Teich pachten?

An einer Seite des Teiches geht es erstmal 3-4 Meter relativ flach in das Wasser bis es steil abfällt, dort würde ich ggf. Schilf und andere Wasserpflanzen anbauen.
Zudem ist es Gestattet den Baumbestand zu reduzieren, bzw. die in der Teich ragenden Äste abzusägen.
Meint ihr das würde es ein wenig zum Positiven führen?

Vielen Vielen Dank schonmal für die Unetrstützung
 
Solange tropfen, bis die Farbe umschlägt. Die Anzahl der Tropfen ergibt den Wert Karbonathärte in Grad deutscher Härte.

@Winde Zu dem Tröpfchentest KH.
Da gibt man nicht nur soviel Tropfen dazu bis die Farbe umschlägt, denn das gäbe einen falschen Wert. Bei 5ml Wasser gibt man langsam soviele Tropfen dazu bis das Testwasser Blau wird ( nicht der Teichbesitzer :) ), dann weitere Tropfen bis es Grün wird und weiter bis es genau leicht Gelb wird. Beim ersten Anzeichen von Gelb ist der Wert bestimmt. Bitte immer wieder das Reagenzglas schüttelt.
Winde wollte nicht den Schlaumeier spielen, kann ja sein das einer solche Tests ohne Gebrauchsanweisung besitzt.
Wegen dem Wasseraustausch habe ich mich dumm ausgedrückt, bzw. war es passend, nur hätte ich dazu Ober und Unterwasser texten sollen.

@Chris Habe gerade im Ebay geschaut, das kostet dieser Test knapp 20.-€ mit Versand, das habe ich bei Zoo&Co vor ein paar Jahren auch bezahlt.
http://www.diskuszucht-dzick.de/images/product_images/popup_images/240_0_aqua-test-set.jpg
Lasse dich nicht vom Link Diskuszucht stören, ich suchte nur nach einem Bild zum Wassertest Set.
Chris eine Quelle unter Wasser hat fast kein Sauerstoffgehalt, kommt also wie Winde es sagte auf die gesamte Umwälzung des Wassers im Teich an.
Ich als ehemaliger Teichpächter, und trotzdem noch aktiver Aquarianer beschreibe das verständlicher einmal anders.
Ein Zulauf als Unterwasser-Quelle bringt kein Sauerstoff ins Gewässer, sie kann aber bei einer gewissen Stärke das Wasser im Teich umwälzen. Ist zusätzlich eine Waldschneise in Ost-West Richtung vorhanden, oder liegt die Tongrube in einem Tal wo der Wind von oben einfallen kann und die Wasseroberfläche bewegt, kommt Sauerstoff ins Gewässer.
Nun hast du von Regen am Hang berichtet. Klar bewegtes Wasser welches über einen Abhang ins Gewässer gelangt bringt enorm viel gelösten Sauerstoff ins Wasser. Bedenke aber wie oft es in den letzten Jahren viele Wochen nicht geregnet hat, und ein Hang auch viele Stoffe ins Gewässer (aus einem Wald ) schwemmen kann, welches der Grube auf dem Boden wieder Sauerstoff entziehen kann.
Fotos wären ein guter Anhaltspunkt.
 
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Vielen dank dir! Ich bin morgen vor Ort und poste mal ein paar Bilder. Der See ist in Ost-west richtung gestreckt und hat dort auch genau die Schneisen. Bezgl. der Unterwasserquelle wollte ich genau auf diese Umwälzung hinaus. Vielen dank euch schonmal und sorry, das ich quasi den Thread hier mitbenutze:)

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@Chris
Als Naturfreak würde ich sagen: Geiles Wasser, Natur pur.
Als ehem. Teichpächter sage ich. Nix für mich.
Das Ding strotzt ja nur so vor Bodenmulm, und das ohne den Teichgrund gesehen zu haben. Die Erlen und Weiden in extremer Ufernähe bedeuten nichts gutes. Was dazu noch an Ästen und Bäumen unter Wasser liegt kann man sich denken.
Das alles sind Sauerstoffzehrer, also Vorsicht mit Besatz.
Abfischen ist di ja leider nicht möglich, daher befische das Gewässer so oft du nur kannst.
Regenbogenfor. werden sich jedenfalls nicht vermehren und sind für Hechte nur eine willkommene Magenfüllung.
Zander benötigen mehr Sauerstoff als Hechte und bevorzugen keinen schlammigen Bodengrund, daher hätte ich keine Zander besetzt.
Sollte noch ein Hechtbestand vorhanden sein, kann es sein das dieser die Oberhand gewinnt und deine Zander gefressen worden sind.

Wenn es dir erlaubt ist, würde ich den Uferbereich wenigstens von Aufwuchs befreien. Weiterhin wenn es euer Grundstück zulässt, mit dem Bagger eine größere Flachwasserzone anlegen.
Wie gesagt Wassertest durchführen und keine Teststäbchen benutzen.
Für mich sieht es so aus als könnte man den Teich nur für Cypriniden und Hecht verwenden.
Das Karpfen dort drin schnell an Größe und Gewicht gewinnen, bezweifle ich aber, denn Ost West Richtung mit dem Baumbewuchs, dessen Tiefe und wenig Sonnenwärme, ist kein Karpfengewässer.
Karpfen kannst du zwar setzen, bzw. hast du ja schon besetzt, sie werden aber extrem langsam wachsen, die Fresszeiten sind im Jahr sehr beengt, im Frühjahr wird sich dieses Wasser nur sehr sehr langsam erwärmen.
 
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das ist der meinige ^^
jede menge blätter und äste am boden die am gammeln sind.
was haltet ihr davon den teich mit ca 1 meter mutterboden zu befüllen?
 
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das ist der meinige ^^
jede menge blätter und äste am boden die am gammeln sind.
was haltet ihr davon den teich mit ca 1 meter mutterboden zu befüllen?

Vor wilden Aktionen an einem Gewässer lohnt sich ganz sicher der Blick in die einschlägigen Regelungen zum Wasser-, Abfall-, Naturschutz- und Fischereirecht! Anderenfalls könnte manch kopflose aber gute gemeinte Aktion am Ende richtig teuer werden. Über das teilweise Verfüllen eines der hier im Thread abgebildeten Gewässer mit Mutterboden landet man mit einiger Sicherheit für Schadensbeseitigung und Strafe im satten sechsstelligen Eurobereich ...!
 
Auch wieder gut zu wissen! Na beschreiben wir das ganze mal als Brainstorming und anschließender Prüfung.:)

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Vor wilden Aktionen an einem Gewässer lohnt sich ganz sicher der Blick in die einschlägigen Regelungen zum Wasser-, Abfall-, Naturschutz- und Fischereirecht! Anderenfalls könnte manch kopflose aber gute gemeinte Aktion am Ende richtig teuer werden. Über das teilweise Verfüllen eines der hier im Thread abgebildeten Gewässer mit Mutterboden landet man mit einiger Sicherheit für Schadensbeseitigung und Strafe im satten sechsstelligen Eurobereich ...!

moin danke.
ja klar, ob das alles rechtens ist, werde ich natürlich alles mit der landesfischerei hannover und den ordnungsamt klären.
aber würde halt vorher gerne wissen was ihr davon hält? meint ihr das lohnt sich? oder fängt das auch alles wieder an zu gammeln?
lg
czibi
 
moin danke.
ja klar, ob das alles rechtens ist, werde ich natürlich alles mit der landesfischerei hannover und den ordnungsamt klären.
aber würde halt vorher gerne wissen was ihr davon hält? meint ihr das lohnt sich? oder fängt das auch alles wieder an zu gammeln?
lg
czibi

Kurze, aber ehrliche Antwort: Die Aktion wäre völliger Blödsinn.

Es würde die Situation am Gewässer dramatisch verschlechtern (zusätzlicher Gammel) und gegen derart viele gesetzliche Bestimmungen verstoßen, dass Du Dir die Anfragen bei den Behörden sparen kannst.
 
was haltet ihr davon den teich mit ca 1 meter mutterboden zu befüllen?
@Ctibi
Nochmals und abermals nicht falsch verstehen.
Liebe Neulinge als angehende Teichpächter/Besitzer, besorgt euch Infos aus dem Internet, ebenso Bücher über Teiche, und versucht euch mit Fischwirten zu treffen.
Ein Eintrag mit Mutterboden wäre der Tod jedes Teiches.
Was ist Mutterboden?
Als Landschaftsgärtner lernte ich es von gut 30 Jahren das man es Humus, humose Erde, oder Mutterboden nennt, sprich das ist die oberste Erdschicht.
Angenommen man besorgst sich diese Erde und bringt diese in einem Teich ein, somit wird dieser binnen weniger Wochen im Frühsommer kippen.
Warum kippen?
Muttererde besteht aus Wurzelresten, vielleicht sogar aus frisch eingearbeiteter grüner Biomasse, und lebenden Tieren (Würmer, Nematoden, Schnecken, Asseln usw.
Das als Bodensubstrat in einem Teich ? = † † †:(
 
Hi,

kauft euch event. auch mal literatur. Ich persönlich finde das Buch "Teichwirt" sehr gut.

Weil Du im Kontext zu dem Titel des Threads jetzt hier den "Teichwirt" ins Spiel bringst, ist es wohl Zeit für den Hinweis, dass es rechtlich erhebliche Unterschiede macht, ob es sich bei einem Gewässer um einen Teich (von Menschenhand geschaffenes, ablassbares Gewässer) oder einen mehr oder weniger großen See (natürliches Gewässer) handelt.

Bei den Gewässern hier im Thread geht es augenscheinlich um natürliche Gewässer. Allein deshalb verbieten sich viele der Manipulationen, die im Verlauf der Diskussion thematisiert wurden. Bei der Pacht von natürlichen Gewässern sollte man zudem sehr genau unterscheiden, ob denn das Gewässergrundstück vollumfänglich oder am Ende nur das Fischereirecht gepachtet wurde. Den Inhalt des Fischereirechtes regeln die jeweiligen Landesfischereigesetze sehr eindeutig. Die Entnahme von Baggergut, das Entlanden, das Entfernen von Totholz oder gar das Einbringen von Mutterboden sind nie vom Fischereirecht gedeckt und stellen regelmäßig Eingriffe dar, die gemäß der geltenden Naturschutzgesetze anzeigepflichtig bzw. genehmigungspflichtig sind.
 
Hi Bollmann,

ich kann dir nur sehr Bedingz zustimmen!

Ich habe geschrieben, dass man Literatur auch kaufen und lesen kann! :eek:
Des Weiteren habe ich ein Buch empfohlen. Ob ein Teich ablasbar ist oder nicht spielt keine wesentliche Rolle! Ein Karpfen bleibt so oder so ein Karpfen und der Zander auch ein Zander!

WISSEN SCHADET NICHT !! :schrei:schrei

Es geht drum wie und was man besetzen soll. Der Themenstarter fragt doch direkt nach Karpfen? ODER ETWA NICHT?

Gruß
 
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