Traum von guten und kapitalen Fängen zu erfüllen.Die Wirtschaft wird wo anders an gekurbelt,denn schliesslich sind es nicht ein dutzend Angler,sonder zig tausende die jedes Jahr,ihr hart verdientes Geld ins Ausland tragen,wieso, weil es hier in Deutschland ein Mangel ist,Gewässer vor zu finden,wo man die Aussichten auf einen erfolgreichen und unvergesslichen Urlaub hat,ebend deswegen,weil die Bestände unter den dummen und bescheurten Regelungen leiden.

Es sind jetzt 16 Jahre nun her, wie ich in Berlin die Unterhavel befische,mittlerweile bin ich auch auf andere Gewässer umgestiegen, weil ebend die Unterhavel nicht mehr viel her gibt,trotz der vielen HOT SPOTS die man sich über die Jahre erarbeitet hat.Meiner Vorstellung nach läuft so einiges schief,es gibt in meinem Fall der Unterhavel gar keine langzeit Studien oder sonst irgend etwas anderes,um nachvollziehen können,wie die Bestände überhaupt beschaffen sind,das wäre schon mal das erste.
Das zweite ist,mangels von Vorschriften,Regeln und vielen Kochtopfanglern und ganz wenigen Anglern die bereit sind ihren Fisch in die Freiheit zu entlassen,ist ebend dieses Gewässer über die Jahre zerstört worden.Ja selbst ne Schonzeit gibt es erst seid einigen Jahren erst.In dem Falle steht es denke ich nur einem zu in solchen Fällen Argumente zu bringen und zwar dem jenigen der über viele Jahre ein genauen Einblick hat,wie und welche Bestände besonders drunter leiden,gerade bei den Edelfischen.

Manches mal frage ich mich ,was unser tolles Fischereiamt überhaupt auf dem Gewässer zu suchen hat,da es für mein Verständnis in den letzten zehn Jahren erheblich versäumt hatte,ein zu schreiten.

Kommen wir auf das C&R zurück,jede gesunde Menschenverstand zeigt uns doch eins auf,an dem Gewässern wo C&R betrieben wird und stark ausgeprägt ist,wird es nie kaputt gefischte Bestände geben,im gegensatz zu manch anderen Gewässern, wo die Gesetzeslage uns dazu zwingt alles ab zu schlagen.Für jeden Pächter,Fischer,Verband,Verein,Angler oder auch den Staat ,ist doch ein See wirtschaftlich gesehen, wesentlich Interessanter,der über ein grossen Bestand an Edelfischen besitzt,als ein leer gefischtes Gewässer.
Deswegen gibt es für mein Verständnis wenig Argumente die gegen das C&R sprechen ,denn ich als Raubfischangler wünsche mir Gewässer die über ein starken Bestand verfügen und genau dieses erreicht man meiner Meinung nach,wenn die Gemeinschaft der C&R Angler wächst.
Schliesslich ballert der Jäger auch nicht alles über den haufen was ihn vors Korn läuft,man stelle sich mal vor, dem wäre so.

Zum Abschluss möchte ich eins noch vortragen,jeder der erhebliche Mängel im C&R sieht,dem rate ich mal ein bis zwei Wochen im Nachbarland POLEN mal Urlaub zu machen und sich dort als Angler mal versuchen.Ich selbst habe schon unzählige male dort Urlaub gemacht,fischtechnisch bieten die Gewässer in diesem Land rein garnichts Interessantes,bis auf ein dutzend Gewässer,ide unter straker Kontrolle des polnischen Verbandes stehen,meistens handelt es sich um Salmoniden Gewässer.
Die leer gefischten Gewässer sind darauf zurück zu führen,weil ebend jeder Fisch entnommen wird,C&R kann man dort vergessen,das liegt aber mehr an der Armut, als an der Tatsache,wilkürlich Fisch abschlagen zu müssen,aufgegeben durch den Gesetzgeber.
Ein Beispiel von vielen,wohin unsere jetzige Gesetzeslage uns hin führt,nicht heute,nicht in einem Jahr,aber in zwanzig Jahren ,könnten auch wir soweit kommen.An manchen Gewässern,ist dieses Bild schon heute zu beobachten.

Bevor wir auf den Kormoran oder andere fischfressende Tiere hindeuten,sollten wir unsere Denk und Vorgehensweise überdenken und zwar auch für die Zeit in einigen zig Jahren,damit auch unsere Kinder sich an fischreichen Gewässern erfreuen könnten.
 
Florian Meyer schrieb:
Hallo an alle Petrijünger,

ich hab eine interessante seite zum thema C & R gefunden:
http://www.catch-release.de/

Alle die sich dadurch angesprochen fühlen können dort ihre stimme FÜR Catch and Release abgeben.
Also meine stimme haben sie schon! :klatsch

Ich hoffe aus diesem Forum kommen noch viele dazu. Vieleicht kann man ja mit sehr vielen Stimmen erreichen das das C & R endlich erlaubt wird!!!

Eine schöne adventszeit wünscht euch FLO

Hallo Flo, Hi Foraner (innen)

diese Seite kenne ich und befürworte die Einstellung der 1. Seite. Leider arten die Kommentare etwas aus....

Die Betreiber geben sich den Anschein, die "Selektive Entnahme" uneingeschränkt zu unterstützen - doch warum nennen sie ihre Seite dann nicht auch "Selektive Entnahme" oder "Selective Harvest"?

Viele, die diese Seite kommentieren, sind C & R´ler! Haben diese die Eingangsseite nicht gelesen - oder ist diese nur rechtliche Augenwischerei?

"Selective Harvest" ist kontra "Catch & Release"! Ich bekenne mich klar zur "Selektiven Entnahme"!

Diese Einstellung beinhaltet auch, dass ich nicht nur meinem Magen und den Schongesetzen die Auswahl überlasse - sondern auch versuche, mit meiner Handlung die Ökologie des Gewässers zu unterstützen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kollegen,

doch noch einmal ein paar Worte zum Begriff 'Catch&Release' ... es erscheint leider unumgänglich.

Wie in einem meiner früheren Beiträge bereits angemerkt bedeutet diese Handlungsweise das ausnahmslose Zurücksetzen jedes gefangenen Fisches.

Das deutsche Tierschutzgesetz (TierSchG) ist im Laufe der letzten Jahre einige Male überarbeitet und konkretisiert worden, hier einmal der einleitende Grundsatz:


~~~
§ 1 Grundsatz

Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
~~~

Seit, ich meine, August 1993 (lasse mich aber auch gerne verbessern) sind somit die folgenden anglerischen Verhaltensweisen als eindeutig gesetzeswidrig einzustufen.

- Angeln mit lebendem Köderfisch
- Catch&Release

Zu beachten ist, dass es sich beim Tierschutzgesetz um ein Bundesgesetz handelt, das überhalb sämtlicher Landesfischereigesetze und -verordnungen angesiedelt ist.

Rein inhaltlich wurde über die zugweisen Novellierungen folgende 'Neusituation' geschaffen: Wirbeltiere, die vorher dem Sachenrecht unterstanden, avancierten rechtlich von einem 'Objekt' zu einem Subjekt mit Rechtsanspruch.
Das haben im übrigen Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen erkämpft, der Fortschritt kam nicht plötzlich über Nacht ...

Daraus leitet sich logisch ab, dass Zuwiderhandlungen dem Strafrecht unterliegen, hinzugesetzt sei noch, dass Tierschutz zum Staatsziel erklärt wurde (2002, Eingang in's Grundgesetz Artikel 20a - Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen).

Während die Sach- u. Rechtslage für die nun nicht mehr gestattete Verwendung des lebenden Köderfisches klar ersichtlich ist (§1), könnte nun die Frage auftauchen, warum das 'Catch&Release' denn ebenfalls unter die Ächtung durch das TierSchG fällt.

Denn: ein bewußtes Schmerzempfinden, eine 'Leidensfähigkeit' (nach menschlichem Empfinden) ist für Knochenfische wissenschaftlich weder zweifelsfrei nachweisbar noch grundsätzlich ausschließbar.

In Kurzform: es liegt leider an uns Anglern selbst ... bekanntlich speiste sich die C&R-Fraktion zuerst aus Karpfen-Spezialisten, auch nicht unlogisch, denn: was soll ein Angler mit einem alten Großkarpfen anfangen, wenn er denn gebissen hat? Klar, Wiegen und Messen, dann zurücksetzen ... Verwertung fast ausgeschlossen.

Nun beging diese Fraktion einen folgenschweren Fehler: da viele der Großkarpfen nachts gefangen wurden und ja ein aussagekräftiges Fangphoto unumgänglich erschien, wurden viele Tiere bis zum nächsten Tageslicht gehältert.
In Setzkeschern, z.T. aber auch nur mit einer Schnur durch einen Kiemendeckel angebunden .... nach Hälterung, Photo, Vermessen und Wiegen erfolgte dann der 'Release'.

Aufgrund dieser Vorkommnisse verschärfte sich die Rechtsprechung sowie auch die generelle Auslegung, was denn 'ein vernünftiger Grund sei, (hier) einen Fisch überhaupt zu fangen' ... auch Fischereigesetze und -verordnungen trugen dem Rechnung.

Diejenigen unter uns, die schon etwas länger angeln, werden sich daran erinnern können, dass es in den beiden Hauptverbänden (VDSF und DAV) seinerzeit plötzlich Hälterungsverbote (Setzkescher) gab, die erst nach einiger Zeit wieder aufgehoben wurden ...

Die von Roland bereits zitierte (fortschrittliche) DAV-Gewässerordnung für das Land Brandenburg weist genau darauf hin: ich kann entscheiden ob ich einen maßigen Fisch zurücksetze oder nicht, allerdings nur sofort, nicht nach vorhergehender Hälterung.

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So ... das war jetzt sozusagen ein historischer Abriss des Problems C&R ... und der begleitenden Rechtsprechung.

Heutzutage wird 'Trophäenjagd' nicht mehr als hinreichender Grund angesehen, Angeln zu gehen ... eine prinzipielle Verwertungsabsicht muss unterstellt werden können.

Alles in allem eigentlich eine logische Konsequenz, oder?

Wir müssen uns nun schnellstens vom nicht mehr zeitgemäßen Begriff des 'Catch&Release' trennen, es wird nun mehr als höchste Zeit ...

Der vernünftige und zeitgemäße Begriff lautet Selektive Entnahme.

Wie ihr wisst, ist es mir vor kurzem gelungen, dass die Peta, eine erklärte Tierrechtsorganisation, die Anzeige gegen einen unserer Kollegen, den Nutzer 'CatchandReleaseIt' des Anglerboards sowie Moderator in einem anderen, mir wohlbekannten Forum zurückgezogen hat ...

Wenn der Begriff 'Catch&Release' weiterhin so unreflektiert in unserem eigenen Sprachgebrauch weiterlebt, werden sich solche positiven Ergebnisse nach Vermittlungsversuch nicht nochmals oder gar beliebig oft erzielen lassen ...

'Catch&Release' ist begrifflich überkommen, hinweg damit ... ansonsten sind weitere Missverständnisse bereits vorprogrammiert.


Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin dafür.Gewiss sollte man Fische auch entnehmen dürfen.Aber mal ganz ehrlich,wer mag schon einen Karpfen von 10 Pfund essen.Meistens schmeckt er sowieso moderich.und wenn in einem Gewässer von einer Fischart nur wenige Exemplare vorhanden sind,ist zurücksetzen für mich Pflicht.
Gruss und Petri Heino
 
Richtig so!

Hallo,

ich sehe das genau so wie Du es beschrieben hast und besser könnte es auch nicht beschrieben werden. :klatsch
Allerdings nehme ich auch schon mal gerne einen 55er Hecht mit - ich hoffe das das für Dich auch soweit ok ist.

Grüße,

Bruno
 
catch and relese ist meinermeinung nach sehr sinnvoll es sollte aber jedem freigestellt werden welche fische er zurücksetzt ein großer karpfen oder hecht ist meiner meinung im gewässer sinnvoller als in der bratpfanne großer fisch=viele eier=viel nachwuchs sicher möchte der eine oder andere auf seinen rekordfisch nicht verzichten und ihn sich präpariren lassen deshalb sollte einem freigestellt werden ob man die fische zurücksetzt genausowenig nützt einem ein kleiner fisch zurück ins wasser um groß zu werden die sogenannte selektive entnahme würde für mich aber bedeuten das es einem nicht freigestellt ist was man mitnehmen will oder nicht es würde wahrscheinlich trotzdem einer festlegen, von gewässer zu gewässer, was man mitnehmen darf und was nicht unabhängig von schonmaß und schonzeit der angler sollte entscheiden dürfen welchen fisch er zurücksetzt oder nicht stellt euch vor man dürfte eine kleines zb rotauge nicht mehr entnehmen wo kommen dann die ganzen köderfische her? ich bin dafür das die entscheidungsgewalt beim angler liegen sollte abhängig von der situation des gefangenen fisches
 
Zuletzt bearbeitet:
pro selektiver Entnahme

Ich bin auch für die selektive Entnahme, dh jedem Angler soll freigestellt werden welchen fisch er wieder die Freiheit schenkt oder welcher fisch verwertet bzw. präpariert werden soll. :jump
 
Hallo Thomas!

Ich bin noch nicht solange in diesem Forum, d.h. lese ich deinen Beitrag erst heute. Da sich hier viele zu C.&R. bekennen, aber wie ich meine eigentlich eher die von dir erklärte selektive Entnahme meinen und bestimmt auch eher d a n a c h h a n d e l n (wie ich auch selbst) meine ich:

du bringst es auf den Punkt!

Hast auch sehr gut recherchiert! Meine Hochachtung, der bisher beste Beitrag, den ich bisher hier gelesen habe.
 
ich sætze fast alle meine fische wieder raus nur noch forellen zum ein par kumpel sonst niks ich wil lieber ein dicken hecht wieder fangen als ihn tøten ich weihnen fast wen ich ein grossen hecht sehen der tot ist
 
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