Allgemein -  Sicherheit beim Nachtangeln

Tiere machen doch in den allermeisten Fällen einen großen bogen um uns Menschen.
Die einzigen die mal aufdringlich werden können sind bei uns Waschbären. Die haben aber nur Hunger.

Das einzige was Nachts Gefährlich werden kann sind Betrunkene die meinen Stress verbreiten zu müssen. Das Phänomen kann natürlich auch Tags über Auftreten.
 
Mit Wildschweinrotten hatte ich es auch schon zu tun, die haben allerdings keinen Bogen um mich gemacht, sondern eher hatte ich das Weite gesucht. Es ist schon sehr imposant, wie groß diese Tiere sind und wie schnell sie sich trotz ihrer Masse in Bewegung setzen.

Es gibt auch in Deutschland ab und an freilaufende Hunde, die großen Stress verursachen können und auf die Behörde sollte man sich nicht verlassen. Auch mit sowas hatte ich bereits unangenehme Erfahrungen machen müssen.

Aber für mich sind ebenfalls bestimmte ZEITGENOSSEN sehr unangenehm, nämlich diejenigen, welche aus für mich unerfindlichen Gründen Nachts durch die Brandenburger Wälder irren oder in Grüppchen von irgendwelchen Sommerpartys am See oder Kanal auf Streit aus sind. Selbst beim damaligen Vereinsangeln hatten wir Stress mit denen. Auch solche, die der Meinung sind, abgestellte Fahrzeuge beschädigen zu müssen.

In Österreich hatte ich nie solche Probleme, kein Vergleich!
 
Wo ist man den heutzutage noch sicher? oder andersherum gefragt unsicher?
kommt halt immer auf die gegend an, die gegenden sind ja weitesgehend bekannt und dann kann man die ja auch meiden.
Und wenn mal was sein sollte hätte es auch woanders passieren können zb in der stadt usw.

Und das mit den zeitgenossen stimmt nicht ganz so, es ist nur brutaler geworden heutzutage und geschichten/nachrichten machen halt schneller die runde als früher.
 
Ich war am 07.Februar zum ersten Ansitzangeln dieses Jahr, wollte mir ein paar Köderfische angeln für die anstehende Saison.
Ich hatte meinen Hund bei 9Monate Cocker-Spaniel-Beagel-Mix (Jagdhund) hatte gerade die erste Rute im Wasser und habe dem Hund einen Knochen gegeben. Als ich auf der anderen Seite vom Kanal (Kanalbreite max.12m) Wildschweine sah....6Stück an der Zahl davon 3 ungefähr Hüfthoch (ich bin 1,80m)
Der Rest der Schweine waren bestimmt Junge aber keine Frischlinge.

Wann bekommen Wildschweine eigentlich Nachwuchs?

Der Hund hat nich reagiert also dachte ich mir wird schon nix passieren wenn die den Hund riechen werden die schon nicht zu mir kommen.
Aufeinmal hörte ich es platschen und dachte mir: Hmm....die kommen doch nicht rüber!? Doch kamen Sie!!! Der Hund schlug dann auch an und hört nicht mehr auf.
Da bekam ich dann auch ein unwohles Gefühl und hab lieber meine Sachen gepackt.
Also war ich nichtmal ne halbe Stunde am Wasser.

Bin dann zwar noch woanders hingefahren aber dann hat mir der Hund ins Auto gekotzt....:klatsch
Vermutlich der Knochen und die Aufregung.


Tja so schnell kanns gehen
 
Zu den Wildschweinen: Ich kenne die Gefahren, mache mir aber keinen Kopf darum. So oft wie ich beim Gassigehen schon mit Wildschweinen in Kontakt geraten bin, wäre das auch lächerlich. Mehr Bedenken haben ich bei Hirschen, aber die sieht man sehr selten hier.
 
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So mancher schein Langeweile zu haben, oder warum holt hier jemand plötzlich alle Kohlen wieder aus dem Keller?
Draußen pfeifen die Vögel, also warum dreht er nicht ein Video, ok drinnen vö.. die Pfeifen, und davon möchte ich kein Video sehen:semi-twins:
Ist schon ein gefährliches Pflaster am Wasser. Dort gibt es Wölfe (ohne I ) der böse Fuchs, den Dachs, den Motorenmörder Automarder, die tödliche Blindschleiche, den eisigen Eisvogel, und durch Games of Thrones die bekannten Krähen und die Schattenwölfe.
Komisch, in meinem Anglerleben und als Schwammerer hatte ich genau 2 mal die Hosen voll. Einmal durch einen Keiler, und einmal von einer Sau mit Frischlingen. Die meißte Angst habe ich aber trotzdem nur vor Zecken, und dagegen hilt auch keine Hi...Säge.
Die größte Gefahr sind manche Menschen und nie das Tier.
 
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Die größte Gefahr sind manche Menschen und nie das Tier.

Das kann ich auch nur unterstreichen! Die für uns in Frage kommenden Tiere sind berechenbar, weil sie sich mit einfachen Mitteln verscheuchen lassen oder man geht ihnen einfach aus dem Wege.

Sitze ich mitten in der Nacht am See und ich höre fremde menschliche Stimmen näher kommen, beunruhigt mich das weitaus mehr. Es stellt sich mir doch zuerst die Frage, was solche Personen plötzlich an dieser Stelle zu suchen haben. Angelkollegen finden sich zumeist bereits vor Sonnenuntergang am Wasser ein. Leider sind die nächtlichen ungebetene Gäste zumeist Störenfriede, die man schwerlich wieder los wird. Nicht immer sind es Jugendliche, die ja all zu oft verdächtigt werden.

Ich kann von einem Fall berichten, wo eine Gruppe Jugendlicher am Attersee in einer lauen Juli-Nacht gegen Mitternacht baden gehen wollte und uns sogar fragte, wo wir unsere Angeln ausgelegt hatten. Obwohl die Mädels und Jungs sichtlich nicht mehr ganz nüchtern waren, haben sie einen Respektabstand eingehalten. Ich habe sogar vor und nachher heimlich durchgezählt, weil ich etwas in Sorge war, dass alle wieder vollzählig aus dem Wasser gekommen sind. Es war immerhin stockfinster und das Ufer des Attersees ging an dieser Stelle gleich steil ab, auf ca. 4-5 Meter.
 
Wo ist man den heutzutage noch sicher? oder andersherum gefragt unsicher?
kommt halt immer auf die gegend an, die gegenden sind ja weitesgehend bekannt und dann kann man die ja auch meiden.
Und wenn mal was sein sollte hätte es auch woanders passieren können zb in der stadt usw.

Und das mit den zeitgenossen stimmt nicht ganz so, es ist nur brutaler geworden heutzutage und geschichten/nachrichten machen halt schneller die runde als früher.

Sehe das genauso , In der heutigen Zeit hat die brutalität und der zerstörungswahn enorm zugenommen . Pöbeleien und Schlägerein können heute überall passieren , egal ob ich auf dem Bus bzw der Bahn warte , in der Disco oder im Kino bin oder ob ich einfach nur auf der Strasse laufe .
Und mit Tieren hatten wir alle schon zu tun , die meisten haben dabei mehr angst vor uns als wir vor ihnen haben sollten und sie kommen nur aus neugier bzw auf Nahrungssuche zu unserem Platz , lassen sich aber schnell verscheuchen . Hatte beim Karpfenansitz auch schon einige Tiere zu besuch und bis heute ist alles gut ausgegangen .
MfG
 
Und das mit den zeitgenossen stimmt nicht ganz so, es ist nur brutaler geworden heutzutage und geschichten/nachrichten machen halt schneller die runde als früher.

Hab es selber schon Erlebt beim Nachtansitz bei unseren Teichen in der Stadt. Fast an jedem Teich stehen Parkbänke und die sind im Sommer am WE aber auch unter der Woche immer gut besucht von Jugendlichen die meinen sich immer schön Besaufen zu müssen.
Ab einem gewissen Zustand werden die Burschen überschwenglich, da fliegen dann schon mal Steine und Flaschen ins Wasser. Ab diesen Moment an muss man sich überlegen was Sagt oder auch nicht.
Ich hab mein zeug gepackt und bin Gegangen.

Zeit dem geh ich nur noch an Talsperren und hab meine Ruhe.

Mit Tieren hat ich solche Probleme noch nie.
 
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