Angelzeitschrift vs. Internet

nERgie

Neuer Petrijünger
Hallo Gemmeinde.

Wollt mich mal erkundigen wer heute noch regelmäßig Blinker, oder Fisch und Fang liest.

In früheren Zeiten ohne Internet sind diese Zeitschriften (fast) unumgänglich gewesen, um sich an Neuem zu orientieren.

Heute jedoch im Zeitalter des Internets glaube ich sind diese Zeitschriften fast überflüssig.

Jedoch würde mich eure Meinung interessieren.

Gruß Gerhard
 
Hallo !
Habe Abo von den Zeitschriften Fisch&Fang und Rute&Rolle .
Ich weiß irgendwer sagt jetzt wie aus der Steinzeit , aber ich lese sie gerne am Wasser beim Ansitz und nicht jeder hat ein IPad .

MfG

PS : und ich kaufe mir alle zwei Wochen die neuste Ausgabe von der Angelwoche .
 
Ich hab meine Fisch & Fang- und Raubfisch-Abos gekündigt, weil immer wieder der selbe Mist durchgekaut wird !
Und das ewige "Das musst du kaufen, dass du was fängst " ging mir auch auf´n Sack !
Auch, werde ich mich hüten, mir jetz den selben Bullshit im Netz reinzuziehen !
 
Ich hab meine Fisch & Fang- und Raubfisch-Abos gekündigt, weil immer wieder der selbe Mist durchgekaut wird !
Und das ewige "Das musst du kaufen, dass du was fängst " ging mir auch auf´n Sack !
Auch, werde ich mich hüten, mir jetz den selben Bullshit im Netz reinzuziehen !

Hmm dann solltest du auch lieber das Fernsehen abschaffen .
Denn das ist genau das selbe : Kauf das Waschmittel damit die Wäsche weisser , bunter oder sauberer wird , oder benutze die Zahnpasta oder kaufe den Alkohol um dir die Birne zu zuknallen . Will sagen das in den Heften ist nichts anderes als das womit uns die Fernsehindustrie schon lange terrorisiert.
Richtig mit Werbung . Aber müßen wir das alles kaufen was beworben wird ? Nein

MfG
 
Ich habe auch noch die Fisch und Fang sowie den Raubfisch abonniert. Auch wenn da oft das gleiche steht und davon vielleicht auch 90% nicht zu gebrauchen sind, total egal, mir geht es um die 10% die ich gebrauchen kann.

Ich sehe mir gerne die DVDs an. So kann man sich auch gut weiterbilden....

Siehe pelagisches Fischen....kannte keine Sau, Uli Beyer macht nen Film in der Fisch und Fang und einschlägige Foren sind voll damit....

Und alles als Mist abzutüten ist auch Quatsch, die Zeit bleibt ja nicht stehen, auch wenn manche das hier meinen.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als wir noch / Bruder F&F und ich den Blinker, hatten, merkten wir schnell das beide immer fast die selben Themen hatten.
Das beide, wie auch andere Zeitschriften bei Vorstellungen zu "neuen" Gewässern oft Lügen verbreiten war mir Ende der 90er schon klar.
Seit ca. 2006 haben wir beide die Zeitschriften gekündigt.
In Zeiten des Internets gibt es bessere Quellen, und ich kann mich im Internet direkt informieren und bessere Infos bekommen als mit FiFangBlinker liefern könnte. Zudem sind von F&F auch viele Videos auf YT vorhanden. Zudem wurde die Werbung zu Firmen in den Zeitschriften immer mehr, und das hat genervt. :nein
 
Ich lese eigentlich keines der Blätter, habe sie Anfang der 90er noch regelmäßig gekauft, aber damals war ich noch U14 :augen

Habe mir zum Spaß dieses Jahr ein kostenloses Probeminiabo der F&F gegönnt, aus dem lachen über den Inhalt bin ich kaum heraus gekommen.

Früher ärgerten mich, dass so gut wie nie etwas Relevantes für die von mir beangelten Gewässer/Methoden darin zu finden war. Das ist heute noch immer so, aber man bekommt, im Gegensatz zu früher, in jedem Artikel eine neue Methode/neues Kaufbares aufgeschwatzt. Da wird bei Firmen nicht mehr hinter die Kulissen geschaut (wie sieht so eine Fabrik von innen aus, wie entsteht die Ware), nein, es werden nur die Produkte angepriesen. Hinzu kommt der Hype um "Teamangler"/"Guides" und Geschwätz aus der Szene, auch alles Werbung, über einzelne Vereine, oder auch Angler ohne Sponsor, berichtet man lieber gar nicht mehr. Selbst der DVD Inhalt ist fast nur Schleichwerbung. Tja, und dann noch die Moralkeule, ich lasse mir von keinem Autor/Redakteur vorschreiben, dass ich C&R toll zu finden habe.

Ab und zu noch immer gerne alte Angelliteratur, bei der heutigen verzweifelt man eher, weil man nichts dazu lernt und vom wesentlichen abgelenkt wird. Eine Erfahrung die ich dabei häufig mache ist allerdings, dass sich kaum etwas verändert hat. Vor 60 Jahren hieß die Centrepin noch Aerialrolle, die Baitcaster, welche man hierzulande einfach Multiplikatorrolle nannte, war noch keine low-profile, geworfen hat man sie jedoch schon genauso, der Triggergriff hatte hierzulande auch noch einen anderen Namen und gerade die Methoden beim Raubfischangeln haben sich so gut wie gar nicht verändert. Heute soll man eben Japangummis dafür kaufen, wo damals ein Tauwurm oder ein Fischfetzen ausreichte.
 
Lese und kaue mir regelmäßig verschiedene Zeitschriften, angefangen von Carp Connect, Karpfen, Angelwoche, Blinker usw.

Das mit dem wiederholen stimmt schon und deshalb kaufe ich immer verschiedene mal 1 Monat das dann mal 1 Monat das usw.

Klar im Internet steht eigentlich auch alles drin aber Zeitschrift bleribt Zeitschrift
 
Das ist Schwierig, das fuehrt dann ja schon fast zu einer Grundsatzdiskussion alá: Zeitschrift vs Internet.

Ohne die ganzen Fuer&Wider jetzt alle einzeln durchzukauen, kaufe ich mir Zeitschriften, bzw. habe Eine im Abo.
Unterm Strich gleicht sich der Inhalt, in der Zeitschrift ist er besser gefiltert, im Netzt steht auch viel Mist.

Dafuer kann man Smartphones nicht blättern ;)
 
Hmm dann solltest du auch lieber das Fernsehen abschaffen .
Tja, du wirst lachen, aber ich sehe kaum noch in die Glotze !
Wenn, ich mir mal einen Film an sehen will, nehme ich ihn auf und kann so die Werbung umgehen ! ;)

die Zeit bleibt ja nicht stehen, auch wenn manche das hier meinen.
Meinst du dass, die Fische sich weiter entwickelt haben und sich mit den "alten Methoden" nicht mehr fangen lassen ?
Meine Erfahrung sagt was anderes !
 
Habe mir zum Spaß dieses Jahr ein kostenloses Probeminiabo der F&F gegönnt, aus dem lachen über den Inhalt bin ich kaum heraus gekommen.

Moinsen allerseits,

so ähnlich ging es mir, als ich im le. Winter aus Verzweiflung ein Blinker Heft mit DVD am Bahnhofskiosk erstanden habe..

Zu Hause die DVD eingelegt und als ein italienischer "Team-Profi-Trullala Angler" auf einer fahrbaren Sitzkiepen-Lafette mit Rückenlehne und kompletter Vollausstattung die "Waggler Methode für Weissfisch" vorgestellt hat, hatte ich den Eindruck es wäre ein Kabarettprogramm :) :) :) Vlt. lag es auch an der Figur die der Typ auf seinem Kasten machte... ;)

Die Angelwoche lese ich ab und an, wenn ich in unserem Vereinsheim bin..da liegen immer die le. Ausgaben rum.

Grüsse & Petri
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kollegen,

Ich bin Nutzer beider Medien: Zeitschrift und Internet.
Seit mittlerweile 10 Jahren habe ich eine Angelzeitschrift im Abo und ich habe auch nicht vor, diese zu kündigen. Klar, viele Themen werden zum x-ten mal durchgekaut. Bei anderen Artikeln widersprechen sich die Autoren manchmal selber. Beispiel Schleienangeln: Für den einen ist die Schleie ein typischer Frühlingsfisch, der hauptsächlich tagsüber gefangen wird, während der andere darauf schwört, dass die Schleien im Sommer und Herbst nachts beißen. Recht haben beide, so lange der Erfolg sich einstellt.
Das Zeitschriften-Abo stellt oft Themen und Methoden vor, die ich noch nie selber ausprobiert habe. Das Fischen mit normalen Spinnruten, Streamer und Sbirolino auf Hecht oder das Angeln mit dem Method-Feeder habe ich z.B. aus meiner Angelzeitschrift. Dazu finde ich die Reiseberichte immer sehr interessant. Ab und zu sind wirklich gute Artikel drin, z.B. in der aktuellen Fisch und Fang über verschieden Rutenablagen beim Karpfenangeln. In einer der letzten Ausgaben wurde das Tenkara-Fischen vorgestellt, eine Methode die sehr an meine ersten Angelversuche mit einer Weidenrute und angeknoteter Schnur erinnert. Dass die Industrie diese Medien auch zur Vermarktung nutzt ist doch legitim, so finanziert sich ja auch eine Zeitschrift.

Das Internet nutze ich dagegen anders: Dort kann ich zum einen eine gezielte Frage stellen, die ich meist auch schnell beantwortet bekomme. Zum anderen kann ich dort meine eigenen Erfahrungen weiter geben. Ich habe schon so einiges ausprobiert und nicht alles war das gelbe vom Ei. Dass nicht jeder selber den langen Weg machen muss um diese Erfahrungen zu sammeln, dafür ist meiner Meinung nach ein Forum da. Welcher Wobbler am kleinen Forellenbach an welchem Vorfach mit welchem Knoten angeboten werden kann, diese Tipps kann ein Forum sehr gut geben. Wie der Wobbler aber per Unterhandwurf unter den überhängenden Busch geschlenzt wird, das muss man sich schon noch selber am Wasser aneignen.
 
Dass die Industrie diese Medien auch zur Vermarktung nutzt ist doch legitim, so finanziert sich ja auch eine Zeitschrift.

Dass sie es nutzt, stelle ich außer Frage, das Problem sehe ich eher beim "wie sie es heute nutzt". Genauso wie ich Politiker nicht leiden kann, die nach ihrer Tätigkeit in Amt und Würden direkt zu einem, zuvor von ihnen begünstigten, Unternehmen wechseln, kann ich "Angelsportjournalisten/Autoren" nicht ernst nehmen, die gleichzeitig für Angelgerätefirmen arbeiten. Die haben keinerlei Hemmungen mehr, die Werbung für jene Firmen in ihre Artikel/Videos, meist in Form der Schleichwerbung, aber auch direkt, einzuarbeiten.

Dazu einmal ein kleiner Vergleich wie sich die Zeiten geändert haben: Früher stand in der Angelliteratur, aber auch in Publikationen jener Verlage, die heute die bekanntesten Fachmagazine veröffentlichen:
Haken muss man selber (im Laden) testen, möglichst scharf, je nach Fischart und Methode stabil oder biegsam, einen Schleifstein sollte jeder Angler trotzdem dabei haben. Je nach Anzeigenlage, fanden sich in der jeweiligen Publikation 2-3 kleine Anzeigen von verschiedenen Hakenherstellern, die ihre Produkte anpriesen.

Heute, in Zeiten von 7er Hakenpackungen bei geschätzten um 300% gestiegenen Preisen pro Stück sagen jene Blätter: Du musst die Haken von XY kaufen, da gibt es gar keine Alternative! (Dass der betreffende Autor nebenher für die Firma arbeitet, die XY exclusiv in Deutschland vertreibt, versteht sich quasi von selbst!). Die Anzeige für XY Haken im Heft füllt inzwischen natürlich eine komplette Seite.


die Zeit bleibt ja nicht stehen, auch wenn manche das hier meinen.

Ich erlebe zu oft Gufianglerzanderangler, mit wahrscheinlich perfektionierter Ausrüstung, an meinen Vereinsgewässern, die mir mit ihren Erfolgen genau das Gegenteil zeigen. Während die mit ihren Bleien den Schlammgrund frustriert und mit geringem Erfolg abklopfen, fange ich dort meine Zander regelmäßig und völlig problemlos mit altbackenen leichten Blinkern und Spinnern. Nicht alles taugt überall, wie und wann man etwas einsetzt, sollte Angler jedoch schon wissen und sich nicht nur auf Fortschritte verlassen, die manchmal gar keine sind.
 
Hallo Gemmeinde.

Wollt mich mal erkundigen wer heute noch regelmäßig Blinker, oder Fisch und Fang liest.

In früheren Zeiten ohne Internet sind diese Zeitschriften (fast) unumgänglich gewesen, um sich an Neuem zu orientieren.

Heute jedoch im Zeitalter des Internets glaube ich sind diese Zeitschriften fast überflüssig.

Jedoch würde mich eure Meinung interessieren.

Gruß Gerhard

Ich hatte die Fisch&Fang mal im Abo.Habe sie aber nicht mehr, da die Hälfte der Zeitung nur aus Werbung besteht, und ehrlich gesagt, kommt auch nix wirklich neues.
 
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