Ruten -  Kaufberatung: Feederrute - Anfänger

Kazuyaa

Neuer Petrijünger
Moin Moin!

Ich habe seit ein paar Monaten meine Angelerlaubnis, und möchte mir jetzt eine Feederrute zulegen. Ich habe nur überhaupt keine Ahnung welche und wollte Euch um Hilfe bitten.

Ich möchte damit in Seen, Kanal und Ems angeln. Am besten bis 150g Wurfgewicht. Evtl. mit wechselnder Spitze?? Da ich in einem See ja keine 150 g benötige, oder?

Preislich sollte das Ganze inkl. Rolle (wo wir beim nächsten Thema wären) bei Maximal 150€ liegen. Wenns jetzt 5€ drüber sind, auch egal. Aber so das Budget.

Falls ihr noch was wissen müsst, fragt ruhig!


Gruß
 
Hallo !

Da kann ich dir zur Specialist FS 2 von Sänger raten .
Sie ist 3,90 m lang , hat ein Wurfgewicht von 180 gr .
Ich selber benutze die Black Magic BM 630 Rolle von Browning
5.1-1 Übersetzung , 6 Kugellager , Frontbremse .

Das ganze Set hat mich knappe 120 Euro gekostet .

MfG
 
Hi,

eine Rute empfehle ich Dir jetzt nicht, ich sag Dir lieber mal ein paar Eckdaten, da hast Du mehr von ;-)

Die Spitze hat gar nichts mit dem Wurfgewicht zu tun.

Die unterschiedlichen Spitzen zeigen nur die Bisse mehr oder weniger an weil sie steifer ofer weicher sind.

Mit einer Rute mit WG 150 bist Du voll und ganz ausgeruestet, damit kannst Fu am Rhein, nicht direkt in der Haupstroemung, schon Barben aergern.
Am See darf ruhig jeder beliebige Karpfen kommen und Zander mit Zitterspitze u d Koefi geht auch super.

Srlbst vorsichtige Aslbisse lassen sich verwerten.

Preis: Du kannst eine Silverstar fuer 19,95 oder eine Balzer Madtetpice fuer 200 kaufen.

Das wird fuer Dich kein Unterschied machen, zumindest nicht die ersten Jahre.

Ich verabreiche unserer Jungendgruppe Feederruten fuer max. 30€, damit fische ich als "Borbild" srlbst und alles funktioniert.

Eine Teure ist leichter, besser ausgewogen und das wars auch schon.
Da die Rute 95% in der Ablage liegt, spielt beides keine grosse Rolle und wir reden hier ueber 150gramm
 
Mit den 150g Wurfgewicht liegst du richtig, so eine Rute ist sehr universell einzusetzen. Als Länge würde ich dir 360cm empfehlen, für Seen und Kanäle ist diese Länge sehr gut. Die Ems kenne ich nur von Berichten, denke aber, dass du auch dort mit 360cm gut ausgerüstet bist.

Ein Kriterium für die Auswahl der Rute ist das Gewicht. Nicht, weil man die ständig in der Hand hält, sondern weil man vom Gewicht auf das Material der Rute schließen kann. Eine gute Feederrute mit 360cm/150g WG sollte meiner Meinung nach deutlich unter 300g wiegen. Ist sie schwerer, enthält sie einen hohen Anteil von Glasfaser. Dadurch wir die Rute 'labberiger'.

Ich habe jahrelang eine Daiwa Aqualite gefischt, auf Brachsen, Karpfen, Hecht (mit KöFi) und Aal. Diese Rute gibt es nicht mehr, deshalb empfehle ich dir das (fast) baugleiche Nachfolgemodell, die Daiwa Procaster Heavy Feeder.


Wenn du mit der Rute nicht ausschließlich feederst, sondern sie auch auf Karpfen oder Hecht benutzt, würde ich eine Freilaufrolle der Größe 4000 empfehlen. Für das reine Weißfischfeedern ist der Freilauf zwar entbehrlich, aber trotzdem nützlich.
 
Ohne Amanita zu wiedersprechen: Glas/GFK in einer Rute ist nicht pauschal schlecht oder " die dunkle Seite".

Glas hat ein hoeheres Gewicht als Kohlefaser/CFK.

Ist aber wesentlich robuster, verzeiht viele, sehr viele Fehler und hat so ein Hauch von unzerstoerbarkeit.

Gerade bei Anfaengern ist das nicht das Svhlechteste. Natuerlich ist eine solche Rute dicker, schwerer und weicher als ein Vollcarbonstock.

Der geht aber auch schneller mal japutt... ;-)
 
Zu den aussagen von Jens, gibts eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen .

Achte aber auf eine feederrolle, wo die qualität stimmt ! evtl. auch mit freilauffunktion, das muss zwar nicht sein, ist aber hier und da vereinfachend !
 
Persönlich hab ich mit Browning rollen gute Erfahrungen gemacht.
Habe die Black magic bf 650 Ca. 85 €, hybrid 640 Ca. 60€ , beide mit freillauf .
seit 2-3 Jahren in gebrauch, super zufrieden bis jetzt damit.

Sicher gibts aber auch andere taugliche Modelle.

Schau dich um u. Teste
 
mit der Rutenlänge ist das so eine Sache,wie gross bist Du ?hast Du Platz an den zu beangelnden Gewässern(sind Bäume am Wasser) ich fische Ruten von 4,20 und 4,50
 
Mit Heavy Feeder-Ruten kann man wirklich fast alles machen.

Balzer hat da sehr gute Ruten und Rollen im Programm. Zb die Balzer Magna Feeder Ace oder die Balzer Maestro.Dazu ne Balzer Syndicate Feeder-Rolle und du hast gleich Gerät was dir lange Freude macht.

Ich würde die Rute nicht zu klein wählen, da gerade am Fluss eine lange Rute immer von Vorteil ist.

Preis für Rute und Rolle liegt in dem von dir genannten Rahmen.Kannst dir das Gerät ja mal anschauen.

Gruß
 
Super, vielen Dank. Die Anzahl Eurer Meinungen hat mir ein gutes Gesamtbild gebracht. Hat mir weitergeholfen. Ich danke Euch ;)

Achso, ich bin 1,80m, falls da noch ein Vorschlag kommen sollte ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Freilauf brauchst du beim Feedern eigentlich nicht, es sei denn du angelst mit Method Feeder auf Karpfen oder Barben, (dafür gibt's wiederum spezielle Ruten.)
Sonst müsstest du bei jedem Biss den Freilauf erst wieder raus machen, sonst gibt's ratzfatz Perücken auf der Rolle. Das passiert früher oder später garantiert, weil du es irgendwann mal vergisst.
Mal abgesehen davon, dass das ganze Hantieren mit dem Freilauf Zeit kostet, in der Fisch den Köder wieder liegen lassen kann.
Vom WG kannst du nicht auf die Festigkeit der Rute schliessen. Ich habe ich Oktober mit meiner leichten Feederrute einen 10kg Schuppi gedrillt und nach 15 Minuten auch gelandet. Wenn der Rest (Rolle und Schnur, ...) passt, funzt das auch.

Ich gebe dir keinen speziellen Tipp zu Rute oder Rolle, da hat jeder seine Vorlieben, Erfahrungen, usw. Ich bevorzuge z.B. englische Feederruten.

Gehe in ein paar Fachgeschäfte und nimm die Ruten in die Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso brauche ich bei Method einen Freilauf? Hier wird genau wie beim normalen Feedern im Clip gefischt um die gleiche Wurfweite zu halten. Ein Freilauf ist beim Feedern nur sinnvoll, wenn ich zu weit eingedreht hab und beim Befüllen den Korb schnell absenken will. Ich brauche zum Method auch keine spezielle Rute ( da ist nur Marketing ), da reicht jede normale Feederrute vollkommen aus. Was die Grundausstattung angeht gebe ich Neutzel zu 100 % recht - erst mal eine Glas- oder Compositerute und eine normale Stationärrolle. Das Schnurfassungsvermögen sollte der Angelentferung angepasst sein. Hat die Ems wirklich eine so starke Strömung, dass du 150g fischen musst. Ich hätte die eher auf Gewichte bis 100g geschätzt, kenne den Fluß aber auch nicht. Angele so leicht wie möglich und so schwer wie möglich. Ein schwerer Korb bringt dir keine Vorteile. Bei den genannten Ruten und Rollen sind wirklich Sahnestücke dabei, die du als Hobbyangler nicht unbedingt brauchts, selbst ich als Wettkampfangler habe unter meinen Geräten Ruten für 50,- Euro, aber ich kenne die Dinger und fische die schon seit Jahren und nehme die immer wieder mal in die Hand. Zugegeben, im Wettkampf bleiben die Teile zu hause, denn in schwierigen Situationen und auf Distanz haben die Stöcke ihre Grenzen. Aber fischst Du ständig über 60m oder bei Hochwasser nach Starkregen? Aber spare auf keinen Fall am Kleinmaterial. Wirbel, Körbe und Haken sollten vom Feinsten sein, denn nichts ist schlimmer, als wenn du aufgrund von "Schrottteilen" einen Fisch im Drill verlierst. Petri HG
 
Wieso brauche ich bei Method einen Freilauf? Hier wird genau wie beim normalen Feedern im Clip gefischt um die gleiche Wurfweite zu halten.


Beim Method Feedern wird normal nicht mit dem Clip gefischt.Es ist auch nicht das Ziel einen großen Futterplatz anzulegen.Man sucht den Fisch mit dem Feeder, wirft also immer andere Fisch verdächtige Plätze an.So kann man das Gewässer systematisch nach hungrigen Fischen absuchen.


Und extra Method Feederruten, genau wie extra Pellet Feederruten, braucht kein Mensch.Bei Freilaufrollen sehe ich das auch so,völlig unnötig.Nichts geht über eine Rolle mit einer guten Kopfbremse.

Gruß
 
wie hälst Du Deine Wurfdistanz ein, wenn Du die Schnur nicht im Clip hast. Wenn Du mir schon nicht glaubst, dann schau Dir mal die Videos von Zammataro, Schlögl und co. an. Du kannst das auch direkt in den Kursen lernen, die diese Profis regelmäßig veranstalten.
 
Hab ich in meinem Post doch geschrieben,die Wurfdistanz soll gar nicht gehalten werden.Man sucht die Fische, wirft also Stellen an wo man die Fische vermutet, und wartet nicht darauf, das die Fische irgendwo im Gewässer den Futterplatz finden.Mit den kleinen Flat Feedern kann man gar keinen Futterplatz anlegen, dafür sind sie einfach zu klein.Deshalb fischen die Briten, und diese Methode kommt ja aus England,meist an ihren "Pools", die mit Fisch vollgestopft sind.

So sucht man systematisch ein Gewässer nach Fischen ab die fressen wollen.


PS:Zammataro und Co,das ist einfach nur des schnellen Euros wegen, und es klappt.
 
Wieso brauche ich bei Method einen Freilauf? Hier wird genau wie beim normalen Feedern im Clip gefischt um die gleiche Wurfweite zu halten. Ein Freilauf ist beim Feedern nur sinnvoll, wenn ich zu weit eingedreht hab und beim Befüllen den Korb schnell absenken will. Ich brauche zum Method auch keine spezielle Rute ( da ist nur Marketing ), da reicht jede normale Feederrute vollkommen aus. Was die Grundausstattung angeht gebe ich Neutzel zu 100 % recht - erst mal eine Glas- oder Compositerute und eine normale Stationärrolle. Das Schnurfassungsvermögen sollte der Angelentferung angepasst sein. Hat die Ems wirklich eine so starke Strömung, dass du 150g fischen musst. Ich hätte die eher auf Gewichte bis 100g geschätzt, kenne den Fluß aber auch nicht. Angele so leicht wie möglich und so schwer wie möglich. Ein schwerer Korb bringt dir keine Vorteile. Bei den genannten Ruten und Rollen sind wirklich Sahnestücke dabei, die du als Hobbyangler nicht unbedingt brauchts, selbst ich als Wettkampfangler habe unter meinen Geräten Ruten für 50,- Euro, aber ich kenne die Dinger und fische die schon seit Jahren und nehme die immer wieder mal in die Hand. Zugegeben, im Wettkampf bleiben die Teile zu hause, denn in schwierigen Situationen und auf Distanz haben die Stöcke ihre Grenzen. Aber fischst Du ständig über 60m oder bei Hochwasser nach Starkregen? Aber spare auf keinen Fall am Kleinmaterial. Wirbel, Körbe und Haken sollten vom Feinsten sein, denn nichts ist schlimmer, als wenn du aufgrund von "Schrottteilen" einen Fisch im Drill verlierst. Petri HG
ich fische nie mit Clip,weil schlechte Erfahrung habe einen breiten straffen Gummi auf der Spule,beim Weissfische feedern ist mir mal ein starker Karpfen eingestiegen der hat mir 15er geflochtene zerrissen die ich eingeclippt hatte. Ne Freilaufrolle tut gute Dienste im Fluss ich fische viel in der Elbe
 
Wenn mit starken Karpfen zu rechnen ist, kann die Schnur auch mit einer doppelten Wicklung feedergum auf Distanz gebracht werden. Es macht absolut keinen Sinn beim Method-Feedern das ganze Gewässer abzufischen. Die hotspots sucht man vorher, prüft Tiefe und Bodenbeschaffenheit und legt sich dann einen Futterplatz an. Dies durch mehrmaliges Anwerfen mit dem gefüllten Flat, oder einem Futterkorb. Danach befestige ich den Boilie oder Pellet und lege diesen auf dem Futterplatz ab.
Ob Profis auf das "schnelle" Geld aus sind, mag dahingestellt sein, auf jeden Fall bin ich durch die Kurse heute in der Lage erfolgreich zu Feedern. Ihr könnte gerne mal vorbeischauen auf fb unter feederfreaks.de oder auch auf google+, dort gibt es neuerdings die community feedern.com.
 
Zurück
Oben