Allgemein -  Mit vereinten Kräften gegen die Diffamierung in den Medien ...?

Bin ich jetzt im falschen Thread?

:confused:

Es bedarf meistens nur max. 4 Kommentare bis abrupt das Thema gewechselt wird.

Ging es nicht ursächlich um eine Doku des ZDF und der Petition der Jägerschaft?

Oder um eine allgemeine Beurteilung von vermeintlichen Käseblättern? Der Artikel der MärkischenOderZeitung gehört vielleicht besser zum Fred "Presseveröffentlichungen"?

Ich hab oft den Eindruck, dass das ursprüngliche Anliegen des Threaderstellers kaum einen interessiert. Es wird "hineingelesen" und entsprechend kommentiert. :(
 
Jürgen, ich finde Deine Reaktion auf Dietmars Beitrag recht heftig. So unrecht hat er nämlich nicht. Leute wie beispielsweise die von PeTA lieben genau solche Käseblätter, weil sie da am besten ihren Schund und ihre Lügen los werden und an die Öffentlichkeit bringen können. Gerade solche Blättchen liegen vornehmlich bei Friseuren, in Wartezimmern und ähnlichen Lokalitäten. Und da werden sie auch gelesen und wenn es nur aus Langeweile ist. Blätter, die einen guten Ruf genießen, würden solche Dinge erst dann bringen, wenn wirklich gegen einen (oder mehrere) Jäger oder Angler ein rechtsgültiges Urteil erfolgte.
Gruß
Eberhard

Diese Zeitung gehört dann auch zu den Käseblättern http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt

Und genau diese Zeitung schreibt zum Beispiel recht freundlich über Angler und Jäger.
Zum Beispiel ein Artikel über die Peta:

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Wenn ein Journalist bei einer kleinen Zeitung arbeitet, ist der nicht gleichzeitig ein Schwachkopf.
Es können nicht alle bei der FAZ, Die Welt, Spiegel etc. arbeiten

Auch wenn man bei den angeblichen guten Zeitungen arbeitet kann man dummes Zeug schreiben, wenn man z.B. an den Stern und die ******tagebücher denkt. http://de.wikipedia.org/wiki/******-Tagebücher
 
Der Deutsche Jagdverband hat reagiert und die Falschdarstellungen in dem Beitrag systematisch widerlegt: http://www.jagd-fakten.de/news/faktenchecks/

Sicherlich kann man der Jagd kritisch gegenüberstehen. Auch sollte man immer unterschiedliche Meinungen akzeptieren.
Pauschal die Jagd als unsinnig/überflüssig zu bezeichnen(wie im Kanton Genf) heißt dann aber auch... sich folgendes mal anzusehen: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=vyueZwW1WCA

sollte man sich trotz der Untertitel wirklich ansehen!


Gruß Jörg
 
Dein Beitrag mit you tube macht mich traurig und stimmt mich sehr nachdenklich . Verstehe ich das richtig ? Das Wild
(auch zu sehen Rotwild ) eingebracht wurde um etwas zu schaffen was in der kürze der Zeit gar nicht zu schaffen war .
Andererseits reguliert sich anscheinend die Natur doch selber . Was aber in diesem Film sehr drastisch war . Einen so großen Bestand an Rotwild verträgt nicht jede neu geschaffene ,, Kulturlandschaft " .
Ich will niemanden angreifen aber was oder wie macht das Sinn . Verstehe einer die Holländer in diesem Fall .
Bitte nicht böse sein aber ich bin auch nur Mensch , Jäger , Fischer und zum Sammel verdammt jeden Tag ( bis in Ewigkeit , meinerseits )
Gruß , Hansi
 
Moin,

http://www.youtube.com/watch?feature...&v=vyueZwW1WCA

sollte man sich trotz der Untertitel wirklich ansehen
!

Schwer zu verdauen. Der eigentliche Fehler der "übereifrigen Ökolobbyisten" ist aber schon weit vorher passiert. Man konnte sich offenbar nicht vorstellen, dass die Natur sich nicht an das Drehbuch der Naturphantasten hält - es hätte doch alles so schön sein können...
Sicher wird sich das ZDF dieser Thematik annehmen und an exponierter Stelle im Abendprogramm darüber berichten was passiert, wenn Politiker ausschließlich nach populistischen Forderungen - ohne Sachverstand und Weitsicht - entscheiden. Der Bambifraktion in der Bevölkerung muss gezeigt werden, welche Konsequenzen ihr Scheuklappendenken hat.
Leider ist zu vermuten, dass solche Szenen für die zarten Seelen der Tierschützer und Tierrechtler nicht zumutbar sind. In deren Logik muss man doch nur für ausreichende Fütterung sorgen und alles ist wieder gut...:augen

Gruß Thorsten
 
Die Natur regelt sich selbst, oder wie war das!?

Doch, so ist das. Aber was hat "die Natur" damit zu tun?

Um zu vermeiden dass das Gebiet mit nur diesen beiden Arten zuwachsen würde, hat man 1983 zwanzig Heckrinder ausgesetzt und zwei Jahre danach nochmal zwanzig Konikpferde. Dann wurden 1992 zusätzlich 57 Rothirsche aus Schottland eingeführt.

Hätte man die Landschaft sich selbst überlassen, gäbe es diese Tiere dort nicht und es würden sich jetzt nicht diese Dramen abspielen. Wenn es denn der Wunsch ist, dort diese Tiere anzusiedeln, dann muss man auch regulierend eingreifen. So viele Tiere auf so kleinem Raum - das erinnert stark an einen Zoo. Dort wird aber reguliert was das Zeug hält (was kürzlich im Fall einer Giraffe im Kopenhagener Zoo öffentlich zu einer Massenhysterie geführt hat) und grade Tierschützer und -rechtler lehnen Zoos grundsätzlich ab. Ich finde den Ausdruck "Jurassic Park", der im Video für die Oostvaarderplassen gefallen ist, völlig zutreffend. Dass Bambi sterben muss weil sich die Natur selber reguliert, stand so nicht im Drehbuch.

In sogenannten Naturdokumentationen - egal auf welchem Kanal - werden Realitäten, in denen es um Tod oder Leid geht, oft nur angedeutet. Häufig werden von den Autoren mit Blick auf die Quoten nur die niedlichen Seiten der Wirklichkeit gezeigt. Man muss sich also nicht wundern, wenn in breiten Teilen der Bevölkerung relatives Unwissen herrscht. Kritisch wird es dann, wenn bei Entscheidungsträgern oder Meinungsmachern die Unwissenheit genau so ausgeprägt ist und nur nach grade angesagtem Mainstream gehandelt wird.

Gruß Thorsten
 
Zu Anfang warens ja nicht so viele Tiere, durch fehlende Räuber und anscheinend genug Futter wurden es immer mehr bis die Spitze erreicht wurde und jetzt reguliert die Natur den durch Menschen verursachten Schaden eben selbst!
Ist zwar nicht schön anzusehen, es war bestimmt auch nicht das erste Mal und das letzte Mal wirds auch nicht sein.

In sogenannten Naturdokumentationen - egal auf welchem Kanal - werden Realitäten, in denen es um Tod oder Leid geht, oft nur angedeutet. Häufig werden von den Autoren mit Blick auf die Quoten nur die niedlichen Seiten der Wirklichkeit gezeigt. Man muss sich also nicht wundern, wenn in breiten Teilen der Bevölkerung relatives Unwissen herrscht. Kritisch wird es dann, wenn bei Entscheidungsträgern oder Meinungsmachern die Unwissenheit genau so ausgeprägt ist und nur nach grade angesagtem Mainstream gehandelt wird.
Daran wirst du nichts ändern und ich auch nicht!
Heute kann kaum einer mehr Blut sehen und das Fleisch oder Fisch kommt aus dem Supermarkt! Die Tierliebende Gesellschaft wurde so erzogen, Angler und Jäger passen da nicht mehr rein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch tierlieb und absolut naturverbunden aber trotzdem angler aus Leidenschaft. Das eine schließt das andere ja nicht aus! Solange man als angler oder jäger Respekt vor der Natur und den tiern hat und sich auch so verhält ist ja auch für die meisten alles in Ordnung! Allerdings ist so ein Verhalten nicht immer der Normalfall. An dem Gewässer wo ich angel lassen sehr viele ihren Müll liegen, schnüre hängen in Sträuchern in welchen vögel verenden und mit den fischen wird umgegangen als wenn dieses wegwerf produkte sind... ein foto machen ist ja ok aber muss der fisch dafür ewigkeiten an die kalte Luft oder in den dreck gelegt werden? Solange sich da nichts ändert wird es immer wieder zurecht kretik hageln! Ein gutes Beispiel was vergleichbar ist... es gibt zig Millionen Moslems auf dieser welt, von welche unter 0,001% gewalt und terror befürworten und noch viel weniger die dieses auch ausführen! Aber wie wirx es in den medien rübergebracht?! Beschwert ihr euch darüber auch?

Ich denke wer sich nicht angesprochen fühlen muss der kann die ganze sache auch gelassen angehen und evt wird es sich ja auch zum positiven ändern ;)
 
Normal

Leute, wir leben in einer Demokratie. Da sind unterschiedliche Meinungen normal. Ist doch klar, dass mal Tierschützer die Oberhand haben und mal Jagd- und Fischfreunde. Ist doch klar, dass sich die Medien mal auf die eine, mal auf die andere Seite schlagen. Kommt eben drauf, welche Medien man nutzt ;)
 

Die jetzige Staatsform ist sicherlich nicht perfekt, aber die beste die ich bislang kennen gelernt habe.

Von daher müssen wir einfach feststellen, dass auch wir Lobbyisten sind, wenn wir einen vorgefertigten Bericht an die Presse geben.

Den Lobbyismuss im Allgemeinen zu verteufeln ist genau so Mist, wie alles zu glauben was in der Presse steht.

Von daher immer ganz gelassen bleiben
 
Leute, wir leben in einer Demokratie. Da sind unterschiedliche Meinungen normal. Ist doch klar, dass mal Tierschützer die Oberhand haben und mal Jagd- und Fischfreunde. Ist doch klar, dass sich die Medien mal auf die eine, mal auf die andere Seite schlagen. Kommt eben drauf, welche Medien man nutzt ;)

Unterschiedliche Meinungen sind ja ok. Nur, wenn einer bestimmten Meinung mit allen (auch und speziell unfairen) Mitteln Nachdruck verliehen wird, ist das ja wohl nicht ok und auch nicht im Sinne der vielbeschworenen Demokratie. Jeder kann seine Meinung äußern, und sie auch durch die Medien vertreten lassen, wenn er`s schafft. Aber jeder sollte auch die Meinung der anderen respektieren. Und da scheint es bei der Gegenseite (sprich: Tierschützer und Tierrechtler) ziemlich zu hapern. Und leider schlagen sich die Medien oft genug auf deren Seite. Deshalb fordere ich ja immer wieder korrektes Verhalten auf der Jagd wie am Wasser, Höflichkeit gegenüber Fragestellern und ggflls. auch mal auf bestimmte Fragen eine vorurteilslose, höfliche Antwort. Nur so kann dem Bürger, der nur die durch die Medien vertretene Meinung der Tierschützer kennt, ein besseres Bild von der Jagd und dem Angeln vermittelt werden. Unsere Dachverbände sind ja leider nur selten in der Lage, die Medien ebenso für unsere Zwecke zu nutzen, wie die Tierschützer es für ihre Zwecke tun.
Gruß
Eberhard
 
Hallo,

Dann werde ich noch ein wenig das eigene Nest beschmutzen.

Wir reden jetzt aber auch nur über Fälle wo die Kritik nicht angemessen war.

Es soll aber auch schon Fälle gegeben haben, wo die Presse recht hatte und Dinge geändert hat, die wir eigentlich selber hätten ändern müssen.

Ich denke da an Wettangeln, lebenden Köderfisch und hirnrissigen Besatz.

Früher hat es mich auch nicht gestört, wenn nach dem Abwiegen am Rhein ein langes Band von toten Alven vorbeitrieb, die während des Wettangelns im Kescher elendig verreckt sind. Alven vertragen halt nichts.

Das zu ändern wäre aber unsere Aufgabe gewesen.

Emil Mustermann ist in der Regel dem Angeln gegenüber neutral eingestellt.
Er findet es nicht gut, dass Fische Haken ins Maul bekommen und auf Trockene gezogen werden, aber mein Gott lass den Anglern halt ihren Spass, die halten ja auch alles in Ordnung.

Wenn wir uns aber wieder einmal eine Blöße geben, schlägt die Stimmung auch schnell um wenn solche Bilder im TV gezeigt werden.

Wenn ich eine Kamera an einen Forellensee stelle und willkürlich Aufnahmen mache, ist der Anglerfeindliche Beitrag schon fertig.

Wenn Angler gezeigt werden, die schwere Fische wieder zurücksetzen, ist das dann Anglerfeindlich?

Wir geben uns andauernd Blößen, die es der Gegenseite leicht machen.
Verschiedene Gruppeninteressen prallen hier aufeinander und jeder versucht seine Ansicht durchzusetzen. Das bedeutet schon mal, alles ist nicht durchzusetzen und ich kann nur das durchsetzen was die Gegenseite zuläßt.

Dass die jeweilige Gegenseite meist besser organisiert ist als wir, kann man ihr nicht vorwerfen.

Wir regen uns auf der Hauptversammlung über den Kormoran auf und gehen dann friedlich nach Hause. Andere schreiben in der Zeit Leserbriefe an die Zeitung. Das ist der Unterschied.

Winde
 
Jo.....und wenn ich mir dann noch die griesgrämigen Kollegen ins Gedächtnis rufe, wie sie mit voller Kampfmontur am Wasser sitzen und den Eindruck vermitteln, sie würden hier nicht auf nen Rotauge warten sondern auf die TransAll zum Hindukusch braucht man sich wegen mangelnder Akzeptanz bei der Bevölkerung auch nicht wundern.
 
Thomas, an der Kleidung und dem griesgrämigen Aussehen mancher Angler wird es wohl nur zum kleinen Teil liegen, daß wir in der Öffentlichkeit einen schlechten Ruf
haben. Aber was Winde schrieb, kann ich voll bestätigen. Wer den Anglern ein Bein stellen will, braucht wirklich nur heimlich an einem mit "Anglern" voll besetzten Forellenp..f einen kleinen Film zu drehen. Dann hat er mit Gewißheit genug Material. Was ich dort schon gesehen habe, wenn ich mal dort war, ist schon oft genug das Allerletzte. Man hat ja bezahlt, der Nebenangler hat schon mehr als man selbst gefangen hat. Da bleibt natürlich keine Zeit, eine Schnurperücke ordnungsgemäß zu entsorgen. Noch viel weniger, eine Forelle waidgerecht zu töten. Man will ja was fangen für sein Geld...... Und solche "Erlebnisse" hat man leider nicht nur an solchen Anlagen, sondern oft genug auch an öffentlichen Gewässern. Von Umweltschutz reden, aber dann seinen Müll am Angelplatz zurücklassen, sich im Ufergebüsch große Breschen schlagen, um bequem zu sitzen und so weiter und so fort... ; das trägt wohl kaum dazu bei, das Image der Angler zu heben. Und waidgerechte Behandlung von Fischen?? Wenn man sie schon zurück setzt, sollen sie wenigstens so lange an Land aushalten, bis man ein paar gute Fotos hat. Ich habe es erlebt, daß eine Barbe volle 7 Minuten in einer kleinen Wasserlache aushalten mußte, die kaum ihren Bauch naß machte, geschweige denn, Sauerstoff lieferte. Hauptsache, man hatte ein gutes Foto für eine Anglerzeitschrift. Noch Fragen, woher das schlechte Image der Angler kommt ??
Gruß
Eberhard
 
Dann werde ich noch ein wenig das eigene Nest beschmutzen.

Was hat das mit Nestbeschmutzung zu tun? Eigentlich sollte Dein Text so wie er hier steht in allen einschlägigen Angelzeitschriften abgedruckt werden. Könnte zumindest für einige Angelfreunde ein Weckruf sein ...

Die Petition, die der Aufhänger für diesen Thread war, ist inzwischen auf der Zielgeraden. Im Moment sind es 49.189 Unterzeichner. 50.000 waren als Zielmarke anvisiert und die Petition läuft noch zweieinhalb Wochen. Danke an alle User hier, die sich an der Petition beteiligt haben!

Viele Grüße

Lars
 
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