trizzy

Profi-Petrijünger
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Ich buchte eine Woche Vollguiding mit Kalle Decker fürs Tag und Nachtangeln am Riba-Roja.
Angekommen am Wels camp erfuhr ich, dass er bereits mit zwei Mitstreitern unterhalb am Staudamm das Lager aufgebaut hat. Nach einem kurzen Gespräch mit Christian Hönig zog es mich auch direkt ans Wasser. Dort angekommen, wurde ich freundlich begrüßt und noch heißer auf das angeln eingestimmt. Die Köder waren hauptsächlich Karpfen zwischen 3-8 Kg oder Perlet am Haar.
Wir haben 4 scharfe Ruten gespannt und 2 Ruten auf Karpfen gefischt.
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[FONT=&quot]Es wurde langsam dunkel, und die Fische deutlich aktiver, wir einigten uns auf einen abwechselten Anhieb an den Ruten. Meine Chance war der 2. Biss. Es dauerte nicht lange und die erste Rute wackelte und der erste Wels durfte nach kurzem Drill gelandet werden. War mit 130 cm kein Gigant aber ein schöner Fisch. Dann knallte die nächste Rute, diesmal sprengte der Fisch direkt die Reißleine und ich wurde nach dem anhieb nach Flug und Fahrt mit kurzer Pause direkt ins Boot gelotst. Da merkte ich, dass dies etwas größeres sein musste. Der Fisch lieferte einen für mich bis dato unerwarteten Kampf. Da war er dann mein erster Ebrowels mit 175 cm. Für mich ein riesiger Fisch und auch gleich die Frage, wenn dieser schon so kämpft, was macht dann ein größerer Wels mit mir?


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[FONT=&quot]Die erste Nacht war vorbei und wir konnten 9 Welse zwischen 120-170 cm landen und waren somit gut angelernt und bereit für die ganz großen. Am nächsten Tag wurde anfangs erstmal geplant für die Woche. Wir brauchten Essen und Trinken und wo wird das Endspiel angeschaut [/FONT][FONT=&quot]:klatsch. Nachdem das bei 36 Grad Hitze erledigt war, ging Kalle mit uns einzeln Zander und Barsche angeln. So schnell wie ich meine PB Barsche und Zander dort landen konnte, kann man nur glauben, wenn man dabei gewesen ist. Barsche bis 45 cm und Zander bis 90 cm waren keine Seltenheit.

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[FONT=&quot]Dafür müsste ich wohl sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, um das nur annähernd zu fangen hier am Main. Nach dem Fußballspiel ging es weiter zum Welse angeln. Als frischer Weltmeister war die Freude groß. Leider blieb der Big-hit auch diese Nacht aus, und so konnten wir auch eher Halbwüchsige Welse landen, aber egal wir sind Weltmeister [/FONT][FONT=&quot]:klatsch:klatsch:klatsch:klatsch:prost
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[FONT=&quot]Sehr müde und zerstochen ging es in die 3. Runde. Alle haben es auf die eine oder andere Art abbekommen. Aber das war uns allen egal, denn wir wollten ja Ebrofishing Extreme. Die Nacht war schon einige Zeit über uns der Mond zog langsam über den See. Die ersten zwei anhiebe wurden von den Kollegen vermasselt und die Anspannung stieg. Da knallte es auf einen 5 Kg Karpfen und die Rute krümmte sich verdächtig. Diesmal saß der Anhieb. Es ging schnell ins Boot und über den Fisch. Allein
150 m Schnur zu kurbeln mit dem fahrenden Boot war schon anstrengend genug, aber als der volle Kontakt zum Fisch da war, fing der Tanz an. [/FONT]

[FONT=&quot]Es gab viele Hindernisse und Krautfelder an unserem Platz, so dass man den Fisch nicht viel Freiraum lassen konnte. Der Zug und die Schläge an der Schnur waren enorm. Nach einer Weile kam dann ein Kapitaler Wels zum Vorschein und der Jubel war riesig.
225 cm mein erster 2 Meter Fisch
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[FONT=&quot]Kaum am Ufer angekommen und das Grinsen noch im Gesicht, knallte es erneut. Diesmal war es Jörg sein Fisch, ich sollte im Boot bleiben. Man merkte schnell, dass es erneut was Großes ist. Der Mann konnte die Rute nicht auf Spannung mehr halten nach kurzer Zeit und die Rute wäre auf Spannung auf die Bootskannte geknallt, wenn ich nicht da gewesen wäre und die Rute weggedrückt hätte. Er gab dann auf übergab schweißgebadet die Rute mir und nach einigen Minuten kam erneut ein echtes Flussmonster zum Vorschein. Mit 240 cm und geschätzten 80 Kg ein echter Brocken.

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[FONT=&quot]Die Schenkel waren wund aber das Adrenalin verdrängte die Schmerzen. Alles schlief ein wenig als die letzte Rute im Wasser knallte. Da es meine wieder war, setzte ich den Anhieb mit Erfolg. Auch das muss was großes sein, ich rief Kalle und drehte die Bremse ein wenig auf und zog den Fisch ein wenig nach oben über die Muschelbank. Im Boot waren wir zwar verschlafen aber mittlerweile gut eingespielt und konnten den nächsten 2m Fisch verhaften. Wir jubelten so laut, dass wir Stefan Seuss sein Team weckten auf der anderen Uferseite. Mit 216 cm eine geile Nacht.
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[FONT=&quot]Nachdem wir einige Karpfen und am Abend dutzende Zander und Barsche wieder fangen konnten und bis auf einen, jeder seinen 2m Fang hatte, durfte er diese Nacht alle Anhiebe setzen. Ich nutzte die Zeit um ein wenig zu schlafen. Um 3 Uhr wurde es aber laut. Diesmal knallte es auf einen 8 Kg Karpfen. Ich sollte erst schnell mit ins Boot, als aber Kalle meinte der Fisch sei nichtmehr da, blieb ich am Ufer. Dann hörte man ihn rufen, pump pump, das ist kein Kindergeburtstag und halt die Rute auf Spannung. Unser 3. Mann stellte sich nicht gerade geschickt an, obwohl er am meisten Anfangs prahlte wie gut er doch angeln kann. Aber fing den Fisch mit 241 cm auch den längsten der Woche.
Kalle meinte nur, dass er Glück gehabt hat, dass der Fisch mit den Drilling an Unter- und Oberlippe geharkt hat und somit nicht richtig Atmen konnte, sonst hätte er ihn wohl zerstört
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[FONT=&quot]Die nächste Nacht wurde wieder abwechselnd gefischt. Als bei mir ein kleiner 140cm Wels biss und schnell gelandet werden konnte. Riefen die beiden anderen am Ufer um Hilfe.
Wir ließen den kleinen schnell ins Element zurück und eilten ans Ufer. Keiner der beiden nahm die Rute in die Hand und die Schnur war locker auf dem Wasser. Kalle genervt und ich nahm die Rute ins Boot und kurbelte zügig ein. Als dann doch Widerstand kam und ein guter. Der Drill war gut aber mittlerweile geübt und kontrolliert und so kam erneut ein 2 Meter Fisch an die Oberfläche. Mit 218 cm mein 3. Gigant.
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[FONT=&quot]Dann fischten wir die Ruten langsam runter. Und so blieb erneut eine Rute mit Perlet draußen.
Wie es immer so ist, man hat fast die Traumwelt erreicht, knallte es erneut sehr heftig, diesmal war die Krümmung der Rute schon so stark, dass Schnur vom Rutenhalter gezogen wurde. Ich bekam nur mit Gewalt die Rute raus und setzte den Anhieb und ging ins Boot. Müde und mit blauen Flecken ging ich dem Fisch entgegen. Dieser Fisch sollte aber nochmal was Größeres werden. Der Fisch nahm wie kein anderer Schnur und wollte sich einfach nicht zeigen. Es war ein echter Kampf und lange hat es gedauert diesen Fisch zu ermüden. Mit 236 nicht der längste aber geschätzte 90-100 Kg der schwerste fang. Am nächsten Morgen lag er neben einen 216 cm Fisch der aussah wie ein Baby.
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[FONT=&quot]Die letzten 2 Nächte waren eher durchwachsen und am letzten Abend gab es noch schön Gewitter mit Platzregen. Dafür nochmal vom Michael einen 196 cm Wels zum Schluss. Morgens um 7 Uhr Nass und fertig mit der Welt aber glücklich ging es Richtung Flughafen und zurück in die Heimat. Es war ein geiler Urlaub mit supertollen Fängen und einem geilem Team. Ich hoffe ihr könnt euch ein wenig begeistern und entschuldigt meine Rechtschreibfehler ein wenig.

MfG Patrick

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Geile Fische, geiler Urlaub, geiler Bericht! Als waer man dabei gewesen, ein Traum! Danke dafür!

Gruß, David
 
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