Fischsterben in der Elbe.

Hammer hart. Ich würde mit der Behauptung von gründen weiter gehen. Aber enthalte mich, da ich mich sonst beruflich gefährden könnte.
 
Bedauerlich,vorallem wenn man überlegt was für Anstrengungen unternommen werden die Elbe wieder auf "Vordermann" zu bringen.Sei es durch die Wiederansiedlung längst verschollener Arten u.s.w..Die jahrzehntelange Arbeit vieler wird in kurzer Zeit vernichtet,da die Situation entweder falsch eingeschätzt wurde oder nicht weit genug gedacht wurde.Solche meldungen stimmen mich einfach nur traurig.Vorallem deshalb weil ich auch schon seit langer Zeit die Elbe (allerdings in Dresden) beangle und beobachte und die Entwicklung mich eigentlich zuversichtlich stimmte.
 
ach du schei*e. ich wollte in 2 wochen nach wedel zum aalangeln.

was aber viele nicht wahr haben wollen: auch in völlig unverbauten und unberührten flüssen kommt sowas vor. die frage ist nur, wie viel kraft der strom noch hat, sich wieder selbst nach oben zu regulieren. hier wirkt sich nämlich erst der vom menschen auf den fluss genommene einfluss so richtig aus....
 
Also ich würde weitergehen und behaupten, das v.a. in Niedersachsen (in so manchen anderen Anrainergebieten wirds aber auch nicht viel anders sein, denn die Elbe, bzw. einige Nebenflüsse fließen ja bekanntlich durch eines der intensivsten Ackerbaugebiete Europas) riesige Mengen Gülle aus den dortigen Tiermastanlagen auf den Feldern ausgebracht werden. Und Gülle ist nun wirklich nicht der effizienteste Dünger, v.a. wenn sie zur falschen Zeit ausgebracht wird. Die wird halt zu leicht ausgewaschen.
Jeder, der sich etwas mit Pflanzenbau oder Bodenkunde auskennt, wird wissen, dass in Deutschland im Februar (wo man ja wieder Gülle ausbringen darf) noch kein Pflanzenwachstum vorhanden ist, es sei denn der Winter ist ausgefallen. Demzufolge nehmen die Pflanzen die Nährstoffe auch nicht auf. Dann muss nur mal sarker Regen kommen und alles landet im Grundwasser.
http://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/57/nav/1311/article/21504.html
http://www.wochenblatt.com/landwirt...u-viel-guelle-das-muss-sich-aendern-7191.html

Gülle wird sogar aus den Intensiv-Regionen (West-Niedersachsen/ Niederlande) in die anderen Regionen zum Ausbringen "exportiert".

Tja, auf der einen Seite ist es für die Elbe von Vorteil, man schaue sich nur mal den hervorragenden Zanderbestand an, welcher hauptsächlich durch die hohen Nährstoffgehalte bedingt ist, auf der anderen Seite kann dann auch mal sowas passieren.
 
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