Das Ende der Fischerkönige?

Ich angle nunmehr seit fast 40 Jahren an den Gewässern in meiner Umgebung.
In den letzten zehn Jahren musste ich feststellen das wir Angler immer mehr Gewässer an Naturschutz, Badebetriebe und Privatpersonen die Fischgewässer als Kapitalanlage entdeckt haben verlieren. Bei uns an der oberen Donau ist es z.B. als Normalverdiener fast nicht mehr möglich an gute Abschnitte zu kommen (Tages bzw. Jahreskartenpreise von 25 bzw 900€ sind keine Seltenheit) um solchen Entwicklungen etwas entgegenzusetzen sollten wir Angler ein wenig mehr zusammenhalten und die schwarzen Schafe besser bei Peta und Co suchen.
Dies ist jetzt nicht auf dich persönlich bezogen Ralf, ich wünsche dir solch eine schöne Fischwaid wie ich sie in deinem Alter hatte, aber deine Generation wird es noch viel schwerer mit unserem Hobby haben, deshalb finde ich es auch lobenswert das du dir Gedanken machst und dich für den Angelsport einsetzen willst, den wir brauchen euch Jugendliche die dafür sorgen das es weitergeht.
Gruß Hermann
 
Doppelmoral ist in unserer Gesellschaft leider weit verbreitet.Man will den Fisch/das Fleisch auf dem Teller haben, aber niemand und keiner will sehen, welchen Weg der Fisch bis zum Teller nimmt.Das war mal anders.Dazu kommen dann noch die Tofu-Feen und Blumenelfen, sowie Ultra-Möchtegern-Tierschützer die schon mit ner Anzeige drohen, nur weil im Kinderzimmer ein Hamster sein Leben im Käfig fristet.

Viele Menschen haben den Bezug zur Natur vollkommen verloren.Da geht dann gleich alles ins Extreme.

Leider...
 
Bin gespannt, welche Auswüchse dieses Thema noch bringt...
PETA war und ist keine gute Diskussionsgrundlage. Kann man deren Meinung nicht einfach ignorieren?
 
PETA war und ist keine gute Diskussionsgrundlage. Kann man deren Meinung nicht einfach ignorieren?
Vor allem, weil diese Anzeigen von PETrA hier seit Jahren immer wieder mal hochgekocht werden und dadurch bekannt ist, dass dieser Verein damit immer wieder erfolgreich scheitert.
Wann endlich begreift auch der letzte Forist hier, dass derartige Aktionen dieses Vereins nur ihrer eigenen Publicity dienen und hört auf, sich über jeden Pups von denn aufzuregen?
 
Nun weis ich verbindlichst dass es auch immer mehr Richter in Deutschland gibt, insbesondere diejenigen die selbst Angeln gehen, für die diese Organisation mittlerweile ein rotes Tuch darstellt, zumal die Scheinheiligkeit derer nichts zu wünschen übrig lässt.
Gegen die Art und Weise wie die Fischfangflotten das Leben in unseren Meeren ausrotten und Tiere qualvoll zugrunde gehen macht der Klickerverein nix, kein Wunder, da gibts nämlich auch was aufs M.ul.
 
Doppelmoral ist in unserer Gesellschaft leider weit verbreitet.Man will den Fisch/das Fleisch auf dem Teller haben, aber niemand und keiner will sehen, welchen Weg der Fisch bis zum Teller nimmt.Das war mal anders.Dazu kommen dann noch die Tofu-Feen und Blumenelfen, sowie Ultra-Möchtegern-Tierschützer die schon mit ner Anzeige drohen, nur weil im Kinderzimmer ein Hamster sein Leben im Käfig fristet.

Die predigen dann noch etwas, was defacto völliger Murks ist, ich habe es gewiss auch hier schon erwähnt, aber es gibt auch andere, die das nüchtern sehen:
http://www.urgeschmack.de/verursachen-vegetarier-mehr-blutvergiessen-als-fleischesser

(man beachte die Aufregung darüber, wenn am veganen Weltbild gekratzt wird)


Zum Thema Peta..
Die (über)leben durch Skandalisierung und eben auch in dem sie vermeintliche Verfehlungen anzeigen, die eigentlich völlig gesetzeskonform sind. Die Presse, die sich so gern diesen "Aktivisten" positiv nähert, sollte in all diesen Fällen, die vor Gericht schließlich immer im Sande verlaufen, genauso großspurig berichten, dass Peta "einmal wieder gescheitert ist".. Dann müssten auch wir uns nicht mit diesem Spaßverein beschäftigen.

Zum Thema Schmerz bei Fischen...
Es ist leicht die Arlinghaus'sche Meinung zu übernehmen und damit sein Gewissen zu beruhigen, ich halte davon nicht viel.
Fische haben Nervenzellen im Maulbereich, beim Haken fließt auch schon einmal Blut, Selbsthakmethoden würden gewiss nicht zu so einer Fluchtreaktion führen, wenn der Fisch die eingedrungene Hakenspitze nicht spüren könnte.
Die Folgen, resultierend aus der Annahme, dass Fische Schmerzen empfinden, für mich als Angler:
Waidgerechte Montagen und Gerät,
schnellste Versorung jeden gefangenen Fisches (messen, sofort betäuben und töten oder zurücksetzen),
kein C&R Angeln.
 
Keine Sorge, liebe Kollegen-das ist die Endstufe der Dekadenz!!!Dann gibt es einen Knall und die selbsternannten Tierschützer sind froh, wenn sie was zu beißen haben und ändern ganz schnell ihre Meinung.
Passiert von ganz allein.
Petri
Marc
 
In Sachen PeTA gibt es für uns Angler 2 Wege: sie ignorieren oder mit ihnen diskutieren. Mit der Leiterin von PeTa Deutschland (Frau Dr. Tanja Breinig) habe ich mal versucht zu diskutieren. Meine Erfahrung: Es hat keinen Zweck !!! Diese Dame ist so abgehoben, daß sie ihrem Mitmenschen jegliche Nutzung von Tieren, egal, in welcher Form, verbieten möchte.
Also bleibt nur noch die Möglichkeit, sie zu ignorieren. Das hat aber auch nur dann Sinn, wenn wir alle versuchen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufklärend zu wirken, damit die Öffentlichkeit nicht ausschließlich hört, daß wir brutale Tierquäler sind. Man muß den Menschen klar machen, daß das nicht nur nicht der Fall ist, sondern daß die Angelvereine und ihre Mitglieder sehr viel für den Naturschutz und, ja, auch für den Tierschutz tun. Vor allem muß die Öffentlichkeit erfahren, daß genau das den PeTA-Mitgliedern völlig am Gesäß vorbei geht und daß sie sich auf Aktionen unter der Gürtellinie beschränken, um im Blickpunkt der Öffentlichkeit zu bleiben. Wichtig ist aber dabei, daß alle Angler am Wasser ein streng korrektes Verhalten zeigen und auch gefangene Fische waidgerecht und schonend behandeln. Denn sehen die Menschen, welche nur die Töne von PeTA kennen, daß Angler sich am Wasser nicht korrekt verhalten, dann glauben sie danach alles, was ihnen von PeTA vorgebetet wird. Die beste Lösung ist also m. E., PeTA zu ignorieren, aber gleichzeitig aufklärend zu wirken und sich selbst korrekt zu verhalten.
Gruß
Eberhard
 
In Sachen PeTA gibt es für uns Angler 2 Wege: sie ignorieren oder mit ihnen diskutieren.

Ignorieren ja. Aber erst wenn die Staatsanwaltschaften dieses auch tun!
Den Kopf in den Sand stecken und andere agieren lassen birgt immer Gefahren.
Aufklären ist natürlich immer gut.
Aber ist das nicht bereits kalter Kaffee?
Das hatten wir doch alles schon.
 
Ignorieren ja. Aber erst wenn die Staatsanwaltschaften dieses auch tun!

Moment mal das kann kein Staatsanwalt machen, es muss immer geprüft werden ob eine Straftat besteht. Meiner Meinung nach werden die meisten Verfahren mangels Beweisen eingestellt oder weil die angebliche Straftat im Ausland begangen wurde.

Mag man es nun Problem oder Errungenschaft unseres demokratischen Systems sein, jeder hat das Recht nach eigenem Ermessen bei der Obrigkeit Rechtsmittel einzulegen. Was meiner Meinung nach geprüft werden sollte ist allerdings ob bestimmte Organisationen diese Rechte nicht missbrauchen.

Mal nur als kleines Gedankenspiel was währe wenn eine Zeitung mit großen BILDern über Anzeigen von Angelmasters Teilnehmern, bei denen die Anzeigen eingestellt oder Freispruch erteilt wurde, gegen eine große Organisation wegen Rufschädigung zu Gerichte ziehen gestützt vom deutschen Anglerverband?

Auch die hätten das Recht dazu. Werden es aber nie nutzen weil PETA einfach eine größere bzw. prominentere Lobby haben und über massenhaft Spendengelder verfügen.

Aber zurück zum Fischerkönig, ich fands immer lustig und auch gut fürs Vereinsleben und der Angeldruck war auch nicht größer als wenn am Samstag ein FoPu seine Pforten öffnet ;)
 
Ich gebe den beiden letzten Postern absolut recht, zudem gebe ich zu bedenken wer sich mit der Peta anlegt, muss genau wissen was er tut.
Herr Horst Kröber (Vorstand LFV Westfalen und Lippe) kenne ich durch meine Tätigkeit im Verein persöhnlich, der bittet alle Verantwortlichen darum (zumindest in Wetsfalen und Lippe), sich nicht mit der Vereinigung selber anzulegen, da kann man normal nur verlieren. Er bittet uns die Füße still zu halten, der LFV kümmert sich um dieses Thema.
 
@Eberhart Schulte: Weißt du zufällig in was Frau Breinig ihren Doktor gemacht hat? Müsste ja wahrscheinlich eher was philosophisches bzw. gesellschaftswissenschaftliches sein, oder? Normal kann man mit intelligenten Menschen ja diskutieren, aber ein Doktortitel ist da nicht immer eine Garantie für.
Das Problem bei PETA ist ja (genauso wie im breiten Durchschnitt der Bevölkerung), denke ich mal, das mangelnde naturwissenschaftliche Verständis. Oft sind natürliche Fakten und Zusammenhänge gar nicht mehr bekannt. Anders könnte ich mir deren Ansichten eigentlich nicht erklären. Na ja, manchmal ist man auch überrascht, was vermeintlich intelligente Menschen so alles machen und wie dogmatisch die werden können.
 
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