Spinnfischen -  Faulenzen - was ist das?

Der Unterschied zum Faulenzen ist glaub ich nur, dass man den Joker mit der Rute anzieht und absenkt und beim Faulenzen macht man das mit der Schnur/Kurbel - oder? :)
 
Ne beim faulenzen sind beide techniken eingeschlossen, soweit ich weiß. Der eine(wie ich) macht es über die kurbel und der andere hebt die rute und kurbel die angezogene schnur ein.

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Also ich kann dazu sagen: Das habe ich im Büro heute auch getan!:) viel erfolg nachher!

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Gefaulenzt wird nur über die Kurbel, daher ja auch der Name "Faulenzer-Methode" ! ;)
der andere hebt die rute und kurbel die angezogene schnur ein.
Das schimpft sich dann Jiggen, denk ich mal !
Na, man muss den doch nach dem Absinken kurz wieder anziehen (mit der Rute) - damit springt er kurz hoch. Dann die Rute absenken und er sinkt wieder ab (vom Angler weg).
Beim Absenken der Rute dann ein wenig einkurbeln, aber die Schnur muss noch locker genug bleiben, dass er sinken kann.
Das macht man dann so lange, bis er wieder vorne beim Angler ist - so steht das beschrieben

Auswerfen, anziehen, locker lassen, anziehen, locker lassen, etc...

Ok, wieder was gelernt ! Ich dachte das funktionirt anders !
 
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Okay, wieder das gelernt! Bin halt auch kein Profi;) aber danke für die berichtigung! War mir so bis jetzt gar nicht klar!

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Wie schön, dass wir hier alle was lernen :)

Ich wünsche Euch noch einen schönen (Feier)abend! :prost

Ich zieh mich schon mal wieder um fürs Wasser.....hmm...was zieh ich bloß an??!!?!? :eek:

:lach
 
Moin

Und Schugga? Noch was ans Band bekommen gestern?

Bei uns war der Aalansitz nach ner halben Stunde gestern beendet. Übeles Gewitter mit Hagel. Hat sich angfühlt als würde man gesandstrahlt :mad:.

Hat leider keinen Sinn mehr gemacht. Heute gehts hoffentlich wieder ans Wasser
 
Guten Morgen :)

Wir hatten gutes Wetter und es war herrlich am Kanal - wir haben aber wieder nix gefangen....

Ich habe verschiedenste Köder und Farben ausprobiert und wir sind eine längere Strecke abgelaufen, aber scheinbar hatte kein Raubfisch Bock auf Gummi :)

Naja, war trotzdem ein total schöner Tag :)

Spinnangeln will halt gelernt sein - irgendwann werd ich schon noch was fangen :)

LG & einen schönen Tag Euch allen!
 
Hier die Faulenzermethode am Beispiel des Rheins von mir vor einer Woche veranschaulicht:

Die Faulenzermethode am Rhein
9. Dezember 2014 by Kaspersio

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Wenn kein Hochwasser ist stelle ich mich gerne auf den Buhnenkopf und fische den Gleithang der Buhne ab.
Im Prallhang werden immer wieder kapitale Fische überlistet, jedoch ist es gerade für den Anfänger nicht leicht diesen am Rhein effektiv mit der Faulenzermethode zu befischen.

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Die Zander stehen oftmals direkt vor der Steinpackung, Hänger auf Dauer komplett zu vermeiden gelingt selbst den erfahrensten Anglern nicht.
Nachdem man die Strömungskante mit einigen Würfe abgefischt hat, lohnt es sich auch immer wieder innerhalb der Buhne zu fischen.
In der Mitte der meisten Buhnen sind nämlich steinige Sedimentablagerungen, die einen signifikanten Hügel bilden, wo sich ebenfalls gerne diverse Räuber aufhalten.

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Wenn ich am heimischen Rhein auf Zanderjagd bin und vom Buhnenkopf fische, verwende ich im Durchschnitt einen 21g Jigkopf, um eine perfekte Absinkphase zwischen 1-3 Sekunden zu gewährleisten. 1-3 Sekunden erscheint mir hier ideal, da bei längeren Absinkphasen der Köder zu sehr durch die Rheinströmung abdriftet und nicht mehr den gewünschten Effekt der Faulenzermethode erzielt.

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Nach einigen Sekunden sieht oder spürt man, dass der Jigkopf am Grund angekommen ist. Das visuelle Erkennen ob man am Grund ist kann man entweder an einen abrupten Schnurbogen oder am Zurückwippen der Rutenspitze meist gut erkennen.
Gerade nachts muss man sich jedoch auf sein Gespür im Handteil der Rute verlassen, welches man durch ein Anlegen des unteren Rutenstücks am Unterarm optimieren kann.

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Bei der Faulenzermethode eignen sich am Rhein vorallem natürliche Farben. Vorallem Brauntöne sind aufgrund der Schwarzmeergrundel ein guter Allrounder.
Jedoch fangen auch immer wieder exotische Farben wie Grüntöne, gelb-rote Köder oder auch blauschimmernde Gummis.

Die Faustregel der Farbwahl lautet hier:
Klares Wasser – Natürliche Farben (z.B. Braun, Silbern, Transparent, Perlmut, Grau)
Trübes Wasser – Schockfarben (Grün, Pink, Neon, Weiß)

Je nach Trübungsgrad kristalliesiert sich bei jedem Angler mit der Zeit ein eigenes Köderfarbspektrum heraus.
Welcher Köder wann mit vollem Vertrauen eingesetzt wird ist dann ein Teil des Schlüssels zum Erfolg.

Jetzt gibt´s natürlich diverse Gummifischformen und Längen.
Ich persönlich bin ein Fan von Stint Shads diverser Firmen in der Größe zwischen 10cm -13,5cm.
Diese schlanken Gummis sind meiner Meinung nach ideal für Barsch und Zander.


by Kaspersio

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Also ich hatte jahrelang keinen Erfolg auf Gummiköder.
Erst durch meine individuelle "richtige" Ausführung der Faulenzermethode bekam ich eine gute Bissfrequenz, vorallem von meinem primären Zielfisch dem Zander, aber auch Barsche und Hechte können dieser Methode oftmals nicht widerstehen.
Die Richtige Führung, der richtige Jigkopf je nach Gewässer etc. machen definitiv den unterschied.:)

"Rute beködern, ab ins Wasser, warten was da kommen möge!" ist höchsten beim Posenangeln mit Maden auf Rotaugen erfolgrech.

Gruß
 
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