Geheimköder für Karpfen hab ich keine, aber etliche, die ich bevorzugt verwende.
Zuallererst zählen dazu die Boilies, welche ich teilweise selbst herstelle.
Da kann ich Größe, Härte und Geschmack nach meinen Vorstellungen selbst bestimmen.
Dass manche Köder nicht sofort Fisch an den Platz bringen bzw. fangen liegt einfach daran,
dass die Karpfen sie noch nicht kennen und nur zögerlich akzeptieren.
Mit Mais wird in so ziemlich jedem Gewässer gefüttert und geangelt, also geht er eigentlich immer und überall.
Wenn ich ein für mich neues Gewässer beangle mache ich mich erst mal schlau, was den Karpfen häuptsächlich präsentiert wird.
Ist "mein" Futter (z.B. Kichererbsen) nicht dabei füttere ich auf jeden Fall etwas Hartmais dazu.
Manchmal brauchts eben ne gewisse Zeit, bis das "neue" Futter angenommen wird.
Uns kommt dabei aber zugute, dass der Karpfen ein Allesfresser ist und alles über kurz oder lang mal probiert.
Im Wasser wachsen doch auch keine Bananen, Erdbeeren, Pfirsiche oder Vanilleschoten,
aber trotzdem werden sehr viele Karpfen auf Köder in diesen Geschmacksrichtungen gefangen.
Will damit sagen, dass man manchmal etwas Geduld braucht, bis sich ein Erfolg einstellt.
Andersrum, wenn alle mit Wurm und Mais angeln, aber nur durchschnittlich fangen, versuche ich was anderes.
Ruhig mal ein wenig experimentieren und auch mal was neues probieren.