Flossenjäger

Allround-Angler
Servus und hallo, liebe Angelfreunde!

Mal eine Frage an euch zur Diskussion, die sicherlich jeden von uns betreffen dürfte:

Jeder Angler muss sich für sein Hobby Zeit frei halten, keine Frage.....aber wie bekommt ihr das unter einen Hut, wenn die Freundin/der Partner etwas unternehmen will, oder auch die häuslichen und familiären Pflichten rufen? Habt ihr da noch Zeit für´s Angeln übrig? Haben Familie und Partner Verständnis für eure Stunden, die ihr gerne am Wasser verbringt und schafft ihr es, das Hobby mit der Familie zu teilen oder sie zu begeistern? Habt ihr dafür eine bestimmte Taktik?

Ist es für euch wichtig, dass der auserwählte Partner euer Hobby akzeptiert oder steckt ihr das Angeln seinetwegen zurück?

Gestaltet ihr euren Urlaub so, dass ihr Familie und Angeln miteinander verbinden könnt? Führt ihr eure Kinder an das Angeln heran oder lasst ihr sie lieber zuhause Computerspiele machen? Wenn ihr in einem Verein seid, bezieht dieser auch die Familienmitglieder in das Vereinsleben mit ein?

Eure Meinung ist gefragt, haut in die Tasten! :)

Gruß & Petri!
 
Hallo Kollegen,

Super Thema, das sicher jeden irgendwie betrifft.

Bei mir angeln alle mit, außer meine Frau. Sie interessiert sich nicht so fürs selber angeln, aber sie hat vollstes Verständnis für mein Hobby. Ich bin jahrelang auch aktiv Motorrad gefahren, was ich 2008 komplett aufgegeben habe. Meine Frau ist sehr froh, angeln ist weniger risikoreich und ich kann alle Kinder mitnehmen.

Hier mein Ältester, 15 Jahre:

attachment.php


Meine 2.älteste Tochter, 13 Jahre:


Hechtle.jpg



Lieblingsbild_2013.jpg

Sie macht nächstes Jahr den Fischereischein.

Meine 3. älteste Tochter, 9 Jahre:

PICT2952.jpg


Sie ist sehr oft mit dabei und hat in diesem Sommer mit mir ganz allein einen Nachtansitz gemacht!

Die Jüngste, 7 Jahre:

PICT2476.jpg


Bei Ihr lässt das Interesse meist sehr schnell nach, aber sie geht trotzdem oft mit. Ich darf sie halt nicht mit zum Karpfenansitz nehmen.

Meine Frau weiß, wie wichtig mir das Angeln als Ausgleich ist und sie hat nichts dagegen ein zu wenden, wenn ich im Sommer oft 2-3mal die Woche am Wasser bin. Außerdem genießt sie es sehr, selbst gefangenen Fisch zu essen. Und Ehrensache, damit hat sie keine Arbeit: Für mich ist es selbstverständlich, meine Fänge selber zu zubereiten. Ob gegrillt, gebraten, geräuchert oder gekocht uns allen schmeckt Fisch sehr gut :essen:
 
Hallo !
Da wird ja mal ein sehr Interessantes Thema angesprochen .
Also bei mir siehts so aus das meine Freundin mit Angeln nichts am Hut hat . Mein Sohn hingegen ist meistens immer mit dabei und auch seine Freundin angelt mit leidenschaft . Beide haben im Frühjahr ihre Fischreiprüfung bestanden .
Bei uns zu Hause wird regelmäßig abgesprochen was wir in unserer Freizeit machen . Wir unternehmen sehr viel zusammen aber meine Freundin lässt mir auch genug Zeit um meinem Hobby nachzugehen . Hin und wieder planen wir unsere gemeinsame Zeit auch so das wir dann gemeinsam aum Wasser sind , wobei sie sich dann in ein Buch vertieft und ich halt meine Angel auswerfe und wir beide dann schön zusammen dem Alltagsstress entfliehen und die Natur geniessen . Ansonsten gehe ich halt wenn sie Arbeiten ist oder am Wochenende dann ganz früh bis zum Vormittag und dann unternehmen wir den Rest des Tages etwas zusammen .
Auch wenn wir in den Urlaub fahren versuchen wir das immer so zu planen das keiner zu kurz kommt . Und wie schon gesagt ist meistens mein Sohn bei meinen Angeltrips mit dabei .

MfG
 
Hallo Zusammen,

Zum Thema Familienurlaub und Angeln: Das trenne ich momentan noch. Wir haben bei 6 Personen so viel Gepäck mit zu schleppen, dass ich bisher immer darauf verzichtet habe auch noch meine Angelsachen ins Auto zu packen. Und das obwohl der Urlaub immer am Bodensee statt fand.

Aber meine Frau und ich haben noch einen großen Traum: Wenn die Kinder nicht mehr mit uns zusammen Urlaub machen wollen, dann buchen wir ins ein Häuschen an einem idyllischen See in Schweden. Nur wir zwei, ich kann dann angeln, meine Frau lesen und natürlich gemeinsam entspannen. Dazu noch wandern, Pilze sammeln (ein Hobby das die gesamte Familie teilt) und die Ruhe genießen. Auf das freuen wir uns schon seit Jahren, reden immer wieder darüber und schauen uns im Internet oft Bilder und Berichte aus Schweden an. Allein schon die Vorstellung macht uns viel Freude.
 
Moin,

Familie und Angeln war bei mir auch lange Zeit ein Thema. Ich habe mich aber recht schnell nachdem das erste Kind da war mit meiner Frau geeinigt, dass jeder von uns eine Woche zur freien Verfügung hat. Die ersten Jahre habe ich meine Woche noch mit Tauchurlauben verbracht aber seit 15 Jahren geht es jetzt zum Angeln auf meine Lieblingsinsel. Mittlerweile gönnen wir uns jeweils zwei freie "Wochen" (ungerechterweise sind das bei mir 10 Tage - der Flugplan zwingt mich dazu ;-) aber die gleiche Zeit gönne ich natürlich auch der Frau.). Familienurlaube gingen immer an's Meer d.h. die Angel(n) waren immer dabei.
Mein Sohn war schon mit 3 Jahren vom Angelvirus befallen, meine Tochter hat sich eher nicht angesteckt. Als der Zwerg 10 Jahre alt war, sind wir zusammen ein paar Tage zum Angeln nach Irland geflogen - das ist bis jetzt 10 Jahre später immer noch ein Highlight für ihn. Zum Abi hab ich ihm einen gemeinsamen Angelurlaub geschenkt - mal schauen, welches Ziel er sich aussucht.

Neben der Familie musste sich das Angeln aber die wenige freie Zeit noch mit anderen zeitaufwendigen Hobbys teilen. Jedes Wochenende die gleiche Gewissensfrage: Angeln oder Fußball spielen? Seitdem nun beide Knie kaputt sind ist die Entscheidung leichter :-)

Für die nahe Zukunft (wenn beide Kinder aus dem Haus sind) sieht meine Planung vor, dass ich die Wintermonate im gemäßigten Klima der Kanaren verbringen werde. Mal schauen, wie sich das mit den restlichen Anforderungen des Lebens so unter einen Hut bringen lässt. Aber träumen muss erlaubt sein...

Gruß Thorsten
 
Ich habe das grosse Glück, dass sich meine Frau im Laufe der Jhre mit dem Ageln angefreundet hat.:klatsch

Inzwischen ist Urlaub meist Angelurlaub (was soll man denn sonst machen):confused:

Das läuft dann meist so:

Als wir z.B. Anfang September aus Norge zurück waren haben wir nachgedacht, was wir in der noch geplanten Oktober-Urlaubs-Woche machen.
Zunächst sollte nicht geangelt werden.:nein

Dann Entscheidung, wir fahren mal wieder nach Kappeln - aber nur mit dem "kleinen Besteck" - eventuell mal Barschangeln in Arnis.

Als wir dann am 2. Tag in Rabelsund vorbeikamen und dort Silberlinge saghen, war es passiert.

Zum Glück hatte ich vorsichtshalber Heringspaternoster und entsprechende Ruten eungepackt, jedoch keine passenden Rollen.
Also kurzerhand die Rollen von den leichten Spinnruen abgeschraubt (Perlen vor die...) und ab gings.
Waren dann die nächsten Tage immer so für 3-4h Heringsangeln, meine bessere Hälfte hatte dabei dann auch noch einen Dorsch von über 50cm an ihrer leichten Angel gelandet.

Abends dann schön Rippchen im "Alt Kappeln" und andere Leckereien:prost

Fazit - ein schöner Urlaub!
 
ohje bei mir zu Hause gibt es oft dicke Luft wegen Angeln! Ich muss dazu sagen, dass ich die Sorte Angler bin, die nicht glücklich sind wenn sie paar Stunden fahren sondern für mich lohnt nur ein Ansitz der mind. über Nacht geht. Ich sage mal so meine Zukünftige hat sich damit abgefunden, dass ich manchmal Tagelang weg bin. Sie kommt auch vorbei so ist es nicht aber sehr glücklich ist sie nicht damit. Meinen 3 jährigen Sohn führe ich so langsam an das Angeln ran und er ist auch mit voller Begeisterung dabei. Dieses Jahr haben wir es das erste Mal versucht mit ihn über Nacht zu bleiben und es hat super funktioniert. für kommendes Jahr wird sich nochmal viel verändern weil 2 große Ereignisse anstehen. a im März die Hochzeit und im Juni kommt dann unserer 2 Kind. Mal schauen wir es dann so mit der Angelei wird.
 
@Epi;


Tipp:
...lass bitte im März dein Angelzeugs im Keller! :spass


na ich wollte die Fliterwochen in Spanien verbringen und versuchen ein weißen Wels zu fangen:hops ne Scherz! Urlaub mit Fam. ist Familienzeit und da bleiben auch die Angeln im Keller! Da ich mehr Urlaubstage als meine habe mach ich meist nochmal allein urlaub wo dann angeln angesagt ist.
 
In meiner ersten Ehe ist das Angeln auch auf der Strecke geblieben. Er hatte dafür auch keinen Sinn. War auch nicht so wild, weil gemeinsame Hobbys hatten wir noch genug. Segeln, Motorrad fahren usw. Nach über zehn Jahren trennten wir uns. Arbeit,Kind, Haus und Hof, in freien Stunden mal ne Tour mit Motorrad, das Allein schon ein Drahtseilakt, kein Gedanke an das Angeln. Mal mit dem Kind in den Forellenpuff, das war es. In meiner zweiten Ehe sah das dann etwas anders aus. Klar mein Schichtdienst und die Arbeit meiner Frau und die nun zwei Kinder usw. mußte auch erst mal unter den Hut gebracht werden. An freien Tagen wurde das Motorrad gequält mit Tagestouren. Zu meiner Freude machte sie dann auch den Motorradführerschein :) Immer wen ich bei Touren irgendwo Angler sah keimte in mir so eine Erinnerung auf und die setzte sich dann in einer Gehirnwindung fest. Zu Weihnachten machte meine Frau einen fatalen Fehler. Sie schenkte mir eine Angel und bissel Zubehör. Irgend wann ergab es sich mit dem Fischereischein und nun ging es los.
.......... brauchst du das überhaupt... warst du schon wieder im Angelladen.... wie du willst schon wieder ans Wasser und ich sitze hier zu Hause rum....
Aber nun wurde es Interessant. Zum Hechte ärgern auf dem Strela konnte ich sie einmal überreden. Der Hecht an ihrer Rute stieg zwar aus, aber sie hatte Blut geleckt ;) Immer wenn ich den Angelkrempel vorbereitete, Futter mischte, Monturen bastelte oder Haken gebunden habe ( natürlich alles im Wohnzimmer ) stellte sie mir nebenbei Fragen, warum machste das so und nicht anders...... warum diese Pose, warum den Blinker oder gerade diesen Gummifisch. Bis sie dann ganz nebenbei damit sagte ...... wann ist die nächste Prüfung, los melde mich an. Den Schein hat sie jetzt und sie kommt auch fast immer mit. Sie hat auch Spaß daran gefunden und der frische Fisch schmeckt ihr auch. Nun hat sie auch Wetterfeste Kleidung und morgen geht es noch mal auf den Kölpinsee. Ich würde jetzt nicht behaupten, das Angeln jetzt ihr Hobby Nummer eins ist. Aber aus Liebe zu mir ist sie aus der Innenstadt an den Speckgürtel gezogen, hat den Motorradführerschein gemacht, die Krönung war nun der Fischereischein. Dafür tue ich Sachen die ich ohne sie bestimmt nicht machen würde. Als Lebensgemeinschaft muß man halt Kompromisse eingehen und das sollte natürlich auf Gegenseitigkeit beruhen.
Ich mußte auch auf Ihre Gesundheit Rücksicht nehmen. ( Ältere Leute und ihre Wehwehchen ;) ) Beheizbare Weste, top Stuhl und Liege usw.
In einer guten Ehe sollte man eben seine bessere Hälfte auch umsorgen, das ist auch bei den Hobbys so. Zu meinem Glück hat sie auch ein Auge für die Natur und ihre Bewohner. Den Eisvogel, Grünspechte, Haubentaucher usw. hat sie dieses Jahr zum ersten mal in freier Wildbahn gesehen. Das macht ihr natürlich auch Spaß.
Für mich würde es nie in Frage kommen einen Partner zu haben, welcher nicht wenigstens ein Hobby mit mir teilt, es muß nicht unbedingt Angeln sein.
Aber ich muß mir die Freiheit dazu nehmen dürfen und genau so muß es umgedreht laufen. Kinder kann man ja langsam an das Angeln oder an andere Hobbys heranführen. Bei uns ist es inzwischen der Enkel :)
 
Meine Lebensgefährtin (seit 15 Jahren) hat von Beginn an gewußt, dass Angeln für mich persönlich ein bedeutendes Hobby ist.
Dieses Hobby ist für meine Ausgeglichenheit, innere Ruhe, Entscheidungen etc. ganz wichtig, es gibt mir die Zeit mich aus der Zeit auszuklinken. Wir sind in den ersten Jahren öfter mal zusammen an die Donau oder auf 'nen See gefahren. Sie kennt meine Freude an der Natur, mag meine Geschichten und Fotos von den Eindrücken und der Stimmung am Wasser, schätzt den zubereiteten Fang etc.

Selbstverständlich kann meine Perle ihren Hobbys genauso uneingeschränkt nachgehen wie ich und hat dabei meine Unterstützung.

Nach all den Jahren kann man sich das so vorstellen bei uns zu Hause:
Ich war eine Woche nicht beim Angeln, dann sagt meine Kleine: "Willst Du nicht mal wieder ans Wasser gehen." Spätestens da ist mir dann auch klar, dass ich vermutlich nicht besonders relaxed rübergekommen bin, was sonst wohl mehr der Fall ist.
Den Stellenwert für mich habe ich meiner Perle von Beginn an erklärt.
Es war aber auch nicht immer so und in einigen Beziehungen hat meine Fischerei zu Diskussion und Streit geführt.

Petri Heil
Stephan
 
Meine Lebenspartnerin findet Angeln, sagen wir mal..... öde. Wir leben jetzt seit fast 20 Jahren zusammen und sie hat sich mittlerweile damit arrangiert, dass mir die Angelei sehr wichtig ist. Um so häufig wie möglich ans Wasser zu kommen, habe ich mich seit der Geburt unserer Tochter 2006 dem Spinnfischen verschrieben. Da ich zum Kanal max. 0,5 h fahre, habe ich gerade im Sommer oft die Möglichkeit für 3 h den Verschwindibus zu geben. Unsere Tochter begleitet mich ab und an ans Wasser und fängt auch recht geschickt ihre Barsche mit dem Gufi. Meine Holde kommt ab und an mit dem Schlauchboot mit aber der Funke zum Hobby springt nicht über. Nu isset so......
 
Wie bei Jörg Widera so ist es bei mir ähnlich. Zwar bin ich mit meiner Freundin noch nicht so lange zusammen, aber sie findet es ebenso öde. Ich selber finde es nicht schlimm, denn jeder hat so seine Hobbys und kann später am Essenstisch prima darüber reden. Ich höre mir ihre Fitnesssachen an und sie mir die Angelsachen. Aber mal selber mitkommen, das will sie nun nicht - finde ich auch nciht schlimm!
 
Da muß ich sagen da hab ich bei meiner Freundin (seit 13 Jahren) den absoluten Glücksgriff gemacht:

-natürlich kannst Du angeln gehen
-fang auch was
-denk doch auch mal an Dich und kauf die Rute.

Wenn das keine Ansagen sind?

Und da sie am Samstag meistens arbeiten muß und ich nur jeden 4.Samstag gehe ich die übrigen Samstage an den Bodensee.
Und da sie unter der Woche später anfängt und auch später aufhört zu arbeiten als ich bleibt mir meistens ein Nachmittag um an die Argen (Zufluß zum Bodensee) zu gehen.
Dorthin war sie schon dabei und würde sehr gerne wieder mitgehen wenn da nur nicht hin und wieder ne Spinne wäre. Und die Angst vor einer Zecke.

Auch im gemeinsamer Urlaub bekomme ich die Aufforderung mal zum Angeln zu gehen.

Und die Halbstarken zuhause sind eh froh wenn der Alte weg ist.

Dafür ist der Sonntag Familientag und somit nie Angeltag.
 
Grüße,

hab mal so mitgelesen,sehr interessant !

Also ich kann gehen, wann immer ich es möchte.
Wenns Wetter gut ist, zumeist zu zweit.
Bei halbwegs vernünftigem Wetter, kannst im Jahr schon ein paar mal passieren, daß sie auch nen 2-4tage Ansitz mitmacht.

Allerdings darf ich dann immer dafür Sorge tragen, das es täglich frische Brötchen u. Kaffee gibt.

Es kommt aber auch vor, das Sie uns vor Ort mit ne Dutch Oven beköstigt!

Also insoweit alles erste Sahne !
 
Ich muss zugeben, dass ich gezielt nach einem Beitrag dieser Art gesucht habe, und bin froh das der Beitrag noch keine Jahre alt ist :)
Bei mir genießt dieses Thema leider seit 3 Jahren immer wieder Aktualität.
Immer dann wenn ich es wage mir einen Angeltag einzuplanen.

Meine Frau kann nichts mit dem Angeln anfangen. Was nicht weiter schlimm ist, außer vielleicht das sie dann wahrscheinlich mehr
Verständnis für mein Hobby aufbringen könnte.
Wir haben 3 Kinder (2,5,8 Jahre). Daraus entstehen natürlich einige familiäre Verpflichtungen, denen ich auch mit Freude nachkomme.
Der Älteste lässt sich leider nicht fürs Angeln begeistern, der Mittlere dagegen sehr und sogar die Kleinste fängt schon an Interesse am Angeln zu entwickeln. Ich muss zugeben das mir das steigende Interesse einige Angelausflüge mehr ermöglicht.

Derzeit muss ich mich den beruflichen und familiären Pflichten zeitlich anpassen.
Meiner Frau passt es dazu nicht in den Kram, wenn ich komplette Angeltage plane.
Um den Hausfrieden zu waren, bin ich immer bemüht Kompromisse zu finden.
Dabei kommen dann meist nur Angelausflüge wie z.B. Sonntag 4-14 Uhr oder
Samstag Abend 21 Uhr bis ca. 2 Uhr nachts in Frage.
Ich bin aber schon froh, das ich dadurch häufiger ans Wasser komme, als wenn
ich nur komplette Angeltage einfordere und jedes mal der Haussegen schief hängt.

Weitere kürzere Angelausflüge für 3-5 Stunden kommen zu Stande, weil mein mittlerer
Sohn sehr gerne mitkommt.
Diese Tage nutze ich dazu auf die Begeisterung aufzubauen und ihm das Angeln von
Grund auf zu erklären und ihm die schönsten Seiten des Naturerlebens zu zeigen.
Solche Ausflüge kommen auch bei meiner Frau gut an und das Verständnis für mein Hobby wächst.

Ich denke wenn die Kinder größer werden und die Angelausflüge mit den Kindern länger und erholsamer,
werde ich wieder deutlich häufiger ans Wasser kommen.
Der Stress für meine Frau, wenn sie an unseren freien Tagen, alleine mit den Kindern ist, ist halt
der Grund warum meine Frau es nicht gerne hat, wenn ich den gesamten Tag angeln bin.
Die Kinder werden mit der Zeit halt auch älter und vernünftiger und ein wenig kann ich meine
Frau auch verstehen. Natürlich verbringe ich halt auch sehr gerne Zeit mit meiner Familie
und kann mich "glücklicherweise" noch nicht in Stücke teilen. :zwinkernd


 
Warum hat man mir diesen Thread verheimlicht? Angel X Akten? @Fish Mo danke das du den Therad aus dem Tresor geholt hast.

Als mich meine Frau kennenlernte war ich noch kein Angler, aber ich war Hardcore Aquarianer, und sie merkte ich bin ein Naturliebhaber durch und durch.
Töchterchen kam auf die Welt und ich fing den Lehrgang an. Klar gab es oft Knatsch wenn ich jede freie Minute mit dem Rad an die Teiche fuhr, oder Sonntag das Mittagessen verpasste. Damals war ich noch ein Radler, machte den Führerschein und mein Nasenbär kam immer öfters mit auf Tour. Solange unser Hosen******er noch Windeln benötigte, war Bine an den Angelwochenenden bei ihrer Oma oder im Urlaub bei ihrer Pate.
Mit 4 Jahren war die Kleine bei jedem Ausflug mit dabei und mein Nasenbär (das Ding das Nachts neben mir schnarcht) :schmatz fand Freude an meinen Hobby. Mein Zwerg fand am Wasser immer eine Beschäftigung, und einmal sogar Freunde, deren Eltern eine Bauernhof hatten, mit Schweinehaltung. Abend war Grundreinigung angesagt. :ertrinken

Ist es für euch wichtig, dass der auserwählte Partner euer Hobby akzeptiert oder steckt ihr das Angeln seinetwegen zurück?
Gestaltet ihr euren Urlaub so, dass ihr Familie und Angeln miteinander verbinden könnt?
Mein Nasenbär hat sich an mein Hobby gewöhnt. Hätte ich den Angelschein vor unserem Kennenlernen schon gehabt, und sie wäre vor der Ehe damit nicht klar gekommen, wäre keine Ehe entstanden.
Urlaubsgestaltung? Damals am Altmühlsee habe ich so weit das mit dem Zelt am Wasser es möglich war, den Urlaub auch mit kleinen Tagestouren verbunden. Runter nach Eichstätt zu dem Bauten der Römer, ins Museum, oder auch mal ins Kino. Wanderung, Bootsfahrten (mit der Angel) .

Tochter ist verh. wir sind ruhiger geworden, die Verwandschaft kleiner, somit muß man nicht mehr vieles verbinden. Tochter hat andere Interessen. Ich habe jedoch das Glück eine Frau zu haben, die zwar keine Anglerin ist, aber die Natur auch so liebt wie ich, und das ist mein Glücksfall gewesen.

Welche Taktik? Ist die Frau keine Fischerin, muß man sie am Wasser beschäftigen. "Mach mal Kaffee, schüttel die Schlafsäcke auf, hol mir mal ein Bier. Wann gibt es Essen. Komm ich hab Lust! Staubsauge den Zeltboden, wasch mal ab." Kann ich mir bei den ein oder anderen männlichen Angler sicherlich vorstellen. Wir teilen uns Zuhause die Arbeit und auch im Urlaub, und die Frau in sein Hobby einzubeziehen klappt bei mir super. Sie keschert gerne, hilft auch mal beim Drill, sie weiß was zu tun ist und freut sich auch darüber das es nicht nur mein, sondern unser Fang ist.
 
Zurück
Oben