Aal -  Was ist mit dem Aal in Berlin und Brandenburg los?

Steven@Angel

Raubfisch Freak
Hallo,

ich gehe sehr gerne auf Aal angeln. Aber irgendwie geht dieses Jahr trotz sehr guten Bedingungen so gut wie nichts.
Mein Gewässer ist die Havel in und um Hennigsdorf bis Borgsdorf.

Es hat im Mai eigentlich ganz gut angefangen.. konnte bei einen kurzansitz 2 schöne aale fangen....
Seit dem sind es nur noch Einzelfänge gewesen.
Gerade in der letzten Woche Di , Mi und Do... wo es anfing warm zu werden war ich mir sicher das was gehen müsste.... naja 3 Nächte am Wasser,unterschiedliche Spots.
1 Aal von 58cm und eigentlich auch der einzige Biss.

Nun geht es nicht nur mir so sonder auch anderen Angler in der Umgebung (freunde)

Nun zu meiner Frage wie sieht es bei euch so aus?
Besonders würde mich es natürlich interessieren wenn sich jemand aus berlin Brandenburg melden würde.
 
Hi leute kumpel von mir fängt aale auch in der Havel und letzte woche war er bei mir und hat auch 80 + welche gefangen !

aber bei mir läuft auch nix auf aal tote hose so zu sagen

petri heil David
 
Hallo, ich bin an der Oberweser unterwegs - letztes Jahr lief es besser! Dieses Jahr bei mir wesentlich weniger Fänge, sowohl im Fluss als auch im Stillgewässer. Vielleicht hat Euli mit seiner Fischbruthypothese recht - ich werde die Tage mal Fischbrut als Köder versuchen, wird auch in der aktuellen F&F empfohlen.
Viele Grüße & tight lines
Wolfgang
 
Das mit der Fischbrut fällt mir auch in der Donau auf und da frage ich mich warum sollter der ein oder ander Fisch gerade meinen Wurm oder Made den Vorzug geben wenn das Futterangebot so hoch ist. :-)
 
Also das mit der Fischbrut trifft in meien Angelbereich aufjedenfall nicht zu... Es wird jedes Jahr weniger egal welche Fischart.
Klar ist der Aal rückläufig.... will hier keine Diskusion Über Catch &Release oder Kochtopfangler.... ich selber setze jeden gefangenen Fisch zurück.

Das der Wels überall in kommen sein soll mag sein aber leider nicht in der oberen Havel bzw da wo ich angel...
da haben wir im jahr vielleicht ca 5 Fänge von mini welsen ca 20 cm... also ist bei uns doch noch recht selten.
es war schon immer so in der Havel in und um Hennigsdorf das man nachts eigentlich auf nichts gezielt angeln kann ausser auf Aal.
Ab und zu mal ein Zander aber auch recht selten.
ich befische diesen Bereich schon ca 15 Jahre.

Tatsache ist wenn der Aal nicht beißt kommt man sich vor als wenn man ein leeres Gewässer befischt.
Wie gesagt 3 Nächte ein einziger Biss sonst kein zucken gar nichts....

Viel Glück Euli berichte mal was ging...
kumpels waren gestern los und wieder das selbe Bild.... NICHTS
deshalb bleibe ich Heute lieber Zuhause.... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bei der Hitze treiben die sich dicht am Ufer rum, da momentan der Blei noch am ablaichen ist kann es auch sein das die Herrschaften satt sind.
 
An die Fischbrut will ich noch nicht so recht glauben.
Sicht aus Bayern - Oberpfalz.
2013 fing ich an der Naab meinen letzten Aal (Zufall, ok am Tage) .
2014 und 2015 hatte ich jeweils 14 Tage lang jeden Abend bis um ca 3 Uhr meinen Montage auf Aal ausgelegt.
Nah am Ufer (50cm - 2m ) bis 15m an die Seerosen im Kehrwasser.
Die Fischbrut 2015 ist gerade mal 1cm lang gewesen, und in 14 Tagen sollte sich schon mal ein Aaal an der Haken verirren.
Also ist m.M. nach schon der Rückgang der Aale enorm daran schuld das Fänge selter sind und noch seltener werden .
 

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Naja gibt immer ein Paar unbelehrbare ! Sinlos sich mit solchen Typen zu unterhalten ! Fresst und und furtzt weiter solange es geht !Denke mal der Film wird nich alzu lang Wie immer nur 20 ig Minuten dümliches geschwätz um nix . Iss man ja schon gewöhnt ! Solche Typen würden selbst den letzten Brassen auf Erden fressen um sich zu Profilieren .... einfach nur geistig Arm !

welche Zecke hat dich denn gebissen???
es gibt keinen Grund hier beleidigend zu werden!!!

zum Thema: selbst unsere Fischer fangen sehr sehr wenig Aal,wie schon jemand schrieb...im Moment sind sie dicht am Ufer unterwegs

@ Micha,da freut sich ja das Kätzchen schon auf lecker Futti :) Petri zum Aal
 
Die war zum Fototermin nicht eingeladen,aber ne schicke Mitze!:)
Meine Frau hat gleich Leckerlies geholt.
Was Muldeangler hier schreibt ist lächerlich Jens.
Ich überlese sowas!
Grüße.
Petri Dank.
 
Nun zu meiner Frage wie sieht es bei euch so aus?
Besonders würde mich es natürlich interessieren wenn sich jemand aus berlin Brandenburg melden würde.

In Bln geht es schleppend. Letzte Woche hatten wir auf Wurm nur einen Biss bei einem Ansitz und da konnten wir beim Biss ca. 5 min das unlustige Beissverhalten ( Gezuppel ) live an der Knicklichtpose verfolgen. Diese legte sich dann auf die Oberfläche und nach weiteren 5 min ohne erkennbare Aktion wollte ich nachschauen, ob der Wurm gewechselt oder erneuert werden müsste. Erstaunlicher weise war heftige Gegenwehr eines Aales, der nicht von schlechten Eltern war die folge, bis ca. 5 m vor dem Steg wo dann der Hakenschenkel brach.
Pech gehabt, aber das Beissverhalten der Aale sagte mir sehr genau, dass die Fische satt sind durch das extrem hohe Nahrungsaufkommen welches momentan im Wasser vorhanden ist. Viel bewegen / laufen braucht der Aal nicht um satt zu sein und dementsprechend sind die momentanen Fänge sehr mau. Kleinere Happen ( 2 Mistwürmer ) können jetzt effektiver sein wie ein Tauwurm oder ein toter Köderfisch, welcher zwar vehement genommen, aber nicht geschluckt wird.
In der Innenstadt werden gerade viele kl. Aale gefangen, aber direkt in der Mittagshitze.
Vielleicht ist das ja mal einen Versuch bei Dir wert.

Gruß Henry
 
Ich lese solche Themen gerne und habe so meine eigene Meinung die ich jedoch nicht kundtuen will weil ich zu wenig Ahnung habe und google dann eigentlich immer einwenig um dazu zulernen.
So habe ich das jetzt mit dem Zanderbesatz gemacht weil ich mich über den Beitrag geärgert hatte wegem releasen.
Jetzt habe ich dort viel gelese und es stellt sich mir die Frage was das Releasen, oder Besetzen bringen soll wenn ev. die Überlebensbedingungen garnicht mehr gegeben sind, und sich der Fisch praktisch garnicht mehr selbst vermehren und es ihn nur durch den Besatz noch gibt weil man ihn so über den kritschen Lebensabschnitt retten kann.
Nun nochmals eine Frage, wem würde es schaden wenn man bestimmte Gewässer die einen gefàhrdeten Fischbestand hat einfach für Jahre nur gerade das Angeln verbietet :-).
 
Jepp, kleine Happen sind angesagt, auch beim spinnen. Dazu kommt das die Fische bei den Wassertemperaturen sehr langsam verdauen und somit länger satt sind, demensprechend sind die hungrigen Kollegen rar, vom gedeckten Tisch garnicht zu reden.
 
Hmm sehr interessant... also ich bin ein sehr erfahrener Angler ich weiß das sie dicht unter Land ziehen... da stehen meine Posen und grundbleie auch. Nur waren die letzten Nächte Vollmond und es war sau hell. So hab ich eine immer in die Fahrrinne geworfen und da hat ich auch ein biss und einen Aal. Aber das wars auch.
 
So habe ich das jetzt mit dem Zanderbesatz gemacht weil ich mich über den Beitrag geärgert hatte wegem releasen.
Jetzt habe ich dort viel gelese und es stellt sich mir die Frage was das Releasen, oder Besetzen bringen soll wenn ev. die Überlebensbedingungen garnicht mehr gegeben sind, und sich der Fisch praktisch garnicht mehr selbst vermehren und es ihn nur durch den Besatz noch gibt weil man ihn so über den kritschen Lebensabschnitt retten kann.
Nun nochmals eine Frage, wem würde es schaden wenn man bestimmte Gewässer die einen gefàhrdeten Fischbestand hat einfach für Jahre nur gerade das Angeln verbietet :-).

Nur mal so am Rande, aber mit dem nötigen Nachdruck.

Hier geht es um Aale und ihr Beissverhalten momentan in Berlin / Brandenburg, nicht um Zander, Relaesen, Besatz oder um Angelverbote.

Bitte bleibe beim Thema.

Dazu kommt das die Fische bei den Wassertemperaturen sehr langsam verdauen und somit länger satt sind, demensprechend sind die hungrigen Kollegen rar, vom gedeckten Tisch garnicht zu reden.

Sorry dass ich Dir dabei wiederspreche. Hohe Wassertemperaturen = Angekurbelter Stoffwechsel und hohe Nahrungsaufnahme der Fische = schnelle Futterverwertung.
Durch das hohe Nahrungsaufkommen, egal ob Zooplankton für die Friedfische oder kleiner Futterfisch für die Räuber sind die Fische nur schneller und länger satt und das macht den kleinen Unterschied. Das mit der kleinen oder geringen Größe unserer Köder macht durchaus Sinn, da der Brutfisch momentan die schwächste und dementsprechend am leichtesten zu erjagende Beute ist.

Gruß Henry
 
Hohe Wassertemperaturen ja, aber wie zur Zeit ists extrem und das schlägt auf die Verdauung, hier gehe ich nicht mit Henry. zumindest in stehenden Pools wie bei uns.Denke doch mal an uns wie lange dir nen Steak mit Pommes bei der Hitze im Magen liegt, wesentlich länger wie bei Wohlfühltemperaturen. Ich finde den Faktor nicht unerheblich, will aber hier auch keine neue Diskussion lostreten.

Ich dächte auch irgendwo mal gelesen zu haben dass zB nen Hecht bei Tiefsttemperaturen genauso langsam verdaut wie bei sehr hohen Wassertemperaturen, lag irgendwo bei bis 7 Tagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Lastunas du darfst den Stoffwechsel von Warmblütern nicht mit dem von Wechselwarmen vergleichen.

Ich habe die letzten beiden Nächte am Fluß verbracht - allerdings mit Zielfisch Wels. Die Bedingungen waren in beiden Nächten nahezu identisch und trotzdem waren die Fangerfolge total unterschiedlich. Wels habe ich gar keinen gefangen, dafür aber Aale. Die Beobachtung war folgende:
So lange noch Tageslicht war, habe ich in 5 Minuten ausreichend Grundeln gefangen die als KöFi dienen sollten. Tauwurmfitzel ca. 10 Sekunden im Wasser, Grundel hing. Als es komplett dunkel war - so zwischen 23:00 und 24:00 Uhr keine Grundelbisse mehr, dafür aber Aale. Nach 24:00 Uhr, als der Mond aufgegangen war, plötzlich wieder Grundeln, aber keine Aalbisse mehr. Trotz der hohen Grundeldichte alle Aale nur auf Tauwurm, kein Interesse an Grundelfilets oder ganzen Grundeln...
Gestern Nacht haben die Grundeln zwar genau so reagiert wie in der Nacht zuvor, aber weder Wels noch Aal hat sich für irgend einen Köder interessiert.
Normalerweise kommen hier auf einen Aal etwa 10 Welse, im Moment ist das komplett anders. Eine Erklärung habe ich dafür noch nicht gefunden.
Gleiche ich meine Fänge mit denen der Kollegen hier ab, muss man festhalten, dass wieder mehr Aale und weniger Welse gefangen werden und das bei kontinuierlich gestiegenem Grundelbestand über die letzten Jahre...

Gruß Thorsten
 
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