Schnüre -  Geflochtene Schnur, ständig Perrückenbildung

BamOida

Petrijünger
Servus,

War gestern mit einem Kumpel an der Isar beim Waller Spinnfischen,
Nach ca. jedem zehnten Wurf hatte ich eine morts verwustelung in der Hauptschnur, ich hab mir die Arbeit gemacht und alles wieder entknotet.
Doch woran liegt es das sich die Schnur so verknotet?

Die schnur ist eine Gigafish Powerline 0,23, hab sie selbst aufgespult,
mein Kumpel hat eine Spiderwire drauf, der hatte das selbe Problem, diese wurde im Angel Geschäft aufgespult!

Kann jemand Helfen?
 
Servus,

ich fische selbst die Schnüre von GigaFish, Probleme gabs bisher eigentlich nie.
Nutze auch die Powerline in grün, sowohl zum Spinnfischen wie auch beim Ansitz.

Meine Vermutung liegt dabei, daß es evtl am benutzen verschiedener Kunstköder liegt.

Benutzt man schwere massive Köder, welche beim Kurbeln Druck aufbauen , passiert nix, werden anschließend aber Köder benutzt , welche leichter sind, nicht wirkllich Druck im Wasser aufbauen können, wird auch die Schnur nicht so stramm aufgewickelt, durch die leichteren Wicklungen besteht dann diue Gefahr der Perückenbildung beim Auswurf, so zumindest meine Beobachtungen, das Angelgerät und die Schnur sind dabei allerdings relativ egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

an der Schnur liegt das sicher nicht. Welche Köder wirfst du denn und welche Wirbel benutzt ihr? Das Schnurlaufröllchen ist OK und dreht sich ohne Geräusche?
Gruß Thorsten
 
Als
Köder hab ich einen 65g Rasselblinker und einen Rapala Jointed Wobbler benutzt!
Der Wirbel ist ein Tonnenwirbel auch von Gigafish, 44 kg Tragkraft
Mein Kollege hat sogar einen mit Kugellager benutzt!

Die Schnurlaufröllchen sind auch Ok, die Rollen (Fin Nor Sportfisher)
Und Balzer Sparta 9550 sind fasst neu!

Kann es sein dass wie Jack the Knife schon gesagt hat, wechselnde Lasstverhälltnisse auf die Schnur daran schuld sind?

Gefischt wurde ca. 300 m nach einem Turbinen Austritt, die Strömung ist schon
ziemlich Stark in der Mitte vom Fluss, am Rand dann nicht mehr.
 
Moin,

der Tip von Jack ist gut.
Ansonsten mal die Spulenfuellung checken. Eine zu prall gefuellte Spule neigt auch zu Verhedderungen.

Generell gilt: Schnur immer selbst aufspulen und nicht im Angelladen.

regards
Peter
 
Moin, der Tip von Jack ist gut.
Grundsätzlich können alle drei genannten Möglichkeiten die Ursache sein. Be mir war es die Rolle, bei anderen ist es zu viel Schnur auf der Rolle und auch der Wechsel zwischen leichten und schweren Kunstködern kann die Ursache sein.
Generell gilt: Schnur immer selbst aufspulen und nicht im Angelladen.
Wieso das? Ich lass meine immer im Laden aufspulen und hatte bis auf das eine Problem, welches ich mit einem Rollenwechsel löste, noch nie Probleme.
 
entweder ein zu steifer Stock oder zu leichter Köder, selbiges Problem hatten schon Freunde von mir, nachdem entweder ein leichteres Stöckel zugelegt wurde oder entsprechend dem Wurfgewicht der Rute der Köder gewählt wurde gabs keine Probleme mehr
 
Ich hab's noch nie gehabt, egal ob die Rolle speziell für braid war, oder nicht! Am häufigsten ist wahrscheinlich die Füllung, zieh mal n paar Meter runter und schau mal! Mit dem Ködergeqicht ist es so eine Sache, auch leichte Köder mach idr genug druck zum vernünftigen Wickeln. Ich fische teils 3 Gramm jigs ohne schwanzteller mit ner braid und hatte noch keine perücke;-) Viel Glück!!
 
Also die Rolle ist schon ziemlich voll mit Schnur :)
Das die Rute zu Steif ist kann ich mir nicht vorstellen,
ist ne Leitner Dyna-Cast Waller Spin mit 25 bis 160 g Wurfgewicht!
Ich zieh mal ein Paar Meter Schnur ab, und Versuchs Nochmal!

Schon mal besten Dank an alle für die Antworten!

MfG
 
mir ist das auch schon passiert...vor allen an Gewässern mit Strömung!
Wenn der Köder gegen die Strömung läuft bleibt alles stramm ab er mit der Strömung läuft der Köder manchmal schneller als du aufspulst deswegen wird das dann so locker und verheddert sich beim Auswurf!
Denke das könnte ein Problem bei dir sein.


Greets Joker
 
Probier's mal mit 3-fach Wirbeln. Ich habe die Erfahrung gemacht, das viele Wirbel heutzutage nicht mehr das machen, was sie sollen: nämlich Verdrallungen zu vermeiden, indem sie die Drehungen des Kunstköders nicht auf die Schnur durchlassen. Zudem sollte eine Flechtschnur erstmals stramm aufgewickelt werden.
Gruß
Rolf
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, das viele Wirbel heutzutage nicht mehr das machen, was sie sollen: nämlich Verdrallungen zu vermeiden

Dem stimme ich voll zu. Die klassischen Tönnchenwirbel, die runden Dinger, an denen man die Drahtwicklungen sehen kann, drehen deutlich besser als die Moderneren (die mit der besonders hohen Tragkraft..). Das ist auch einfach zu erklären. Bei den Alten hat ein Runddraht kontakt zur Öffnung des "Tönnchens", bei den neueren sind es zwei, meist auch noch an der Stelle gepresste, Drähte. Das gibt von ganz alleine deutlich mehr Reibung, wohl auch im Innern des Tönnchens.
Ausreißer gibt's aber auch bei den Alten, die heute die Billigsten sind, also testen und dann verwenden.

Bei Spinnern würde ich aber andere Methoden verwenden, bei Blinkern sollten 2-3 Tönnchenwirbel (einer am Blinker selber, einer unten (mit Karabiner) und einer oben am Stahlvorfach) ausreichen. Natürlich kann man auch Dreifachwirbel kaufen, aber notwendig sind die nicht.
 
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