Hecht -  Hecht Zander ----> Erfolgsgarantie tutorial

sense299

Petrijünger
Hallo,

ich wollte hier mal meine Methode die ich zum fischen auf Zander und Hecht verwende vorstellen. Ich weiß nicht ob diese schon einmal in den unzähligen Treads im Forum gepostet wurde.

Meine Vorgehensweise.

Bitte lest den Guide ausführlich und beachtet die wichtigen stellen.

1. Als erstes habe ich einen guten Spot ausgemacht, an dem ich Zander und Hecht vermute. ich fische beide Angeln auf Köderfisch.

----> ihr benötigt einen leeren Kartoffelsack oder einen anderen kleinen Netzartigen Sack und ein Seil. Blutmehl oder Bluttabletten die sich im Wasser auflösen.

2. Ihr fangt euch ein paar Köderfische, die ihr kleinschneidet und in den Kartoffelsack steckt. Dazu gebt ihr Blutmehl und/oder eine Bluttablette dazu. Ihr verknotet den Sack und bindet das Seil daran fest. (Ihr müsst den Sack ja schließlich nach dem Angeln wieder herausholen.) In den Sack macht ihr noch Kieselsteine oder ein paar kleiner Steine hinein als Gewicht. Wenn euch die Köderfische am Abend ausgehen sollten, habt ihr ja dann immer noch Reserve in diesem Kartoffelsack und ihr könnt bei bedarf die stelle wechseln. Ich verwerte die Fische grundsätzlich und wenn welche übrig bleiben friere ich sie für das nächste mal ein! Nun könnt ihr den Sack in Richtung der stelle auswerfen an der Ihr vom Ufer aus fischen wollt. Ein Boot ist natürlich optimal aber nicht jeder hat eins. Dieser Kartoffelsack mit dem Blutmehl lockt aus Erfahrung Zander, Hechte, Welse und Aale an.


Nun zu euren Köderfischen an der Angel.

Die erste Angel bestückt ihr mit einem kleinen Köderfisch. z.B. einem kleinen Rapfen. Die sind schmal und können auch gut von einem Aal gefressen werden. Ich benutze als Haken den ich durch den Schwanz des Fisches mit Hilfe einer Ködernadel durch den Fisch ziehe damit er aus dem Maul raus guckt, einen Raider hacken oder einen Gleichschenkligen Zwillingshaken. danach reibt ihr den Fisch mit Blutmehl ein und ritzt ihn an. Jetzt könnt ihr in Richtung eures Kartoffelsacks auswerfen. passt aber auf das sich der Kartoffelsack und eure Montage nicht auf einer Linie befinden, sonst bleibt ihr womöglich an diesem hängen, wenn ihr die Montage wieder herausholt.

Bei der zweiten Angel, könnt ihr ruhig einen etwas größeren Köderfisch nehmen und in das Maul des Fische als Auftriebskörper Styropor hineinstecken. Bitte achtet darauf das ihr bei dieser Montage unbedingt ein Stahlvorfach benutzt, damit wenn ein Hecht beißt, und euch die Schnur durchbeißt, er nicht mit einem Styroporköderfisch weiter schwimmt. Knotet am besten noch ein Stück Schnur um den Fisch bevor Ihr den hacken durchzieht, damit kein Styropor aus dem Fisch herauskommt. (Das erfordert etwas Übung aber es ist nicht schwer).
Nun werft Ihr auch diesen Köder aus und wartet gespannt auf euren Biss.


Ich freue mich auf euer Feedback und eine rege Diskussion.

Gruß
Sense
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich interessant an, nur einen Rapfen als Köderfisch zu verwenden würde ich mir zwei mal überlegen.

Köderfisch heisst ja untermaß und wenn ich mich recht erinnere, dann hat auch bei Dir im Bundesland der Rapfen ein Schonmaß.

Kläre mich bitte auf, wenn ich falsch liege.

Gruß Henry

 
Hallo Henry,

genau das ist der Punkt. Jeder sagt etwas anderes. Aber laut mehreren Telefonaten mit Angelgeschäften, kann ich sagen, das es bezüglich dem Köderfisch kein Schonmaß gibt. Es gibt lediglich die Verordnung das diese nicht in Unmengen gefangen werden dürfen. Ansonsten kannst du ja gar nichts verwenden. laut dieser Theorie sind die Köderfische die man dann überhaupt verwenden darf:
Rotauge 15 cm
Rotfeder 15cm

Das ist schlichtweg nicht machbar. Ich orientiere mich da eben an den Aussagen der Angelladenverkäufer. zumal ich schon kontrolliert wurde von der WasPo und die meine Köderfische an der Angel gesehen haben. Kleine Rapfen und Rotaugen. Keiner davon im Schonmaß. ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich finde dass es erlaubt ist, solange man da keine Fischdezimierung im zweistelligen Bereich vornimmt.

Desweiteren hat in RLP der Rapfen kein schonmaß.

Jedoch lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

Gruß Sense
 
Danke Dir für die Info, wieder etwas dazu gelernt.

Wenn die Voraussetzungen so richtig sind, dann gibt es natürlich nichts auszusetzen.

Petri für Deinen nächsten Ansitz.

Gruß Henry
 
Servus, Sense!

Deine Variante kenne ich aus meiner Jugendzeit vom Friedfischangeln her. Ein Futternetz (die gab es damals sogar in den Angelläden zu kaufen) mit einer Schnur durchgezogen und einer kleineren Trinkflasche als Schwimmer um festzustellen, wo in etwa die Position des Futternetzes liegt und um das Netz wieder an Land ziehen zu können. Das hat vor allem in Fließgewässern sehr gut funktioniert, da aus dem Netz eine Futterspur gespült wurde und man insbes. mit der Stippe oder Bologneserute den Köder möglichst dicht an dem Netz vorbeitreiben lassen konnte.

An der von dir vorgestellten Variante auf Raubfische habe ich allerdings so meine Zweifel, außer evtl. beim Aal. Benutzt du diese Methode im Stillwasser oder im Fließwasser und hattest du Erfolge damit?

Man könnte diesen Sack, so wie du ihn beschreibst auch weglassen und einen gewöhnlichen Futterkorb wie beim Feedern vorschalten, oder? Was soll vorteilhafter sein?

Aber man sollte ja beim Angeln auch nicht vor Experimenten zurückschrecken.

Noch ein kleiner Tipp; bitte korrigiere deine "Hacken" in Haken.....danke! :)

Gruß & Petri!
 
Hi Flossenjäger,

ja die Rechtschreibung mal wieder bei mir. XD Also ich fische sehr oft mit dieser Methode und konnte im Vergleich zu anderen Methoden und Mitanglern immer einen Fisch fangen. Der Vorteil vom Netz im Vergleich zum Futterkorb ist der, das der Fisch nicht an die Beute ran kommt, sondern eben auf deine Köder von der Angel beißen muss, wenn er etwas zu fressen haben will. Ich benutze diese Methode überall. An Einläufen zB Altrheinarme und in Häfen. Bis jetzt konnte ich noch keinen Nachteil an der Methode feststellen, bis auf eventuell die Zeit die es in Anspruch nimmt um alles fertig zu machen.

Gruß
Sense
 
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