Allgemein -  Können auf Antrag Angelverbote durchgesetzt werden?

Koala

Super-Profi-Petrijünger
Hallo zusammen, wollte mal ein Erlebniss posten das mich schon längere Zeit beschäftigt; Vorgeschichte: Ich angle sehr gerne im Kanal in unmittelbarer Nähe eines Yachthafens wo allgemein sehr viel geangelt wird und deswegen auch leider relativ oft Müll in den Büschen rumliegt. Der Hafen an sich ist abgesperrt und geangelt wird am weg in der aktiven Fahrt, er ist nur direkt neben der beliebten Angelstrecke. Jetzt führen dort die Bootsbesitzer aus dem Yachthafen auch täglich ihre Hunde Gassi.
Jetzt saß ich also kürzlich beim Feedern dort als eine Frau aus dem Hafen zu mir kam und sagte das es jetzt bereits zum dritten mal vorgekommen sei das sich einer der Hunde der "Hafenmenschen" in eine Schnurperücke verbissen habe und Herrchen bzw Frauchen Last damit gehabt hätten die Schnur zu entfernen und man,wenn das nochmal vorkommt, "Dafür sorgen würde das das Angeln hier verboten wird". Ich fragte was sie jetzt von mir für eine Antwort erwartet, woraufhin sie ein bisschen verschämt abzog.

Es handelt sich um ein Verbandsgewässer (Dortmund Ems Kanal) und die Strecke ist ein ganz normaler öffentlicher weg am Kanal.

Jetzt wollte ich fragen ob so etwas überhaupt möglich ist, also wenn sich mehrere Leute massiv, eventuell auch mit Übertreibungen und/oder Lügen, beschweren (wo?) würden ein solches Verbot überhaupt durchsetzbar wäre? Jetzt nicht nur in diesem speziellen Fall sondern auch ganz allgemein. Wie liefe das ab? Anhörung? Verfahren?
 
wie hat hier einer vor kurzem geschrieben angler stehen an der letzten stelle ^^
die kann man immer anpöbeln
ich hätte die gefragt was ich damit zu tun habe und das es nicht mein problem ist fertig
nur weill man angler ist muss man sich nicht für andere rechtfertigen
 
Das passiert leider immer wieder, dass Angler wegen einiger Schweinchen in den eigenen Reihen ins falsche Licht rücken.
Auch wenn der Müll nicht von einem selber ist wird er trotzdem zum eigenen Problem. Da hilft nur gegensteuern:

Also einfach den Müll der anderen eben mal mitnehmen, der nächste Mülleimer ist ja zum Glück meistens nicht weit entfernt.

Eventuell mal ein oder zwei Müllsammelaktionen starten und dazu natürlich die Presse einladen.
Die Sammelergebnisse sprechen meist für sich.
Das hilft uns Anglern uns, von den Schweinchen zu distanzieren und unser Image auch für den Umweltschutz aufzupolieren.

Zum Thema: Ich glaube nicht, dass so schnell ein Angelverbot erlassen wird, weil sich ein/zwei Leute beschweren. Das geht so ohne weiteres nicht.
 
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Wahrscheinlich wäre die einzig richtige Antwort gewesen, dass es Angler gibt, die ihren Müll rumliegenlassen und Angler, die ihn mitnehmen, genau wie es Hundebesitzer gibt, die die Hundesch... im Tütchen mitnehmen und andere, die sie liegen lassen. Wegen letzteren wird ja Hundehaltung und Gassi gehen auch nicht verboten.

Am Schönsten wäre natürlich, wenn diejenigen die ihren Müll liegen lassen, mal vom Ordnungsamt oder dem Fischereiaufseher erwischt werden.
 
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hab selber einen hund und passe immer auf wo der rumschnüffelt oder allgemein was er macht. wenn man auf sein tier aufpasst kann es sich auch nicht in irgendwelche schnüre verbeißen oder sonstiges. selbst schuld.
 
Können auf Antrag Angelverbote durchgesetzt werden?

Das geht, aber da müssen stichhaltige Argumente vorliegen. Die Drohung einer Gattin eines Schiffseigners mit Pfiffi reicht da nicht.
Zuerst werden die Behörden eingehend prüfen, wenn sich die Beschwerden häufen sollten. Selbst dann gibt es Fristen zur Behebung der Ursachen. Das der Müll indiskutabel ist, ist klar.
 
Jo, das ist auch meine eigentliche Frage, das das eigentlich nur leere Drohungen waren war mir von vornherein klar. Habe mich nur gefragt ob es von Privatpersonen möglich ist so ein Verfahren in die Wege zu leiten und wie das ggf ablaufen würde.
 
Jo, das ist auch meine eigentliche Frage, das das eigentlich nur leere Drohungen waren war mir von vornherein klar. Habe mich nur gefragt ob es von Privatpersonen möglich ist so ein Verfahren in die Wege zu leiten und wie das ggf ablaufen würde.
Ankurbeln mittels einer Beschwerde kann das jeder. Wird aber eben, wie Brahma schon schrieb, eingehend geprüft. Schließlich ist das ein formaler Verwaltungsakt, der da angeschoben wird und auch die kosten Geld und Zeit, die die Ämter gerne anders ver(sch)wenden.
 
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Wahrscheinlich wäre die einzig richtige Antwort gewesen, dass es Angler gibt, die ihren Müll rumliegenlassen und Angler, die ihn mitnehmen, genau wie es Hundebesitzer gibt, die die Hundesch... im Tütchen mitnehmen und andere, die sie liegen lassen. Wegen letzteren wird ja Hundehaltung und Gassi gehen auch nicht verboten.

Sehr gute Argumentation! :klatsch
 
Verbandsgewässer NDS

Jachthafen wird regelmässig belagert und etliche Haken und co hängen in Segeln Tauwerk und co.Segel zerissen usw usw.

Bootseigner beschweren sich und mehre Eigner vom Jachthafen stellen Antrag beim Land auf Angelverbot.

1 J. später = Angelverbot.



Bootsliegeplätze mit viel Angelverkehr gegnüber Anwohner.

Anwohner fühlen sich von Anglern belästigt Haken und co im Garten usw.

Anwohner stellen Antrag auf Angelverbot.

1J. später = Angelverbot.wurde aber vor 4 Monaten wieder freigegeben weil Angler Gegenklage machten.Nun wird mit Anwälten gekämpft.
Es handelt sich um das gleiche Gewässer,also wie man sieht ist sowas möglich.


mfg
 
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Wobei man anmerken sollte: sowohl Sachbeschädigung als auch Verschmutzung (mit Gesundheitsgefährdung) privater Grundstücke sind eine ganz andere Sache als das am Threadanfang beschriebene Problem, wo es ja "nur" um öffentlichen Grund ging.
Wenn jemand mein Eigentum Beschädigt oder für mich auf eigenem Grundstück eine Verletzungsgefahr geschaffen wird, würde ich den selben Weg gehen, selber Angler hin oder her, irgendwo ist eine Grenze auch überschritten.
Ich angel wenn erlaubt/geduldet auch in Häfen, aber man sollte sich halt von den Booten möglichst fern halten oder die Angelmethode anpassen.
 
Wobei man anmerken sollte: sowohl Sachbeschädigung als auch Verschmutzung (mit Gesundheitsgefährdung) privater Grundstücke sind eine ganz andere Sache als das am Threadanfang beschriebene Problem, wo es ja "nur" um öffentlichen Grund ging.
Wenn jemand mein Eigentum Beschädigt oder für mich auf eigenem Grundstück eine Verletzungsgefahr geschaffen wird, würde ich den selben Weg gehen, selber Angler hin oder her, irgendwo ist eine Grenze auch überschritten.
Ich angel wenn erlaubt/geduldet auch in Häfen, aber man sollte sich halt von den Booten möglichst fern halten oder die Angelmethode anpassen.


Ich sag es mal so,hier in DE.ist nichts unmöglich,verstehe aber was du meinst und hast ja auch recht.

Aber mit guten Anwälten und co.dreht man das so das eine Gefährdung von Hund und co.gegeben ist bla bla....... und wie gesagt in DE.ist fast alles möglich.Wenn ich so sehe was quer durch DE abgeht wundert mich nix mehr.

mfg
 
Möglich ist Vieles, trotzdem hätte ich die Dame nur nett gefragt, ob sie denn das Kacketütchen für Fiffi auch dabei hat :).
 
Naja, ist mir nicht eingefallen...Wobei sowas auch kein wirkliches Argument darstellt... Das es dort kein Verbot geben wird war mir eigentlich von vornherein klar. Im Hafen gibt es einen Kiosk der auch Tageskarten für den Kanal verkauft, was ihr sicherlich nicht klar war... Mein Interesse bezog sich mehr darauf wie, falls es Leute wirklich durchsetzen wollen gemacht wird, hätte ja sein können das jemand hier Beruflich, als Vorstandsmitglied in einem Angelverein oder selbst als Betroffener sowas schon mal mitgemacht hat.
 
Also ich werde am Rhein regelmäßig von Hunden angebellt und angeknurrt und trete auch öfter mal in Hunde******e. Dadurch fühle ich mich manchmal extrem belästigt, besonders wenn ich grad hungrig und müde bin.
Nach dem Nachtspinnangeln noch die Schuhe von Hunde******e befreien macht keinen Spaß.

Es wäre echt genial wenn die Hundebesitzer auch mal eins auf den Deckel kriegen würden. Oder noch besser: Der liebe Gott sorgt dafür, dass Hundebesitzer in der Großstadt mal einen Geistesblitz bekommen und mal kapieren würden wie behindert es eigentlich ist, ne Dogge oder andere Großhunde in der Wohnung zu halten, die dann jeden Tag Kiloweise ******e auf den Rheinwiesen und Straßen hinterlassen. Und dann freuen diese Leute sich anscheinend noch drüber.
-> Hundebesitzer in der Großstadt sind bei weitem die ignorantesten, selbstgerechtesten und selbstsüchtigsten Menschen, die ich kenne. Schlimmer noch als Alternative, Hippies oder Ökos. Auf dem Lande nen Hund halten, wo er Auslauf auf dem eigenen Grundstück hat und andere Menschen nicht belästigt ist ja ok, aber diese Sch...., die in unseren Großstädten abgeht, ist einfach nicht mehr normal. Daran sieht man mal wie verblödet diese Menschen sind und wieviel Langeweile die haben.
 
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