Karpfen -  Wie weit soll ich rauswerfen???

typiex

Petrijünger
Hallo,da ich oft mit Freunden beim Karpfenangeln unterwegs sind und man natürlich dann nicht immer so leise ist wie alswenn man alleine ist,wollte ich mal nachfragen wieweit man rauswerfen sollte um trotzdem noch Karpfen zu fangen aber auch nicht sonderlich leise am Futterplatz sein zu müssen.Ich angel immer an einer Stelle wo schlammiger,sandiger und manchmal steiniger Untergrund ist aber keine Seerosen oder Schilfkanten dicht dran sind.
Ich habe früher oft mit Mais geangelt da dieser Köder aber bei mir oft von Kleinfischen genommen wird habe ich mich gegen Mais entschieden.

Was könnt ihr stadtdessen für Köder bei meiner Angelstelle empfehlen(imomment angle ich mit Robin Red Boilies)?

Welche Vorfachlänge könnt ihr empfehlen?

Wieviel Futter sollte man anfüttern?

Lohnt es sich eine Rute weit vorne und eine weit hinten auszuwerfen wenn man nur bei Tag angelt?

Über gute Antworten wäre ich euch sehr dankbar ;)
 
Hallo !

Also als Futter kann ich dir Partikelmix empfehlen . Diesen kannst du mit PVC oder aber als Method-Feeder etwas weiter raus werfen .
Es kann durch aus Sinn machen eine Rute nah und die andere etwas weiter draussen abzulegen , bedenke aber das du , bei einer Rute die in deiner nähe liegt , dich leiser verhalten solltest . Das heißt keine unnötigen Geräusche und auch nicht soviel rumlaufen . Also Vorfachlänge würde ich dir raten , wenn du keine fertig montierten Rigs benutzt , so zwischen 20 und 30 cm . Es gibt aber Angler die auf längeres oder kürzeres Vorfach schwören .
Zum anfüttern solltest du mal sagen ob das Gewässer in deiner Nähe ist . Dies dient dazu das du eine bestimmte Stelle über mehrere Tage anfüttern kannst um die Karpfen an diese Stelle zu locken und daran zu gewöhnen das dort was zu fressen ist .
Zur Köderwahl , da mußt du selbst probieren was die Karpfen wollen . Ob Boilies der herben oder doch süßen sorte . Ansonsten versuch es doch mal mit Kartoffeln , Tigernüssen , Pellets oder auch Frolic .
So hoffe ich konnte dir damit etwas helfen .

MfG
 
Nur. Kurz zum anfüttern: habe letztens mal spaße halber 3 Tage den Vergleich gemacht
1 Rute angefüttert fleissig
1 Rute Single Bait also Boilie ran und ab ins Wasser ohne anfüttern.

Ergebniss: Ohne anfüttern zwar weniger Bisse aber deutlich größere Karpfen gefangen.
 
Du kannst werfen wohin du willst, Fakt ist wenn du nicht dahin wirfst wo die Karpfen langziehen und fressen wirst Du auch nicht wirklich gut fangen.
Es gibt keine Patentrezepte wie lang das Vorfach sein muss wie der Mix sein soll wie und ob überhaupt gefüttert wird / werden muss. Man muss sich diese Erfahrungen an dem Gewässer schon selber sammeln also fang an mit KEINEM Füttern, Festblei in 2 verschiedenen Vorfachlängen und probiere diverse Köder durch UND legen den Mitanglern ans Herz das sie ihren Hintern auf dem Stuhl lassen sollen.
 
Immer dieses Gefrage,wie mach ich dies und wie soll ich jenes anstellen.Geht mir auf den Sack !!! Wenn man regelmäßig große Fische fangen will,egal welche,ist zuerst eine gute Gewässerkenntnis vonnöten.Dann sollte man sich mit dem Fisch als solchen beschäftigen,also Lebensweise u.s.w..Wenn man diese Infos intus hat dann kann man angeln.Und angeln heißt probieren und Erfahrungen sammeln.Denkst du die sogenannten "Profiangler",die in diversen Hochglanzmagazinen ihre Fänge präsentieren,fangen immer und überall?Also,Gewässerkenntnis,optimal abgestimmtes Gerät,Ausdauer und natürlich eine Portion Glück sind Voraussetzung.Wenn man das nicht akzeptiert,sollte man sich ein anderes Hobby suchen.
 
Hallo,da ich oft mit Freunden beim Karpfenangeln unterwegs sind und man natürlich dann nicht immer so leise ist wie alswenn man alleine ist,wollte ich mal nachfragen wieweit man rauswerfen sollte um trotzdem noch Karpfen zu fangen aber auch nicht sonderlich leise am Futterplatz sein zu müssen....

Hallo und Servus!

Daran solltet ihr in erster Linie etwas ändern! :nein Entweder ihr macht Party oder ihr wollt euch ernsthaft mit dem Angeln befassen.

Alle anderen Tipps findest du über die Suchfunktion. Das sind aber nur Tipps; d.h. nur durch Ausdauer und Ausprobieren und einem Gewässerstudium wirst du zum Erfolg kommen. Allgemeingültige Erfolgsrezepte mit Fanggarantie für jedes x-beliebige Gewässer gibt es (zum Glück) nicht.

Ich habe an einigen Gewässern 3-4 Jahre benötigt, um die richtige Angeltechnik, die Auswahl entsprechender Köder und das Auffinden von Hotspots zu bestimmten Jahres- und Tageszeiten in Erfahrung zu bringen und Erfolge zu erzielen. Ansonsten gibt es auch heute immer noch Schneidertage, mit denen man leben muß.

Ohne die richtige Einstellung zum Angeln, dazu zählen vor allem auch Ausdauer, beschränkt sich das ganze nur auf Zufallsfänge oder Würmerbaden und letztendlich Frust.

Also, erstmal klein anfangen und dann steigern. Vielleicht gehst du auch mal ohne deine Kumpels los (oder nimmst nur einen mit) und kannst dich besser auf deinen Angelerfolg konzentrieren, wozu auch das umsichtige Verhalten am Wasser wichtig ist.

So manch einen Karpfen kann man übrigens bereits auf einen Meter Entfernung vom Ufer überlisten. :)

Die Wahl der Vorfachlänge richtet sich nach deiner Angelmethode und nach dem Untergrund. Bei einer Festbleimontage würde ich es mit 15cm bis 25cm ausprobieren.

Was du als Köder nimmst, musst du durchprobieren, nimm auf einer Rute eine Maiskette und auf der anderen Boilies (Sorte wäre erstmal nicht so wichtig). Probiere auch mal einen Tauwurm an der Laufbleimontage. Mit dem Anfüttern wäre ich sparsam (lieber weniger, dafür öfter), jedenfalls sollte unter den Partikeln etc. auch dein Hakenköder dabei sein.

Die Köder würde ich an einem unbekannten Gewässer an verschiedenen Positionen präsentieren, quasi den Gewässergrund absuchen. Dabei heißt "weit draußen" nicht automatisch auch bessere Erfolgschancen. Oft wird der Fisch "überworfen".

In einigen Fällen kann das Fischen mit Schwimmer (Pose) besser als eine Grundmontage sein.

Frag doch andere, ortsansässige Angler! Zumeist sind deren Erfahrungen die wertvollsten Tipps!

Gruß und Petri!
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer dieses Gefrage,wie mach ich dies und wie soll ich jenes anstellen.Geht mir auf den Sack !!! Wenn man regelmäßig große Fische fangen will,egal welche,ist zuerst eine gute Gewässerkenntnis vonnöten.Dann sollte man sich mit dem Fisch als solchen beschäftigen,also Lebensweise u.s.w..Wenn man diese Infos intus hat dann kann man angeln.Und angeln heißt probieren und Erfahrungen sammeln.Denkst du die sogenannten "Profiangler",die in diversen Hochglanzmagazinen ihre Fänge präsentieren,fangen immer und überall?Also,Gewässerkenntnis,optimal abgestimmtes Gerät,Ausdauer und natürlich eine Portion Glück sind Voraussetzung.Wenn man das nicht akzeptiert,sollte man sich ein anderes Hobby suchen.

Klar hast du Recht, es gehört ohne Frage Arbeit dazu und die Fische springen nicht von selbst in den Kescher, aber das hier ist ein Forum und wenn man hier keine Fragen stellen darf können wir es auch gleich löschen :D
 
Danke für eure Antworte.Ich gehe meistrns mit einem Freund zun angeln aber es kann manchmal passieren das er hustet(laut) und wen ich meine ruten dann weit vorne habe sind die fische ja weg
 
Grüße

Ich hab gute Erfahrungen mit Hartmais gemacht. Und zwar ein Hartmaiskorn mit Hilfe einer Nähnadel durchstochen und zwar wo der Hartmais auf der einen Seite so eine kerbe hat und dann auf einen mittleren Partikelhaken aufgezogen, nicht angekocht!
Zur Vorfachlänge 12-17cm als Festbleimontage
u. 25-40 cm als Durchlaufmontage.
Zum anfüttern hab ich immer einen Partikel mix Genommen.
Nicht zuviel Füttern!!
Ein Futter Platz, eine Rute kurz eine lang. Und die Schnur wenn möglich absenken wegen Schnursalat.
Hab nur soweit draußen geangelt wie weit ich mit meiner Futterschaufel kam.
Also so um die 10- 20- 25 m vom Ufer entfernt.

Viel Erfolg :)

Gruß Nachtschwärmer_80
 

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Moin typiex,

ich halte Ruhe am Angelplatz für sehr wichtig. Allerdings ist der Angeltag nicht gleich im Eimer wenn mal jemand husten muss. Heftiges umherlaufen, Erschütterungen, und solltet ihr Nachts angeln, direkt ins Wasser leuchten haben meiner Ansicht nach die grösste Scheuchwirkung. Ich gehe mal davon aus, dass ihr nicht grade mit nen Ghettoblaster am Ufer steht und nebenbei noch Partx feiert.
Sich in normaler Lautstärke zu unterhalten ist vollkommen ok.

Als Köder bist du mit deinen Boilies schon gut beraten. Ich habe immer 2 Geschmacksrichtungen mit. Einen eher süssen, und eine mit Fischigen Aromen. Meiner Ansicht nach, reicht das aus. Merke ich, dass am Angeltag mehr der fischige Boilie läuft, bestücke ich die andere Rute ebenfalls mit den Boilie. Eine Rute lass ich grundsätzlich dann mit den süssen Boilie liegen. Auch wenn sich dort über Stunden nichts tut.

Ich fische auf Karpfen mit der Selbsthakmontage und meine Vorfächer sind um die 15 cm lang. Der Vorteil dabei ist, der Fisch hakt sich ziemlich früh und hat nicht viel Platz um mit der Murmel rumzuspielen. Bei einer Laufmontage ist ein längeres Vorfach Vorteilhaft.

Gute Erfahrung hab ich mit einem Partikelmix aus gekochten Hartmais und Pellets gemacht. Zusätzlich feuer ich noch ein Paar Boilies hinterher. Die Partikel gibts günstig zu kaufen und bei der Vorbereitung kannst du noch Aromen zugeben. Die Pellets geben beim einwerfen eine prima Wolke ab, die locken die Weissfische auf den Platz. Sind Karpfen in der Nähe, werden sie auch ziemlich schnell drauf aufmerksam, dass dort was zu holen ist. Die finden dann den Mais und die Paar Boilies.
Davon Füttere ich etwa 5 Liter jeden 2. Tag auf einer Fläche von ca. 40 qm.
Am Angeltag liegen dann 2 Ruten direkt auf dem Futterplatz und eine etwas weiter Abseits, erstaunlicher Weise bringt diese Rute oft die Grösseren Fische.

Gruss
 
man sehe mir nach das ich Partei ergreife aber in gewisser Weise hat OMNI schon recht .... es gibt was das angeht unmengen an Tehmen, Fragen und Threads dazu und hin und wieder muss man auch mal bissel lesen und suchen anstelle immer und immer wieder die gleichen Dinge zu erfragen. Dazu kommt das man schon als ANGLER wissen sollte das man am Ufer keinen Flamenco tanzt, Party macht oder sich die Rübe zukleistert. Mitangler, der Tackledealer und auch Foren geben im Normalfall auch Tips die hilfreich sind .... "wie weit muss ich werfen" hingegen lässt auf nicht wirklich viel schliessen
 
Hallo,da ich oft mit Freunden beim Karpfenangeln unterwegs sind und man natürlich dann nicht immer so leise ist wie alswenn man alleine ist,wollte ich mal nachfragen wieweit man rauswerfen sollte um trotzdem noch Karpfen zu fangen aber auch nicht sonderlich leise am Futterplatz sein zu müssen.Ich angel immer an einer Stelle wo schlammiger,sandiger und manchmal steiniger Untergrund ist aber keine Seerosen oder Schilfkanten dicht dran sind.
Ich habe früher oft mit Mais geangelt da dieser Köder aber bei mir oft von Kleinfischen genommen wird habe ich mich gegen Mais entschieden.

Was könnt ihr stadtdessen für Köder bei meiner Angelstelle empfehlen(imomment angle ich mit Robin Red Boilies)?

Welche Vorfachlänge könnt ihr empfehlen?

Wieviel Futter sollte man anfüttern?

Lohnt es sich eine Rute weit vorne und eine weit hinten auszuwerfen wenn man nur bei Tag angelt?

Über gute Antworten wäre ich euch sehr dankbar ;)


Man kann dir schlecht sagen wie weit du auswerfen sollst,da man nicht weiß wo die Karpfen in deinem Gewässer langziehen.Und Ruhe am Angelplatz sollte eigentlich selbstverständlich sein.Futter ja, ich denke da wirst du auch hundert verschiedene Antworten bekommen.Ich persönlich verzichte auf große Futterkampagnen,ein PVA-Strumpf mit Pellets und gecrushten Boilies reicht mir. Bei mir richtet sich die Vorfachlänge nach der Angelmethode, mit dem Method Feeder so 10-15 Zentimeter, Selbsthakmontage so um 20 Zentimeter, und mit Futterkorb um die 40 Zentimeter.

Robin-Red Boilies/Pellets sind auch meine bevorzugten Köder.

Aber das ist alles nicht so wichtig, wichtig ist es, das Gewässer zu kennen.Findest du die Fische, fängst du sie auch mit wenig Aufwand.

Also ausprobieren ..ausprobieren ..ausprobieren!
 
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