Barsch -  Barsch im Rhein

Blub Blub

Petrijünger
Hi,

ich wollte einmal fragen, wie es denn bei euch auf Barsch im Rhein aussieht?

Denn ich war dieses Jahr bereits mehrmals auf Barsch, auch heute, konnte jedoch keinen fangen. Barschbrut konnte ich auch keine sehen.

Unterwegs war ich mit der Spinnrute mit Ködern wie Spinner und kleinen Wobblern.

Rapfen, Aitel, Hecht war alles schon am Start, jedoch kein Barsch.

Wie sieht es bei euch aus?


Gruß Steffen
 
Moin Steffen,

dieses Jahr scheint ein schlechtes Barschjahr zu sein. Ich hab es auch schon mehrfach versucht, aber eher fängt man einen Wels auf kleine Spinner, als dass sich mal ein Barsch erbarmt.
Kann gut sein, dass sich das im nächsten Jahr wieder ändert - meine Erfahrung mit dem Rhein ist jedenfalls so, dass es Jahre gibt, da fängt man ganz ordentlich und dann in den nächsten Jahren ist es wieder mau. Einfach nicht aufgeben, dann springt auch mal ein Meterhecht an den kleinen Spinner... (Petri dazu!)

Gruß Thorsten
 
Hi Thorsten,

Petri Dank und danke für deine Nachricht. Ich bin, wie gesagt, das 1. Jahr am Rhein und darüber erstaunt, wie wenig Barsche man am Wasser antrifft. (Wenn man mal mit einem durchschnittlichen Baggersee vergleicht).

Hatte letzte Woche 2-3 kleine Nachläufer, das war es aber schon. Gestern habe ich den größten Rapfen meines Lebens gesehen, konnte ihn aber nicht überzeugen an zu beißen.

Hatte hier im Forum aber auch gelesen, dass es im Spätsommer auf Barsch besser aussehen soll. Bis dahin nehme ich einen Hecht als Beifang natürlich immer gerne mit. :)

Werde am Wochenende vielleicht mal die Methode meines Opas versuchen - Pose und Tauwurm. Auf jeden Fall werde ich euch auf dem laufenden halten.


Bis dahin

Gruß Steffen
 
Also ich fange Barsche und weiß auch genau welche Stellen ich an meiner Rheinstrecke befischen muss um nen Barsch zu fangen. Da fange ich dann auch ziemlich zuverlässig. Auch dieses Jahr. Gut, ok der Ü40er war dieses Jahr noch nicht dabei, da gabs letztes Jahr einige, aber ich war dieses Jahr auch noch nicht so oft am Wasser wie letztes Jahr. Die Pegelentwicklung war dieses Jahr auch ne ganz andere und es war noch nicht einen einzigen Tag Windstill am Rhein. Fange die Barsche eher bei niedrigem Wasserstand und ruhigem Wetter, das gab es dieses Jahr noch nicht so häufig wie letztes. Ich fange Barsche im Übrigen am Rhein meist in stark strömenden Bereichen bzw. im Übergang von starker Srömung zum Flachwasser. Eben da wo Jungfische Schutz suchen und die Barsche aus dem Strömungsbereich bzw. aus tieferen Bereichen zum jagen reinstoßen können. Das sind ähnliche Stellen, die auch Rapfen aufsuchen um zu jagen.

Dass, man im Rhein nicht wie in nem Baggersee fängt ist klar. Am Rhein ist es etwas schwieriger. Aber wenn man eine Strecke erstmal genau erkundet hat, findet man auch am Rhein Stellen, die immer wieder was gutes hervorbringen. Kleine Barsche sollte man an den Steinpackungen aber immer mal erwischen, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

daran kann es natürlich liegen. Ich suche immer noch "meine" Stellen, an denen ich einen Hotspot entdecken könnte.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich im Hauptstrom nicht wirklich angle, sondern sehr oft einen Altarm aufsuche, wo ich eigentlich einen sehr guten Platz gefunden habe. Dort ist ein Hobbyyachthafen, bei dem es vom Ufer aus, durch eine Spundwand, seknrecht ca. 3,5-4 Meter in die Tiefe geht.

Allerdings ist das die einzige Stelle, an der ich bis jetzt noch gar nichts gefangen habe. :augen Mit welcher Methode angelst du denn auf Barsch?

Gruß Steffen
 
Also ich kann mich in Sachen Barsch auch nicht beschweren. Teilweise bis 44cm auch richtig kapital. Befische den Rhein um Köln und im Ruhrgebiet und ich muss sagen das hier in der Gegend viele Barsche und Voralkem wesentlich mehr Hechte gefangen werden. Bis auf einen Köfi-Barsch habe ich alle Barsche auf 12 cm Gummis gefangen. Fange sie meistens bei schnellerer Köderführung.
 
Dann scheint deine Methode mit Gummifisch besser zu funktionieren als meine mit Spinner und Wobbler.

Vielleicht halten sich die Barsche auch größtenteils am Grund auf und fische somit im "Leeren".


Ich werde am Wochenende die Würmer knapp über Grund anbieten. Mal schauen, was bei rumkommt. :)

Trotzdem danke für eure Meinungen.

Gruß Steffen
 
Also bei mir ist es wirklich Queerbeet. Ich fange Barsche auf Spinner (3er Mepps), auf Topwater (als Beifang beim Rapfenangeln vor allem in der Abenddämmerung) auf Gummifisch (auch schnell geführt), auf Minnow-Wobbler (als Beifang beim nächtlichen Zanderwobblern) und auf Lipless Crankbaits (schnelle "Sägezahnführung"). Ich glaube das wichtigste sind die Stellen und die richtige Zeit.
 
Hi,

war heute wieder am Altrhein auf Barsch und hatte endlich Erfolg. Das Wasser war so klar, dass ich bei Sonnenschein 3 Meter auf den Boden schauen konnte. Da fiel es natürlich leichter.;)


Allerdings waren wirklich alle erkennbaren Barsche im Wasser sehr klein, so eben auch die Gefangenen, weshalb ich keinen mitnahm.

Des weiteren hatte ich zeitweise Probleme den Anhieb zu setzen, wodurch ich recht häufig Fehlbisse erhielt. Woran kann das liegen? Rute zu weich?

Der altbekannte Kollege Mr. Riesenrapfen (sicherlich 90) war wieder am Start und ist einem Firetiger nachgelaufen.

Fast normal erscheint der Hecht, der am Ende der Barschtour auf einen kleinen Wobbler biss. So bin ich wieder ohne Barsch, allerdings auch wieder mit Hecht (65cm) nach Hause.


Wie war euer Angelausflug am Wochenende?
 
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