Spinnfischen -  Erfolgreiches GuFi-Angeln für Einsteiger

@ Pike

Wollte nur mal ein Dank los werden für Deine schöne Übersicht. Hast Dir wirklich mühe gegeben. Und wie man sieht regt das auch gleich wieder Diskusionen mit anderen Sportsfreunden an, die dann wiederum ihre Meinung dazu sagen, genau so sollte ein Forum funktionieren. Dadurch können sich die anderen Mitglieder dann mit den Erfahrungen anderer bereichern und eventuell auch erfolgreicher werden. Macht weiter so!

Gruß
Illex
 
Überladen....?

....heißt es, wenn eine Rute zum Spinnfischen genutzt wird, die eine Bisserkennung auf ein vorgegebenes Wurfgewicht des Köders nicht mehr gewährleisten kann. Der Blank ist dazu dann zu weich, zu sensibel....eben überladen.
Ich rate immer schnelle und harte Blanks beim Spinnfischen an....echte Knüppel eben.

@Tim
Mein Respekt ist Dir ebenfalls sicher.....das ist unverfälschtes (Foren)Engagement ohne Erwartung einer Gegenleistung, also top!
Wäre schön, wenn sich eine solche, generelle Hilfsbereitschaft allgemein durchsetzen würde...


Thomas
 
Hi Florian,
für Schwarzbarsch kannst du eigentlich alles verwenden was du auch auf unsere heimischen Barsche benuzt.Kleine Spinnerbaits,Spinner,Blinker,kleine Jerkbaits,Krebsimmitationen am System,Twister und Gummifische!

Also die ganze Palette des KuKö Angels!

MFG
Pike
 
Also wo fange ich am besten an,das Twistern basierte von Anfang der 90 jahre auf der Basis des zupfens.Methoden die nach und nach sich entwickelt haben, wie das schleifen,faulenzen oder ganz normale einkurbeln sind weitere Möglichkeiten den Fisch bis auf schlimmste zu reizen,wenn er mal nicht will..........

Zum Schleifen:Wird von sehr vielen prakteziert,zumindest bei mir an der Havel,ich persönlich halte diese Variante für den grössten Fehler den man machen kann.
Die meisten grossen Flüsse,dabei spreche ich nur von den Flüssen,die über ein sehr guten Zanderbestand besitzen wie Elbe,Havel,Spree,Rhein usw. sind in fast allen fällen bebaut.Steinschüttungen und jede menge klamotten in diesen Flüssen,haben ein Effekt beim Schleifen, jede Menge Hänger,grosse Verluste und eine schwere Bisserkennung.
Den Unterschied zwischen einem Stein,wo der Gummifisch auf und ab über die Steinschüttung geschliffen wird,ist gerade zu ein glückstreffer ein biss aus zu machen.Bzw.es braucht ne Knochbrecher Biss um ihn von den Steien zu Unterscheiden.
Zwei klare Nachteile wie ich finde,die das schleifen an bestimmten Flüssen und Gewässern mit einem Hänger und Steinreichen Grund komplett ausgrenzt.

Fürs Mittelwasser,wenn der Fisch sich nicht in Grundnähe aufhält,halte ich andere Köder wie Wobbler,Spinner oder Blinker als besser geeignet.Die Köder sollten nach ihren Eigenschaften eingesetzt werden,schliesslich pflüge ich nicht mit nem Spinner den Grund nach Zandern,sondern nehme ein Gummifisch,da ich mit diesem die Grundnähe konstanter befischen kann,als mit einem Spinner.Die Betonung liegt auf KONSTANT ne Wasserschicht zu befischen,in dem wir den Fisch vermuten.

Das Faulenzen,wurde von Jörg Strehlow als die Innovation schlecht hin beim Spinnfischen, vor einigen Monaten, vor gestellt,ich selbst halte diese Methode für Überholt und alt.Sie kann an Stömungreichen stellen sehr gut sein,spätestens aber im Strömungsarmen Gewässer,bleibt es nichts anderes als schleifen.
Beim Faulenzen ergibt sich die Köderführung nur und wirklich nur über die Rolle,der Gummifisch wird per Rolleumdrehung hoch befördert, um schliesslich wieder zum Grund zu sinken.
Fische ich gegen die Strömung,macht sich diese Technik gut,denn die Strömung drückt so den Gummifisch hoch und lässt ihn gerade in der Absinkphase sehr lange und verführerisch in Grundnähe wedeln.
Fische ich mit der Strömung oder im Strömungarmen Gewässer,bleibt es ein reines schleifen,eine auf und ab Bewegung ist nun mit der Rolle so gut wie nicht möglich,ausser das der Jighaken sehr sehr leicht gewählt wird,in den meisten Fällen ist er denn zu leicht.

Ich betreibe das ganz normale zupfen mit zwei kleinen Veränderungen,die ich in ein paar Videos von Profi Blinker mir abgeschaut habe und finde das diese Technik in sachen Bisserkenung und Hängern ,gerade zu phänomänal ist.
Die Rute halte ich stets in der waagerechten,zupfe den gummifisch hoch,spule gleichzeitig die paar meter schnur auf und nehme Füllung auf über den Zeigefinger.
Ja genau über den Zeigefinger......
Auf den zwei Fotos habe ich es mal festgehalten wie ich die Schnur durch die Finger gleiten lasse......

dsc016781pr.jpg


dsc016778pz.jpg


Diese Art bringt wesentliche Vorteile die ich jedem nur emphelen kann.
Durch den Tastsinn des Zeigefingers,ist die Bisserkennung ja selbst beim starken Wind,noch sehr gut,kleinste Zupfer und Anfasser werden sehr gut erkannt,durch die waagerechte Haltung der Rute,ist genügend freiraum nach hinten ,um ein schnellen und kräftigen Anhieb zu setzen.

Ein weiterer Vorteil,dadurch das die Schnur durch die Finger gleitet,wird sie nie, locker auf die Rolle gespult,lose Schleifen auf der Rolle,die spätestens beim auswerfen ne Perücke bilden,gehören der Vergangenheit an.

Probiert es einfach aus,ich selbst fange sei dem besser,mehr und klage über keine fehlbisse oder ins leere geschlagene Anschläge.Bei einem ausnahme Tag mit einem guten Freund von mir,war es sehr schön zu sehen,während ich diese Methode fischte hat er den Gummifisch über den Boden geschliffen,weil er das Zupfen noch nicht konnte.

Von 33 gefangenen Zandern,habe ich über 20 gefangen und er den rest,obwohl wir ein und die selben Köder verwendet haben und in einem Boot neben einander standen,ausschlag gebend hier für war die Methode,ich konnte teilweise bei 10 Bissen,9 erfolgreich verwandeln,während mein Kumpel ab und an ins leere geschlagen hatte,aufgrund der schlechten Bisserkennung beim schleiffen.

Ich wünsche viel Spass und Erfolg beim ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Petri Heil,

super Tipps für die ich mich direkt bedanken möchte!

Habe mir vorgenommen in diesem Jahr das erste Mal auf Zander zu gehen und zwar mit Gufi. Wahl der Hakengröße, der Farbe usw. ist klar aber bei der Führung ist mir noch einiges unklar. Die Vorgehensweise am Fluss ist klar aber wie sieht es aus mit stehenden Gewässer. Laut "D@nny", ist schleifen oder faulenzen nicht mehr so attraktiv, wie am Fluß. Zupfen hört sich vielversprechend an, erfordert aber etwas Übung, denke ich mir.
Die Frage ist: mit welcher Aktion kann ich am Besten den Stachelritter überlisten? Wie nah am Grund muß ich mich aufhalten?Große Sprünge wagen oder eher schleifen?
Wie schwer soll mein Jigkopf sein?
Und noch was: Was ist besser? Twister oder Gufi!

Wie gesagt: es ist ein stehendes Gewässer, absolut keine Strömung!

Für kleine Hilfestellung wäre ich sehr "Dankbar"!

Petri Dank

Gregor
 
Gregor Grzesiak schrieb:
Petri Heil,

super Tipps für die ich mich direkt bedanken möchte!

Habe mir vorgenommen in diesem Jahr das erste Mal auf Zander zu gehen und zwar mit Gufi. Wahl der Hakengröße, der Farbe usw. ist klar aber bei der Führung ist mir noch einiges unklar. Die Vorgehensweise am Fluss ist klar aber wie sieht es aus mit stehenden Gewässer. Laut "D@nny", ist schleifen oder faulenzen nicht mehr so attraktiv, wie am Fluß. Zupfen hört sich vielversprechend an, erfordert aber etwas Übung, denke ich mir.
Die Frage ist: mit welcher Aktion kann ich am Besten den Stachelritter überlisten? Wie nah am Grund muß ich mich aufhalten?Große Sprünge wagen oder eher schleifen?
Wie schwer soll mein Jigkopf sein?
Und noch was: Was ist besser? Twister oder Gufi!

Wie gesagt: es ist ein stehendes Gewässer, absolut keine Strömung!

Für kleine Hilfestellung wäre ich sehr "Dankbar"!

Petri Dank

Gregor


Dann versuche ich mal,auf deine Fragen ein zu gehen,vor ab damit sich keiner auf den Slips getreten fühlt,nur so viel.Wie und mit welcher Methode jeder einzelne angelt ist und bleibt sein Entscheidung. Zu 99% ist folgendes Bild,die Methode und Art des Spinnfischen die jeder einzelne betreibt,wird er immer bei behalten,wenn sie ihm fänge bereitet.
Ob nun das faulenzen,schleifen,zupfen oder durchs Mittelwasser kurbeln,man versucht jede Methode zu verfeinern, um möglichst viele Vorteile und vorallem gute und grosse Fänge zu erzielen.
In dem letzten Beitrag wollte ich ledeklich die Nachteile des schleifens und faulenzens aufzeigen,die nicht an den Haaren herbei gezogen sind,sondern der Tatsache entsprechen und sich aus der praxis ergeben.Das sagt aber nichts darüber aus,das diese Methoden die ich in die Kritik genommen habe,nichts fangen würden.Sie fangen und verführen den Räuber zum anbiss genauso wie das zupfen,es geht aber noch besser und effektiver ,wie ich finde.


Jeder Nachteil der mir bei der Bisserkennung oder präsentation entsteht,bedeutet Fehlbiss,Anschlag ins leere oder womöglich verpennt man den Biss,weil man ihn nicht von einem Stein unterscheiden kann,von solchen Methoden bin ich der Auffassung sollte man die Finger lassen bei ungünstigen Bedinungegen.Eben diese Bedingungen,wenn ich an Steinreichen und Hängerträchtigen Stellen fische,wie es bei uns in Berlin üblich ist.Sehr wohl kann das schleifen und faulenzen sehr erfolgreich sein,denn aber dort anwenden damit ich nicht unbedingt 20 Köder abreisse,damit ich keine Fehlbisse bekomme oder Anschläge ins leere setze,wie z.B. auf einer Sandbank,wo keine Hindernisse sich befinden und mir dadurch keine Nachteile entstehen.

Die Kunst besteht darin,den Köder auf so eine Art und Weise zu führen,das der Räuber den Gummifisch inhaliert bzw.angreift.Es gibt Tage da wird der Gummifisch regel recht verschlugen,denn gibts Tage da gibt ganz feine zupfer und anfasser und es gibt Tage folgen sie dem Köder bis vor deine Füsse und lasse ihn links liegen.
Da gilt es denn,aus zu probieren auf welcher art der Führung die Fische stehen.Mal langt das zupfen,mal braucht es ne schnelle Flucht und ein anderen Tag wieder rum,wirkt ein taumelnder Gummifisch der ein kranken Fisch imietiert wunder.

Herrscht beispielweise Seitenwind,werde ich mit meinem Zeigefinger mehr Biss erkennen und höchstwahrscheinlich verwandeln als jemand der sich auf seine Rutenspitze konzentriert,die Folge mein Nachbar am Wasser fängt und ich schaue dumm aus der Wäsche,weil sich unter manchen Bedingungen, wie Seitenwind,wie Steinschüttung,wie Hängerträchtiger Grund und und und Nachteile ergeben können,die den Erfolg ganz schön bremsen. :( :( :(

Es gilt Vor und Nachteile der Methode so an zu passen,das ich Herr der Lage bin,zu jeder Zeit weiss was sich am Grund abspielt und zu jedem Zeitpunkt weiss, das mein Köder angegriffen wurde, um mit einem saftigen Anschlag dem gegenüber antworten zu können,unabhängig ob es ein Fluss,Kanal,See oder das Meer ist.Um eben Fehlbisse,leere Anschläge und Schneidertage zu vermeiden. :klatsch :klatsch :klatsch :prost

Wenn man diesen dreh raus hat,wird man fangen,ansonsten wird es eher ein zufallstreffer sein und das wie ich finde ist zeitaufwendig,ärgerlich,sehr teuer und unheimlich depremierent,wenn man ein Biss verschläft,nicht erkennt,versemmelt oder unmengen von teuren Ködern abreisst.

So vie zu Thema Art und Methode der twisterns,ob am See,Fluss oder Kanal.

Zu deiner Frage mit den Gewichten,ist folgendes zu sagen.Eine Regel die ich noch aus den anfängen des Twisterns kenne ist folgende.Der Jighaken sollte immer so leicht wie möglich gewählt werden in Abhängigkeit des Gewässers und der Bedingungen.
Das heisst,der Jighaken darf nicht zu schwer sein damit, der Köder nicht, wie ein Stein zu Grund sinkt,seine Laufeigenschaften nicht eingeschränkt werden,der Räuber aufgrund des Gewichtes, keine problem hat den Köder ein zu saugen.

Das Gewicht sollte immer so schwer gewählt werden,damit der direkte Kontakt zum Köder gegeben ist und ein konstante Führung in Grundnähe möglich ist,nicht schwerer und nicht leichter.

Ich denke es kommt immer auf den Zielfisch an welchen in beangeln möchte.Der Gummifisch und Twister ist in erster Linie für die Grundnähe geschaffen worden,eine alternative zum Spinner/Blinker/Wobbler im Mittelwasser ist immer möglich.
Wichtig ist eben die konstante Grundnähe zumindest bei den Stachelrittern,ob nun 10cm,20cm oder 30cm über den Grund spielt keine Rolle,jeder Räuber der in der Nähe steht und hungrig ist,wir rauf hämmern.Beim Jerkfischen zum Beispiel kommen Hechte aus drei,vier metern und noch grösseren Tiefe um den Jerkbait an der Oberfläch an zu greifen.Es gilt, je näher die Beute am Räuber vobei geführt wird,dadurch leichter für den Räuber zu bekommen ist, umso grösserer die Wahrscheinlichkeit das er den Köder inhaliert.Lange Verfolgungsjagd ,ist eher ne ausnahme.

Ob nun Twister oder Gummifisch,beides fängt recht ordentlich.Mit der Zeit haben sich bei vielen die Gummifisch durch gesetzt,auch bei mir,liegt aber eher an der Tatsache,das man meint mit dem Gummifisch mehr zu fangen, weil man ausschliesslich damit fischt.Ein weiteren Grund wieso Gummifisch so weit verbreitet sind,liegt an der Tatsache das sie einem Köderfisch in Form und Bewegung eher ähneln als ein Twister,es geht hierbei um die Natürlichkeit der Imitation, einer Beute.
In Zeiten ,wo der Gummifisch am Zeichenbrett entwickelt worden ist,gab es ausschliesslich nur Twister und diese fingen und fangen nach wie vor sehr gut.

Ich würde sagen reine Geschmacksache!!!!!!!! :schrei :schrei

Ob du nun schleifen,zupfen,faulenzen oder einfaches einkurbeln machst, mit oder ohne die Finger zu benutzen,der Erfolg lässt dich das richtig auswählen und dieses gilt denn zu verfeinern,um Zander & Co. auf die Schuppen zu legen.

PETRI HEIL GREGOR!!!!!!! :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch
 
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Nun werde ich mal noch was dazu sagen, nachdem meine "Methode" ja hier nicht gut bei weggekommen ist.
Der D@nny ist schon ein kleiner Experte und fischt schon sehr lange mit Gummiködern.
Ich fische erst seit ca. 2 Jahren erfolgreich mit dem Gummiködern und das auch erst nach einem Besuch, bei einem Guide an der Elbe.
Da konnte ich eher eine Mischung aus der Zupf-und der Schleiftechnik erlernen.
Und genau deswegen ist bei dieser Art der Angelei die Rute und die Rolle sehr wichtig.
Die Rute als Verlängerung meiner Tastorgane, der Finger und die Rolle als Animateur für den Gummifisch. Die Rute sollte bei der sogenannten Faulenzer-Methode bretthart sein, damit du auch noch so jeden feinen Zupfer und noch so jeden feinen ""Steinfischkontakt"" bemerkst. Um so feiner dein Gespür, um so schneller kannst du reagieren. Die Rolle bewegt den Gummifisch...drehe ich schneller und anhaltender, macht der Fisch größere Sprünge. Drehe ich langsam so schleife ich ihn über den Grund.
Gerade für Einsteiger finde ich dieses "Faulenzen" als ideal zum Erlernen des Fischens mit dem Gummifisch. Nicht umsonst fangen die Jungs an der Zanderkant so viel Fisch.

Im Stillgewässer sieht meiner Erfahrung nach, die Sache schon wieder ganz anders aus.
Da kannste dich ruhigen Gewissens an D@nnys Tips halten.
Gerade auf Hecht sollte der Köder schöne lange Absinkphasen haben oder sind die Fische sehr beißfreudig, so kann auch das normale Einkurbeln mit kurzen Spin-stops sehr erfolgreich sein.
Einige unserer Köder kannst du ja in dem anderen Thread anschauen, wo wir unsere Köderkisten geplündert und fotographiert haben.
Viel Glück beim Angeln mit dem Gummi-Ködern
Willi

hier mal der Link
https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=11452
 
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Erstmal dickes Petri Dank! :)

Zu Zeit ist ja noch Schonzeit aber ab Juni werde ich nichts anderes machen wie "Zanderjagen"! Ich kann nur hoffen, dass diese Techniken mir wie euch ins Blut übergeht. Alleine die Wahrnehmung jedes Sachverhalts, worauf geachtet wird, was zu berücksichtigen ist u.s.w. - Wahnsinn! :respekt

Wie gesagt bis jetzt war ich nur auf Friedfisch aus und nun möchte ich Zanderzocken erlernen - und jedesmal aufs neue muß ich feststellen, dass unser Hobby reine Leidenschaft ist und insbesondere eine "Wissenschaft" für sich. :klatsch :klatsch :klatsch

Ich bedanke mich nochmals herzlich für die Tipps und die detaillierte Darstellung der Techniken, werde jetzt etwas Trockenübung praktizieren und ab Juni richtig loslegen! - vielleicht noch schnell am Rande: Welche Zeiten sind die günstigsten für GuFI-fischen?
Sobald ich die ersten Erfolge zu verzeichnen habe, werde ich euch mitteilen.

Mit freundlichem Gruß :prost

Gregor
 
super beitrag danny,bedanke mich für diesen eintrag und probiere die technik gleich beim naechsten mal aus!!!! thx

-----------------------
MfG
wallaknalla
 
Hallo D@nny,

eine weitgehend schöne Einführung in die Grundlagen des Fischens mit Gummiködern ... trotzdem stimmen da einige Sachen nicht so wirklich.

Erster Kardinalfehler: auf dem Photo ist zu sehen, dass Monofile zwischen Deinen Fingern läuft ... die hat beim Fischen mit Gummi-, ja Kunstködern (FF ausgenommen) genau keinen Platz.
Geflochtene ist absolute Pflicht ... bei passender Rute kannst Du auch die Augen schließen, merkst alles und kannst dann sofort anschlagen ... die Rutenspitze ist uninteressant (die Schnur selbst schon eher bei offenen Augen, Absinkphase ;)) , die Fingermethode ist ebenso überflüssig.


Den Unterschied zwischen einem Stein,wo der Gummifisch auf und ab über die Steinschüttung geschliffen wird,ist gerade zu ein glückstreffer ein biss aus zu machen.

Ähh, ja... ? Warum merkst Du das nicht? Verstehe ich nicht ... der Unterschied ist in etwa so offensichtlich wie zwischen warm und kalt... das dürfte an Deiner Monofilen, evtl. noch an Deiner Rute und/oder an falschen Jigkopf-Gewichten liegen.


Die Köder sollten nach ihren Eigenschaften eingesetzt werden,schliesslich pflüge ich nicht mit nem Spinner den Grund nach Zandern,sondern nehme ein Gummifisch,da ich mit diesem die Grundnähe konstanter befischen kann,als mit einem Spinner

Was hilft das alles, wenn die Fische auf einen tiefgeführten Spinner beißen, nicht aber auf Gummifische? Alles schon erlebt .... auch Spinner lassen sich grundnah führen. Kein Problem ... wozu gibt es Vorschaltgewichte für Spinner?


Beim Faulenzen ergibt sich die Köderführung nur und wirklich nur über die Rolle,der Gummifisch wird per Rolleumdrehung hoch befördert, um schliesslich wieder zum Grund zu sinken.
Fische ich gegen die Strömung,macht sich diese Technik gut,denn die Strömung drückt so den Gummifisch hoch und lässt ihn gerade in der Absinkphase sehr lange und verführerisch in Grundnähe wedeln.


Beim Fischen gegen die Strömung (und Faulenzen), wie Du geschrieben hast, wird der Köder wahrlich nicht hochbefördert ... genau das Gegenteil passiert, er wird sofort wieder zu Boden gepresst. Für diesen Effekt musst Du die Rute deutlich über die Waagerechte hinaus erheben.


Schreib' mal bitte, mit welchem Gerät (Schnur, Schnurstärke, Rute) Du fischst ... wir wollen doch erstmal ergründen, warum Du nicht unterscheiden kannst, ob Du gerade an einem Stein, einem Ast oder Kraut hängenbleibst ... oder einen Biss hast.

Wenn Du das erstmal mitbekommst ... wirst Du noch wesentlich mehr Fische fangen. :) ;)


Thomas

PS, edit heute: Habe bei Danny nachgefragt ... er fischt mit Geflochtener, bei den Photos geht es nur um den Lauf der Schnur zwischen den Fingern ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Zeiten sind die günstigsten für GuFI-fischen?
Sobald ich die ersten Erfolge zu verzeichnen habe, werde ich euch mitteilen.

Mit freundlichem Gruß :prost

Gregor[/QUOTE]

Das bleibt dir frei überlassen.Ich denke es ist Gewässerabhängig wo ich fische und welcher Bestand vorhanden ist.Bei mir an der Havel,ist der Herbst und Winter sehr Interessant auf Zander sowie das Frühjahr kurz nach der Schonzeit.
Sommer widme ich mich anderen Fischarten.Nachts macht es besonders viel Gaudi auf Zander zu fischen,das aber ist eine andere Geschichte.

Beim ausprobieren wünsche ich viel Spass.
 
Thomson schrieb:
Beim Fischen gegen die Strömung (und Faulenzen), wie Du geschrieben hast, wird der Köder wahrlich nicht hochbefördert ... genau das Gegenteil passiert, er wird sofort wieder zu Boden gepresst. Für diesen Effekt musst Du die Rute deutlich über die Waagerechte hinaus erheben.

:nein :nein :nein

Also...diesen Fakt kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Irgendie kann ich dann nicht glauben, daß du jemals an der Elbe oder anderen stark strömenden Gewässern geangelt hast.
Leichte Köpfe fallen schon mal völlig aus, da die Absinkphasen damit so verlängert werden, daß überhaupt kein Grundkontakt mehr entsteht.
Nicht umsonst habe ich mein dortiges Handwerk von Einem erlernt, der da fast JEDEN Tag fischt und sicherlich dadurch sehr erfolgreich ist.
Mein erster Besuch am Strom war mit leichten Köpfen, wie wir sie hier in Berlin fischen. Grundkontakt? Null nix nada njente :mad:
Geschweige denn Köderkontakt ;)
Erst da, direkt vor Ort mußte ich mir Köpfe besorgen die schwerer als 15 Gramm waren!
So nun mal zur Dynamik des Wassers...nach deiner Aussage würden ja Blinker, Wobbler und Spinner gegen die Strömung nie an der Oberfläche laufen.
Probiers mal aus :respekt :nein

Hebe ich die Rute an so hat das nur den Zweck, der Gummifisch macht höhere Sprünge = längere Absinkphasen und die Schnur wird dem Strömungsdruck entzogen. Mehr aber auch nicht!!!
Der Strömungsdruck zieht deinen (zu leichten) Köder immer nach oben!
Dann bräuchte man ja auch keine Strömungsposen, Strömungsbleie oder sonstiges Gerät mehr.
Ich fische meine Rute fast immer erhobenen Hauptes, so kann ich besser die Schnur kontrollieren und beobachten.
Bei Seitenwind aber, muß die Rute fast zwangsläufig gesenkt werden. Dem entstehenden Schnurbogen kann man sonst nicht entrinnen.
Bei starken Seitenwinden gibt es nur zwei Möglichkeiten effektiv zu fischen.
Entweder Frontalangriff oder mit dem Wind. Seitlicher starker Wind ist für uns Twister-und Shadfischer tödlich. Oft genug selber erlebt und selbst Experten die noch unter schwierigsten Bedingungen fangen, geben da entnervt auf.

Ich wunder mich noch im Nachhinein über D@nny seine Bilder, so oft wir fischen waren, noch nie hab ich bei ihm ne Monofile gesehen. Immer mußte ich ihm seine komische Fireline madig machen :hahaha:

Thomas..vielleicht haste dich ja auch nur vergaloppiert...kann ja auch mal passieren ;) ;) ;)
Nobody´s perfect Willi
 
Jungpionier schrieb:
Bei Seitenwind aber, muß die Rute fast zwangsläufig gesenkt werden. Dem entstehenden Schnurbogen kann man sonst nicht entrinnen.
Bei starken Seitenwinden gibt es nur zwei Möglichkeiten effektiv zu fischen.
Entweder Frontalangriff oder mit dem Wind. Seitlicher starker Wind ist für uns Twister-und Shadfischer tödlich. Oft genug selber erlebt und selbst Experten die noch unter schwierigsten Bedingungen fangen, geben da entnervt auf.

Thomas..vielleicht haste dich ja auch nur vergaloppiert...kann ja auch mal passieren ;) ;) ;)
Nobody´s perfect Willi

Nix vergaloppiert, Willi ;)

Nun besteht die Gefahr, dass wir Dinge miteinander vermischen, die eine getrennte Betrachtung verdienen ...

Beim Strömungsfischen reden wir natürlich über Köder, deren Jigköpfe ohnehin ausreichend schwer sind, um überhaupt den Grund zu erreichen. Das ist Voraussetzung. Ich habe gesagt, dass beim reinen Schleifen oder Faulenzen dieser Köder sofort wieder zu Grund gepresst wird ... und nicht hochgedrückt wird, um dann taumelnd wieder abzusinken. Das klappt nur bei höherer Rutenhaltung ...
Dabei bleibe ich auch ... bitte nochmal genau lesen.

Bei starkem Seitenwind, so z.B. unser Hechtangeln bei Windstärke 5-6, ist es natürlich optimal, mit dem oder gegen den Wind zu werfen ... darüber müssen wir nicht diskutieren.
Da beim Spinnfischen gefächert wird, bleiben diese Einholphasen unter suboptimalen Bedingungen nicht aus ... also wird der Köder bereits beim Absinken leicht eingeholt, dann funktioniert auch das. Die direkte Köderkontakt wird umgehend gesucht, der Schnurbogen durch Einholen, so weit es geht, minimiert.

Oder habe ich irgendwo geschrieben, dass ich stets mit erhobener Rute fische?

Das galt nur für Angeln gegen die Strömung bei Schleifen oder Faulenzen ... mit dem Ziel, den Köder zum Abtaumeln zu bringen.

Jetzt alles klargeworden, Willi? :)


Thomas
 
Ich habe gesagt, dass beim reinen Schleifen oder Faulenzen dieser Köder sofort wieder zu Grund gepresst wird ... und nicht hochgedrückt wird, um dann taumelnd wieder abzusinken. Das klappt nur bei höherer Rutenhaltung ...

Na ja und? .... genau das ist es doch, was nicht eintrifft!
Bei der sogenannte Faulenzer-Methode die ich mit dem "Wiederentdecker" Strehlow schon mal durchgesprochen habe (Praktikum gab es auch), da wird mit waagrechter Rute gefischt. Ist der Strömungsdruck zu hoch (also der Köder zu leicht), hast du Driften, die ewig dauern und nie zum Fischkontakt führen würden. Ein Zander will das Klopfen hören :) :)
Das Anheben des Gufis erfolgt doch über die Rolle (Geschwindigkeit) und dem Strömungsdruck. Fischst du mit der Spitze nach unten und kurbelst langsam, so wird der Fisch aus Gummi,sich natürlich nicht erheben. Da sind wir uns einig.
Diese Methode ist gerade zu selbstmörderisch, bei den ganzen Steinen in der Elbe, würde also nie funktionieren.

Klar ist auch, beim Hechtfischen auf einem See muß nicht unbedingt Grundkontakt hergestellt werden, wie beim Zanderfischen im Strom dringend notwendig.
Glaube es mir bei Seitenwind am Strom fischt du ohne jeglichen Kontakt!

..übrigens Thomas, ein kleiner ironischer Seitenhieb sei mir hier noch erlaubt?
wir sind Angler und wollen auch so verstanden werden...
unter suboptimalen Bedingungen
:hahaha: :hahaha: :hahaha:
ich hätte geschrieben unter scheiß Bedingungen:eek:
Willi
 
Am Strom kann es auch ganz erfolgreich sein mit der Strömung zu fischen. Da hat man mit Sicherheit den besten Grundkontakt. Und so manch guter Fisch steht genau am Prallhang im tiefen ausgewaschenen Loch. Letztes Jahr fingen wir an der Elbe zwei Zander gerade an dieser einen Stelle. Einer übertraf sogar wieder die 90cm Marke.
Das sollte aber nur wirklich geübte Leute machen.
Köderverluste sollten eingeplant werden ;)
Willi
 
:grins

Also nochmal: bei waagerechter Rute und Schleifen oder Faulenzen wird der Köder direkt durch den Strömungsdruck wieder an den Grund gepresst.

Ich mag mich jetzt aber nicht noch ein weiteres Mal wiederholen ... vielleicht hören wir lieber noch ein paar andere Meinungen. :)


Thomas
 
Thomsen schrieb:
:grins

Also nochmal: bei waagerechter Rute und Schleifen oder Faulenzen wird der Köder direkt durch den Strömungsdruck wieder an den Grund gepresst.

Ich mag mich jetzt aber nicht noch ein weiteres Mal wiederholen ... vielleicht hören wir lieber noch ein paar andere Meinungen. :)


Thomas
Die Gebetsmühlen malen...und malen
Ist der Strömungsdruck zu hoch (also der Köder zu leicht), hast du Driften, die ewig dauern und nie zum Fischkontakt führen würden. Ein Zander will das Klopfen hören...
Das Anheben des Gufis erfolgt über die Rolle (Geschwindigkeit) und dem Strömungsdruck!

wieder an den Grund gepresst.
um Gottes willen bloß das nicht...macht es den Zander nur schwerer den Köder einzusaugen ;)

Na klar ist der Strömungsdruck AUCH! dafür verantwortlich, daß der Köder wieder Grundkontakt hat. Es dürfte aber auch nicht unerheblich sein wie schwer der gewählte Kopf ist und einen Faktor haben wir noch gar nicht beleuchtet...welche Form er hat, der Bleikopf!
Ich stelle mir gerade vor am Prallhang mit einem 10 Gramm Rundkopf fischen zu müßen :hahaha: Weltmeister im Schnell-Rolle-Drehen :klatsch
Laß gut sein Thomas...
...irgendwie hab ich schon wieder die Vermutung, daß wir das Selbe meinen :prost
Jedenfalls war ich schon oft am Strom mit meiner Methode erfolgreich, die letzten beiden Male sogar besser als die Einheimischen :hahaha:
Und angeln können wir Beide...das glaube ich gerne.
Manchmal hat man nur die Vermutung, daß der Eine besser Angeln kann als der Andere bessere Angler ;)
:roll :winkehand :schreck:
Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke wir sollten an dieser Stelle halt machen,es ist keine Diskussion,kein austauschen von Erfahrungen mehr,sondern ein gegenseitiges Belehren was nicht auf meinem Mist gewachsen ist,da ich nach wie vor dafür bin, das es jeder so hand haben soll ,wie er es möchte.

Mit meinem Beitrag wollte ich ledeklich Vor und Nachteile aufzeigen und nicht den versuch starten irgend jemanden auf zu zeigen,ihr macht es alle falsch und ich richtig,denn da hingehend drifftet unsere Diskussion ab.Ganz im Gegenteil,ich kenne hier User und Kollegen,da träume ich von solchen gigantischen Zanderfängen ( nicht war Willi :klatsch :respekt ).

In den letzten Beiträgen mit der Beschreibung der Methoden wie schleifen,zupfen oder faulenzen,sind Vor und Nachteile aufgeführt,die sehr wohl der Tatsache und Praxis entsprechen und nicht an den Haaren herbei gezogen sind.In erster Linie galt der Beitrag den,die das Spinnfischen für sich neu endeckt haben,keine alten Hasen,die ihr Handwerk verstehen.

Ich fing anfang der neunziger Jahre ebenfalls mit dem schleifen an,wurf, bis zum Grund absinken lassen und langsames einkurbeln, sowohl im Kanal,Fluss als auch im See.Die Nachteile bei jedem Neuling sind eben diese, das man einen Biss sehr schwer wahrnehmen kann,wenn der Köder und das Gewicht über die Steinpackung schleift.Zumindest ist es mir so ergangen und wird vielen anderen ebenfalls so ergehen.......ausser es handelt sich um Bisse,wo es einem fast dir Rute aus der Hand reisst.

Zweiter Nachteil,wenn der Köder eingekurbelt wird und praktisch die ganze Zeit am Grund lang schleift,ist das Risiko das er sich irgend wo fest setzt wesentlich grösser ,als wenn ich mit dem zupfen, über manche löcher,steine und lucken hin weg zupfe,trotzdem mich aber am Grund aufhalte und konstant ihn abfische.

Zwei klare Nachteile die jeder Neuling und auch Fortgeschritene für sich endecken wird.Magere Bisserkennung und viele Hänger bedeutet,wenig gefangene Fisch und grosse Verluste,ist ja nicht der Sinn des angelns,denke ich.Sehr wohl wird es vielleicht Angler geben die kein Problem mit der Bisserkennung und den zahlreichen Verlusten haben,den sage ich aber eindeutig es geht auch besser,effektiver und kann genau das Hängerrisiko und die damit verbundenen Verluste minimieren.Wer es mag bitte!!!!!!

Zum Faulenzen nur noch so viel,unter dem Faulenzen versteh ich den Köder aus zu werfen,Fühlung aufnehmen und warten bis er zu Grund erreicht hatte.Anschliessend danach per Kurbelumdrehung der Rolle ( ein,zwei oder drei, jedem so wie es recht ist) den Köder vom Grund an hoch bewegen,um ihn wie zum Grund sinken zu lassen,ohne die Rute mit ins Spiel zu bringen,die gesamte Köderführung erfolgt über die Rollenbewegung.Ob nun die Rute in der waagerechten,im 30 oder 45 Grad Winkel gehalten werden sollte,frei wählbar.Wichtig hier bei ,das das Hakengewicht dem Köder und den Bedingungen der Methode ,als auch dem Gewässer optimal angepasst ist.Bei zu schwerem Bleikopf,läuft man Gefahr am Grund lang zu schleifen und der Köder fällt wie ein Stein zum Grund (nichts mit verführerisch Wedeln und den Zander reizen) oder aber das Gewicht ist so leicht das es ein Kunststück sein wird, den Grund zu erreichen bei grösseren Tiefen und stärkere Strömung.Keine Grundnahe Führung,bedeute kein Fisch,gesprochen von der Zander und Barschfischerei,gibts natürlich auch ausnahmen.Wir wollen denke ich aber keine Ausnahmefänge oder Zufälle.

Fische ich gegen die Strömung,so drückt diese auf die Schnur und den Köder,die Folge, der Köder sinkt langsamer und braucht ein höheres Gewicht um den Grund zu erreichen.Ist er einmal am Grund angekommen und ich mit der Kurbelumdrehung ihn hoch befördere,wird der Köder wieder langsamer als in einem See zum Grund sinken.Beim hoch befördern ist die Strömung mit verantwortlich das dieser Köder höhere Sprünge macht und leichter hoch befördert wird, beim einkurbeln ,als es beispielweise in einem See der Fall ist.
Den einzigen Nachteil den ich bei dieser Methode sehe,ist einfach der,sobald das Ködergewicht nicht optimal den Verhältnissen angepasst ist,kann es zu Bissflauten und Schneidertagen kommen,weil man durch falsches Gewicht den Grund nicht erreicht,die nötigen Wurfweiten nicht erzielt, beim starken Wind z.B. oder der Köder einfach wie ein Stein zu Grund saust, ohne das der Räuber die Möglichkeit hat ihn an zu greifen bzw.ein zu saugen.

Auch ich zupfe nicht nur,oft mal braucht es ne kleinen Spurt,ne art flucht, um den Fisch aus der Reserve zu locken,wenn er mal nicht will.Die Twisterei mit dem Einsatz der Finger bringt folgenden Vorteil,ein direkter Köderkontakt ist immer möglich,ob beim starken Wind oder grosser Entfernung.Die Reaktionszeit nach einem Biss,ist meiner Meinung nach wesentlich schneller als wenn ich über die Rute fische,durch den Tastsinn des Zeigefinger habe ich ein weiteren Vorteil,kleinste Anfasser und Zupfer werden so ermittelt,ja selbst Weissfische die einem in die Schnur schwimmen,schlagen leicht aus.

Es ist doch wohl logisch,das ich mit dem Finger besser und schneller ein Biss erkennen kann als mit einer drei meter Gerte,die Stocksteif ist.Fehlbisse und Anschläge ins Leere gehören der Vergangenheit an,gerade bei der Zanderfischerei ist es gang und gebe das es manches mal um bruchteilen von Sekunden geht, zwischen dem Inhalieren eins Köders und dem ausschpucken,wer dort nicht hochkonzetriert zu werke geht und vielleicht Bisse verschläft, aufgrund erschwerter Bedingungen,der wird aufs Jahr gesehen mehr Zander vermasseln,das ist meine Meinung und es braucht sich keiner mit Identiefizieren,die Praxis spricht nämlich genau dieses Bild.
 
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