Naturköder -  So fing man vor 20 Jahren Karpfen (Kartoffel)

remedy

derdastraditionelleliebt
So fing man vor 20 Jahren Karpfen

hallo michael,

du scheinst ja auch ein "Traditioneller" :respekt zu sein! Kompliment!! Angler die mit weniger, mehr ( mehr= nicht mehr Fisch) haben, und mit "einfachen" Tricks arbeiten. Statt bepackt mit Echolot, 27 elekt. Bissanzeigern, GPS, Radio, usw..
Ja, Kartoffeln war auch bei uns in der 70ern der Karpfenköder Nr.1
Aber warum damals vor 20 Jahren? Angelst du heute nicht mehr so?? Gehörst du heute auch zu der Boilie Fraktion, die fest davon überzeugt ist, das ein 5 Sterne Koch die Mischung gemacht haben muß, damit ein Karpfen beißt?

Nicht böse werden liebe Boilie Fans......gönne euch ja die "nur damit fängt man(n) was Köder"

Kartoffeln, Mais, Wurm.......das waren noch Zeiten.....

Gruß Stefan
 
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Hi zusammen,
zum Thema Boilies:
ich wäre dafür das die Dinger ganz verboten werden!Habt ihr euch mal den Gewässergrund in einem Gewässer angeschaut das regelmäßig mit Boilies zugeschüttet wird?der Grund sieht aus wie eine Wiese mit lauter Unkraut drauf!Gegen normales Anfüttern mit Boilies sagt kein Mensch was,aber wenn ich mal so schaue was die "Wasserschweinhirten" da so reinballern wird mir schlecht!In der Woche vorm eigentlichen Ansitz bis zu 5 KG! Ob die nicht wissen welche Belastung das für das Gewässer darstellt?Ein Boilie besteht fast nur aus Eiweiß,und wenn man ein Gewässer mit Eiweiß vollpumpt wird es grün,die Algen wachsen und gedeihen wie wild und irgendwann kippt der ganze See um und alle Fische sterben(im schlimmsten Fall)!!
Damals wurde mit Mais oder Hanf angefüttert,heute zwar auch noch aber nur noch sehr wenig,und es wurden auch Fische gefangen!Ich sage immer:Die Karpfen werden heute gesäät wie Gemüse(durch Anfüttern regelrecht gemästet) und danach nur noch abgeerntet!Wo ist da der Spaß an der Sache,der dicke Fisch ist einem doch eh schon sicher!Außerdem sind Boilies sehr teuer!

Jetzt fragt ihr euch bestimmt: Warum regt der Kerl sich hier so auf?
Das kann ich euch sagen:Ich angle sehr viel mit GuFi´s und anderen Kunstködern und will nicht wissen wieviele mir schon in solch einer wie oben beschriebenen Unterwasserwiese abgerissen sind!Aber das schlimmste ist das die Angler doch wissen was sie mit den Boilies alles kaputtmachen können und tuen es trotzdem weiter ohne Rücksicht auf Verluste.Wo ist die Weitsicht geblieben?Wollen diese Angler das Gewässer einfach wechseln wenns umgekippt ist und ein anderes Gewässer in ihren Bann ziehen?
Das kann und darf doch nicht sein!Und wer das nicht versteht der hat bei mir das Ansehen verloren!

Back to the roots!

Mfg
Pike
 
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bei uns werden auch boilis wie wild angefüttert,wenn ich füttere kommen 5-6 am köderstandort,bisschen mais,das reicht bin ich der meinung,aber jeder soll es so machen,wie er es für richtig erachtet,wenn die leute zuviel geld haben,bitte schön,aber gesund ist es auf keinen fall und die welse haben sich auch schon an die boilis gewöhnt,was meint ihr wieviele welse da schon mit karpfenhaken im maul rumschwimmen,ob das gesund ist bezweifle ich. petri
 
Na gott sei dank ist bei uns in der schweiz das Anfüttern verboten finde ich auch nicht die übelste lösung ..... Dadurch habe ich mir auch no nie Gedanken über die Boillis gemacht ... aber wenn ich diese Horrostoris höre .... prost gute nacht .... muss sagen bin nicht Karpfen angler aber wenn ich auf Friedfische gehe meistens mit Mais aus der Dose kann mann schöne erfolge erzieheln ... (in der Schweiz fast biss garantie) aber jetzt probiere ich dann mal die Kartoffel nummer aus tönt interesannt giebts da auch ansderes als Karpfen???
 
Anfüttern und Karpfenangler...

Das Anfüttern von Karpfenanglern hat kaum überschaubare Auswirkungen auf unsere Gewässer, vor allem stehende...bei fließenden wird das Problem ja meerwärts verfrachtet.

Interessierte können sich hier mit den wesentlichen Stoffkreisläufen eines Gewässers vertraut machen...und verzeihen mir hoffentlich, dass ich seinerzeit nicht exklusiv für unser Forum geschrieben habe...:
http://www.barschalarm.de/index.php?name=News&file=article&sid=538


Thomas
 
Da ich auch einer von denen bin die bereits vor 20-30 Jahren auf die großen Karpfen scharf waren haben wir uns manchmal etwas einfallen lassen müssen z.B. einen Bißanzeiger mit einer Mausefalle !!! Die Mausefalle wird an einen Stock genagelt. Vorne wo der Speck befestigt wird wurde Horizontal ein Nagel eingeschlagen der Kopf des Nagels wird mit einer Zange entfernt. Nun wird der Stock neben der Angel in den Boden gesteckt die Mausefalle wird gespannt. Die Schnur die auf Spannung ist wird vorne um den Nagel gehängt.Zieht nun einer an der Schnur fällt die Falle zu die Schnur wird frei und der Fisch kann ohne Wiederstand Schnur nehmen der Schnurfangbügel muß natürlich offen sein.Beim Nachtangeln auf Aal ebenfalls sehr gut.Sollten natürlich mehrere mit dieser Mausefalle auf Aal angeln giebt es die ganze Nacht wunderschöne Geräusche.
 
Untersuchung an Aquarienfischen

Laut Untersuchung leiden 70% aller Aquarienfische an Leberverfettung durch Überfütterung!!!
Tetra Min und andere Hersteller wollen Umsatz machen, und erteilen schwachsinnige Fütterungs Empfehlungen!!

Gehört zwar nicht ganz hier her, aber sollte uns zu denken geben. Ich füttere meine Fische nur noch 2-3x pro Woche, und wenig! Seit ich das mache, top Wasser, keine Algen, gesunde Fische!!

Leberverfettung.........geht es :wein manchen Weißfischen auch so?????
Sicherlich in kleineren Weihern, in denen viel mit Boilies angefüttert wird!

Darüber sollten wir nachdenken!!

Stefan
 
Hallo,
Also ich werde das mit den Kartoffeln mal ausprobieren! Ich hab sogar 2 Stück mit Rotebete-Saft eingefärbt, mal sehen ob das was bringt.

Das Boilie-Bombardement unserer Gewässer sehe ich auch skeptisch.
Anfüttern - naja in maßen aber nicht in massen.
Ich denke wenn da jeder seine Boilies rein schmeißt - auch wenn es nur wenig ist - und an dem Gewässer viele Angler sind dann kann doch auch kein Karpfen mehr beißen, die sind doch alle satt von den vielen Boilies!?! Vor allem weil die die kleinen Fische auch nicht essen, sind ja viel zu groß und zu hart.

Wenn jemand anderer Meinung ist soll er sich melden ist auch ganz interessant die andere Seite zu hören.
 
Also, ich muss doch mal was zu diesem, wie ich finde, sehr guten Artikel sagen. Kartoffel war und ist ein guter Karpfenköder. Dass damit keine "Giganten" zu fangen sind oder waren stimmt schlicht und einfach nicht. Ich könnte mich auch nicht daran erinnern dass die Karpfen das "fressen verweigert" haben um auf die Erfindung des Boilies zu warten. Kartoffel war damals DER Karpfenköder schlechthin - auch heute wird dieser Köder nicht von Karpfen verschmäht. Die Methode von "Fixefax" ist sehr gut. Allerdings gehts auch ohne einfriern. Billig und Gut. Pellkartoffel (Schale ab)nicht zu weich kochen, Ködernadel benutzen,sachte auswerfen und 4- 5 Meter vom Ufer entfernt seinen Karpfen fangen. Ruhe am Wasser vorausgesetzt.
Greets
Dietmar
 
Moin,
vielleicht hört sich das beknackt an, aber ich finde das urtümliche Angeln ohne diesen neumodischen Schnickschnack wesentlich interessanter und spannender.
 
Die Kartoffel gehört nach wie vor zu meiner Köderpalette.
Hat mir mal ein netten 28zig pfünder beschert :klatsch
 
Ich finde es immer noch am besten wenn einfach nur ohne Blei mit einem kleinen Schwimmer (oder gar keiner) und einer Kartoffel, in Ufernähe, geangelt wird. Denn das ist die spannendste Mehtode.

Finde ich.
 
....... und ich finde dass jede Angelart und Köderpräsentation seinen ganz eigenen Reiz hat :)
 
Hallo und moin moin,
jeder schwört natürlich auf den Köder mit dem Er die beste Erfahrung gemacht hat.
Für mich gehört die Kartoffel einfach dazu !

Am spannendsten finde ich das Karpfenangeln aber mit auf der Oberfläche treibenden Köder.
Es lässt Deinen Puls und das Herz schon höher schlagen wenn sich ein Karpfen den Köder nur nähert.Ich bekomme dann schon Schweissausbrüche durch die enorme Spannung.

Probiert es aus,ist echt eine tolle Erfahrung und sehr bitter und enttaeuschend wenn der Fisch den Köder umschwimmt und dann abtaucht !
Aber,es könnte auch der Biss folgen und das passiert sehr oft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag

Ich freue mich immer wieder über Tips,wie Kartoffeln oder Mausefalle.
Werd ich auch mal ausprobieren.

Mfg Tetz
 
Kartoffeln gekocht oder roh

Hallo,

ich lese immer öfters, dass Kartoffeln ein Allround-Köder für Weisfische (incl. Karpfen) sein soll.
Doch muss man die Kartoffeln vorher kochen ?! Ich tippe auf nein, damit sie länger am Hacken bleiben oder ?!

Danke
 
toxice schrieb:
Hallo,

ich lese immer öfters, dass Kartoffeln ein Allround-Köder für Weisfische (incl. Karpfen) sein soll.
Doch muss man die Kartoffeln vorher kochen ?! Ich tippe auf nein, damit sie länger am Hacken bleiben oder ?!

Danke


Hast du eigendlich schon mal die "Suchfunktion" genutzt??????

Wäre vieleicht mehr als sinnvoll!!!!

PS: habe beide Themen zusammengeführt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Um hier trotzdem eine Antwort auf die Frage zu geben;).....
Die Kartoffel muss gekocht werden, allerdings nicht zu lange, damit sie innen noch fest ist, denn sonst kann man sie schlecht anködern und beim Werfen könnte sie abfallen.;)
 
Als Pellkartoffel kochen. Dann schälen und über Nacht im Wasser liegen lassen, sie bildet dann eine recht zähe Haut. Anködern kannst Du sie am Haar.
 
Oder du läßt die Haut dran und ziehst den Haken durch die Haut.
Den Karpfen störts auf keinen Fall, der Haken hält dadurch viel besser.
Willi
 
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